Sechs kleine Klavierstücke op. 19 Nr. 6 [Ausschnitt]

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Titel Sechs kleine Klavierstücke op. 19 Nr. 6 [Ausschnitt]
Spieldauer 00:00:51
Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Pollini, Maurizio [Klavier] [GND]
Datum 1975
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumente - Klavier ; Instrumentalmusik - Solostück ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
20. Jahrhundert - 70er Jahre
Typ audio
Format CD [Compact Disc]
Signatur Österreichische Mediathek, 8-00676_b01
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Arnold Schönberg (13.9.1874, Wien - 13.7.1951, Los Angeles). Arnold Schönberg war in seinem musikalischen Werdegang weitgehend Autodidakt und erhielt erst relativ spät Kompositionsunterricht bei seinem späteren Schwager Alexander von Zemlinsky. 1901 ging Schönberg nach Berlin und arbeitete als Dirigent im literarischen Kabarett „Überbrettl“, für das er auch Lieder schrieb („Brettllieder“, 1901). 1903 kehrte Schönberg nach Wien zurück, wo er mit privatem Kompositionsunterricht begann (zu diesem Schülerkreis zählten unter anderem Alban Berg und Anton von Webern) und mit seinem späteren Freund und Förderer Gustav Mahler Bekanntschaft machte. In seiner ersten, noch tonalen Schaffensperiode, griff Schönberg - sich sowohl an Wagner als auch an Brahms orientierend - auf die klassische und romantische Tradition zurück.
1907 begann sich Schönberg neben der Musik auch intensiver der Malerei zu widmen; seine Gemälde wurden 1911 im Rahmen einer Ausstellung des „Blauen Reiter“ in München präsentiert.
Schönbergs Kompositionen begannen sich nach und nach von der Tonalität zu lösen, die „Drei Klavierstücke“ op. 11 (1909) stellen den Beginn seiner frei-atonalen Schaffensperiode dar. Erste Werke in der von Schönberg entwickelten Zwölftontechnik (Basis der Zwölftontechnik ist eine für jedes Werk individuell entwickelte Reihe, basierend auf den 12 Tönen der chromatischen Skala, die im Lauf des Stückes konsequenten Wiederholungen, Umkehrungen und anderen Permutationen ausgesetzt ist) sind Teile der „Fünf Klavierstücke“ op. 23 (1923) und die „Suite für Klavier“ op. 25 (1923).
1925 wurde Schönberg als Leiter einer Meisterklasse für Komposition an die Preußische Akademie der Künste in Berlin berufen, mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 verließ Schönberg Deutschland und emigrierte in die USA, wo er seine Lehrtätigkeit fortsetzte. Die meisten im Exil entstandenen Werke basieren auf der Zwölftontechnik, die letzten Werke Schönbergs spiegeln auch seine Auseinandersetzung mit dem Krieg und dem Holocaust wider („Ein Überlebender aus Warschau“, 1947).