Till Eulenspiegels Lustige Streiche op. 28 [Ausschnitt]

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Titel Till Eulenspiegels Lustige Streiche op. 28 [Ausschnitt]
Spieldauer 00:00:59
Urheber/innen Strauss, Richard [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Krauss, Clemens [Dirigent] [GND]
Wiener Philharmoniker [Orchester]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Symphonische Dichtung ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
19. Jahrhundert
Typ audio
Format CD [Compact Disc]
Signatur Österreichische Mediathek, 8-11214_b01
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Richard Strauss (11.6.1864, München - 8.9.1949, Garmisch-Partenkirchen). Richard Strauss war nach einer musikalischen Ausbildung in München am Beginn seiner Laufbahn in verschiedenen Deutschen Städten (Meiningen, Weimar) als Dirigent tätig, wurde 1898 Hofkapellmeister in München und 1908 Generalmusikdirektor in Berlin, wo er sowohl an der Oper tätig war, als auch Konzerte, unter anderem mit den Berliner Philharmonikern, leitete. 1919 wurde Strauss (gemeinsam mit Franz Schalk) Leiter der Wiener Staatsoper, 1922 dirigierte er erstmals bei den Salzburger Festspielen, zu deren Initiatoren er gehörte. 1933 wurde Strauss von der nationalsozialistischen Führung zum Präsidenten der Reichsmusikkammer ernannt, ein Amt, dass er 1935 anlässlich einer Auseinandersetzung um seinen jüdischen Librettisten Stefan Zweig zurücklegte.
Am Beginn des musikalischen Schaffens von Richard Strauss stehen vor allem seine symphonischen Dichtungen wie „Aus Italien“ op.16 (1886), „Till Eulenspiegel“ op. 28 (1895), „Also sprach Zarathustra“ op. 30 (1896), „Ein Heldenleben“ op. 40 (1899). „Eine Alpensymphonie“ op. 64 aus dem Jahr 1915 bildet den Abschluss dieses Genres. Die weitere Schaffensperiode wird von der Gattung der Oper dominiert, wobei Strauss mit „Salome“ op. 54 (1905) nach Oscar Wilde und „Elektra“ op. 58 (1909) nach Hugo von Hofmannsthal avantgardistische Bühnenwerke, beeinflusst von Wagners Leitmotivtechnik, schrieb. Mit Hofmannsthal fand Strauss seinen idealen Librettisten, von ihrer Zusammenarbeit zeugen insgesamt zehn Opern, u. a. „Der Rosenkavalier“ op. 59 (1911) oder „Die Frau ohne Schatten“ op. 65 (1919).
In seinen letzten Werken „Metamorphosen“ (für 23 Solostreicher, 1945) und „Vier letzte Lieder“ (1948) findet Strauss zu einer abgeklärten, sich stark an die Ästhetik des späten 19. Jahrhunderts anlehnenden Tonsprache.