Variationen op. 27 (Ausschnitt)

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Titel Variationen op. 27 (Ausschnitt)
Spieldauer 00:00:59
Urheber/innen Webern, Anton von [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Richter, Sviatoslav [Klavier] [GND]
Datum 1993
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ audio
Format CD [Compact Disc]
Signatur Österreichische Mediathek, 8-30587_b01
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Anton von Webern (3.12.1883, Wien - 15.9.1945, Mittersill). Anton von Webern studierte in Wien Musikwissenschaften bei Guido Adler und war gemeinsam mit Alban Berg von 1904-08 Kompositionsschüler Arnold Schönbergs. Am Beginn seiner Laufbahn verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Theaterkapellmeister in der Provinz (Bad Ischl, Teplitz, Danzig, Stettin), bevor er in dem von seinem Lehrer Schönberg gegründeten und geleiteten „Verein für musikalische Privataufführungen“ tätig wurde und als Chordirigent wirkte.
Von 1922-34 leitete er die Arbeiter-Symphoniekonzerte in Wien, die einen wichtigen Kristallisationspunkt sozialdemokratischer Kulturpolitik und Volksbildung darstellten. Vor allem die Einbeziehung zeitgenössischer Musik – bestand doch durch Webern eine enge Verbindung zum Schönberg-Kreis – hob diese Konzerte über parteipolitisch-ideologische Grenzen hinaus. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent wirkte Webern ab 1930 auch als Berater für Neue Musik im Österreichischen Rundfunk.
Während der nationalsozialistischen Herrschaft von jeder Öffentlichkeit ausgeschlossen, ging Webern in die innere Emigration, floh 1945 mit seiner Familie in das salzburgische Mittersill, wo er, unter nicht völlig geklärten Umständen, am 15. September 1945 von einem US-Besatzungssoldaten versehentlich erschossen wurde.
In der Übernahme und Weiterentwicklung von Schönbergs Reihentechnik wurde Webern zu einem Vorbild für die Komponistengeneration der Nachkriegszeit (Stockhausen, Boulez, Nono).

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Schlagworte

Musik ; E-Musik , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme