Mittagsjournal 1994.08.01

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Grüß Gott und herzlich willkommen zum Mittagschanal am 1.
    August im Studio heute Volker Obermeier.
    Zunächst die Schlagzeilen.
    SPÖ-Sozialsprecherin Hostasch zu den Plänen ihrer Partei für die künftige Sozialpolitik.
    Künftig soll es auch für Erwachsene einen außergerichtlichen Tatausgleich geben.
    Wir präsentieren die Pläne von Justizminister Michalek.
    ÖVP-Justizsprecher Graf fordert einen Sozialdienst für alle Rechtsbrecher und ein Gespräch mit Michael Margules.
    Auslandsthemen, die Situation in Ruanda, dazu ein Gespräch mit Helmut Opletal, der gestern aus Zentralafrika zurückgekommen ist.
    Die Linie Russlands in der Bosnien-Politik, der Druck auf die Serben steigt.
    Und die Situation der PDS vor der Bundestagswahl Mitte Oktober.
    Dann planen wir noch einen Beitrag über die Pille für den Mann und eine Bilanz der neuen Nibelungen-Inszenierung in Bayreuth.
    Nachrichten nun, Redaktion heute, Christian Moser, Sprecher ist Heimo Godler.
    Vereinte Nationen, Haiti.
    Der UNO-Sicherheitsrat hat den Weg für eine Militärintervention in Haiti freigemacht.
    In der Nacht wurde eine Resolution verabschiedet, in der eine Invasion zum Sturz der Militärmachthaber auf der Karibikinsel gebilligt wird.
    Damit soll die Rückkehr des gewählten Präsidenten Aristide ermöglicht werden.
    Ein Termin für militärisches Eingreifen wurde in der Resolution nicht genannt.
    Die Militärführung in Haiti hat als Reaktion auf den Beschluss des UNO-Sicherheitsrates den Belagerungszustand verhängt.
    In einer Fernsehansprache erklärte der vom Militär eingesetzte Präsident Jonassin, Haiti bereite sich auf die Schlacht vor.
    Alle Kräfte werden eingesetzt, es werde hart werden.
    Die USA haben nochmals an die Militärmachthaber appelliert, abzudanken, um eine Militärintervention zu verhindern.
    Serbien.
    Der russische Außenminister Kozyrev drängt die bosnischen Serben zur Annahme des internationalen Friedensplanes.
    Nach Gesprächen mit dem serbischen Präsidenten Milosevic meinte Kozyrev, Russland werde ein Nein zum Teilungsplan nicht unterstützen.
    Die bosnischen Serben hätten kein Recht, den Frieden abzulehnen und somit Rest-Jugoslawien verschärften Sanktionen auszusetzen.
    Erst gestern hat Präsident Milosevic die bosnischen Serben aufgefordert, dem Friedensplan zuzustimmen.
    Im Streit zwischen Israel und Syrien um die Golanhöhen gibt es offenbar eine Annäherung.
    Der israelische Ministerpräsident Rabin erklärte, es gebe Zeichen des Friedens in Syrien.
    Damaskus sei mit einigen Elementen des angestrebten Friedensabkommens einverstanden.
    Einzelheiten wollte der israelische Ministerpräsident nicht nennen.
    Der ägyptische Präsident Mubarak ist der Ansicht, dass es noch in diesem Jahr zu einer Verständigung zwischen Syrien und Israel kommen könnte.
    Ein Friedensabschluss zwischen Israel und Syrien ist bisher an der Golan-Frage gescheitert.
    Syrien verlangt als Vorbedingung für einen Friedensvertrag den vollständigen Rückzug der israelischen Truppen vom Golan.
    Israel hingegen will erst nach einem Friedensvertrag abziehen.
    Ruanda.
    Die USA haben mit Hilfsflügen in die Hauptstadt Kigali begonnen.
    In der Nacht sind die ersten fünf Maschinen mit Hilfsgütern gelandet.
    Der französische Ministerpräsident Balladur hat eine Verlängerung der Stationierung der französischen Truppen in Aussicht gestellt.
    Für Balladur ist ein solcher Schritt aber nur denkbar, wenn sich die Lage in Ruanda nach dem Abzug der Truppen verschärfen würde.
    In den Flüchtlingslagern an der Grenze sind erste Fälle von Ruhr aufgetreten.
    Das UNO-Flüchtlingshilfswerk befürchtet nun, dass auch an dieser Seuche tausende Menschen sterben werden.
    Die Cholera hat bisher bereits 20.000 Opfer gefordert.
    Polen.
    In Warschau haben die Feierlichkeiten zum Gedenken an den Warschauer Aufstand vor 50 Jahren begonnen.
    Der polnische Kardinal Klemp zelebrierte unter freiem Himmel eine Messe.
    Am Abend findet eine Gedenkfeier statt, an der auch der deutsche Bundespräsident Roman Herzog teilnimmt.
    Seine Anwesenheit ist in Polen auf heftige Kritik gestoßen.
    Heute vor genau 50 Jahren begann die Revolte der polnischen Widerstandsarmee gegen die NS-Besatzer.
    Nach zwei Monaten wurde sie von der deutschen Wehrmacht und von SS-Verbänden brutal niedergeschlagen.
    Etwa 200.000 Menschen wurden damals getötet.
    Die Regierung in Washington hat gegen Japan Handelssanktionen eingeleitet.
    Tokio wurde nach dem Scheitern der Handelsgespräche aber noch eine zweimonatige Frist eingeräumt, seinen Markt für amerikanische Produkte zu öffnen.
    Japan hat angekündigt, die Verhandlungen einzustellen, sollten die Sanktionen in Kraft treten.
    Deutschland.
    Auf der Autobahn München-Salzburg sind bei einer Verfolgungsjagd zwei Personen ums Leben gekommen.
    Ein mutmaßlicher Autodieb prallte mit 200 Kilometern pro Stunde auf ein Zivilfahrzeug der Polizei auf.
    Beide Autos gingen sofort in Flammen auf.
    Ein Polizist und der Autodieb verbrannten in ihren Fahrzeugen.
    Die Autobahn wurde für mehrere Stunden gesperrt.
    Österreich.
    In Wien hat es heute einen Großeinsatz der Polizei gegeben.
    Ein Mann, der seine Lebensgefährtin ermordet hatte, verschanzte sich in einem Haus im 15.
    Wiener Gemeindebezirk.
    Als Sondereinheiten der Polizei das Haus umstellten, tötete sich der Mörder mit einem Schuss in den Mund.
    Im Lotto 6 aus 45 gibt es drei Sechser.
    Die Gewinner erhalten jeweils mehr als 4,8 Millionen Schilling.
    Im Joker-Jackpot werden 8 Millionen Schilling erwartet.
    Eine sichere Bank ist derzeit die Wetterprognose.
    Am Wort ist Peter Sterzinger.
    Sofern er in der Natur irgendetwas sicher ist, aber der relativ hohe Luftdruck über Mitteleuropa und die weitere Zufuhr sehr warmer Luft deuten tatsächlich darauf hin, dass es mit der Hitze weitergeht.
    Gestern war der bisher heißeste Tag des Jahres mit der höchsten Temperatur von 36,3 Grad in St.
    Pölten.
    Knapp 38 Grad hatte es übrigens in Polen.
    Und der gesamte Juli war in Wien der heißeste seit 1836.
    Damals wurde mit dem Aufzeichnen der Höchstwerte begonnen.
    Und auch in anderen Teilen Österreichs wurden stellenweise Rekordtemperaturen gemessen.
    Es bleibt also im Wesentlichen heiß und auch die Trockenheit in weiten Teilen Österreichs hält an.
    Daran ändern die besonders für morgen erwarteten Gewitter wenig.
    Nun die aktuellen Meldungen Wien Wolkenlos 31 Grad, Eisenstadt Wolkenlos 30, St.
    Pölten Wolkenlos 28, Linz Heiter 27, Salzburg Wolkig 30, Innsbruck Heiter 26, Bregenz Heiter 23 Grad und Graz und Klagenfurt Heiter jeweils 28 Grad.
    In den nächsten Stunden steigen die Temperaturen weiter, es bleibt vorerst im Großteil Österreich sonnig, doch in Vorarlberg und Tirol können sich recht schnell teils heftige Gewitter bilden.
    Im Lauf des Nachmittags muss mit Gewittern dann auch in Salzburg, Oberösterreich, Oberkärnten und höchstwahrscheinlich in der Obersteiermark gerechnet werden.
    Es kann da und dort stark regnen, für kurze Zeit stürmisch werden und sogar hageln.
    Sonnig hingegen bleibt es meist im Süden und Osten Österreichs.
    Hier weht leichter Wind, der die Hitze aber nicht wirksam mildern kann.
    Die Höchsttemperaturen heute Nachmittag also zwischen 28 Grad in Vorarlberg und 36 in Niederösterreich.
    In 2000 Meter Höhe hat es etwa 18 Grad.
    Während der Nacht wird es nur sehr wenig abkühlen und die Bereitschaft zu Gewittern bleibt bestehen.
    Morgen Dienstag wird es ausgesprochen drückend schwül und nur zeitweise sonnig, am ehesten noch vormittags.
    Ab Mittag gibt es dann häufig Gewitter, zuerst im Bergland, bald aber muss überall in Österreich damit gerechnet werden und wieder sind sehr heftige Gewitter darunter.
    Die höchsten Temperaturen morgen 28 bis 34 Grad.
    Übermorgen Mittwoch werden die Gewitter seltener und es sieht für die folgenden Tage nach trockener Hitze aus.
    Und nun noch eine Mitteilung für alle Autofahrer.
    Achtung Autofahrer in Wien, A23 Südosttangente bei der Gürtelausfahrt in Richtung Kagran.
    Es befindet sich Öl auf der mittleren Fahrspur.
    Ich wiederhole.
    Achtung Autofahrer in Wien, A23 Südosttangente bei der Gürtelausfahrt in Richtung Kagran.
    Es befindet sich Öl auf der mittleren Fahrspur.
    Zwölf Uhr und neun Minuten ist es gleich.
    Konflikte miteinander bereinigen statt strafen.
    Unter diesem Motto steht ein großer Modellversuch des Justizministeriums, der seit zweieinhalb Jahren läuft.
    Dabei geht es darum, dass Straftäter nicht mehr unbedingt vor Gericht landen müssen, sondern dass sie sich mit dem Opfer auf eine Wiedergutmachung einigen können.
    Das Resultat?
    Keine Vorstrafe, aber mehr Einsicht beim Täter, eine wichtigere Rolle und oft auch schnellerer Schadenersatz für das Opfer.
    Das Projekt nennt sich Außergerichtlicher Tatausgleich und für Jugendliche gibt es das schon seit 1985.
    Nun will Justizminister Nikolaus Michalek den Außergerichtlichen Tatausgleich für Erwachsene möglichst schnell bundesweit einführen.
    Details von Armin Wolf.
    Ein heißer Sommertag vor einem Jahr.
    Ein 44-jähriger kaufmännischer Angestellter fährt auf eine Tankstelle in Wien-Donau-Stadt zu.
    Der Tag war anstrengend, der Mann ist schlecht gelaunt.
    Die brütende Hitze macht auch nichts besser.
    Plötzlich fährt ihm ein anderer Wagen gerade noch vor die Zapfsäule.
    Ein Streit beginnt.
    Ich habe die Autotür aufgemacht, bin zu meinen Kontrahenten auf das Auto zugegangen.
    Plötzlich geht die Tür auf, ich kriege einen Schlag von der Autotür.
    Ich fahre um, lege am Boden und dann ist das schon losgegangen.
    Mein Kontrahent steigt aus, schlägt auf mich ein, ich schlage zurück.
    Es bleiben ein blaues Auge, eine aufgeplatzte Lippe, eine Rippenprellung und gegenseitige Anzeigen wegen Körperverletzung.
    Beiden Männern droht eine Vorstrafe.
    Weil er bei Wiendonau statt einer jener drei Wiener Bezirke ist, in denen das Versuchsprojekt Außergerichtlicher Tatausgleich läuft, werden die beiden Männer eingeladen, ihren Streit ohne Richter auszutragen.
    Beide führen erst einzeln und dann gemeinsam Gespräche mit einer Sozialarbeiterin der Bewährungshilfe.
    Bei diesen Gesprächen ist mir bewusst geworden,
    dass ich Fehler gemacht habe.
    Und ich habe die Fehler mit meinem Kontrahenten aufgearbeitet.
    Und ich habe das Gefühl, dass ich heute wirklich ruhig nicht als Verbrecher weiterleben kann.
    Zum Schluss geben sich die beiden die Hand und gehen sogar noch gemeinsam auf einen Kaffee.
    Dass es so weit kommt, dass man sich die Hände rächt, das ist bei einem Gerichtsverhandlung, glaube ich, nicht der Fall.
    Einer von mehr als 900 Fällen, die heuer bereits im außergerichtlichen Tatausgleich geregelt wurden.
    Der Versuch läuft, wie gesagt, in drei Wiener Bezirken, nämlich in Döbling, Donaustadt und der inneren Stadt, sowie in Tirol, Salzburg und dem Burgenland.
    Dort können Staatsanwälte und Richter Delikte mit weniger als 25.000 Schillingsschaden und einer Straftrohung von weniger als drei Jahren dem außergerichtlichen Tatausgleich zuweisen.
    Täter und Opfer müssen beide damit einverstanden sein.
    Und tatsächlich stimmen mehr als 80 Prozent der Konfliktregelung ohne Richter zu.
    Bei den Tätern ist das wenig überraschend, immerhin können sie so einer Vorstrafe entgehen.
    Aber auch für die Opfer hat das neue Modell Vorteile, erklärt die Sozialarbeiterin Linda Thury.
    Das Opfer hat bei uns die Möglichkeit, mit dem Täter Kontakt zu haben, ihm zu vermitteln, welche Gefühle im Spiel waren, auch zu erfahren, wie kann es dazu kommen.
    In zweiter Linie dann auch kann der Geschädigte Schadenersatz erhalten.
    Und das schneller als in einem langwierigen Zivilrechtsprozess.
    Die meisten Fälle im außergerichtlichen Tatausgleich betreffen Körperverletzungen, vor allem unter Lebensgefährten in der Familie und unter Bekannten.
    Häufig sind auch Konflikte im Straßenverkehr.
    Und etwa ein Drittel sind Vermögensdelikte.
    Aber nicht immer gelingt die Streitbeilegung ohne Richter.
    Ungefähr in einem Drittel aller Fälle können sich Täter und Opfer nicht einigen.
    Norbert Koblinger, der Chef des außergerichtlichen Tatausgleichs in Wien, nennt ein Beispiel.
    Nachbarn, die
    nur streiten wollen, um den jeweils anderen aus dem Haus zu bringen, da wäre die Versöhnung eigentlich ein Abbruch des ursprünglichen Vorhabens.
    Normalerweise aber treffen sich die Beteiligten mit einem Sozialhelfer und besprechen, unter welchen Bedingungen das Opfer bereit ist, auf ein Gerichtsverfahren zu verzichten.
    Wenn sich die beiden einigen können, stellt die Justiz das Verfahren ein.
    Für Justizminister Nikolaus Michalek hat sich diese Methode bewährt.
    Die Rückfallquote sei nach einem außergerichtlichen Tatausgleich geringer als nach einem Gerichtsverfahren, sagt Michalek.
    Deshalb sei weniger Strafen sogar ein Beitrag zu mehr öffentlicher Sicherheit.
    eine sinnvollere, rasche, wirkungsvolle Reaktion gesetzt wird, die das Opfer in die Aufarbeitung des Konflikts einbezieht.
    Zurzeit basiert der Modellversuch jedoch auf einer juristischen Krücke in der Strafprozessordnung.
    Eine unbefriedigende Notlösung, wie alle Beteiligten sagen.
    Juristen und Sozialhelfer wünschen sich deshalb möglichst schnell eine richtige gesetzliche Regelung.
    Und der Justizminister will das auch.
    die gesamtösterreichische Anwendung so rasch als möglich erfolgen.
    Ich glaube, dass in den ersten beiden Jahren der nächsten Legislaturperiode dieser Bereich einer gesetzlichen Regelung zugeführt werden sollte.
    Anfang 1997 sollte es also in ganz Österreich möglich sein, sich bei geringfügigen Delikten auch ohne kleines Bezirksgericht zu einigen.
    Miteinander reden statt strafen.
    Justizminister Michalek will die Erledigung von Straftelikten ohne Gerichtsverfahren österreichweit einführen.
    Sie hatten einen Bericht von Armin Wolf.
    Mit juridischen Problemen hat sich heute auch ÖVP-Justizsprecher Michael Graf auseinandergesetzt.
    Graf möchte in der kommenden Legislaturperiode Obmann des Parlamentarischen Justizausschusses bleiben.
    An einem eventuellen Ministeramt zeigt er aber kein Interesse.
    Graf verlangte heute, dass ausländische Straftäter nach ihrer Verurteilung in Österreich umgehend in ihre Heimat abgeschoben werden.
    Nicht zuletzt, um die überfüllten österreichischen Gefängnisse zu entlasten.
    Bei der Abschiebung solle mehr Augenmerk auf straffällige Ausländer gerichtet werden, als auf Asylwerber, so wie dies bisher geschehe, sagte Graf.
    Und präsentierte dann noch einen Vorschlag, der im österreichischen Strafrecht grundlegend neu ist.
    Hanno Setterle berichtet.
    In Amerika wird er schon lange praktiziert, auch einige europäische Rechtsordnungen kennen ihn.
    Den Sozialdienst als Sanktion für strafrechtliche Delikte.
    Bisher kennt unsere Rechtsordnung als Strafe nur Geld oder Haft.
    Jetzt soll laut Graf der Sozialdienst dazukommen.
    Vor allem bei Verkehrsdelikten kann sich Graf vorstellen, dass die Täter in Zukunft nicht Geld, sondern eigene Zeit als Wiedergutmachung investieren müssen.
    Der Richter sagt, der kriegt 40 bis 400, sucht er sich einen Wert aus, Stunden Sozialdienste.
    Und dieser Sozialdienst muss dann abgeleistet werden bei einer gemeinnützigen Einrichtung, etwa in einem Krankenhaus oder wo immer.
    Er muss also dann tatsächlich arbeiten und wird sich auch klar, etwa wie die Unfallopfer ausschauen, von denen er eines selber zusammengeführt hat.
    Betätigungsfelder gibt es genug, so Graf vom Roten Kreuz, über Altenbetreuung bis zu Spitalsarbeit oder ähnlichem.
    400 Stunden als Höchststrafe, das entspricht immerhin zehn vollen Arbeitswochen.
    Graf glaubt an den erzieherischen Effekt solcher Maßnahmen.
    Mit dieser neuen Form der Sanktion könnte man, glaube ich, einerseits die entehrende Wirkung der Freiheitsstrafe und andererseits auch den Gedanken, ich zahle die Geldstrafe und damit ist alles erledigt.
    Die Idee, also man könne sich alles richten mit Geld, das könnte man aus der Welt schaffen.
    Seine Wiederwahl vorausgesetzt, will Graf einen entsprechenden Vorschlag bei den parlamentarischen Beratungen über das Strafrechtsänderungsgesetz einbringen.
    Eine Einschränkung soll aber auf jeden Fall gültig sein.
    Nur wer zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt kommt, soll durch eigene Arbeit seine Schuld tilgen können.
    Für Wiederholungstäter bliebe weiterhin nur der Griff zur Geldtasche oder der Gang ins Gefängnis, so Graf.
    Und damit zurück ins Funkhaus.
    Hanno Settler hat berichtet.
    Seit fast einem halben Jahr gibt es in der SPÖ eine ganz spezielle Arbeitsgruppe.
    Sozialminister Josef Heson und Finanzminister Ferdinand Latziner sollen bis Herbst das heimische Sozialsystem durchforsten, um allfälligen Missbrauch und Ungerechtigkeiten aufzudecken.
    Die Ergebnisse sollen jedoch erst nach der Wahl präsentiert werden.
    Irgendwann im Herbst lautet die recht unklare Zielvorgabe.
    Fritz Dittlbacher hat nun am Vormittag eine Pressekonferenz von SPÖ-Sozialsprecherin Lore Hostasch dazu benutzt, um erste Details dieser Studie abzufragen.
    Ferdinand Latziner und Josef Hesum haben derzeit eine sehr delikate Aufgabe.
    Sie sollen bis zum Herbst einen Plan zur Vermeidung von Sozialmissbrauch ausarbeiten, aber vor der Nationalratswahl möglichst nicht darüber reden.
    Einzelne Details sind aber dennoch schon bekannt geworden.
    Minister Latziner etwa möchte über Studiengebühren diskutieren, sehr zum Missfallen der restlichen SPÖ.
    Heute hat nun die sozialdemokratische Sozialsprecherin Lore Hostasch ihre Vorstellungen zur Reform des Sozialstaates präsentiert.
    Studiengebühren hält sie etwa in Übereinstimmung mit SPÖ-Chef Franitzki für keine gute Idee.
    Sie würden die sozialdemokratische Bildungsoffensive untergraben.
    Andere Einsparungsideen dagegen werden von der SPÖ-Sozialsprecherin viel positiver beurteilt.
    So kann sie sich etwas sehr gut vorstellen, dass die Sozialversicherungsbeiträge künftig ohne Obergrenze eingehoben werden, dass also die Gutverdiener deutlich mehr ASVG-Beiträge bezahlen.
    Die Arbeitnehmer mit geringen Einkünften dagegen sollten eine Art ASVG-Freibetrag bekommen.
    Zuletzt war hier von 2000 Schilling monatlich die Rede.
    Lore Hostasch sieht in diesem Vorschlag ein Mehr an Verteilungsgerechtigkeit.
    Hier ist ja der Ansatz, dass nicht generell, sondern auf der Arbeitgeberseite her,
    der Beitrag nach oben hin aufgemacht werden sollte und man sich überlegen könnte, kompensatorische Maßnahmen für die schlechter bezahlten Kolleginnen und Kollegen zustande zu bringen.
    Ein anderer diskutierter Punkt ist die Streichung der Familienbeihilfen für alle Spitzenverdiener, also Personen ab etwa 70.000 Schilling-Monats-Einkommen.
    Diese Hesun-Idee findet Hostage wenig zielführend.
    Dies würde zu wenig treffen und damit auch zu wenig bringen.
    Lore Hostos präsentiert dafür andere neue Einkommensquellen.
    So stellt sie etwa eine befristete Anhebung der Lohn- und Einkommenssteuer für Spitzenverdiener in Diskussion.
    Konkret sieht das so aus.
    Jeder, der mehr als eine Million jährlich verdient, soll für diese Einkommensbestandteile nicht 50, sondern 55 Prozent Steuer zahlen.
    Dieser Solidarbeitrag soll auf Rezessionszeiten befristet und für Arbeitsmarktmaßnahmen zweckgebunden sein.
    Ebenfalls im Talon hat Rostasch einen Solidarbeitrag für die Arbeitslosenversicherung.
    Ihn sollen Beamte, Freiberufler und Bauern zahlen und er soll ein Prozent des Bruttoeinkommens betragen.
    Auch dieser Beitrag soll für Arbeitsmarktmaßnahmen zweckgebunden sein.
    Und schließlich sollen die Kassen der Sozialversicherungen nicht nur aus dem Bereich der vom Unternehmen gezahlten Gehälter, sondern auch aus jenem der Unternehmensgewinne kommen.
    Was ich auch glaube ist, dass man also versuchen sollte in dieser Diskussion Ansätze wertschöpfungsbezogener Abgaben zu finden.
    Sozialminister Dallinger hatte diese Idee einst unter dem Titel Maschinensteuer populär gemacht.
    Hostaschs Erklärung, schließlich könne man nicht immer nur die Arbeitskraft besteuern.
    Große Einsparungen, und genau das ist es, wonach die Minister gegenwärtig im Sozialsystem suchen, sieht Hostasch keine.
    Auch wenn man hier immer aufpassen müsse, sei doch klar,
    Wir sind nicht übersozialisiert, aber trotzdem bin ich der Meinung, wir sollten wachsam sein, dass wir nicht Entwicklungen bekommen, wie sie auch in Schweden der Fall gewesen sind, wo doch vielleicht in einer sehr umfassenden, einer sehr wenig reflektierten Form Leistungen auf Leistungen darüber gestülpt wurden und sich dann letztlich herausgestellt hat, das ist nicht mehr finanzierbar.
    Aber von diesem schlechten schwedischen Beispiel sei Österreich noch sehr weit entfernt.
    12.20 Uhr, Minuten war es gerade, zehn Minuten vor halb eins.
    Nächstes Thema im Mittagsschanal des ORF am 1.
    August, die Situation in Rwanda.
    Bei mir im Studio ist nun mein Kollege Helmut Opletal.
    Er ist am vergangenen Montag mit jener Maschine der Laudaer nach Burundi geflogen, die Hilfsgüter der Caritas an Bord hatte.
    Helmut Opletal, Sie sind gestern zurückgekommen.
    Fast eine ganze Woche lang haben Sie die Tragödie in Zentralafrika miterlebt.
    Welchen Eindruck haben Sie von der Situation in Ruanda?
    Ja, die Situation in Ruanda, vor allem im Süden, den ich hauptsächlich bereist habe, ist immer noch äußerst dramatisch.
    Die Menschen dort, man schätzt ein bis zwei Millionen in diesem Gebiet im Südwesten, das von den Franzosen kontrolliert wird.
    haben immer noch viel zu wenig zu essen, kaum medizinische Versorgung, es droht eine Hungerkatastrophe und vor allem wissen diese Flüchtlinge eigentlich nicht, was sie tun sollen.
    Es gibt für die meisten dort im Süden noch keine Möglichkeit, zurück in die Dörfer zu gehen.
    Die Sicherheit ist noch nicht gewährleistet, auch die nötige Infrastruktur ist nicht vorhanden und sie haben vor allem Angst, die auch durch eine Gräuelpropaganda durch Anhänger der früheren Regierung geschürt wird, die zum Beispiel über Rundfunksender aus den benachbarten Sahire Meldungen verbreiten, dass die Tutsis die Rückkehrwilligen umbringen.
    Auf der anderen Seite, nur eine Rückkehr des Großteils dieser Flüchtlinge kann die Situation entspannen, denn es gibt keine Möglichkeit, diese zwei, drei Millionen Menschen von außen her zu versorgen.
    Die Ernte steht auf den Feldern, müsste in etwa zwei bis drei Wochen geerntet werden und nur das ist ein Ausweg, damit nicht noch weitere zehntausende, hunderttausende Menschen an einer Hungerkatastrophe sterben.
    Wie sieht nun der Einsatz von Frankreich, der Vereinigten Staaten und von Großbritannien aus?
    Was können diese Staaten mit ihren Soldaten in diesem Gebiet machen?
    Im Moment ist es so, dass sowohl das französische Engagement im Süden als auch der jetzt beginnende Einsatz der Amerikaner und auch der Engländer als auch die neue UNO-Truppe, die vor allem aus afrikanischen Streitkräften zusammengesetzt werden soll, dass diese Einsätze doch sehr wichtig sind und eigentlich im Moment garantieren, dass sich das Chaos nicht noch mehr verschärft und zwar aus zwei Gründen.
    Erstens,
    können all diese militärischen Kräfte, die jetzt nach Ruanda gehen, auch die humanitäre Hilfe schützen, überhaupt erst hinbringen.
    Sie haben die Infrastruktur, das zu tun, Lastwagen, Flugzeuge.
    Sie können die Flugplätze räumen, wie das jetzt in Kigali in der Hauptstadt geschehen ist, wo jetzt auch Hilfstransporte landen können.
    Und die militärischen Einsätze von außen geben dann den Leuten doch auch ein gewisses Minimum an Sicherheit, dass nicht neue Massaker dort passieren.
    Denn die Situation zwischen den beiden Volksgruppen, den Hutus und den Tutsis, ist immer noch
    sehr gespannt, es herrscht wahnsinniges Misstrauen, aber die Anwesenheit von fremden Truppen, die nicht Partei in dieser Volksgruppenauseinandersetzung sind, kann sicherlich auch helfen, hier ein bisschen Vertrauen wieder zu geben und auf längere Sicht dazu beizutragen, dass diese Ruander wieder miteinander leben können.
    Bei mir im Studio Helmut Opletal, der eine knappe Woche lang in Zentralafrika war.
    Herr Opletal, Sie haben auch mitbekommen, wie es sich nun mit der neuen Regierung entwickelt.
    Die Regierung ist eine Tutsi-Regierung, allerdings mit Hutus an der Spitze.
    Kann das überhaupt funktionieren?
    Ja, hier gibt es doch einigermaßen Zweifel und Misstrauen.
    Grundsätzlich ist dieser Bürgerkrieg ja ausgelöst worden, indem Tutsis, die im Exil in Uganda waren vor etwa dreieinhalb Jahren, nach Ruanda einmarschiert sind und durch eine Zuspitzung der Konflikte
    hat das letztlich dazu geführt, dass die die Macht in einem Großteil des Landes jetzt mit Ausnahme der französischen Sicherheitszone im Südwesten übernommen haben.
    Und vor allem die Hutos, die ja doch vier Fünftel der Bevölkerung stellen,
    haben sehr große Bedenken, dass diese von Tuzis geführte Regierung letztlich doch eine Politik zugunsten der eigenen Volksgruppe machen wird und dass die beiden prominenten Hutus an der Spitze der Regierung, der Staatspräsident und der Ministerpräsident nur Aushängeschilder sind und dass die eigentliche Macht in der Hand von Tuzis wieder ist.
    Es gibt
    Auch radikale Tuzis auf Seiten der neuen Regierung, die überhaupt für so etwas wie eine ethnische Säuberung, nicht eine totale Säuberung, das ist bei diesen Zahlenverhältnissen nicht möglich, aber doch eine Verschiebung des ethnischen Gleichgewichtes zugunsten der Tuzis plädieren, die möchten, dass möglichst wenig von den Flüchtlingen zurückkehren, dass vor allem alle die, die einmal mit der Regierung gearbeitet haben,
    draußen bleiben und das würde auch letztlich bedeuten, dass die Intellektuellen, die Leute mit einem höheren Bildungsgrad dann erst recht wieder Tutsis werden und diese Gruppe die Macht behalten.
    Also das muss wahrscheinlich mit allen Mitteln verhindert werden.
    Hier ist auch die internationale Gemeinschaft aufgefordert, Druck auf diese neue Regierung auszuüben.
    einen Prozess der nationalen Aussöhnung, in dem noch viel, viel mehr Hutus in diese neuen Machtstrukturen einbezogen werden, zu beginnen.
    Nach den ganzen schrecklichen Szenen, nach diesen Massenmorden, ist das überhaupt möglich?
    Da ist natürlich auch die Frage, wie man jetzt umgeht mit den Schuldigen an diesen Massakern, bei denen ja
    schätzt man, eine halbe Million Menschen zu Tode gekommen sind.
    Und diese Suche nach den Schuldigen, das gestaltet sich natürlich sehr, sehr schwierig.
    Auch sehr viele Hutus waren an diesen Massakern beteiligt, Zehntausende, vielleicht auch Hunderttausende.
    haben nicht freiwillig mitgetan, sondern unter Zwang.
    Sie waren selbst unter Drohung ausgesetzt, getötet zu werden, wenn sie da nicht mitmachen.
    Und jetzt ist natürlich auch der Denunziation Tür und Tor geöffnet und viele falsche Beschuldigungen gibt es da auch.
    Es wurde vorgeschlagen, dass man so etwas wie einen internationalen Gerichtshof einsetzt, der zumindest die Hauptverantwortlichen, die Redelsführer der Massaker, zur Rechenschaft zieht.
    Auch da könnte die ausländische Präsenz eine gewisse Rolle spielen, vor allem auch einen Schutz geben, dass es nicht
    nicht neuerlich zu willkürlichen Racheakten kommt, die dann wieder Unschuldige treffen.
    Es muss eben verhindert werden, dass durch das, was man jetzt tut, schon der Grundstein für einen neuen Konflikt in der Zukunft gelegt wird.
    Herzlichen Dank für das Gespräch.
    Helmut Opletal hat es angesprochen, Hilfe für Rwanda ist weiterhin notwendig.
    Erlagscheine dafür gibt es in jedem Postamt.
    12 vor 28 Minuten, zwei Minuten vor halb 1.
    Die bosnischen Serben geraten immer mehr unter Druck, den internationalen Plan zur Aufteilung Bosniens doch noch zu akzeptieren.
    Gestern hatte sie ihr wichtigster Verbündeter, der serbische Präsident Milosevic, dringend zur Annahme des Plans aufgefordert.
    Und jetzt werden auch noch die Russen ungeduldig, die die Interessen der bosnischen Serben vor der internationalen Gemeinschaft bis jetzt immer vertreten haben.
    Russland sprach von einer letzten Chance für den Frieden und hat den Serben Garantien gegeben für den Fall, dass sie den Plan annehmen.
    Unter diesen Garantien ist die Aufhebung der UNO-Sanktionen gegen Serben und Montenegro.
    Aus Moskau dazu Georg Dox.
    Der russische Außenminister Andrei Kosideff hat erneut die Notbremse gezogen.
    Der von der sogenannten Kontaktgruppe entworfene Friedensplan muss von den bosnischen Serben angenommen werden.
    Ein Nein werde Russland nicht akzeptieren.
    Offenbar ist Russland mit seinen Möglichkeiten am Ende.
    Die bosnischen Serben müssten begreifen, dass der internationale Teilungsplan ihre letzte Chance sei, erklärte Koserow und kritisierte, die bosnischen Serben hätten ausreichende Garantien erhalten, offenbar aber seien sie sich nicht über die Konsequenzen einer Ablehnung im Klan.
    Dann nämlich würden sich die russischen Friedenstruppen zurückziehen und damit wäre das Startsignal für die NATO-Luftangriffe auf die bosnischen Serben gegeben.
    Kosirev unterstützte auch die Erklärung von Präsident Milosevic, in der Milosevic seine bosnischen Landsleute zur Annahme des Friedensplanes gedrängt hat.
    Die Unterstützung für die serbische Sache, beklagte der russische Außenminister, drohe Russland immer mehr zu isolieren.
    Und Kosirev ist in der Balkanfrage wahrlich kein Überzeugungstäter, im Gegenteil.
    Der Außenminister, der allein den Vorteil Russlands zur Maxime seines Handelns gemacht hat, vollzieht mir widerwillig eine Politik, deren rationale Motive er selber nicht ausmachen kann.
    Die nach mehr als einem halben Jahrhundert wieder erwachte Serbenfreundlichkeit wird von Kosirev dann auch als ein politisches Faktum festgestellt, mitgetragen wird sie nicht.
    Das musste auch Serbenführer Radovan Karadzic in Moskau erleben, als ihm nur die nationalpatriotischen Kräfte der zweiten und dritten Garnitur begeistert ihre Aufwartung machten.
    Der Empfang im russischen Außenministerium hingegen war kühl.
    Nach den Gesprächen in Genf und Belgrad zog Kosirev nun aber einen Schlussstrich.
    Aus meiner Sicht, sagte der russische Außenminister, haben wir für die bosnischen Serben getan, was wir konnten.
    Russland erhöht den Druck auf die Serben.
    Sie hörten Georg Toks.
    Am Wochenende war das ehemalige Konzentrationslager Theresienstadt im Norden Tschechiens Schauplatz abstoßender Szenen.
    Die Täter tschechische Republikaner, die Opfer der Zusammenstöße etwa 80 meist ältere Sudetendeutsche.
    Die 15-köpfige Gruppe zerfetzte Grenze der Sudetendeutschen.
    Grenze mit Aufschriften wie etwa Versöhnung oder den Opfern der Gewalt.
    Die Polizei hat zugesehen.
    Vielleicht, weil die Republikaner im tschechischen Parlament sitzen.
    Barbara Kutenhof-Kalergi über ein weiteres Kapitel in der tschechisch-sudetendeutschen Frage.
    Auf dem Friedhof von Theresienstadt sollte den Opfern beider Nationalitäten gelten, den deutschen wie den tschechischen, und war vom Deutschen Kulturverein in Tschechien, dem Verein für deutsch-tschechische Verständigung und der Dresdner Sudetendeutschen Landsmannschaft organisiert worden.
    Als die Teilnehmer sich dem Kreuz am Lagerfriedhof näherten, stellten sich ihnen einige Dutzend Mitglieder der rechtsradikalen Republikaner in den Weg, riefen Geht nach Hause, Mörder,
    keinen Meter den Deutschen und Schande, sie schleuderten Eier gegen die Gruppe und zertrampelten die Grenze.
    Die anwesenden Polizisten hatten dem Vorfall zunächst tatenlos zugeschaut, erst als alles vorbei war, kam Verstärkung.
    Der Polizeichef des zuständigen Bezirks Leitmeritz ist unter dem Druck der Kritik am Verhalten der Exekutive indessen zurückgetreten.
    Die Deutschen, deren Gedenkakt am Friedhof nicht zustande gekommen war,
    nahmen den Vorfall eher gelassen.
    Eine Teilnehmerin meinte, manche von euren jungen Leuten sind genauso gefährlich wie unsere.
    Die Fahrt nach Theresienstadt fand im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Vorfälle am 31.
    Juli 1945 in Ossik an der Elbe statt, wo nach einer Explosion in einem Munitionsdepot tschechische sogenannte Revolutionäre garten, das Feuer auf deutsche Zivilisten aufnahmen.
    Die Opfer wurden von der Elbebrücke aus in den Fluss geworfen.
    Es gab zahlreiche Todesopfer.
    Der Gedenkakt an der Brücke, die heute Beneschbrücke heißt, ging gestern ohne Zwischenfall vonstatten, allerdings ohne Beteiligung des tschechischen Bürgermeisters.
    Die Sudetendeutschen verlangen, dass die Brücke in Brücke der Versöhnung umbenannt wird.
    Die Reaktion in der Öffentlichkeit auf die Vorfälle war eher zurückhaltend.
    Die Störaktion wurde verurteilt.
    Der Chef der sozialdemokratischen Partei, Milos Zeman, meinte allerdings, ausgerechnet Theresienstadt sei wohl kaum der geeignete Ort für eine sudetendeutsche Veranstaltung.
    Mitten in der Sommerpause ist jedenfalls die leidige sudetendeutsche Frage in Tschechien wieder ein Thema.
    Eine Frage, von der das offizielle Tschechien am liebsten so wenig wie möglich hört.
    Aus Prag war das Barbara Kuttenhof-Kalergi.
    Im ORF-Mittagsjournal nun ein Hinweis auf das heutige Journal Panorama.
    Die Menschen in Warschau haben damals gekämpft, nicht nur gegen die Gewaltherrschaft der Besatzungsmacht.
    Der Kampf in Warschau war in unseren Augen der berechtigte Kampf der Polen für ihre Freiheit und für die Souveränität des Staates.
    Und dieser Kampf war in unseren Augen gleichgesetzt mit dem Kampf für die Menschenrechte, für die Würde jedes einzelnen Menschen, für die persönliche Freiheit des Menschen.
    Das war nicht nur ein Kampf gegen den Kriegsfeind.
    Das war ein Kampf für etwas.
    Es geht immer um gewisse Werte.
    Wladyslaw Bartoszewski, vor 50 Jahren Oberleutnant in der polnischen Heimatarmee, Überlebender des Warschauer Aufstands, Historiker, Schriftsteller, heute Botschafter des Freien Polens in Österreich.
    Er und andere berichten über neun Wochen blutiger Kämpfe, über die Untätigkeit der sowjetischen Armee am anderen Ufer der Weichsel, über die Zerstörung der polnischen Hauptstadt.
    Heute ab 18.20 Uhr, Programm Österreich 1.
    Journal Panorama.
    eine Sendung gestaltet von Roland Machatschke.
    12.35 Uhr ist es gleich, 20 Minuten bleiben uns noch.
    Und was planen wir?
    Und zwar ein Gespräch mit Michael Margules, dann einen Beitrag über die Pille für den Mann und eine Bilanz der neuen Liebe Lungen Inszenierung in Bayreuth.
    Zunächst aber nach Deutschland.
    Am 16.
    Oktober wählen die Deutschen einen neuen Bundestag.
    Die regierende CDU malt in ihrer Auseinandersetzung mit der SPD derzeit vor allem eines an die Wand, das Schreckensgespenst einer Linksfront, illustriert auf tausenden Plakaten mit einem roten Socken.
    Die Kampagne rührt von der jüngsten Wahl in Sachsen-Anhalt her, wo die SPD gemeinsam mit den Grünen jetzt eine Minderheitsregierung bildet, unterstützt von den Abgeordneten der PDS, der Nachfolgerin der einstigen kommunistischen Einheitspartei SED.
    Die Strategie der CDU-Führung in Bonn stößt aber in der eigenen Partei auf Widerstand.
    Die Landesverbände im Osten sind offen dagegen, berichtet Roland Adrovica.
    Der Westen versteht den Osten nicht, die alte Bundesrepublik versteht nicht, wie die Ostdeutschen denken.
    So erklärt Gregor Gysi, der Medienstar der SED-Nachfolgepartei PDS, heute in einem Spiegelinterview die Erfolge seiner Partei in den neuen Bundesländern.
    Die größte Leistung der PDS, so Gysi, besteht darin, den Menschen in Ostdeutschland mehr Selbstbewusstsein zu geben, sich für ihre Rechte zu engagieren.
    Man kann das Ganze aber auch anders sehen.
    Gysi und Co.
    wird vom politischen Gegner vorgeworfen, die Umgestaltung der ehemaligen DDR schlecht zu reden, Vorurteile zu schüren und die Spaltung zwischen Ost und West bewusst zu vertiefen.
    Sei es wie es sei, Gysi hat aber sicher nicht ganz Unrecht, wenn er Unterschiede in der Denkweise zwischen Ost und West des Vereinten Deutschland konstatiert.
    Dies zeigt sich auch in der aktuellen Debatte innerhalb der CDU, wie man am besten mit den Wendekommunisten der PDS umgeht.
    Der Bonner Generalsekretär Peter Hinze strahlte übers ganze Gesicht, als er vor einigen Wochen das ironisch gemeinte Plakat mit einer roten Socke auf einer Wäscheleine präsentierte.
    Der dazugehörige Text lautet, auf in die Zukunft, aber nicht auf roten Socken.
    Die PDS jubelte, sie freut sich über unverhoffte Wahlkampfhilfe der Kanzlerpartei.
    Ungeniert kokettieren nämlich die Ex-Kommunisten selbst mit den roten Socken als Erkennungszeichen.
    Ihre Kandidaten tragen sie bewusst bei Fernsehauftritten.
    In der Ost-CDU ist man nicht nur deshalb über die Werbelinie aus Bonn alles andere als erfreut.
    Sämtliche Ost-Landesverbände weigern sich, das Sockenplakat anzubringen.
    Ein CDU-Bürgermeister aus Mecklenburg-Vorpommern erklärt warum.
    Ich persönlich kann mich mit diesem Plakat nicht anfreunden und ich glaube auch nicht, dass die CDU mit diesem Plakat Wählerstimmen hier bei uns zumindest in neuen Bundesländern gewinnen wird, sondern dieses Plakat wirbt eigentlich mehr für die PDS als für die CDU.
    Die Ost-CDU will nun ein eigenes Plakat affischieren und zwar zweieinander gereichte Hände mit einem Nein darunter.
    Angeblich versteht jeder Ex-DDR-Bürger die Anspielung auf den Handschlag zwischen Wilhelm Pieck und Otto Grote wohl, mit dem die Zwangsvereinigung zwischen der KPD und der SPD zur sozialistischen Einheitspartei in der sowjetischen Besatzungszone vollzogen worden ist.
    Dies sei besser, als seine Landsleute pauschal als rote Socken zu verunglimpfen, meint Bernd Seite, CDU-Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern.
    Ich möchte nicht, dass 16 oder 17 Millionen verbal mit roten Socken versehen werden, sondern ich möchte diejenigen treffen, die Unverbesserlichen, die 1989 mit uns nicht auf die Straße gegangen sind und die verhindert haben oder verhindern wollten, dass wir das neue Deutschland bauen.
    In der West-CDU ist man über die Animositäten bei den Ostparteifreunden verärgert.
    In Nordrhein-Westfalen, das gleich viele Einwohner wie die gesamte ehemalige DDR hat,
    schäumt Landesparteisekretär Herbert Reuel vor Wut.
    Die Ostfreunde sollten sich auch einmal Gedanken über die Befindlichkeit der 60 Millionen Menschen in den alten Bundesländern machen, sagt die Reuel.
    Es sei überhaupt nicht zu vermitteln, dass die Menschen im Westen Milliardenbeträge zur Verfügung stellten und dann sehen müssten, wie die einstigen Gefängniswärter wieder die Schlüssel zur Macht in die Hand bekämen, so Reuel weiter.
    Generalsekretär Hinze in Bonn weiß natürlich, dass die Wahlen im Westen gewonnen werden.
    Daher bleibt auch die Parteispitze bei der Roten-Socken-Kampagne.
    Roland Adrovica hat berichtet, wir kommen nun im Mittagsschnall zurück nach Österreich.
    Noch vor wenigen Jahren waren sie die Golden Boys an der Wiener Börse.
    Es hat nicht lange gedauert, da sind sie in Untersuchungshaft gesessen.
    Der ehemalige Börsenguru Michael Lilacher und sein Compagnon Michael Margules, vor allem den Rapid-Aktionären bekannt.
    Die beiden hatten es bis zur eigenen Bank geschafft.
    Doch was dann gekommen ist, erinnert ein wenig an die Geschichte von Icarus.
    Dem schnellen Aufstieg und dem Platz an der Sonne folgte der rasche Absturz.
    Margules ist wegen des Verdachts auf Geldwäsche fünf Monate in den USA in Untersuchungshaft gesessen.
    Dem folgte ein zweijähriger Zwangsaufenthalt in den Staaten.
    Vor zwei Wochen hat sich der 34 Jahre alte Margules von einem amerikanischen Gericht der verschwörerischen Absprache zur Geldwäsche schuldig bekannt.
    Das Gericht in Florida hat ihm die U-Haft angerechnet, Margules war ein freier Mann.
    Jetzt ist der Ex-Banker wieder in Wien.
    Vor etwa einer Stunde hat er sich den Fragen der Journalisten gestellt.
    Mit dabei Dieter Bachnemann.
    Der 34-jährige Ex-Banker Michael Margolis sieht erholt aus.
    Kein Wunder, war er doch zweieinhalb Jahre im sonnigen Florida in den USA.
    Während die meisten anderen Österreicher Miami eher als Urlaubsziel kennen, war Margolis zwangsweise in den USA.
    Er musste nämlich auf seine Verhandlung warten.
    Margulis bekannte sich der verschwörerischen Absprache zur Geldwäsche schuldig, wie es heißt, und ging mit der Anklagebehörde einen Deal ein, der im amerikanischen Rechtssystem durchaus üblich ist.
    Strafnachlass gegen Schuldbekenntnis.
    Die Höchststrafe für Drogengeldwäsche liegt nämlich bei 20 Jahren Haft.
    Warum hat sich Margulis jetzt aber doch schuldig bekannt, wo er doch immer seine Unschuldigkeit beteuert hat?
    Ich hab das bis Samstag überlegt, hab etliche neben meiner Familie etliche Freunde angerufen, mich beraten und bin
    zu der Erkenntnis gelangt oder zu meiner Erkenntnis gelangt, dass ich das so haben möchte, dass ich
    den Prozess nicht riskiere, einfach auch deswegen, weil das Feuer, der Kampfgeist für die ganze Angelegenheit nicht mehr da war.
    Nach zweieinhalb Jahren ist eigentlich das ein bisschen gewichen, dieser Glaube nicht an das Recht, aber an Gerechtigkeit.
    Kurz die Vorgeschichte.
    Margulis war einer, der vom Wiener Börsenaufschwung Ende der 80er Jahre besonders profitiert hat.
    Er brachte es mit seinem Freund Michael Illacher sogar zur eigenen Privatbank, der VIP-Bank.
    Die kam dann in wirtschaftliche Schwierigkeiten und ist mittlerweile in der Bank Austria aufgegangen.
    Im März 1992 wird Margulis am New Yorker Flughafen festgenommen.
    Der Vorwurf, er habe mit dem angesehenen US-Investmentbanker David Vita einen Ring zur Wäsche von Drogengeld aufgezogen.
    Zum Teil hat sich Margolis nun für schuldig bekannt.
    Für seine Komplizen ist der Prozess noch nicht abgeschlossen.
    Ist es dem ehemaligen Banker der WIB Bank nie in den Sinn gekommen, dass die großen Summen seiner US-Partner illegales Schwarzgeld sein könnten?
    Naja, es ist mir nicht so explizit gesagt worden, aber ich war mir durchaus angenommen, dass es sich um Schwarzgeld handelt.
    Und das ist okay für einen Banker?
    Das war im Sinne der Praxis im Umgang mit anonymen Kunden und den dahinter stehenden Kunden sicherlich okay.
    Ist das denn üblich im österreichischen Bankgeschäft?
    Offiziell nein und inoffiziell überlasse ich die Antwort dem Fragesteller.
    Margulis sagt also zwar nicht explizit, dass solche Geschäfte in Österreich üblich seien, deutet es aber an.
    Wie sehen nun die beruflichen Pläne von Michael Margulis aus?
    Zukunftspläne gehen in Richtung Finanzconsulting, weitgefächerte Begriffe, Unternehmensberatung für klein- und mittelständische Unternehmen.
    Denn in einer österreichischen Bank wird Margulis wohl keinen Job mehr bekommen.
    Dieter Bornemann war bei einer Pressekonferenz von Michael Margulis, der aus den USA wieder zurückgekehrt ist.
    Nächstes Thema Safer Sex.
    Seit mehr als 25 Jahren versucht die Wissenschaft, ein männliches Gegenstück zur Anti-Baby-Pille zu erfinden, die sogenannte Pille für den Mann.
    Nach jüngsten Studien am Institut für Reproduktionsmedizin der Universität Münster könnte jetzt schon bald das erste hormonelle Medikament zur Empfängnisverhütung für Männer auf den Markt kommen.
    Christian Kuga mit Einzelheiten.
    Nach Ansicht der Forscher an der Universität Münster steht dem Einsatz der Pille für den Mann aus wissenschaftlicher Sicht nichts mehr entgegen.
    Wobei der Ausdruck Pille im Grunde irreführend ist, denn eigentlich handelt es sich um eine Verhütungsspritze, die den Männern nur etwa alle drei Monate verabreicht werden muss.
    Eine spezielle Hormonkombination sorgt dafür, dass die Hoden die Samenproduktion einstellen oder zumindest so weit verringern, dass keine Zeugung mehr möglich ist.
    Während erste in den 70er Jahren experimentell eingesetzte Präparate auch die sexuelle Lust der Männer vermindert hatten, sind solche Nebenwirkungen laut Dr. Georg Ludwig von der urologischen Universitätsklinik im Wiener AKH bei den Hormonpräparaten der neuesten Generation nicht zu befürchten.
    Mit den heutigen Präparaten, die hier vielleicht einmal am Markt kommen, kann man diese Nebenwirkungen zur Gänze ausschließen, da mittlerweile der genaue Regelmechanismus
    der Spermiogenese und der hormonellen Kontrolle vollständig erforscht ist.
    Unter Umständen ist es denkbar, dass es zu einer eingeschränkten Samenproduktion nach Absetzen dieser Präparate kommen kann.
    Entsprechende Studien sollen spätestens bis Jahresende klären, ob die Zeugungsfähigkeit von Männern, die mit der Verhütungsspritze behandelt wurden, wieder vollständig zurückkehrt.
    Gegen den Einsatz der Verhütungsspritze für den Mann gibt es, ähnlich wie bei der Antibabypille, Widerstände von Seiten der katholischen Kirche.
    Die Bereitschaft der Männer, die Verantwortung für die Empfängnisverhütung zu übernehmen, ist regional ebenfalls sehr unterschiedlich.
    Während sich etwa in Nordamerika, Großbritannien oder Holland bereits mehr als 10 Prozent der Männer durch eine Durchtrennung der Samenleiter sterilisieren haben lassen, liegt dieser Anteil in Deutschland oder auch in Österreich bei knapp einem Prozent.
    dass eine Beteiligung der Männer an der Empfängnisverhütung dringend notwendig wäre, beweisen folgende Zahlen.
    Weltweit kommt es täglich zu rund 910.000 Empfängnissen, die Hälfte davon ist ungeplant und mindestens jede Vierte auch ungewollt.
    Deshalb kommt es täglich zu 150.000 Abtreibungen, an denen ebenfalls täglich 500 Frauen sterben.
    Christian Kugl über die Pille für den Mann.
    Dreiviertel eins ist es geworden, nun nach Salzburg.
    Was haben die österreichischen Bundesforste mit Strandbädern zu tun?
    Sehr viel die einfache Antwort.
    Denn was die wenigsten wissen, die Bundesforste kaufen mittlerweile seit zwei Jahrzehnten systematisch in ganz Österreich Seegrundstücke und stellen sie dann Gemeinden als öffentliche Bade- und Erholungsflächen zur Verfügung.
    Heute wurde der kleinen Salzburger Gemeinde Seeham ein solches Grundstück offiziell übergeben, Gerd Schneider vom Landesstudio Salzburg berichtet.
    So grotesk es klingen mag, aber die am Obertrommer See gelegene Gemeinde Seeham hatte bis vor vier Jahren keinen öffentlichen Badeplatz.
    Mittlerweile hat der finanzschwache Ort zwei solcher Flächen.
    Ermöglicht haben dies die Bundesforste mit kräftigen Finanzspritzen, sprich mit Grundstücksbeteiligungen.
    Im Fall Seham haben die Bundesforste insgesamt fast 8 Millionen Schilling zugeschossen.
    Das Engagement in Salzburg kommt nicht zufällig.
    Es gehört zu einem Seeuferprogramm, das die Bundesforste seit mittlerweile 20 Jahren betreiben.
    Oberstes Ziel ist es, Grundstücksverkäufe an Private zu verhindern,
    Und so war man während der vergangenen beiden Jahrzehnte in ganz Österreich aktiv, sagt Bundesforste-Generaldirektor Richard Ramsauer.
    Es ist kaum dieser Kauf abgeschlossen gewesen, kam der nächste Grundbesitzer noch mehr im Zentrum von Seeheim und hat uns einen Grund angeboten um 10 Millionen Schilling, auch wieder ein Seehofer-Grundstück.
    und in alter Verbundenheit mit den Bundesforsten und dem Land Salzburg habe ich mich wieder auf die Reise gemacht nach Wien und nach Salzburg auch hier die Hilfe zu erbitten.
    Da auch dieser Kauf sehr rasch abgeschlossen werden musste und vor allem die Seehammer sehr viel mit diesem Grundstück verbindet, da das das alte Strandbad gewesen ist, das dann durch 40 Jahre hindurch privat genutzt wurde, mit hohen Zäunen umgeben war und die Seehammer dort nur mehr über den Zaun blicken konnten, wenn es ging,
    So haben wir auch hier rasch handeln müssen.
    Die Bundesforste haben im Nachhinein 2,5 Millionen Schilling zur Verfügung gestellt und es war eben der sehr finanzschwachen Gemeinde möglich, diese Dinge zu bewerkstelligen.
    Stellt sich die Frage, woher das viele Geld für Beteiligungen und Grundstückskäufe kommt.
    Zur Frage Budget möchte ich Sie auch informieren, dass das Mittel sind, die die österreichischen Bundesforste sich selbst erwirtschaften müssen.
    Das heißt, der Wirtschaftsbetrieb österreichische Bundesforste muss jene Mittel, die für diese Aktionen zur Verfügung gestellt werden, natürlich erwirtschaften.
    Und es ist daher ganz besonders wichtig, dass dieses Unternehmen auch wirtschaftlich auf gesunden Beinen steht, damit man eine Aktion wie die Seehofer-Aktion auch weiterhin finanzieren kann.
    soweit Bundesforster Generaldirektor Richard Ramsauer.
    Um die Bevölkerung umfangreich über die gratis benützbaren Badeplätze an Österreichs Seen zu informieren, haben die Bundesforster jetzt eine Broschüre herausgegeben, in der alle 44 Plätze beschrieben und abgebildet sind.
    Abschließend im Mittagsschornal nun zum Beitrag der Kulturredaktion.
    Mit Richard Wagners Götterdämmerung wurde gestern die neue Ring des Nibelungen in Szenierung der Bayreuther Festspiele komplettiert.
    Alfred Kirchner führte Regie, James Levine stand am Dirigentenpult.
    Über den neuen Ring, die Auseinandersetzungen mit Placido Domingo im Vorfeld des Festivals, sowie über die Zukunft der Bayreuther Festspiele informiert Jürgen Seger.
    Weißt du, wie das wird?
    Die Frage der ersten Non in Wagners Götterdämmerung, die fast eine Woche lang die Gemüter der Bayreuther Festspielbesucher bewegte, wurde mit dem Abschluss des von Alfred Kirchner inszenierten Ringzyklus endlich beantwortet.
    Bayreuth bekam einen neuen Ring des Nibelungen, bei dem Richard Wagners Forderung nach dem Gesamtkunstwerk, also der Gleichberechtigung von Szene, Text und Musik, auf vorbildliche Weise erfüllt wurde.
    Für die Szene zeichnete neben Alfred Kirchner die Bühnen- und Kostümbildnerin Rosalie verantwortlich, die ihren Künstlernamen übrigens auf ihren einstigen Lehrer Jürgen Rose bezieht.
    Rosalie überzeugte mit wunderschönen, in ihrer Abstraktion an zeitgenössische Kunst erinnernden Farben und Formen, symbolhaften visuellen Leitmotiven gewissermaßen, mit denen sie die Personen und Bilder ausstattete.
    und Alfred Kirchner mit einer überwiegend eher zurückhaltenden, dafür umso genauer gearbeiteten Personenregie, die das musikalische Geschehen als innere Regung der handelnden Personen sichtbar machte.
    Für gesangliche Gestaltung des Textes war ein Sängerteam verantwortlich, das aus Wagner-Sängern der jüngeren und mittleren Generation bestand, ganz ohne Weltstars auskam und dennoch, der Jubel des Publikums bewies das, den Härtetest am Kralsort der Wagner-Pflege bestand.
    Dem bereits aus New York Ring erfahrenen Dirigenten James Levine wurden die langsamen Tempi von einem Teil des Publikums übel genommen, doch wie er den Fluss der Musik gestaltete, wie souverän er die Feinheiten der Partitur aufblühen ließ, wie effektvoll er die Steigerungen und Entladungen gestaltete, das war in höchstem Maße brillant.
    Eine politische Aussage, eine eindeutige Aktualisierung des Ring-Mythos wurde in dieser Bayreuther Neuinszenierung nicht geboten.
    Die Regie setzte eher auf archaischen Ausdruck.
    Die Innenwelt der vermenschlichten Götter wurde nach außen gekehrt.
    Menschen wie du und ich hineingeworfen in die Welt, die hier ein fast leerer Bühnenraum war.
    Insofern hat Kirchners Ring sehr eigenständige Qualitäten und setzt sich deutlich ab von seinen Vorgängern Harry Kupfer, der seinen Ring 1988 auf eine Straße der Geschichte verlegte und zeitbezogen politische Aspekte ins Spiel brachte, oder von Sheroes sogenanntem Jahrhundertring von 1976, den er ins 19.
    Jahrhundert verlegt hatte.
    Und das Risiko, dass Festspielchef Wolfgang Wagner wieder einmal eingegangen ist, einen Regisseur und eine Ausstatterin nach Bayreuth zu holen, die nie zuvor Wagner inszeniert haben, hat sich wieder einmal gelohnt.
    Im nächsten Jahr wird es in Bayreuth wegen des heurigen großen Produktionsaufwands beim Ring keine Neuinszenierung geben.
    Erst 1996 soll es dann eine neue Inszenierung der Meistersinger von Nürnberg geben, die Wolfgang Wagner selbst auf die Bühne bringen will.
    Wolfgang Wagner, der Enkel Richard Wagners, ist Festspielchef auf Lebenszeit.
    Er wird am 30.
    August 75 Jahre alt und wird natürlich immer wieder nach seinen Vorstellungen für die Nachfolge gefragt.
    Er hält sich bedeckt, lässt aber immer wieder durchblicken, dass er den potenziellen Nachfolgern aus dem eigenen Clan keine Chancen gibt.
    Chancenlos auf dem grünen Hügel von Bayreuth wird künftig wohl auch Plácido Domingo sein.
    Eigentlich sollte er, wie bereits im vergangenen Jahr, hier den Parsifal singen.
    Doch wegen seines Auftritts bei der Fußball-Weltmeisterschaft in den USA hatte Domingo um eine Verringerung der Probenzeit gebeten.
    Wolfgang Wagner blieb hart.
    Er könne, so meinte er, die Vorbereitung nicht wegen eines Namens reduzieren und der gesamte Bayreuther Ensemblegeist gehe dann eventuell in die Binsen.
    Und noch einen anderen Aspekt der Auseinandersetzung mit Domingo deutete Wolfgang Wagner an.
    Zitat, bei uns gibt es keine Sonderrechte und auch keine Sonderhonorare.
    Soviel zu den Bayreuther Festspielen.
    Bei uns noch einmal Nachrichten.
    Österreich Die SPÖ-Sozialsprecherin Hostasch ist für eine gewisse Umverteilung bei den Sozialabgaben.
    Hostasch schlug heute zum Beispiel vor, Sozialversicherungsbeiträge ohne Obergrenze für die Arbeitgeber einzuheben.
    Außerdem trat sie dafür ein, die Lohn- und Einkommenssteuer für Spitzenverdiener von 50 auf 55 Prozent anzuheben.
    Diese Maßnahme sollte für alle gelten, die mehr als eine Million Schilling im Jahr verdienen, aber auf Zeiten der Rezession befristet sein, sagte Hostasch.
    Die Einhebung von Studiengebühren hält SPÖ-Sozialsprecherin nicht für sinnvoll.
    Der außergerichtliche Tatausgleich soll bis 1997 in ganz Österreich eingeführt werden.
    Justizminister Michalek sagte heute, Versuche in Tirol, Salzburg, dem Burgenland und in mehreren Wiener Bezirken hätten sich bewährt.
    Die Rückfallquote sei wesentlich geringer.
    Der außergerichtliche Tatausgleich gilt für Delikte, die mit Höchststrafen von 25.000 Schilling oder drei Jahren Haft belegt sind, wenn Täter und Opfer einverstanden sind.
    Das Opfer hat den Vorteil, leichter Schadenersatz zu bekommen, der Täter den, nicht verurteilt zu werden und nicht vorbestraft zu sein.
    ÖVP-Justizsprecher Graf will den Sozialdienst als Sanktion für strafrechtliche Delikte einführen.
    Vor allem bei Verkehrsdelikten kann sich Graf eine solche Regelung vorstellen.
    Er ist für 400 Stunden als Höchststrafe und betont, dass die Arbeit im Sozialdienst für den Betroffenen erzieherisch besonders effektvoll wäre.
    Außerdem trat Graf dafür ein, ausländische Straftäter abzuschieben.
    Die Strafverfolgung durch den Heimatstaat sollte noch weiter als bisher ausgebaut werden, sagte Graf.
    Polen.
    Die Feierlichkeiten zum Gedenken an den Warschauer Aufstand vor 50 Jahren haben begonnen.
    Kardinal Glemp zelebrierte unter freiem Himmel eine Messe.
    Am Abend findet eine Gedenkfeier statt, an der auch der deutsche Bundespräsident Herzog teilnimmt.
    Seine Anwesenheit ist allerdings in Polen auf teils heftige Kritik gestoßen.
    Genau heute vor 50 Jahren begann die Revolte der polnischen Widerstandsarmee gegen die deutschen Besatzer.
    Österreich.
    In Wien hat es einen Großeinsatz der Polizei gegeben.
    Ein Mann, der seine Lebensgefährtin ermordet hatte, verschanzte sich in einem Haus im 15.
    Bezirk.
    Als Sondereinheiten der Polizei das Gebäude umstellten, tötete sich der Mann mit einem Schuss in den Mund.
    Das Wetter heute Nachmittag.
    Im Osten und Süden sonnig, im Bergland sowie im Mühl- und Innviertel zum Teil heftige Gewitter.
    Temperaturen zwischen 28 Grad in Vorarlberg und 36 in Niederösterreich.
    Das war es, das Mittagsschanal vom 1.
    August.
    Technische Abwicklung heute Gabinell, Studieregime Manfred Kronstein und der Mikrofon war Volker Obermeier.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Moser, Christian [Gestaltung] , Godler, Heimo [Sprecher/in]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Sterzinger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Außergerichtlicher Tatausgleich für Erwachsene
    Seit 2 1/2 Jaren läuft ein Modellversuch des Justizministeriums. Straftäter müssen dabei nicht unbedingt vor Gericht landen, sondern können sich mit dem Opfer auf eine Wiedergutmachung einigen. Das Projekt "außergerichtlicher Tatausgleich" gibt es schon seit 1985 für Jugendliche. Nun will Justizminister Michalek den außergerichtlichen Tatausgleich für Erwachsene einführen. Interview: anonymer Straftäter, Interview: Sozialarbeiterin Linda Turi, Interview: Norbert Koblinger, Interview: Justizminister Nikolaus Michalek.
    Mitwirkende: Wolf, Armin [Gestaltung] , Anonym, Straftäter [Interviewte/r] , Michalek, Nikolaus [Interviewte/r] , Turi, Linda [Interviewte/r] , Koblinger, Norbert [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Justiz und Rechtswesen ; Straftaten ; Kinder und Jugend ; Interview ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sozialdebatte
    Seit einem halben Jahr wird in der SPÖ in einer Arbeitsgruppe um Finanzminister Lacina und Sozialminister Hesoun das Sozialsystem auf allfällige Möglichkeiten des Mißbrauchs durchforstet. Die Ergebnisse werden erst nach der Wahl präsentiert. Einblendung: Sozialsprecherin SPÖ Eleonora Hostasch.
    Mitwirkende: Dittlbacher, Fritz [Gestaltung] , Hostasch, Eleonora [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Parteien / SPÖ ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Sozialpolitik ; Pressekonferenz ; Regierung ; Parlament ; Wahlen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Situation in Südruanda - Moderatorgespräch
    Ein Gespräch mit dem Journalisten Helmut Opletal. Er war an Board des ersten österreichischen Fluges der Lauda Air in das Krisengebiet im Süden von Ruanda. Ein Augenzeugenbericht über die verheerende Flüchtlingssituation in Folge des bruatlen Bürgerkriegs in Ruanda. Interview: Journalist Helmut Opletal.
    Mitwirkende: Obermaier, Volker [Gestaltung] , Opletal, Helmut [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krieg ; Krisen und Konflikte ; Asyl ; Interview ; Ernährung ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Ethnie ; Minderheiten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Ruanda
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Russische Serbenpolitik
    Die bosnischen Serben geraten immer mehr unter Druck, den internationalen Plan zur Aufteilung Bosniens doch noch zu akzeptieren. Sogar der serbische Präsident Milosevic hatte sie dringend zur Annahme des Plans aufgefordert. Nun werden auch noch die Russen ungeduldig und sprach von einer letzten Chance für den Frieden.
    Mitwirkende: Dox, Georg [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krieg ; Verhandlung ; Krisen und Konflikte ; Minderheiten ; Ethnie ; United Nations Organization ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bosnien-Herzegovina ; Serbien und Montenegro ; Russland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sudetendeutschen-Frage in Tschechien wieder aktuell
    Im ehemaligen KZ Theresienstadt zerfetzten in etwa 15 tschechische Republikaner Gedenkkränze von Sudentendeutschen und attackierten sie. Die Polizei sah zu.
    Mitwirkende: Coudenhove-Kalergi, Barbara [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Rückblick ; Skandal ; Rechtsextremismus ; Parteien - historisch / NSDAP ; Völkermord und Holocaust ; Exekutive ; Straftaten ; Minderheiten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Tschechoslowakei
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: 50 Jahre Warschauer Aufstand
    Vorschau auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend des 50-jährigen Jubiläums des Warschauer Aufstandes. Einblendung: Zeitzeuge Vladislav Bartoszewski.
    Mitwirkende: Machatschke, Roland [Gestaltung] , Bartoszewski, Wladyslaw [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Zweiter Weltkrieg ; Krieg ; Rückblick ; Parteien - historisch / NSDAP ; Tod ; Jubiläum ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Polen ; Deutschland, Deutsches Reich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gespräch mit Michael Margules nach seiner Untersuchungshaft
    Der ehemalige Aktienguru Michael Lielacher und sein Kompagnon Michael Margules landeten nach ihrem kometenhaften Aufstieg im Gefängnis. Vor 2 Wochen hat sich der 34-jährige Rapid-Aktien-Erfinder Margules in Florida schuldig bekannt und konnte auf Grund der bereits verbüßten Zeit in Untersuchungshaft sofort in Freiheit entlassen werden. Nun ist er zurück in Wien. Einblendung: Ex-Banker Michael Margules.
    Mitwirkende: Bornemann, Dieter [Gestaltung] , Margules, Michael [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Wirtschaftspolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Die Pille für den Mann
    Seit mehr als 25 Jahren versucht die Wissenschaft ein männliches Gegenstück zur Anti-Baby-Pille zu erfinden. Nach jüngsten Studien könnte bald das erste hormonelle Medikament für Männer auf den Markt kommen. Interview: Urologe Georg Ludwig.
    Mitwirkende: Kugler, Christian [Gestaltung] , Ludwig, Georg [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Wissenschaft und Forschung ; Interview ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Sexualität ; Männer ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Seegrundstücke der Bundesforste
    Die Bundesforste kaufen seit 2 Jahrzehnten Seegrundstücke und stellen diese dann Gemeinden als öffentliche Bade- und Erholungsflächen zur Verfügung. Die kleine Salzburger Gemeinde Seeham empfing offiziell ein solches Grundstück. Interview: Bundesforste Generaldirektor Richard Ramsauer.
    Mitwirkende: Schneider, Gerd [Gestaltung] , Ramsauer, Richard [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Föderalismus ; Freizeit ; Reportage ; Kinder und Jugend ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Godler, Heimo [Sprecher/in]
    Datum: 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1994.08.01
    Spieldauer 00:55:51
    Mitwirkende Obermaier, Volker [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1994.08.01 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-940801_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt