Mittagsjournal 1994.08.02

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Wieder ist Zeit für das ORF-Mittagsjournal, diesmal mit Manfred Kronsteiner.
    Das jedenfalls heißeste Thema heute Mittag, die Sommerhitze in Österreich und im Zusammenhang damit die Diskussion um die Ozon-Vorwarnstufen.
    Mysteriöse Schüsse auf Urlauberautos im Land Salzburg.
    Anti-Abtreibungsterror in den USA.
    Nordirland-Terror auch 25 Jahre nach der Ankunft der britischen Truppen.
    Vierter Jahrestag der irakischen Invasion Kuwaits.
    Renaissance der Kavallerie, das Bundesheer plant den Einsatz berittener Grenzschutztruppen.
    Und Ankauf des Stiffs Ossiach durch das Land Kärnten für den karintischen Sommer.
    Doch zunächst die Nachrichten, redigiert von Karin Fischer und gelesen von Georg Schubert.
    Österreich.
    Schüsse auf Touristen geben der Salzburger Polizei Rätsel auf.
    In der Nacht feuerten Unbekannte bei Mühlbach auf ein französisches und ein deutsches Auto, die auf der Hochkönig-Bundesstraße geparkt waren.
    Die Insassen hatten in dem Auto übernachtet.
    Ein Deutscher wurde durch die Schüsse aus einer großkalibrigen Waffe lebensgefährlich verletzt.
    Von den Tätern fehlt jede Spur.
    Haiti.
    Die USA verschärfen das Wirtschaftsembargo gegen Haiti.
    Noch in dieser Woche soll die Grenze zur Dominikanischen Republik abgeriegelt werden.
    Über diese Grenze ist trotz eines bestehenden Embargos immer wieder Treibstoff geschmuggelt worden.
    Bisher war die Dominikanische Republik nicht bereit, sich der Blockade anzuschliessen.
    Die USA wollen jetzt die Wirkung der verschärften Sanktionen abwarten, bevor über eine Militäraktion entschieden wird.
    Vom UNO-Sicherheitsrat gibt es bereits grünes Licht für eine Invasion in Haiti, mit der die Demokratie wiederhergestellt werden soll.
    Österreich Außenminister Mock wünscht sich mehr Entschlossenheit der UNO in Ex-Jugoslawien.
    So wie bei der jüngsten Resolution zu Haiti, sollte die UNO auch in Bosnien ihre Ankündigungen endlich einhalten.
    Die am Sonntag beschlossene Haiti-Resolution zeige, dass das kollektive Sicherheitssystem nur dann funktioniere, wenn es mit den Interessen wichtiger Mitglieder des Sicherheitsrates übereinstimme, meinte Mock.
    Dies sei offenbar in Bosnien nicht der Fall.
    Bosnien-Herzegowina.
    Die bosnischen Serben bleiben bei ihrem Nein zum Friedensplan.
    Die neue Landkarte sei völlig unannehmbar, heißt es in einer Erklärung des selbsternannten Serbenparlaments.
    Auch über eine Öffnung der Zufahrtsstraßen für Sarajevo wollen die Serben nicht verhandeln.
    Die Gespräche darüber wurden abgebrochen.
    Ruanda.
    Die UNO hat zu wenig Geld für die Ruanda-Hilfe.
    Bis zum Jahresende werden 5 Milliarden Schilling benötigt, die UNO-Kassen sind aber leer.
    Hilfsorganisationen und Geberländer beraten heute in Genf über neue Finanzierungsmöglichkeiten für die Betreuung der Millionen Flüchtlinge.
    Wegen der steigenden Cholera-Gefahr hat die UNO den Rücktransport der Menschen von den Lagern in Zaire nach Ruanda gestoppt.
    Nahe Osten.
    Israel und Jordanien werden nächste Woche einen neuen Grenzübergang einrichten.
    Nachdem am 25.
    Juli der Kriegszustand zwischen den beiden Ländern formell beendet wurde, soll die Grenze schrittweise geöffnet werden.
    Seit heute dürfen palästinensische Produkte aus dem autonomen Gebiet frei nach Israel exportiert werden.
    Damit wird ein im April unterzeichnetes Wirtschaftsabkommen Israels mit der PLO verwirklicht.
    Polen.
    Deutschland bittet Polen um Verzeihung für die Verbrechen im Zweiten Weltkrieg.
    Der deutsche Bundespräsident Roman Herzog sagte bei den Gedenkfeiern zum 50.
    Jahrestag des Warschauer Aufstandes, er schäme sich für dieses Verbrechen.
    Polens Staatschef Wałęsa rief dazu auf, den Hass der Vergangenheit zu begrabeln.
    Italien.
    Silvio Berlusconi stellt sich heute dem Parlament.
    Beraten wird über seine angekündigte Trennung von Ämtern in Politik und Wirtschaft sowie über das umstrittene Gesetz zur Untersuchungshaft.
    Nach scharfer Kritik der Opposition wird die Rede Berlusconis mit Spannung erwartet.
    Spanien.
    Die baskische ETA steckt hinter dem Bombenanschlag in Madrid.
    Bei dem Attentat waren am vergangenen Freitag ein General, sein Fahrer und ein Passant getötet worden.
    Heute hat die Separatistenorganisation zugegeben, den Anschlag verübt zu haben.
    Die ETA kämpft seit Jahren für einen eigenen Staat im Norden Spaniens.
    USA.
    Abtreibungskliniken werden jetzt besonders bewacht.
    Anlass sind zwei Zwischenfälle an Kliniken in der vergangenen Woche.
    In Florida hatte ein militanter Abtreibungsgegner einen Arzt und einen Wachmann erschossen.
    In Virginia wurde kurz nach einem Brandanschlag auf eine Klinik verübt, in der Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen werden.
    Frankreich.
    Inice ist ein vierjähriges Kind in einem geparkten Wagen fast verdurstet.
    Der Vater, ein Schweizer, hatte seinen Sohn im vierten Untergeschoss einer Tiefgarage im Auto zurückgelassen, als er zum Einkaufen ging.
    Die Feuerwehr musste anrücken, um den Bub zu retten.
    In derselben Tiefgarage entdeckten sie in einem anderen Wagen den Kadaver eines verdursteten Hundes.
    Bulgarien.
    Wegen der Trockenheit muss Wasser rationiert werden.
    Mehr als eine Million Menschen in Bulgarien sind von den Einsparungsmaßnahmen direkt betroffen.
    In den Dörfern in der Umgebung Sofias gibt es nur noch dreimal pro Woche fließendes Wasser.
    Ja, und auch Österreich stöhnt unter der vor allem im Osten extremen Sommerhitze.
    Die bange Frage also an Andreas Thiesner von der Wetterredaktion.
    Bleibt es die nächsten Tage so?
    Es bleibt bei der Hitze, der Luftdruck über Mitteleuropa ist weiterhin hoch und lässt keine kühlere Luft nach Österreich, nur lokal mit Gewittern kühlt es ab, so sieht es dann im Wesentlichen auch bis zum Wochenende aus.
    Die aktuellen Meldungen, Wien, Heiter 28 Grad, Westwind 25 Kilometer pro Stunde, Eisenstadt, Heiter 30, St.
    Pölten, Heiter 26, Linz, wolkig 23 Grad,
    Salzburg stark bewölkt 24, Innsbruck heiter 23, Bregenz wolkig 21 und Graz und Klagenfurt heiter 28 Grad.
    Meist also hat sich die Sonne durchgesetzt und das treibt auch die Temperaturen heute wieder in die Höhe auf 27 bis 33 Grad.
    Vor allem im Unterinntal, aber auch in Teilen Salzburgs und Oberösterreichs halten sich noch Wolken und in den nächsten Stunden bilden sich einzelne Gewitter.
    Möglich sind sie aber nahezu überall.
    Erste Blitze gibt es jetzt in Salzburg, Kärnten und in der Steiermark.
    Im Donauraum, im Wiener Becken und im Nordburgenland wird heute kräftiger Wind, der verbläst das Ozon und macht hier vielleicht auch die Hitze etwas erträglicher.
    Auch morgen ähnlich oft sonnig.
    Einzelne Wärmegewitter sind wieder am Nachmittag zu erwarten und zwar am 1. im Süden und Osten Österreichs.
    Die Temperaturen morgen früh 14 bis 19 und Höchstwerte 29 bis 34 Grad.
    In 2000 Metern morgen etwa 16.
    Und der Donnerstag bringt trockene Hitze bei 30 bis 35 Grad und oft wolkenlosen Himmel.
    Soviel also zu den Wetteraussichten.
    Die Hitzewelle ist für viele von uns extrem belastend.
    Kreislaufprobleme kündigen sich an und außer Baden und Trinken bleibt uns zur Abkühlung nicht viel übrig.
    Die Leistungsfähigkeit sinkt bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius deutlich ab.
    Dieter Bornemann hat sich heute Vormittag trotzdem überwunden und sich umgehört, wie die Österreicher auf die große Hitze reagieren und was sie dagegen tun.
    Ich stöhne.
    und tust zweimal.
    Man muss jetzt zu Hause alles zulassen und nicht, dass nicht die Wärme so reinkommt.
    Und sonst ist schon zu mehr dran.
    Wie ich mit der Hitze umgehe, vorsichtig, würde ich sagen.
    Und mit ein bisschen Wasser am Tag.
    Wie viel?
    Ja, trinken zwei Liter und einige tausend rundherum.
    Furchtbar.
    Darum bin ich heute eine Stunde später dran, weil es mir so schlecht geht.
    Mit dem Kreislauf und mit allem.
    Ich leide fürchterlich.
    Und damit ist die Dame nicht alleine.
    Die Bäder sind voll, die Menschen flüchten vor der Hitze, wann immer es möglich ist.
    Und getrunken wird in Massen.
    Die Ärzte empfehlen mindestens zweieinhalb Liter pro Tag.
    Die besten Voraussetzungen also für ein gutes Geschäft für alle Gasthäuser und Scharnigärten, sollte man meinen.
    Doch dem ist nicht so, erzählt eine Gastwirtin.
    Naja, alles ist Donauinsel, Baden.
    Wir leben hauptsächlich jetzt von Büroleuten, die arbeiten müssen.
    Die Studenten sind in den Ferien.
    Wir leben ja neben den Jungs und den Girls.
    Und wenn die Leute was trinken kommen, was trinken sie am liebsten?
    Apfelsaft gespritzt auf einen halben, Bier unter Umständen, wenn es abends ist.
    Aber alles gespritzt auf halbe Liter.
    Die Flüssigkeit wird verlangt.
    Doch ansonsten sind die Leute bei dieser großen Hitze scheinbar nicht besonders spendierfreudig.
    Der Handel klagt über geringe Umsätze.
    Wer kauft sich bei dieser Hitze schon etwas zum Anziehen?
    Rekordzahlen melden hingegen die Hersteller von Speiseeis.
    Sieben Liter schlägt jeder Österreicher davon im Durchschnitt.
    Gekauft wird entweder beim Italiener oder im Supermarkt.
    Und wie geht dort das restliche Geschäft?
    Ja, nicht sehr gut, aber... Warum?
    Urlaub ist, Urlaubszeit.
    Was kaufen denn die Leute am meisten?
    Getränke.
    Was?
    Ja, Wasser, Säfte, Eistee.
    Eistee und Mineralwasser sind die Renner.
    Die Eistee-Firmen melden immense Umsatzzuwächse.
    Und einige Mineralwasserabfüller haben im Juli das beste Geschäft in ihrer Firmengeschichte gemacht.
    Weniger zufrieden mit der Hitze sind hingegen die Brauereien.
    Denn bei Temperaturen von mehr als 26 Grad trinken die wenigsten Bier, sondern greifen lieber zum Mineralwasser.
    Es gibt neben der Abkühlung von innen aber auch noch andere Möglichkeiten.
    Als Anwalt muss man immer gut angezogen sein, da bleibt dann nichts übrig.
    Schauen, dass man sich luftig begleitet und das Akku, so oft es geht, ablegt.
    Haben Sie irgendwelche Tricks?
    Tricks?
    Na ja, Klimaanlage im Büro, Klimaanlage im Auto.
    Was anderes bleibt mir nicht übrig.
    Doch so einfach ist die Sache nicht.
    Wer sich jetzt in sein Auto eine Klimaanlage einbauen lassen will, hat dafür einige Wochen Wartezeit.
    Und bis dahin wird die große Hitze schon vorbei sein.
    Und auch für die Klimaanlagen in den Räumen ist es vielleicht schon zu spät.
    Ein großer Elektrohändler zerstreut alle Hoffnungen von Hitzegeplagten.
    Leider Gottes, wir haben keine mehr.
    Das Geschäft war so gut, es ist ausverkauft.
    Genauso wie Ventilatoren sind weg.
    Komplett aus, es kommt auch nichts mehr.
    Angeblich, ich hab's halt nur gelesen, in unserer Morgeninformation, also was wir täglich kriegen, angeblich europaweit, das ist zurzeit leider Gottes nichts mehr zu haben.
    Wir können den Kunden nichts anderes anbieten.
    Wir können ihm nur vertrösten, dass das Wetter halt etwas besser wird.
    und nicht mehr so heiß ist.
    Doch bis es soweit ist, noch ein Tipp für alle, die zumindest noch einen Ventilator kaufen konnten.
    Die kalte Luft nicht direkt auf den Kopf richten, da kann nämlich das Genick davon steif werden.
    Besser ist es, den Ventilator auf den Boden zu stellen und den Luftstrom auf die Beine zu richten.
    Da kühlt die Luft den ganzen Körper.
    Dieter Bornemann mit Tipps und Tricks für die große Hitze.
    Immer wieder wird die Kritik geäußert, dass die Ozongrenzwerte in Österreich viel zu niedrig angesetzt seien.
    Und diese Kritik wird von vielen Wissenschaftlern geteilt.
    Im Umweltministerium beruft man sich darauf, dass die geltenden Grenzwerte ja nach den Vorschlägen der Akademie der Wissenschaften festgelegt worden sind.
    Gibt es also Unterschiede zwischen wissenschaftlich sinnvollen und politisch machbaren Grenzwerten?
    Franz Simbürger ist dieser Frage nachgegangen.
    Ohne in die Details der verschiedenen Grenzwerte für Ozonkonzentrationen zu gehen, fällt doch eines auf.
    Es gibt einerseits die zur Zeit häufig diskutierten Werte für die Vorwarnstufe und die Warnstufen bei der Ozonkonzentration.
    Bei der heuer häufig erreichten Vorwarnstufe von 200 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft wird etwa empfindlichen Personen empfohlen, keine anstrengenden Tätigkeiten im Freien zu unternehmen.
    Daneben aber gibt es einen auch im Ozongesetz angeführten, deutlich niedrigeren Wert für die Dauerbelastung mit Ozon von 120 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft.
    Die Erklärung für diese beiden unterschiedlichen Werte ist, zumindest für den Wissenschaftler Manfred Haider vom Hygieneinstitut in Wien, sehr einfach.
    Haider ist einer jener Wissenschaftler, die die Ozongrenzwerte in Österreich mit ausgearbeitet haben.
    Der öffentlich kaum bekannte niedrigere Grenzwert für die Dauerbelastung, sagt Haider, das sei jene Ozonkonzentration unterhalb der, unterhalb der überhaupt keine Auswirkungen auf den Menschen mehr zu erkennen sei.
    Als langfristiges Ziel werde daher angestrebt, die Ozonkonzentrationen auf dieses niedrige Niveau herunterzubringen.
    Der derzeitige Grenzwert für die Vorwarnstufe von 200 Mikrogramm Ozon, das sei eben ein Akutwert.
    Eine Übereinkunft, die man nicht überbewerten solle, so der Ozonexperte Haider.
    Diese Maßnahmen, die akuten Maßnahmen, sind sowieso nur Notmaßnahmen.
    Die sind auch wissenschaftlich umstritten.
    Gesundheitswert liegt ja tiefer.
    Das ist sicher, aber bei der Vorwarnstufe haben sie eben bei 5% der Menschen mit gewissen Funktionsbeendrichtungen zu rechnen oder mit leichten Reizerscheinungen.
    Das ist eben, es ist ja eine Warnstufe, setzt man auch erst dort an, um stärkere oder größere Reizerscheinungen zu vermeiden.
    Aber in Mitleidenschaft gezogen sind wir sozusagen den ganzen Sommer über ohnehin alle.
    Nein, nur die, also bei Erreichung der Vorwarnstufe, diese A, die wird ja in den heurigen Jahren sicher öfter erreicht worden, aber die Vorwarnstufe ist im letzten Jahr glaube ich 3-4 mal erreicht worden.
    In dem Zustand muss man rechnen, dass 5% der Menschen und 10% der besonders empfindlichen Menschen in Mietleidenschaft gezogen werden und zwar insofern, als sie leichte Reizerscheinungen haben und leichte Atembeschwerden.
    Was sind besonders empfindliche Menschen?
    Ja, wenn ich das sagen könnte, das wäre gut.
    Das kann man leider nicht voraussagen.
    Es gibt jedenfalls 10% der Menschen, die sind ozonempfindlich.
    Das kann man nur dadurch erkennen, dass sie besonders stark reagieren.
    Aber man kann das leider nicht voraussagen.
    Nun gibt es im Ozongesetz aus 1992 ja Reduktionsziele, also Ziele für die Reduktion der Vorläufersubstanzen.
    Jetzt sind wir 1994, zwei Jahre später, und haben über längere Zeiten erhöhte Ozonwerte als je zuvor.
    Das heißt, der Eindruck entsteht, die Reduktion hat bis jetzt überhaupt nicht gegriffen.
    Naja, bitteschön.
    Ich kann Ihnen das nur sagen, wir haben schon im 85er für Wien der Verkehrsdarm-Musterbeispiel natürlich vorberechnet gehabt, damals haben wir versucht den Katalysator besonders rasch einzuführen, vorberechnet, wie viel das bringt für Wien für das Jahr 1995, und da sind wir auf mindestens 30 bis 40 Prozent gekommen.
    Nur diese ganzen Berechnungen,
    wurden durch die Öffnung des Ostens wieder hinfällig und da sind jetzt die neuen Maßnahmen anzusetzen.
    Alles in allem, Herr Prof. Heider, die derzeitige Ozon-Politik läuft auf der richtigen Schiene, ist in Ordnung?
    Ja, sie läuft auf der richtigen Schiene, aber viel zu langsam.
    An wem liegt das?
    Ja, da dürfen Sie nicht mich fragen.
    Ich bin der Wissenschaftler.
    Was glauben Sie denn als Bürger, an wem es liegt?
    Ja, als Bürger kann man nur alle Stellen auffordern.
    Es müssen sämtliche Behörden in dieser Richtung weiterwirken.
    Und auch, wie ich vorhin gesagt habe, die Bürger selber.
    Ich mache das.
    Ich lasse mein Auto, wenn es immer nur geht, stehen.
    Erst mit der Beschäftigung dieser Dinge kommt man drauf, wie viele unnötige Sachen man macht.
    Und es richtet sich an alle öffentlichen Entscheidungsträger.
    Das eine ist ja leider
    Ein Hickhack, das zu gar nichts führt, wenn also bei uns der Bund und die Länder streiten und solche Sachen.
    Hinten nach, zahnlos, jämmerlich, diese grüne Einschätzung der heimischen Ozonpolitik fällt seit Jahren einhellig aus.
    Die politisch Verantwortlichen blieben untätig und beteten bloß um schlechtes Wetter, so sieht das die Klubchefin Madeleine Petrovic.
    Was sich in dieser Hinsicht ändern würde, wenn die Grünen entscheiden könnten?
    Fritz Dittlbacher über grüne ozonpolitische Alternativen.
    Zum Wirken von Umweltministerin Maria Rauch-Kallert fällt der Grünen-Club-Chefin Madeleine Petrovic nur das Urteil Desaster ein.
    Und auch die Beurteilung für Gesundheitsministerin Krista Kramer fällt nicht besser aus.
    Man drehe in der Regierung an einem Karussell von Schuldzuweisungen, heißt es von Seiten der Grünen.
    Und letztendlich bleibe bei Ozongefahr nur die Strategie beten und warten auf Wind und Regen.
    Dabei wachse die Gefährdung dramatisch, so Petrovic.
    In den letzten Jahrzehnten habe sich die Ozonbelastung fast verdreifacht, heißt es.
    Und Studien hätten ergeben, dass bereits kurzfristige, nur wenige Tage währende Ozonbelastungen Dauerfolgen im menschlichen Immunsystem hervorrufen würden.
    Die erste grüne Forderung an die Regierung ist daher ein sofortiges, flächendeckendes Gesundheitsmonitoring.
    Das heißt, dass die bisher nur vereinzelt bekannt gewordenen Erfahrungsberichte von Ärzten österreichweit und flächendeckend mit eigenen Fragebögen erfasst werden sollen.
    Aus diesen Erkenntnissen heraus sollten dann Maßnahmen gesetzt werden.
    Etwa Feldversuche mit Tempo 60 auf Autobahnen zur Reduzierung der Schadstoffbelastung.
    Aber auch die Herabsetzung der Ozonwaren und Vorwarnstufen.
    Die Vorwarnstufe sollte nicht erst bei 200 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft ausgelöst werden, sondern schon bei 120 Mikrogramm, dem internationalen Gesundheitsgrenzwert.
    Und bei diesem Wert sollten nicht nur Warnungen, sondern bereits massive Verbote wirksam werden.
    Etwa das Verbot von Arbeit im Freien.
    Wir fordern ein Verbot von Arbeiten in Freien, wenn die Ozonbelastung über den Wert der Gesundheitsvorsorge hinausgeht.
    Dann wären die beiden Ministerinnen schlagartig nicht mehr ohnmächtig, sondern dann könnten sie sicher sein, dass sie die durchaus etwas ellbogenstärkere Baulobby auf ihrer Seite hätten im Kampf gegen die Ozonvorläufer-Substanzen.
    Vorher würden die beiden angesprochenen Ministerinnen die ellbogenstarke Baulobby aber wohl ziemlich gegen sich haben.
    Denn der Wert von 120 Mikrogramm wird nach den Angaben der Grünen im Sommer an rund 60 Tagen überschritten.
    An diesen schönen Wettertagen müssten daher aber auch Hoch- und Tiefbau ruhen.
    So ist es, erklärt Madeleine Petrovic.
    Es führt kein Weg dran vorbei.
    Das wird sicherlich dann noch möglich sein, gewisse Arbeiten halt im Bereich der Morgenstunden zu machen, aber dass das natürlich mit höheren Kosten für die Bauwirtschaft verbunden ist, ist keine Frage.
    Denn immerhin würde heute schon jeder zweite männliche Arbeiter berufsbedingt in Frühpension gehen.
    Das Ozon hätte da seinen Anteil daran.
    Und würde man diese Kosten und die Gesundheitskosten gegenrechnen, so käme man volkswirtschaftlich auf einen wesentlich höheren Betrag.
    Die große Hitze und die Ozondiskussion bildeten den ersten Themaschwerpunkt im heutigen ORF-Mittagsjournal.
    Und jetzt geht's um Pferde.
    Die Kavallerie wird wieder modern.
    Die Slowaken haben sie, die Ungarn haben sie, die Slowenen haben sie und die Österreicher werden sie bald haben.
    Soldaten, die hoch zu Ross die grüne Grenze sichern.
    In Österreich vorerst nur versuchsweise.
    Der erste Test wird im Oktober stattfinden.
    Als Testgrenzstück ist die österreichisch-ungarische Grenze im Südburgenland vorgesehen, Günther Schweitzer informiert.
    30 Präsenzdiener werden zurzeit in Spital an der Trau in Kärnten die militärischen Grundbegriffe eingebläut.
    Dazu gehört, wie jeder weiß, ausgiebige Fußarbeit.
    In wenigen Tagen werden sich die Soldaten jedoch in erster Linie sitzend fortbewegen.
    Auch im Sinn der militärischen Ausbildung.
    Sie werden zu Reitern ausgebildet, die im Oktober im Rahmen eines Versuches ein Monat lang im Südburgenland Hochzoraus die Grenze sichern sollen.
    Nicht ganz so hoch, wie man glauben könnte, denn sie werden auf dem bewährten kleinen Haflingen der Spitaler Tragtierkompanie unterwegs sein.
    Warum man jetzt vom Geländewagen und den Dienstfahrrädern aufs Pferd kommt, erklärt der Chef der Ausbildung, Brigadier Karl Budig.
    Der Vorteil ist, dass ich die Pferde praktisch unbegrenzt in einem schwierigen Gelände einsetzen kann.
    Sie haben den Vorteil, dass sie geländegängiger sind als das Fahrrad, dass sie leiser sind als das Auto oder das Motorrad.
    Und sie haben vor allem den Vorteil, sie sind vorhanden.
    Und wenn ich noch etwas dazu sagen darf, auch in benachbarten Staaten, zum Beispiel Ungarn, ich war unnötigst in Ungarn, sind im Bereich der Grenzwachen Pferde eingesetzt.
    Nicht nur in Ungarn, auch in der Slowakei und in Slowenien.
    Diese berittenen Soldaten im Assistenzeinsatz werden nicht die Wiederauferstehung der Husan einleiten, wie Brigadier Budig betont, sie sollen nur effizienter agieren.
    Ein Reiter soll vier Infanteristen ersetzen.
    Kaderpersonal wurde jedenfalls schon ausgebildet, ein Teil davon an der Militärakademie in Wiener Neustadt, dort wo noch heute die reiterliche militärische Ausbildung einen hohen Stellenwert hat.
    Ein Reiterurlaub im schönen Südburgenland wird der Oktober-Einsatz für die wackeren Kärntner jedoch nicht werden.
    Man erwartet, dass die kompakten, blonden Pferde mit ihren Reitern rund 80 Kilometer pro Tag zurücklegen werden.
    Nur dann rentiert sich dieser Einsatz.
    Das Interesse an der berittenen Truppe ist jedenfalls groß.
    Nach einem Aufruf in allen Zeitschriften und Broschüren des Fachverbandes für Reiten und Fahren haben sich jedenfalls viele Freiwillige für den Truppenversuch gemeldet, wie der Vizepräsident des Verbandes, Friedrich Schuster-Weiß.
    Wir haben nun an die 70 Reiter erfasst.
    Vom Bundesheer wurde uns zugesagt, dass die Einberufung so gesteuert wird, dass sie zu jenen Verbänden kommen, wo sie auch ihre reiterliche Grundausbildung weiter durchführen können und später dann zum Grenzreiteinsatz herangezogen werden.
    Bei den Milizsoldaten erging der Aufruf in die Richtung, dass sie mit oder ohne Pferd im Rahmen einer fünfwöchigen Waffenübung, eine Woche vorgestaffelt, diesen Grenzreiteinsatz mitmachen sollen.
    Der Assistenzeinsatz zu Pferd im Burgenland hat auch einen historischen Aspekt.
    Der 1.
    Reitereinsatz des Bundesheers in der 2.
    Republik findet in jenem Bundesland statt, in dem eine der letzten Kavallerie-Kasernen im Betrieb stand.
    Soviel zur Kavalleria Pannonica.
    Für Verwirrung sorgt jetzt eine Rechtsanalyse, die der oberösterreichische Gemeindebund veröffentlichte.
    Demnach sollen im Bundesgebiet tausende Verkehrszeichen ungültig sein, weil sie unerlaubterweise mit Zusatztafeln versehen sind.
    Lenker, die diese Verkehrszeichen missachten, dürften eigentlich nicht bestraft werden.
    Mehr von Werner Hofer.
    In der Rechtsanalyse des Juristen Georg Geisbauer vom Oberösterreichischen Gemeindebund wurden sämtliche Erkenntnisse des Verwaltungsgerichtshofs der vergangenen Jahre im Zusammenhang mit der Aufstellung von Verkehrszeichen untersucht.
    Dabei zeigte sich ein häufig auch von den Gemeinden und Bezirksverwaltungsbehörden übersehenes Problem, nämlich
    Auf der Rohrstange für ein Verbots- oder Gebotszeichen im Straßenverkehr dürfen nur solche Zusatztafeln angebracht werden, die das jeweilige Verkehrszeichen erläutern oder präzisieren.
    Zum Beispiel der Hinweis ausgenommen an Rainer bei einer Fahrverbotstafel oder die Information über die Gebührenpflicht bei Kurzparkzonen.
    In der Praxis nun nützen viele Gemeinden die vorhandenen Stangen der Verkehrszeichen, um dort kostengünstig Zusatztafeln anzubringen, wie etwa keine Salzstreuung oder Benutzung auf eigene Gefahr.
    Häufig handelt es sich auch um Wegweiser oder Schilder mit Straßennamen, die der Einfachheit halber auf derselben Stange wie ein Verkehrszeichen montiert werden.
    Und genau das ist jetzt das rechtliche Kuriosum.
    Dadurch nämlich wird das gesamte Verkehrszeichen ungültig.
    Dies zeigt die jetzige Rechtsanalyse aufgrund der Verwaltungsgerichtshoferkenntnisse auf.
    Mit anderen Worten, ist eine Tempobeschränkung oder ein Vorrangzeichen mit einer solchen nicht erlaubten Zusatztafel versehen, so können die Lenker diese Vorschriften sozusagen vergessen.
    Missachten Sie sie, so dürfen Sie auch nicht bestraft werden.
    Kommt es zu einem Verkehrsunfall, so kann sich der Lenker für schuldlos erklären.
    Angesichts dieser Situation bleibt den Gemeinden eigentlich nur eines.
    Sie müssen sämtliche Verkehrszeichen in ihrem Gebiet prüfen und, wenn Zusatzdafeln in der erwähnten Weise angebracht sind, diese abmontieren bzw.
    auf eigene Stangen platzieren, um nicht wichtige Verkehrszeichen ungewollt ihrer Wirksamkeit zu berauben.
    Werner Hofer über das Verkehrsschild erdickigt.
    Tausende neue Arbeitsplätze, damit verbunden mehr Wohlstand und soziale Sicherheit, das waren gewichtige Argumente, die letztlich für das Jahr der Österreicher zur EU am 12.
    Juni ausschlaggebend waren.
    Und obwohl nun das Haupthindernis für ausländische Investitionen in unserem Lande weggefallen ist, stocken die Betriebsansiedlungen.
    Einerseits ist natürlich die internationale Konkurrenz groß, andererseits werde zu wenig intensiv für den Industriestandort Österreich geworben.
    Diese Kritik kommt aus Oberösterreich, immerhin aus dem österreichischen Industrieland Nr.
    1.
    Schuld sei der Bund, sagt der Wirtschaftslandesrat Christoph Leitl und richtet gleichzeitig scharfe Angriffe gegen den zuständigen Minister Klima.
    In Wien werde alles verschlafen.
    Klaus Obereder aus unserem Landesstudio in Linz.
    dass Betriebsansiedlungen eine harte und mitunter langwierige Angelegenheit sein können, ist allen klar.
    Dass selbst nach dem 12.
    Juni die Firmenakquisitionen welt- und europaweit nicht sofort verstärkt wurden, versteht man im bedeutendsten Industriebundesland allerdings nicht.
    Zuständig für dieses europa- und weltweite Marketing ist neben den Außenhandelsstellen der Bundeswirtschaftskammer vor allem die sogenannte ICD, die Industrial Corporation and Development Austria.
    der bekannterweise in den letzten zwei Jahren sowohl ein Drittel ihres Personalstandes und ein Viertel ihres Budgets weggenommen wurden.
    In den einzelnen Bundesländern arbeiten ebenfalls Betriebsansiedlungsgesellschaften.
    Diese kümmern sich allerdings vor allem weitgehend entweder um die Ansiedlung von Spezialbetrieben oder um Akquisitionen in den unmittelbaren Nachbarländern, sagt der oberösterreichische Wirtschaftslandesrat Christoph Leitl.
    Jetzt können wir in Oberösterreich natürlich viel tun, aber nicht alles tun.
    Und dazu gibt es an und für sich eine Bundesansiedlungsgesellschaft, die europaweit und weltweit tätig sein sollte.
    Sollte, denn derzeit tut sie es nicht.
    Man befindet sich in Wien offensichtlich in einem Sommerdämmerschlaf und es ist Zeit,
    dass man vielleicht etwas von den Wahlkampfsachen wegkommt und sich doch darauf konzentriert, dass auch Arbeit zu tun bleibt.
    Manfred Eder von der TMG, also von der Oberösterreichischen Betriebsansiedlungsgesellschaft, verlangt ebenfalls rasches Handeln des Bundes.
    Österreich stehe in Konkurrenz mit anderen attraktiven Industriestandorten in ganz Europa.
    Sollte in Österreich nichts unternommen werden, würde das Tausende Arbeitsplätze kosten, sagt Eder.
    Wir haben ein gutes Produkt, den Standard Österreich.
    Wir müssen dieses Produkt verbessern, wir müssen dieses Produkt international besser verkaufen.
    Wir brauchen eine intensivere Marktbearbeitung, wir brauchen eine bessere Werbung und dann werden wir in den nächsten Jahren auch glaube ich viele neue Investitionsprojekte und damit Arbeitsplätze und Wohlstand für die Zukunft
    funktioniert, zeigen die Beispiele Baden-Württemberg und Bayern.
    Gemeinsam und mit einem vielfach höheren Budget als jenem der österreichischen ICT gelang es dort, den Betriebsansiedlern in den letzten Jahren 60 bis 70 Prozent aller ausländischen Investitionen in Deutschland an Land zu ziehen.
    Aus dem Büro von dem für die ICT zuständigen Minister Klima hört man die Kritik aus Oberösterreich gar nicht gern.
    Auf den Personal- und Budgetabbau angesprochen heißt es, mit weniger Leuten und mit weniger Geld könne man effizienter arbeiten.
    Und überhaupt könne von einem Sommer-Dämmerschlaf keine Rede sein.
    Dieser Sommer werde ohnehin für die Erstellung eines Marketing-Konzeptes genutzt.
    Bis zum Herbst soll es fertig sein.
    Und mit Wahlkampf, wie von Leitl kritisiert, habe das Thema Betriebsansiedlungen schon gar nichts zu tun.
    Heißt also, Geduld haben und abwarten.
    Soviel zum Problembereich Betriebsansiedlungen.
    Ein in der österreichischen Kriminalgeschichte wohl außergewöhnliches Attentat beschäftigt zurzeit die Salzburger Kriminalisten.
    Heute in den frühen Morgenstunden wurde auf schlafende Urlauber geschossen, mit einer großkalibrigen Waffe.
    Ein deutscher Tourist dringt mit dem Leben.
    Über die Täter und möglichen Motive gibt es nach wie vor nur Rätselraten, berichtet Gerhard Tschock aus dem Landesstudio Salzburg.
    Wer kann Interesse daran haben, friedlich in ihren Autos schlafende Touristen mit einer Großkaliberwaffe zu attackieren?
    Dieser Frage gehen nun die Beamten der Salzburger Sicherheitsdirektion bei der Einvernahme der geschockten Urlauber nach.
    Was bisher an Details geklärt werden konnte, ist spärlich.
    Acht Schüsse vom Kaliber 9mm Para wurden auf die Urlauber abgefeuert.
    Einiges deutet darauf hin, dass das Attentat einer französischen Urlauberfamilie galt, die in ihrem beigen alten Landrover schon einige Nächte auf dem Parkplatz Stegmooshöhe der Hochkönig-Bundestraße zugebracht hatte.
    Die Straßburger Familie mit einem vierjährigen Kind wurde gegen 2.30 Uhr durch den Lichtkegel einer Taschenlampe geweckt, der den Landrover abtastete.
    Die Franzosen dachten zunächst an ein Parkplatz suchendes Auto und versuchten weiter zu schlafen, bis eine halbe Stunde später der erste Schuss das Blech durchschlug.
    Der Familienvater hechtete ans Volant und flüchtete mit dem Auto.
    Eine Kugel, die in seiner Schlafmatratze stecken blieb, hatte jeden Gedanken an die Harmlosigkeit der nächtlichen Ruhestörung zerstreut.
    Die Flucht führte den Land Rover an einem weißen Kleinbus vorbei, in dem zwei deutsche Bergsteiger aus Stuttgart die Nacht zubrachten.
    Der Kleinbus geriet dabei voll in den Kugelhagel, der allem Anschein nach aber dem flüchtenden französischen Land Rover galt.
    Eine Kugel blieb in der Lunge des 45-jährigen Lehrers Hermann Federle aus Stuttgart stecken.
    Trotzdem gelang es auch den beiden deutschen Bergsteigern, mit ihrem Fahrzeug zu flüchten.
    Im Konvoi erreichten sie das wenige Kilometer entfernte Mühlbach, von wo aus sie die Gendarmerie alarmierten.
    Der deutsche Lehrer wurde in die Intensivstation des Krankenhauses in Schwarzach gebracht.
    Die Lebensgefahr ist mittlerweile gebannt.
    Die französische Familie kam mit Kratzern durch splitterndes Glas davon.
    Die Folgen dieses Attentats reichen über die unmittelbaren Verletzungen und den Schock weit hinaus.
    Hatten die oder hatte der Täter es auf Autos und Wehrsachen abgesehen?
    Das ist eine Frage, die die Gendarmen den gerade noch davongekommenen stellen.
    Der eher geringe Marktwert der Autos und die Tatsache, dass den Flüchtenden nachgeschossen wurde, spricht dagegen.
    Eine Autoeinbruchserie entlang der Hochkönigbundestraße konnte vor wenigen Wochen erfolgreich aufgeklärt werden.
    Hinweise auf eine persönliche Fähde sind beim Stand der Ermittlungen derzeit ebenso auszuschließen.
    Nur zwei Erklärungsmuster bleiben übrig.
    Die Tat eines oder mehrerer Psychopathen oder eine Hypothese, die hier in Mühlbach niemand auszusprechen wagt, ein gezielter Anschlag mit der Absicht, Touristen abzuschrecken.
    Es ist eins nach halb eins, die Halbzeit im Mittagsjournal ist also bereits überschritten und im zweiten Teil des heutigen ORF-Mittagsjournals werden wir noch einmal auf die Ozondiskussion zurückgreifen.
    Wiensbürgermeister Helmut Zilk nimmt Stellung.
    Weiteres Thema, Italiens Premier Perlusconi in Kalamitäten und Ankauf des Stifts Ossiach durch das Land Kärnten für den karintischen Sommer.
    Jetzt aber ein Blick auf den heutigen Abend.
    Journal Panorama.
    Juli 1994.
    Aus einer Protestfahrt gegen den Wahlfang wird eine offene Konfrontation mit der norwegischen Küstenwache.
    Das Schiff der radikalen Waldschütze um den Kanadier Paul Watson wird gerammt und beschossen.
    Der ORF-Mitarbeiter Bernhard Knappe hat die dramatischen Ereignisse auf Watsons Schiff miterlebt.
    Seine Reportage hören Sie heute um etwa 18.20 Uhr im Programm Österreich 1 in einem...
    Journal Panorama.
    Weiter in den Mittagsberichten.
    Berlusconi in Kalamitäten.
    Dem italienischen Regierungschef ist sein Sieger-Image verloren gegangen und derzeit scheint es, als sei er genau das Gegenteil des Mythenkönigs Midas, dem alles, was er anfasste, zu Gold wurde.
    Alles, was Berlusconi anfasst, wird zu Müll.
    Da war zunächst die gescheiterte beinahe Amnestie für Korruptionisten.
    Es folgte der Haftbefehl gegen Berlusconis Bruder, der Gestand für den Familienkonzern Fininvest, die Finanzbehörden, massiv bestochen zu haben.
    Dann die Kritik des Staatspräsidenten Scalfaro an Berlusconis Plan zur vorübergehenden Trennung von dessen Fininvest-Konzern.
    Zu all diesen Problemen wird der Ministerpräsident heute in Parlamentsstellung nehmen müssen.
    Und seit gestern ist auch klar, dass Berlusconi mit seiner Wirtschaftspolitik nicht punkten wird können.
    Nichts von seinen großartigen Wahlversprechen dürfte halten.
    Reinhard Frauscher berichtet.
    Antonio Fazio, seit zwei Jahren Präsident der italienischen Notenbank, pflegt wie alle seine Kollegen normalerweise vornehme Zurückhaltung.
    Umso überraschender war seine gestrige Rede vor dem Budgetausschuss des Parlaments.
    So kritisch über die eigene Regierung hat man schon lange keinen Notenbankpräsidenten mehr reden hören.
    Die bisherigen Maßnahmen zur Budgetsanierung seien bei weitem nicht ausreichend, urteilte Fazio.
    Vor allem die vorgesehenen Einsparungen bei Pensionen und Sozialversicherung blieben weit unter dem nötigen Ausmaß.
    Schon jetzt sei das von der Regierung Berlusconi versprochene Einfrieren des Budgetdefizits nicht mehr machbar.
    Noch dazu, wo auch die Steuereinnahmen, wie immer, zu hoch angenommen wurden.
    Von einer Million neuen Arbeitsplätzen innerhalb der Legislaturperiode, wie von Berlusconi im Wahlkampf versprochen, könne keine Rede sein, nicht einmal die 350.000 neuen Arbeitsplätze, von denen die Regierung jetzt ernsthaft spreche, seien zu halten.
    Das Vertrauen der nationalen und internationalen Anleger, so konstatiert der Notenbankpräsident, sei deshalb rapide gesunken.
    Allein in den letzten drei Monaten seien 150 Milliarden Schillingkapital aus Italien geflüchtet, was zur Unterbewertung der Lira beitrage.
    Wie recht Fazio mit dieser pessimistischen Beurteilung der baluskonianischen Wirtschaftspolitik hat, zeigten drei weitere Ereignisse gestern.
    Die einflussreiche amerikanische Investmentbank Morgan Stanley veröffentlichte einen Bericht über die Wirtschaftsklage und die Investitionsbedingungen in Italien.
    Darin stellt sie noch drastischer als Fazio fest, dass die ausländischen Investoren Italien wieder den Rücken kehren.
    Das wichtigste Problem der italienischen Volkswirtschaft, die Budgetsanierung, sei nicht einmal in Ansätzen feststellbar.
    Vor allem aber würde die politische Unsicherheit die ausländischen Anleger abschrecken, stellen die New Yorker Banker fest.
    Wie wahr das ist, bestätigen jeden Tag aufs Neue die internationalen Börsen.
    Da bewegt sich seit Wochen der Kurs der Lira auf dem historischen Tiefstand und auch gestern war das wieder der Fall.
    Und auch eine politische Niederlage musste gestern die Regierung hinnehmen.
    In drei von vier Wirtschaftsausschüssen des Parlaments kam die Regierung mit ihrem Gesetzentwurf zur Wirtschaftsprogrammierung nicht durch.
    Sowohl im Senat als auch in der Kammer verweigerten die Ausschüsse ihre Zustimmung zu diesem Basisdokument der Wirtschaftspolitik.
    Ja, verabschiedeten sogar Gesetzentwürfe der Opposition.
    Diese Niederlagen verheißen nicht Gutes für Berlusconi in der heute Abend beginnenden Debatte in der Kammer, auch wenn es dabei formell vorläufig nur um die Beantwortung von Anfragen geht,
    mit denen die Vermischung von Privat- und Regierungsinteressen des Ministerpräsidenten diskutiert werden soll.
    Diese parlamentarische Bilanz der ersten 100 Tage Berlusconi wird also auch auf wirtschaftlichem Gebiet seiner bisher vermeintlichen Stärke negativ ausfallen.
    Im politischen tut sie das schon.
    Vier Jahre nach der irakischen Invasion im Schechtum Kuwait befürchten die Bürger des Emirats, dass die internationale Staatengemeinschaft das UNO-Embargo gegen Bagdad lockern könnte.
    Vier Jahre nach der irakischen Invasion in Kuwait.
    Eine politische Bestandsaufnahme der Situation der Golfanrainerstaaten von Michael Kerbler.
    Der Schock der irakischen Invasion sitzt auch vier Jahre danach bei den Kuwaitis noch tief.
    Eine nahezu irrationale Angst vor einer Wiederholung der August-Invasion des Jahres 1990 und einer Rache Saddam Husseins haben das Parlament des Emirats dazu bewogen, für die kommenden zwölf Jahre nahezu 120 Milliarden Schilling für Verteidigungszwecke bereitzustellen.
    Ein großer Teil der Militärausrüstung Kuwaits wurde während der irakischen Invasion vernichtet.
    Die Verteidigungsstrukturen des Golfstaates mussten von Grund auf neu geschaffen werden.
    Kuwait orderte neue Kampfpanzer in den USA, Infanteriefahrzeuge in England, Raketensysteme in Russland, Frankreich und den USA.
    Und die Vereinigten Staaten, denen Kuwait für die Niederwerfung der irakischen Aggression zu Dank verpflichtet ist, lieferten auch die 40 neuen FA-18-Kampfflugzeuge für die kuwaitische Luftwaffe.
    Allerdings, gegenwärtig ist die Armee des Emirates nicht in der Lage, genügend Piloten für alle Maschinen zu stellen.
    Es scheint angesichts der wirtschaftlichen Lage des Emirates jedoch fraglich, ob die ehrgeizigen Verteidigungspläne verwirklicht werden können.
    Denn trotz langsam steigender Öleinnahmen erweist sich der Krieg und die Phase des Wiederaufbaus, die bisher rund 600 Milliarden Schilling verschlungen hat, als schwere Hypothek.
    Kuwait ist mit einem Budgetdefizit konfrontiert, dem kaum noch Finanzreserven gegenüberstehen.
    Der Rotstift regiert im einst reichsten Land der Welt.
    Die Situation Kuwaits ist mit graduellen Unterschieden auch für die anderen arabischen Golf-Anrainerstaaten gültig.
    Ob Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, Vereinigte Arabische Emirate oder Oman, sie alle haben Rüstungsausgaben zu Lasten anderer Budgetposten erhöht, in der Hoffnung, dass mehr Waffen mehr Sicherheit bedeuten.
    Doch, so merken Analytiker der militärischen Situation am Golf an, die arabischen Staaten hätten bei all ihren ehrgeizigen Verteidigungsplänen zuerst an sich und nur wenig an den koordinierten Aufbau einer gemeinsamen, schlagkräftigen Golfarmee gedacht.
    Der Blick in die Rüstungstatistiken täuscht also eine militärische Stärke vor, die es in der Realität nicht gibt.
    Dies mag mit eine Ursache dafür sein, warum die arabischen Staaten das Kriegssyndrom, entstanden durch die beiden Golfkriege, zuerst den irakisch-iranischen und dann jenen um Kuwait, nicht abschütteln können.
    So werden in den arabischen Golfmetropolen die diplomatischen Schachzüge Saddam Husseins ebenso mit Argworn verfolgt, wie die Rüstungsanstrengungen des Iran.
    Die Flucht in die Hochrüstung verdeckt auch viele der umgelösten politischen und ökonomischen Probleme in den arabischen Staaten selbst.
    Den verschleppten Demokratisierungsprozess, die erstarkende Bewegung islamischer Fundamentalisten, das Bevölkerungswachstum, den Status der meist verarmten Gastarbeiter, um nur einige Beispiele zu nennen.
    Der Nahe und Mittlere Osten bleibt somit, vier Jahre nach der Invasion des Irak in Kuwait, trotz des Friedensprozesses zwischen Israel und der PLO, eine der konfliktrechtigsten und somit geopolitisch gefährlichsten Regionen des Globus.
    Michael Kerbler über die Angst am Golf.
    Nächstes Thema, was tun, wenn der Komet kommt?
    Das gewaltige kosmische Feuerwerk, das die Trümmer des Kometen Shoemaker-Levy vor zwei Wochen auf dem Jupiter entfacht hatten, hat politische Auswirkungen auf der Erde.
    Der Wissenschaftsausschuss des amerikanischen Kongresses hat beschlossen, die Weltraumbehörde NASA zu beauftragen, ein Frühwarnsystem für Kometen und Asteroiden zu schaffen, die unserer Erde bedrohen könnten.
    Die NASA wird einen Bericht im kommenden Februar fertigstellen.
    Anschließend könnte der Kongress die erforderlichen Budgetmittel bewilligen.
    Sie dürften sich in einer Größenordnung von umgerechnet 500 Millionen Schilling bewegen.
    Real ist nach Meinung von Experten die Gefahr eines Zusammenstoßes der Erde mit einem Kometen oder Kleinstplaneten.
    Und was könnte dagegen unternommen werden?
    Informationen von Roland Machatschke.
    Der Weltraum ist nicht so leer, wie man allgemein annimmt.
    Jeden Tag gehen etwa 100 Tonnen Staub und Steinbrocken auf die Erde nieder.
    Aber nur größere Stücke schaffen es bis zum Erdboden.
    Alles andere verbrennt und verglüht in der Atmosphäre.
    130 Einschlagskrater sind derzeit auf der Erde bekannt.
    Da die Erdoberfläche nur zu einem Drittel aus festem Land besteht, müssen sehr viel mehr Asteroiden in die Ozeane gestürzt sein.
    Gefährliche Brocken aus dem All können aber auch weniger deutliche Spuren hinterlassen als Krater.
    Erst vor kurzem haben Wissenschaftler durch Computerberechnungen geklärt, was sich im Juni des Jahres 1908 am Fluss Tunguska in Sibirien ereignete.
    Damals sahen die wenigen dort lebenden Menschen einen Feuerball.
    Ein heißer Sturm verwüstete 1200 Quadratkilometer Wald.
    Krater wurde jedoch keiner gefunden.
    Des Rätsels Lösung, ein Steinmeteorit mit etwa 30 Meter Durchmesser ist in 10 Kilometer Höhe explodiert.
    Die freigesetzte Energie entsprach etwa 2000 Hiroshima-Bomben.
    Wie groß ist nun das Risiko, dass die Erde in absehbarer Zeit mit sehr viel größeren Himmelskörpern zusammenstößt?
    Gar nicht zu gering.
    Erst im Dezember 1992 ist der Asteroid Teutates in nur dreieinhalb Millionen Kilometer Abstand an uns vorbeigerast.
    Das ist nur das Zehnfache der Entfernung Erde-Mond, in kosmischen Maßstäben, also um Haaresbreite.
    Teutates bestand aus zwei Stücken mit Durchmessern von vier bzw.
    zweieinhalb Kilometern.
    Hätten sie auf der Erde eingeschlagen, hätte es eine Katastrophe ausgelöst, vergleichbar jenem Ereignis, das vor 65 Millionen Jahren zum Aussterben der großen Saurier und vieler anderer Arten geführt hat.
    Die meisten Wissenschaftler sind überzeugt, dass damals ein Komet oder Asteroid in der Karibik einschlug.
    Dabei wurde so viel Staub hochgeschleudert, dass zusammen mit dem Rauch und Ruß der brennenden Wälder die Sonne über Jahre verdunkelt wurde.
    Diesen Langzeitwinter haben nur bestimmte Pflanzen und Tiere überlebt.
    Die Artenvielfalt späterer Erdzeitalter ist deutlich geschrumpft.
    Die geringe Größe solcher potenziell gefährlichen Objekte ist das Hauptproblem eines Frühwarnsystems.
    Die NASA beschäftigt sich schon einige Jahre damit und hat bis jetzt etwa 100 Asteroiden auf Bahnen registriert, die diese Himmelskörper nahe an die Erde heranführen.
    Weitere 2000 könnten umherschwirren und noch nicht entdeckt worden sein.
    Auch der Komet Shoemaker-Levy verdankt seine Entdeckung einem Zufall.
    Und selbst wenn die geplante Wacht im All Alarm schlägt, wie lang oder kurz ist die Vorwarnzeit und vor allem, was unternimmt man dann?
    Die jetzt arbeitslos gewordenen amerikanischen Atomwaffen-Ingenieure haben eine Lösung, die auch vom Doyen der Atomrüstung Edward Teller propagiert wird.
    Raketen mit Atomsprengköpfen losschicken, um den Killer aus dem Weltall entweder zu sprengen oder abzulenken.
    Astronomen und NASA-Experten halten das allerdings für ein exotisches Verfahren mit großen Risken, selbst wenn es sich verwirklichen ließe.
    Auf der anderen Seite steht die Berechnung, wonach ein Mensch mit 70 Jahren Lebensspanne ein Risiko von 1 zu 7000 hätte, eine größere Katastrophe durch den Einschlag eines Asteroiden oder Kometen zu erleben.
    Im Vergleich dazu ist das Risiko eines Flugzeugabsturzes mit 1 zu 20.000 fast dreimal geringer.
    Soviel über Kometen und Asteroiden.
    Es ist 12.43 Uhr.
    In den USA nimmt die Auseinandersetzung um die Abtreibung immer bizarrere Formen an.
    Vor anderthalb Jahren war ein Arzt aus Florida von einem radikalen Abtreibungsgegner ermordet worden.
    Nachdem am Freitag ein weiterer Arzt in Florida und ein Mann, der ihn schützen wollte, ermordet worden sind, eskalieren die Demonstrationen der Pro-Lifer, also der Aktivisten für das Leben vor den Kliniken.
    Die Abtreibungskliniken und alle Krankenhäuser, die überhaupt Abtreibungen durchführen, sollen nunmehr bewacht werden, um zu verhindern, dass noch mehr Ärzte von den selbsternannten Lebensschützern umgebracht werden.
    Armin Amler aus Los Angeles.
    Dr. Tom Twayton trägt eine schwere, kugelsichere Weste mit sich herum und hat sich bei den Behörden seines Staates Arkansas um eine spezielle Lizenz zum Tragen einer schweren Waffe bemüht.
    Beamte der Bundespolizei bewachen ihn, während er aus seinem Wagen steigt und die Stufen zu der Klinik emporgeht, in der er Abtreibungen vornimmt.
    Nichts von all dem gibt ihm ein sicheres Gefühl, sagt er.
    Im Gegenteil, es ist eine Atmosphäre der Angst.
    Genau das, was Politaktivisten schaffen möchten, die glauben, da ein Arzt bei der Abtreibung menschliches Leben zerstöre, sei er sozusagen freiwillig für gewaltsame Übergriffe.
    Natürlich glauben nicht alle der selbsternannten Pro-Lifers hier in den USA, so weit gehen zu können.
    Staatsanwältin Janet Reno hat dann auch gestern in der nötigen Härte betont, dass die derzeitige Situation nicht annehmbar ist,
    zumal die tödlichen Zwischenfälle in Pensacola in Florida keine Einzelheit geblieben sind.
    In Falls Church, US-Staat Virginia, ist es zum Werfen von Feuerbomben gekommen und Dr. Treton hat Drohungen erhalten, in denen es hieß, er werde als nächster mit gewaltsamen Übergriffen rechnen müssen.
    Die Gewalteinwendungen in Abtreibungskliniken, aber auch normalen Krankenhäusern, in denen es zu Abtreibungen kommt,
    ist nach Überzeugung der Generalstaatsanwältin ein enormes Problem und man befürchtet zurzeit, dass es zu regelrechten bürgerkriegsähnlichen Situationen kommt.
    Seit gestern sind die Nachrichtensendungen und die Talkshows der Nation voller Spekulationen darüber, was der Mord an dem zweiten Arzt in Pensacola, der Abtreibungen vorgenommen hat, bedeuten könnte.
    Und sogar Vermutungen, es gäbe eine Untergrundbewegung von zu allen entschlossenen Pro-Life-Abtreibungsgegnern, wie sie sich nennen, haben bereits die Runde gemacht.
    Doch was die Polizei weiterhin befürchtet, ist, dass es zu regelrechten Straßenschlachten von Pro- und Gegenaktivisten kommen könnte.
    Die Rufe Mörder und KKK wurden gestern schon ausgetauscht.
    Steht eine Art Bürgerkrieg vor den Kliniken bevor.
    Wenn man die Demonstranten hört, könnte man beinahe den Eindruck bekommen.
    Und die geäußerten Ansichten auf beiden Seiten gehen mittlerweile weit über die Grenze einer vernünftigen Diskussion hinaus.
    Armin Amler aus den USA.
    Sie hören das ORF Mittagjournal und jetzt noch einmal zurück zum Thema Ozon.
    Außer vielen Appellen von Umweltpolitikern an die Autofahrer, das Auto doch stehen zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, wurden bisher keinerlei Maßnahmen gegen die wichtigsten Vorläufer-Substanzen des sommerlichen Reizgases gesetzt.
    Und diese Vorläufer kommen zu einem großen Teil aus den Auspuffrohren der Autos.
    Die Umweltministerin Maria Rauch-Kallat forderte nun die Landeshauptleute auf, mit ihren Kompetenzen doch rigoroser umzugehen.
    Und diese Kompetenzen würden den Landeschefs die Möglichkeit geben, etwa Beschränkungen für Autos ohne Cut zu verhängen, wenn die Ozonwerte bedenklich ansteigen.
    Und schon bei Erreichen der Vorwarnstufe Tempolimits zu verhängen.
    Wie ins Bürgermeister Helmut Zilk meinte heute zu dieser Aufforderung der Umweltministerin,
    Ich glaube, diese Art von pathologischer Flucht in die Ängste und in die Krankheiten ist mindestens so gefährlich wie das Ozon an sich in der Vorwarnstufe.
    Sie hat gesagt, sie tränen die Augen.
    Also ich kann Ihnen nur sagen, wenn sie Augen tränen, wir tränen sie auch manchmal aus anderen Gründen.
    Da gibt es nämlich Augentropfen.
    Und dann unter der Düne ist jemand geschrieben, der war böse über die Antwort, was soll ich machen, mein Kind hat rote Augen.
    Und die Antwort, die wir gegeben haben, ja so, dann würde ich ja so, das tun wir uns eigentlich alle Generationen von Eltern gemacht haben.
    Ich gehe da mal zum Augenarzt und schaue mir das mal an.
    Es ist a priori noch nicht gesagt, wenn ein Kind rote Augen hat, dass das die Vorwarnstufe vom Ozon ist.
    Wo steht denn das geschrieben?
    Schauen Sie sich selber alle an, wie Sie da sitzen.
    Ich weiß nicht, wie sehr Sie alles in diesen Tagen und Stunden an körperlichem Leid auf sich genommen haben.
    Zilk zur Ozonproblematik.
    Geburtsstätte des karintischen Sommers, der heuer ein Vierteljahrhundert alt wurde, ist das Stift Ossiach.
    Es befindet sich im Besitz der österreichischen Bundesforste und Kärntens Paradefestival ist darin mehr oder weniger gelitterner Untermieter, der seit Jahren unter wachsender Raumnot leidet.
    Nun zeichnet sich ein Ende dieser Misere ab.
    Das Land Kärnten erwägt ernsthaft, das Stift Ossiach zu erwerben und damit auch den Bestand des karintischen Sommers zu sichern.
    Robert Billek fasst Recherchen von Gustav Trampitsch zusammen.
    Das inhaltliche Kernstück des karintischen Sommers waren seit jeher die Kirchenopern.
    Diese können nun schon seit einigen Jahren nicht mehr aufgeführt werden, weil das Festival über keine Garderoben, keine Depots und Werkstätten verfügt.
    Intendantin Gerda Fröhlich, die dem Festival seit 15 Jahren vorsteht, fasst die Misere zusammen.
    Unser Problem war und ist immer, dass wir überhaupt keine Nebenräume haben.
    dass wir als Veranstalter eigentlich total in der Luft hängen, dass damit auch unsere Künstler, unser Publikum in irgendeinem Sinne in der Luft hängt, denn es fehlen also die notwendigsten Einrichtungen, um überhaupt Veranstaltungen eigentlich halbwegs gesittet über die Bühne zu bringen.
    Die Möglichkeit, das Stift durch das Land Kärnten zu erwerben und über die zwei Monate des karintischen Sommers hinaus zu einem kulturellen Zentrum zu machen, gab es schon vor mehr als zehn Jahren.
    Doch damals haben sich die zuständigen Kulturpolitiker aus Bund und Land nicht dazu entschließen können.
    Heute ist dafür ein Pachtvertrag in zweistelliger Millionenhöhe abzulösen.
    Dennoch ist die Bereitschaft des Landes Kärnten so groß wie nie zuvor, das Baujuwel am Ossiacher See und damit auch den karintischen Sommer zu retten.
    Das Festival könnte dann endlich betriebsgerechte Verwaltungsräumlichkeiten beziehen, Künstlergarderoben und Lagerräume könnten eingerichtet werden.
    Außerdem würde sich Intendantin Gerda Fröhlich einen langgehegten Wunsch erfüllen und den stimmungsvollen Stiftshof ständig für Aufführungen nutzen.
    Gibt es jetzt die positive Lösung, Land Kärnten übernimmt Stift Osjach, dann sind all diese Wünsche, natürlich haben wir uns darüber schon Gedanken gemacht, doch aus der bestehenden Bausubstanz zu erfüllen und diese Notwendigkeiten abzudecken.
    Und ich glaube, das ist die wichtige Grundfrage, die jeden, der kulturell denkt,
    ja auch beschäftigen wird.
    Wenn das nämlich nicht möglich ist, dann müssen wir an Neubauten denken.
    Derzeit verfügt das im Stift untergebrachte Hotel über 50 Betten.
    Die Kapazität könnte auf rund 70 erhöht werden.
    Zur Nutzung außerhalb des Festivals sagt Gerda Fröhlich,
    Eine Idee wäre natürlich auch, dass man eine Institution hier beherbergen könnte, die von, sagen wir, Oktober bis Mai tätig ist, und dass man dann, so wie die Studentenhotels in Wien für den Sommer, sagt, jetzt ist es frei, also die Hotelzimmer können vom karintischen Sommer genützt werden, oder dass unsererseits zum Beispiel ein professioneller Geschäftsführer eingestellt wird, weil das ist klar, hier in die Gastronomie und Hotellerie
    werden wir als Festspielleitung nicht eingreifen, aber das wichtig wäre, dass es akkordiert wird, dass die Hotellerie und Gastronomie nicht danebenher oder womöglich dagegen arbeitet, sondern dass man zusammenarbeitet, weil dann könnte man wirklich eine kulturelle Oase draus machen.
    Bereits im September sollen die Verhandlungen weitergeführt werden und beim karintischen Sommer zeigt man nach Jahren der Ratlosigkeit erstmals vorsichtigen Optimismus.
    Ich bin überzeugt, es dauert ohnehin noch, sagen wir mal ganz vorsichtig, ein, zwei, drei Jahre, bis dann alle diese Dinge adaptiert werden für diese Zwecke.
    Also mein Wunsch wäre schon, dass wir, sagen wir jetzt vorsichtig, zwei, drei Jahre wieder Kirchenoper spielen können.
    Soviel zum geplanten Ankauf des Stifts Ossiach durch das Land Kärnten für den karintischen Sommer.
    Jetzt aber nochmals ins Nachrichtenstudio.
    Österreich Die nicht enden wollende Hitzewelle zeitigt wirtschaftliche Auswirkungen.
    Beispielsweise klagt der Handel über geringere Umsätze.
    Zufrieden dagegen sind Speiseeishersteller, Mineralwasserabfüller oder Eisteeerzeuger.
    Bier geht eher schlecht.
    Vollkommen ausverkauft sind Klimaanlagen und Ventilatoren.
    Tschechien.
    Die Züge müssen ab heute langsam fahren, da sich hitzebedingt vielfach die Gleise verbiegen.
    Die Leitung der Staatsbahnen hat die Zugführer angewiesen, zwischen Mittag und 20 Uhr nicht schneller als 60 Kilometer pro Stunde zu fahren.
    Es ist bereits zu zahlreichen Schäden am Schienennetz durch wärmedeformierte Gleise gekommen.
    Aufgrund der Wettervorhersagen gilt die Regelung für den ganzen August.
    Japan.
    Auch Japan stöhnt derzeit unter einer Rekordhitze.
    Es wurden Temperaturen von mehr als 39 Grad registriert.
    Die Trinkwasserversorgung musste bereits eingeschränkt werden.
    Haiti.
    Die USA verschärfen das Wirtschaftsembargo gegen Haiti.
    In den nächsten Tagen soll die Grenze zur Dominikanischen Republik abgeriegelt werden.
    Über sie ist trotz eines bestehenden Embargos immer wieder Treibstoff geschmuggelt worden.
    Die Dominikanische Republik hat zugestimmt.
    Schweiz, Ruanda.
    Der Chef der UNO-Behörde für humanitäre Angelegenheiten hat heute in Genf zu rascher Hilfe für Ruanda aufgerufen.
    An einer eintägigen Konferenz zu diesem Thema nehmen 44 Regierungen, zahlreiche UNO-Organisationen und das Rote Kreuz teil.
    Vor Ort ist die Lage der Flüchtlinge katastrophal.
    Wegen der steigenden Cholera-Gefahr hat die UNO den Rücktransport der Menschen aus dem Lager in Zaire nach Ruanda gestoppt.
    Russland.
    Der Präsident der von Moskau abtrünnigen Republik Tschetschenien, Dudayev, ist angeblich gestürzt worden.
    Dies meldet die amtliche russische Nachrichtenagentur unter Berufung auf tschetschenische Oppositionskräfte.
    Dudayev hat im Oktober 1991 die Unabhängigkeit Tschetscheniens ausgerufen, sie wurde von Moskau allerdings nie anerkannt.
    Zuletzt sind die Spannungen zwischen der russischen und der tschetschenischen Regierung deutlich gewachsen.
    Deutschland, Österreich Der Strumpfhersteller RG Werke, der Ende Juni Ausgleich angemeldet hat, wird nicht durch einen Einstieg der Kunert AG gerettet.
    In einer heute veröffentlichten Kunert-Mitteilung heißt es, die aussichtsreichsten Gespräche seien an der Haltung der österreichischen Banken gescheitert.
    Jetzt droht dem Traditionsunternehmen RG der Konkurs.
    Bei RG gibt es 6.000 Beschäftigte, davon etwa 450 in Deutschland und 600 bei der Österreich Tochter in Schrems in Niederösterreich.
    Österreich.
    Nach dem jüngsten Schussattentat auf Touristen bei Mühlbach gibt es noch keine konkreten Spuren.
    Unbekannte haben auf ein französisches und ein deutsches Auto gefeuert, die auf der Hochkönig-Bundesstraße geparkt waren.
    Ein 44-jähriger Lehrer aus Stuttgart wurde schwer verletzt.
    Es besteht keine Lebensgefahr mehr.
    Die Gendarmerie tappt im Dunkeln.
    Es gilt als wahrscheinlich, dass das Attentat dem französischen Land Rover galt.
    Soweit die Meldungen und nun noch kurz das Wetter heute Nachmittag.
    Teils sonnig, teils wolkig.
    Einzelne Wärmegewitter.
    Im Donauraum, im Wiener Becken und im Nordburgenland lebhafter Westwind.
    Temperaturen 27 bis 33 Grad.
    Das war das Mittagsschonal mit Manfred Bauer am Mischpult, Ilse Oberhofer auf dem Regiestuhl und Manfred Kronsteiner als Moderator im Studio.
    Einen angenehmen Nachmittag ohne Hitzekoller wünschen wir Ihnen.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Fischer, Karin [Gestaltung] , Schubert, Georg [Sprecher/in]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Tiesner, Andreas [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Die Österreicher und die Hitze
    Die Hitzewelle ist für viele Österreicher extrem belastend. Kreislaufprobleme kündigen sich an. Zur Abkühlung bleibt nur Baden und Trinken über. Die Leistungsfähigkeit sinkt deutlich ab. Interview: diverse anonyme Passanten, Interview: anonyme Gastwirte.
    Mitwirkende: Bornemann, Dieter [Gestaltung] , Anonym, Passantin, Passant, Passanten [Interviewte/r] , Anonym, Wiener Wirtshausbesucherin [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Klima und Wetter ; Reportage ; Interview ; Handwerk und Gewerbe ; Wirtschaftspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Petrovic zu Ozondiskussion
    Die grüne Einschätzung der österreichischen Ozonpolitik fällt seit Jahren einhellig negativ aus. Die politisch Verantwortlichen blieben - laut Grünen - untätig. Ein Einblick über grüne Vorstellungen. Einblendung: Grüne Madeleine Petrovic.
    Mitwirkende: Dittlbacher, Fritz [Gestaltung] , Petrovic, Madeleine [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Parteien / Grüne ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Umweltpolitik ; Umweltverschmutzung ; Reportage ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Möglicherweise tausende Verkehrstafeln ungültig
    Laut einer Rechtsanalyse sollen im Bundesgebiet tausende Verkehrszeichen ungültig sein weil sie unerlaubterweise mit Zusatztafeln versehen sind.
    Mitwirkende: Hofer, Werner [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Verkehr ; Rechtswissenschaften ; Straftaten ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    In Salzburg wurde auf eine schlafende Urlauberfamilie geschossen
    Ein außergewöhnliches Attentat beschäftigt die Salzburger Kriminalisten. In den frühen Morgenstunden wurde mit einer großkalibrigen Waffe auf deutsche Urlauber geschossen. Ein deutscher Tourist ist lebensgefährlich verletzt.
    Mitwirkende: Tschok, Gerhard [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Tourismus ; Straftaten ; Exekutive ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: Krieg um die Wale
    Vorschau auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend einer Reortage über eine gewalttätige Konfrontation auf hoher See von radikalen Walschützern gegen die norwegische Küstenwache. Einblendung: Funksprüche.
    Mitwirkende: Knappe, Bernhard [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Umweltverschmutzung ; Straftaten ; Militär ; Reportage ; Tiere ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Norwegen
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Berlusconis Wirtschaftsporgramm unter Beschuss
    Dem italienischen Ministerpräsidneten Berlusconi ist sein Siegerimage verloren gegangen. Zunächst scheiterte seine geplante Amnestie für Korruptionisten und dann erfolgte der Haftbfehl gegen seinen Bruder wegen Bestechung der Finanzbehörden im Namen des Familienkonzerns. Nun muss Berlusconi zu diesen Themen im Parlament Stellung beziehen. Auch seine Wirtschaftspolitik ist bis dahin von gebrochenen Wahlversprechen gekennzeichnet.
    Mitwirkende: Frauscher, Reinhard [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Parlament ; Regierung ; Opposition ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Straftaten ; Skandal ; Justiz und Rechtswesen ; Sozialpolitik ; Arbeitslosigkeit ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    4. Jahrestag der irakischen Invasion in Kuwait
    4 Jahre nach der irakischen Invasion im Scheichtum Kuwait befürchten die Kuwaitis die Lockerung des internationalen UNO-Embargos gegenüber Bagdad. Eine politische Bestandsaufnahme.
    Mitwirkende: Kerbler, Michael [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Militär ; Finanzwesen und Kreditwesen ; fossile Energieträger ; United Nations Organization ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Wirtschaftspolitik ; Krieg ; Rückblick ; Sicherheit ; Friede ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kuwait ; Irak
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Polizeischutz für US-Abtreibungskliniken
    In den USA nimmt die Auseinadersetzung um die Abtreibung immer bizarrere Formen an. Vor 1 1/2 Jahren war ein Arzt aus Florida von einem radikalen Abtreibungsgegner ermordet worden. Nach einem weiteren Mord eskalieren die Demonstrationen der Abtreibungsgegner vor den Kliniken. Einblendung: Demonstration.
    Mitwirkende: Amler, Armin [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Ort: Los Angeles
    Schlagworte: Politik ; Tod ; Straftaten ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Demonstration ; Justiz und Rechtswesen ; Menschenrechte ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Schubert, Georg [Sprecher/in]
    Datum: 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1994.08.02
    Spieldauer 00:55:52
    Mitwirkende Kronsteiner, Manfred [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1994.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-940802_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt