Mittagsjournal 1994.08.30

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Schönen Tag und willkommen beim Dienstag-Mittag-Journal.
    Im Studio heute Louis Glück.
    Unsere Themen in dieser Mittagsstunde.
    Ein Prämien-Dschungel droht ab September in der Autohauptpflichtversicherung.
    Die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg soll verbessert werden.
    Die Berufsschule, sie wird reformiert.
    Öl-Alarm im Wasserschutzgebiet der Gösserbrauerei in der Obersteiermark.
    Wirtschaftsstaatssekretärin Maria Fekter dementiert Unvereinbarkeitskollisionen zwischen ihrem Amt und der Schotterfirma ihrer Familie.
    Der Verwaltungsgerichtshof will die Diskotheken leiser machen.
    Dann können wir zusperren, sagen die Diskowierte.
    Eine Reportage von den Flüchtlingen in Kuba.
    Muammar Gaddafi, 25 Jahre Staatschef in Libyen, ein Porträt.
    Und dazu Kultur, eine Bilanz der Salzburger Festspiele.
    Am Beginn dieser Sendung, die doch manches andere auch bringen kann, ein Nachrichtenüberblick.
    Redaktion Karin Fischer, Sprecher Günther Bahr.
    Deutschland.
    Im zweiten Prozess um ausländerfeindliche Krawalle in Magdeburg sind die Urteile ergangen.
    Das Landgericht sprach die drei Angeklagten wegen Körperverletzung schuldig und verhängte Haftstrafen zwischen zwei Jahren und drei Monaten sowie drei Jahren.
    Eine Gruppe von 50 bis 60 Rechtsradikalen hatte am Himmelfahrtstag in Magdeburg Jagd auf Ausländer gemacht.
    Bereits im Juli waren drei andere Jugendliche wegen des gleichen Delikts schuldig gesprochen worden.
    Nach 49 Jahren geht in diesen Tagen der Aufenthalt der russischen Truppen in Ostdeutschland zu Ende.
    Der russische Präsident Yeltsin wird die Soldaten heute in Berlin verabschieden.
    Morgen ist eine Feier im Berliner Schauspielhaus sowie eine Kranzniederlegung am russischen Ehrenmal geplant.
    Der deutsche Bundeskanzler Kohl will die Begegnung mit Yeltsin auch dazu nützen, um die jüngsten Fälle von Atomschmuggel zur Sprache zu bringen.
    Bosnien-Herzegowina.
    Bei Sarajevo gibt es wieder schwere Kämpfe.
    Serbische Einheiten griffen nach Darstellung des bosnischen Rundfunks die Sperrzone nördlich von Sarajevo an.
    Moslemische Militärs werfen der UNO-Friedenstruppe vor, dem Aufmarsch der Serben in der Sperrzone tatenlos zugesehen zu haben.
    Noch deutlicher als erwartet haben die Serben in Bosnien am Wochenende den internationalen Friedensplan abgelehnt.
    Nach bisherigen Auszählungen sollen 96 Prozent mit Nein gestimmt haben.
    Auch in Kroatien wird wieder gekämpft.
    Auf dem Flughafen der Adria-Stadt Dubrovnik schlugen Granaten der Serben ein.
    Die Grenze zu den serbisch besetzten Gebieten Bosniens verläuft in diesem Teil Kroatiens nur wenige Kilometer hinter der Adria-Küste.
    USA, Kuba Am Donnerstag beginnen die amerikanisch-kubanischen Gespräche über die Flüchtlinge.
    Das wurde jetzt in Washington und in Havana offiziell bekannt gegeben.
    Es geht darum, wie das Problem der Massenflucht von Kubanern in die USA gelöst werden kann.
    Nach einer Betterbesserung hat der Flüchtlingsstrom gestern wieder zugenommen.
    In der Meerenge von Florida hat die US-Küstenwache mehr als 250 Kubaner aufgegriffen, die mit Flößen und behelfsmäßigen Booten unterwegs waren.
    Die Flüchtlinge wurden auf den US-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba gebracht.
    Ägypten
    In Kairo tagt heute der Palästinensische Wirtschaftsrat.
    Geleitet wird die Konferenz von PLO-Chef Arafat.
    Die Wirtschafts- und Finanzexperten der Palästinenser werden über die künftige finanzielle Ausstattung der palästinensischen Selbstverwaltung im Westjordanland sprechen.
    Der Wirtschaftsrat wurde vor einem Jahr nach dem Abschluss des Gaza-Jericho-Abkommens gegründet, um die internationale Finanzhilfe für die autonomen Gebiete zu koordinieren.
    Österreich.
    Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat eine Strafanzeige von FPÖ-Obmann Haider zurückgelegt.
    Haider hatte zwei Tage vor der Landtagswahl im März den damaligen Kärntner SPÖ-Vorsitzenden Ambrosi wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs und Betrugs angezeigt.
    Haider warf Ambrosi vor, mit seinen Verbindungen zur Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft gegen das Gesetz verstoßen zu haben.
    Ambrosi hatte die Vorwürfe mit dem Hinweis zurückgewiesen, er habe nur als Treuhänder für seine Partei fungiert.
    Österreich.
    Im Bezirk Leoben hat die brennende Lokomotive eines fahrenden Intercity-Zuges für Aufregung gesorgt.
    Aus bisher ungeklärter Ursache fing die Lokomotive Feuer.
    Als der Lokführer den Zwischenfall bemerkte, wurde bereits die automatische Sicherheitsbremsung ausgelöst.
    Die Feuerwehr war bis nach Mitternacht im Einsatz.
    Einige hundert Liter Öl flossen trotzdem im Wasserschutzgebiet bei Leoben aus.
    Verletzt wurde niemand.
    Philippinen.
    In einem Kohlebergwerk hat sich eine Methangasexplosion ereignet.
    Mehr als 60 Kumpel kamen dabei ums Leben, viele werden noch vermisst.
    Helfer mit Sauerstoffmasken sind auf dem Weg zur Unglücksstelle in 150 Metern Tiefe.
    Nach Angaben der Behörden ist das Grubenunglück das Schlimmste in der Geschichte der Philippinen.
    Moldawien.
    Nach den schweren Überschwemmungen bittet die Regierung um Katastrophenhilfe.
    Vor allem Brot, Medikamente, Baumaterial und Kleidung werden benötigt.
    Am Wochenende waren weite Teile Zentral-Moldawiens überflutet worden.
    Mindestens 50 Menschen fanden den Tod.
    Hunderte Wohnhäuser, Schulen und Betriebe wurden zerstört.
    In diesem Jahr ist Moldawien bereits mehrmals von Naturkatastrophen heimgesucht worden.
    Nachrichten aus aller Welt am Beginn des Mittagschanals.
    Und hier nun das Österreich-Wetter.
    Manfred Meixner sagt es Ihnen.
    Von Südwesten her strömt feuchte, aber recht warme Luft nach Österreich.
    In den nächsten Tagen wird das Wetter sehr wechselhaft, also mit etwas Sonne, aber auch Regenschauern und Gewittern.
    Die aktuellen Meldungen.
    Wien wolkig 21 Grad, Eisenstadt bedeckt 18, St.
    Pölten stark bewölkt 20, Linz und Salzburg wolkig 20, Innsbruck heiter 20, Bregenz wolkig 17, Graz bedeckt 18 und Klagenfurt stark bewölkt 20 Grad.
    Heute Nachmittag bleibt es im Großteil Österreichs bewölkt.
    Von Oberitalien her nähern sich bereits Regenschauer und Gewitter und sie gehen vor allem in den Alpen und im Süden nieder.
    Zeitweise sonnig ist es am Nachmittag besonders nördlich des Alpenhauptkammes.
    Die Temperaturen steigen noch auf 20 bis 25 Grad.
    Heute Nacht kommt es in Vorarlberg und Tirol noch zu einigen Regenschauern, sonst sollte es trocken bleiben.
    Die Tiefstwerte 12 bis 17 im Mühl- und Waldviertel auch unter 10 Grad.
    Morgen Mittwoch wird es dann etwas wärmer als heute mit Höchstwerten zwischen 22 Grad im Westen und 29 im Osten.
    Zeitweise scheint vor allem am Vormittag noch die Sonne, entlang des Alpenhauptkammes gibt es aber bereits einzelne Regenschauer.
    Am Nachmittag muss man dann im Großteil Österreichs mit Gewittern rechnen und die können bis in die Nacht hinein andauern.
    Und am Donnerstag bleibt es in Vorarlberg und Teilen Tirols bewölkt mit einigen Regenschauern und Gewittern.
    Sonst ist es aber noch zeitweise sonnig.
    Am Nachmittag erreichen die Gewitter dann auch den Osten, gegen Abend schließlich Südösterreich.
    Einzelne Gewitter können heftig werden.
    Die Höchstwerte übermorgen meist 25 bis 30 Grad.
    Und nun die Beiträge des Mittler-Journals Inland zunächst.
    Ab 1.
    September, also in zwei Tagen, werden die Tarife für die Autohaftpflichtversicherung freigegeben, liberalisiert.
    Zusätzlich zum Bonus-Malus-System sind nun auch noch andere Kriterien möglich.
    So bietet etwa die Interunfall einen Lady-Rabatt an.
    Frauen zahlen also weniger.
    Und dann können noch andere Indikatoren für die Höhe des Versicherungstarifes ausschlaggebend sein, etwa Alter, Beruf, Stadt oder Land bis hin zur Autofarbe.
    Wer jetzt aber hofft, dass die Preise für seine Autoversicherung in den Keller rasseln werden durch die neue Konkurrenz der Firmen, der irrt.
    Die meisten Versicherungen erhöhen nämlich ihre Tarife.
    Dieter Bornemann hat einen Blick auf die neue Preisliste für die Kfz-Haftpflichtversicherungen getan.
    Wer darauf gehofft hat, dass am 1.
    September mit der Freigabe der Autohaftpflichtprämien die Tarife billiger werden, wer das gehofft hat, wird vermutlich enttäuscht.
    Sechs große Versicherungen haben den Grundtarif erhöht, im Durchschnitt zwischen 4 und 5 Prozent.
    Der bisher billigste Anbieter, die Hannover Versicherung, schnalzt ihre Tarife gleich um bis zu 16 Prozent nach oben.
    Was ändert sich mit den neuen Bedingungen für den Autofahrer?
    Arbejuristin Elisabeth Brugger-Brandau.
    Nun wird es so sein, dass nicht nur die Prämien, sondern auch die Bedingungen
    freigegeben werden.
    Das heißt, Versicherungen können von sich aus eigene Bedingungen anbieten.
    Das alte Bonus-Malus-System bleibt im Groben erhalten.
    Es kommen aber Rabatte dazu, etwa für Frauen, für Beamte oder für Autofahrer, die am Land wohnen.
    Der Markt wird durch diese Veränderungen extrem unübersichtlich werden.
    Die Grundprämien werden zwar höher, auf der anderen Seite wird es aber eben Rabatte geben.
    Wird die Kfz-Haftpflicht in Summe jetzt teurer oder billiger?
    Arbe-Expertin Brucker-Brandau
    Das kann man generell nicht beantworten, denn es werden die Versicherungen jeweils wieder ihre Grundprämien veröffentlichen.
    Für den Einzelnen kommt es natürlich dann ganz darauf an, welche Rabatte er beispielsweise in Anspruch nehmen kann.
    Es kann also im Einzelfall dann eine Gesellschaft mit einer teureren Grundprämie für den Einzelnen durch die Rabatte günstiger werden, als eine andere Gesellschaft, die billigere Grundprämien anbietet, aber genau diese Rabatte nicht, die auf den
    Und woher weiß ich als Autofahrer dann, was für mich günstig ist?
    Das wird in Zukunft ohne Beratung durch die Autofahrerorganisationen ÖAMTC und Arbe oder durch den Verein für Konsumenteninformation kaum mehr herauszufinden sein.
    Bisher war die Hannover-Versicherung der Diskonter bei der Kfz-Haftpflicht.
    Hannover hat die Prämien aber besonders stark erhöht.
    Wer ist jetzt der billigste Anbieter?
    Brucker Brandau.
    Das ist momentan wirklich ganz schwer zu sagen.
    Es haben vor allem die
    Der Billigversicherer, der bisher meist von der Grundprämie her am günstigsten war, hat verhältnismäßig hoch angehoben mit 1.
    September.
    Andere bleiben gleich, von anderen haben wir derzeit noch keine Informationen.
    Die Versicherungen sind ja erst ab 1.
    September wirklich verpflichtet, ihre 9.
    Riese in den Geschäftsstellen aufzulegen.
    Wer der Billigste ist, kann man derzeit noch nicht sagen.
    kann man derzeit generell nicht sagen und ist auch, wie gesagt, sehr vom Entfall abhängig.
    In Zukunft können die Versicherungen ihre Prämie jederzeit anheben.
    Bisher war das ja nur jeweils am Stichtag, 1.
    September möglich.
    Übrigens, sollten Sie jetzt draufkommen, dass Ihre Kfz-Haftpflicht extrem teuer ist, dann wechseln Sie die Versicherung.
    Das geht nämlich bis zu vier Wochen nach offizieller Bekanntgabe der neuen Tarife.
    Sie haben also jetzt noch genug Zeit für einen Preisvergleich.
    Die meisten Kfz-Versicherungen erhöhen also ihre Tarife, hat Dieter Bonnemann recherchiert.
    Insgesamt wird die Sache äußerst undurchsichtig.
    Discomusik muss vor allem eines sein, laut.
    Das jedenfalls verlangende Kitz.
    Denn erst der hemmende Beat aus den überdimensionierten Lautsprechern der Tanztempel bringt das so richtig ätzend gute Feeling.
    Die Medizin ist da natürlich anderer Ansicht.
    Das dumpfe Dröhnen und schrille Jaulen jenseits der Lautstärke eines Formel-1-Boliden schädigt die Gehörgänge, sagen die HNO-Spezialisten.
    Und der Verwaltungsgerichtshof, der hat nun in einem Erkenntnis die Lärmpegel-Obergrenze auf 85 Dezibel für Diskotheken festgelegt.
    Ab nun nur mehr Kuschelrock, sagen die Disco-Besitzer.
    Das bringt uns um.
    Werner Hofer
    Zu laut oder nicht zu laut, das ist die Frage.
    Wie viele Dezibel braucht die Disko-Musik und brauchen vor allem die jungen Disko-Besucher, damit ein Sound sozusagen affengeil wird?
    Darüber lässt sich vermutlich endlos streiten.
    Doch folgt man dem Verwaltungsgerichtshof, so erübt
    sich diesbezügliche Diskussionen künftig.
    Denn in einem Präzedenzfall aus Oberösterreich hat der Verwaltungsgerichtshof jetzt bestätigt, dass der Dauerschallpegel in einer Disco 85 Dezibel nicht überschreiten darf.
    Immerhin auch ein Ohrenschmaus, der einem in zehn Metern vorbeifahrenden Lastwagen entspricht.
    In dem vorliegenden Fall hatte das Arbeitsinspektorat in einer Disco 110 Dezibel gemessen und daraufhin den Lokalbesitzer angezeigt und bestraft.
    Dieser ging schließlich bis zum Verwaltungsgerichtshof.
    Die Disco-Branche ist jedenfalls bestürzt, ob des Verwaltungsgerichtshoferkenntnisses.
    Helmut Moosbeuntner, der Sprecher der Discos in Oberösterreich, dazu.
    Ja, ich möchte sagen und ich muss sagen als Vertreter der Sprachgutbegeisterung und der Branche, das wäre das Aus für die Disco.
    Warum?
    Weil wir mit 85 Dezibel in unserer Größenordnung mit Lokale, die ja 300, 400 und 500 Personen fassen, nicht spielen können.
    Wie viel Dezibel brauchen Sie sozusagen unbedingt?
    Wir haben uns vorgenommen, weil die ordentlichen Diskothekbesitzer, es gibt überall auch schwarze Schafe, für die können wir nicht, aber man braucht mindestens bis zu 110 Dezibel.
    Ist das nicht schon gesundheitsschädlich auf die Dauer?
    Wir machen das bei Beratungen, wenn neue Diskotheken gemacht werden, dass diese Anlagen so installiert werden, dass die Lautstärke auf die Tanzfläche ist, nicht wo sich die Gäste aufhalten, wo sie sitzen oder wo sie stehen.
    Und wenn jetzt das Arbeitsinspektorat hier strenger kontrolliert, wie werden Sie dann reagieren?
    Ja, wir haben schon bereits die Kontrollen, wir haben Lärmmessungen und dann werden halt etliche Lokale zusperren müssen und wir werden das Personal entlassen müssen.
    Die Arbeitsinspektorate jedenfalls werden in nächster Zeit beispielsweise im Raum Linz in sämtlichen Diskotheken Lärmmessungen durchführen und über die Einhaltung der 85 Dezibel-Grenze wachen, wurde heute bekannt.
    Die Diskus sollen leise werden, Werner Hofer hat berichtet.
    Ausgelöst durch Zeitungsberichte über ein Schotterabbau-Projekt in Oberösterreich wird seit einigen Tagen sehr heftig um Staatssekretärin Maria Fekter diskutiert.
    Der Vorwurf, Fekter, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, habe für das Schotterunternehmen ihrer Familie in Oberösterreich interveniert und damit die Unvereinbarkeit von Amt und Privatgeschäften verletzt.
    Die SPÖ hält der Staatssekretärin darüber hinaus vor, die Novelle zum Berggesetz aus branchenegoistischen Gründen hinausgezögert zu haben und die Grünen kritisieren, ein aktuelles Schotterprojekt solle deswegen jetzt noch durchgebracht werden von der Firma ihrer Familie, damit die umfangreichen Genehmigungsverfahren nach dem neuen Berggesetz vermieden werden können.
    Die Staatssekretärin weist diese Vorwürfe als blanken Unsinn zurück.
    Franz Simbürger hat mit ihr gesprochen und diesen Beitrag gestaltet.
    Pikant war die Angelegenheit um die geplante Schottergrube am Hausruck erst dadurch geworden, dass nach Zeitungsberichten ein Parteikollege Vectors, der Bürgermeister von Goebbelskirchen in Oberösterreich und ÖVP-Bundesratsabgeordnete Hermann Pramendorfer, die Staatssekretärin scheinbar belastete.
    Dahingehend nämlich, dass Vector gemeinsam mit ihrem Mann das Schotterabbau-Projekt präsentiert habe.
    Pramendorfer meint dazu heute, das sei ein Missverständnis.
    Fekter sei nur bei ihm gewesen, um ihm ihren Mann vorzustellen.
    Bei der eigentlichen Darstellung des Projektes vor Ort sei sie überhaupt nicht mehr dabei gewesen.
    Pramendorfer stützt damit auch Fekters Darstellung.
    Sie habe, auf Wunsch des Bürgermeisters, diesem ihren Mann vorgestellt und sei dann zum Golfspielen gegangen.
    Aber war es denn überhaupt notwendig, die Familienfirma Niedendorfer bzw.
    Herrn Fekter dem Bürgermeister erst noch vorzustellen?
    Die Staatssekretärin?
    Der Herr Bürgermeister Bramendorfer ist ein Kollege aus dem Parlament, den ich persönlich gut kenne.
    Und mein Mann hat den Bürgermeister nur flüchtig einmal bei einer Verhandlung gesehen und hat gemeint,
    Nachdem ich ihn kenne, könnte ich ihn dem Herrn Bramendorfer vorstellen.
    Und ich persönlich sehe kein Unrecht darin, dass ich als Politiker einen Kontakt herstelle.
    Das mache ich für andere Firmen auch sehr häufig.
    Aber ich meine, das ist optisch ein bisschen was anderes, den Kontakt für die Firma der eigenen Familie herzustellen.
    Sehen Sie nicht so?
    ich deshalb nicht so, weil dieser Kontakt auf Wunsch des Herrn Bürgermeisters hergestellt worden ist.
    Das heißt, der Bürgermeister wollte eine Vorabinformation haben darüber, was denn in Hinkunft in der Gemeinde
    Frau Staatssekretärin, jetzt gibt es in dem Zusammenhang ja noch andere Vorwürfe vom Abgeordneten Panigone von der SPÖ, nämlich dass Sie das Zustandekommen der Berggesetznovelle verzögert hätten und der Vorwurf der Grünen, dass dieses Schotterabbauprojekt so rechtzeitig durchgezogen werden soll, dass die Parteienstellung, dass Anrainer gehören nach dem neuen Berggesetz für dieses Projekt noch nicht zum Tragen kommt.
    Also zum ersten Vorwurf des Abgeordneten Panigone.
    Ich als Regierungsmitglied kann überhaupt nicht den parlamentarischen Ablauf beeinflussen.
    Der Abgeordnete Panigoni unterstellt ja mit so einer Behauptung, dass das Parlament nicht unabhängig wäre und das empfinde ich als ungeheuerlich und das wird auch der Abgeordnete Panigoni so nicht gemeint haben.
    Und den zweiten Vorwurf, das Projekt jetzt einzureichen, damit es eben noch nicht unter die strengeren Auflagen fällt?
    Es gibt überhaupt keine Indizien dafür, dass das geplant, beabsichtigt ist oder auch nur beabsichtigt war.
    Das jetzige Vorhaben ist erst in einer Planungsstufe, wo man überhaupt erst Studien und Grundlagen erarbeitet.
    Wer weiß, wie lange solche Projekte brauchen, weiß auch, dass dieser Vorwurf absurd ist.
    Für das konkrete Projekt, wo man mir was vorwirft,
    hat mir die Firmenleitung versichert, dass unter keinen Umständen heuer mehr etwas eingereicht wird.
    Heißt das, dass auf jeden Fall dieses Projekt den erweiterten Parteistellungsbestimmungen unterworfen sein wird?
    Ja.
    Und hat Ihnen die Firmenleitung versichert, das heißt Ihr Mann?
    In diesem Zusammenhang mein Mann und mein Papa.
    Staatssekretärin Maria Fekter von der ÖVP weist also Unvereinbarkeitsvorwürfe im Zusammenhang mit einem Schotterabbauprojekt ihrer Familie zurück.
    Und sie droht Medien, die diesen Vorwurf erheben, mitklagen.
    Das Binnenland Österreich ist Veranstaltungsort eines internationalen Kongresses von Meeresbiologen.
    Das scheint auf den ersten Blick verwunderlich, zeigt aber, dass Österreichs wissenschaftliche Arbeit auf diesem Gebiet weltweite Anerkennung findet.
    Derzeit gibt es so einen großen Kongress in Österreich, in Wien, mit 350 Teilnehmern.
    Die Meeresverschmutzung, Klima-Auswirkungen, Algenplagen, all das sind Themen, um die da geredet und referiert und diskutiert wird.
    Ein erster Bericht von Eveline Schütz.
    Meeresorganismen haben nicht nur Einfluss auf die Beschaffenheit des Meeresbodens und in der Folge auf die Bildung von Gesteinen.
    Sie beeinflussen auch die Zusammensetzung der Atmosphäre.
    So gesehen ist Meeresbiologie nicht eine Disziplin, die nur die Länder angeht, die an Meere grenzen und aus ihnen verschiedene Ressourcen schöpfen.
    Der Wiener Meeresbiologe Professor Jörg Ott
    Wir wissen heute, dass Klima, der Zustand der Biosphäre insgesamt sehr wohl geprägt ist und immer geprägt war von Organismen, die hier gelebt haben, die die Atmosphäre beeinflusst haben, die den Fluss von der Atmosphäre in die Meere beeinflusst haben und dass diese Aktionen sehr wesentlich eigentlich alle Prozesse auf dieser Erde geformt haben.
    Natürlich geht es bei diesem Symposium um eine Bestandsaufnahme über den heutigen Zustand der Meere und darum, aufzuzeigen, dass episodisch auftretende Ereignisse, wie zum Beispiel die Algenblüten in der Nordadria, über den Zeitraum ihres kurzen Auftretens Auswirkungen zeigen.
    Denn der wahrscheinlich wesentlichste Einfluss der Meeresorganismen liegt in der Kontrolle des Kohlendioxidgehaltes der Atmosphäre und damit des Treibhauseffekts.
    Zwar sieht die Meeresbiologie ihren Auftrag vordergründig in der Grundlagenforschung, wie Prof. Ott meint, aber die derzeitige Situation zwingt die Wissenschaft, förmlich auch über praktische Lösungsansätze nachzudenken.
    Allein durch das, was wir als Menschen unserer Umwelt und der Biosphäre antun, bleibt uns gar nichts mehr anderes über.
    Wir müssen aus moralischen Gründen diesen Auftrag übernehmen.
    Es sind eine Reihe von Organismen, die die Biosphäre sozusagen destabilisieren.
    Der Mensch aber übertrifft alle.
    Einerseits durch seine rasante Vermehrung und andererseits, weil die Ressourcennutzung explodiert.
    Die Auswirkungen zeigen sich nach Professor Ott weniger auf dem offenen Weltmeer, sondern vielmehr in den Küstengewässern oder geschlossenen Meeren, wie im Mittelmeer, in der Nord- und Ostsee.
    Und diese Meeresteile, die sind in ihrer Kapazität schon nahe an der Überlastung.
    Also hier ist der Einfluss von Schmutzung aller Art ein so gravierender schon geworden und hat sehr viel an den Lebensgemeinschaften zerstört und Funktionen beeinflusst, während wir global gesehen
    noch vielleicht ruhig schlafen können, aber es geht ja wirklich nicht darum, was in der Mitte des Pazifik passiert, sondern es geht uns ja wirklich darum, was in unseren Küstengewässern, dort wo auch die Nahrung aus dem Meer, die wir gewinnen wollen, herkommt, passiert.
    Und hier ist schon Sorge angebracht.
    Sagt der Wiener Meeresbiologe Prof. Jörg Ott am Ende dieses Beitrages von Eveline Schütz, Meeresbiologin, Tagen in Wien.
    Nächstes Stichwort Gaddafi.
    Ronald Reagan nannte ihn einen Baban, einen Aussätzigen, einen tollwütigen Hund.
    Shimon Peres nannte ihn einen Schlechter, einen Mörder, einen Clown.
    Und das US-Magazin Newsweek erklärte ihn zum gefährlichsten Mann der Welt.
    Muammar al-Gaddafi, Bedouinensohn, seit nun 25 Jahren nach seinem Putsch gegen König Idris am 1.
    September 1969 Staatschef in Libyen und weltweit verschrien als der Pate des internationalen Terrorismus,
    von Carlos bis Abu Nidal, von PLO bis IRA, von der Roten Armee Fraktion bis zu den Roten Brigaden.
    Nur der damals noch missverstandene Ostpolitiker Bruno Kreisky lehnte es immer ab, den, wie er sagte, Kolonel Gaddafi zu dämonisieren.
    Ein Porträt zum 25.
    Amtsjubiläum Gaddafis, das Elisa Wasch gestaltet.
    Gaddafis Charakter könnte als widersprüchlich, undurchschaubar und unberechenbar beschrieben werden.
    Lange Zeit galt der Amerika-Hasser und Terrorismus-Förderer in den USA als der gefährlichste Mann der Welt.
    Sein Widersacher Nummer eins, Ex-Präsident Ronald Reagan, bezeichnete ihn gar einmal als tollwütigen Hund.
    In seiner Heimat jedoch wird der quasi Alleinherrscher als weiser Führer geradezu verehrt, sein Konterfei ist in Libyen allgegenwärtig.
    Freunde bezeichnen ihn als kompetent und gebildet, seinen Gegnern erscheinen seine Reden und seine Theorien als wirres Zeug.
    Eigenwillig sind jedenfalls die in seinem sogenannten grünen Buch skizzierten Ideen.
    Gaddafis Weltmodell ist eine Mischung aus marxistischen und kapitalistischen Ideen mit islamischer Basis und anarchistischen Elementen.
    Immer wieder ist Muammar al-Gaddafi als arabischer Messias, als Prediger der arabischen Einheit aufgetreten.
    Doch sowohl Ägypten und Syrien als auch Tunesien und Algerien sind seinen Einigungsbestrebungen immer ausgewichen.
    Gaddafi rief die Nordafrikaner oft zum Kampf gegen den amerikanischen Imperialismus auf, den er mit den Kreuzzügen gleichsetzte.
    1982 auf einem umstrittenen Staatsbesuch in Wien versuchte er gar auch in Österreich die Angst vor der militärischen Übermacht der USA zu schüren.
    Der wahre Hintergrund war wohl, dass Gaddafi die Beziehungen zu Westeuropa verbessern wollte und daher den missglückten Versuch unternahm, ein gemeinsames Feindbild aufzubauen.
    Amerika will die Völker dazu bringen, sich mit dem Teufel zu verbünden.
    Es boykottiert Libyen, Nicaragua, Polen, Angola und Kuba, Länder, die um ihre Unabhängigkeit kämpfen.
    Beispielhaft sei dagegen die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Libyen, aus der beide wirtschaftliche Vorteile zügen.
    Aber der amerikanische Präsident wolle nicht, dass die Westeuropäer vom libyschen Öl profitieren und wolle sie daher in seinen Boykott hineinziehen.
    Die SPÖ-Regierung unter Bruno Kreisky erntete 1982 übrigens sowohl innenpolitisch als auch außenpolitisch heftige Kritik an der Einladung Gaddafis, dem unter anderem die Unterstützung für die IAA und den radikalen Palästinenser-Terroristen Abu Nidal angekreidet wird.
    Gaddafi gönnert Kreisky vor zwölf Jahren zum Terroristen-Image seines Gastes.
    Schauen Sie, das Urteil der Zeitgenossen der französischen Revolution und Cromwells
    war auch anders als das historische Urteil über die Persönlichkeiten, die diese Revolution gemacht haben.
    Ich bin gar nicht so sicher, dass nicht auch das, was Gaddafi tut, nicht auch einen gewissen Einfluss auf die Länder Afrikas haben wird und
    Dann wird natürlich sein Bild in der Geschichte ein ganz anderes sein, als es heute den Menschen erscheint.
    Doch am Bild des heute 52-jährigen Gaddafi hat sich in der Welt wenig geändert.
    Noch immer gilt er speziell in den USA als Bösewicht.
    Nach dem Bombenanschlag auf eine Penem-Maschine über dem schottischen Lockerbie im Jahr 1988 hat die UNO Wirtschaftssanktionen über Libyen verhängt.
    Denn Gaddafi weigert sich hartnäckig, die beiden mutmaßlichen Attentäter, zwei Libyer, auszuliefern, denen der Tod von 270 Menschen zur Last gelegt wird.
    Die Sanktionen schwächen Libyens Wirtschaft.
    Und seitdem es den alten Verbündeten Sowjetunion nicht mehr gibt, steht Muammar al-Gaddafi auch weltpolitisch ziemlich alleine da.
    Trotz dieser Probleme sind die Libyer aufgrund der Ölvorkommnisse aber immer noch die reichsten Afrikaner.
    Die Bevölkerung ist sozial gut versorgt.
    So hat Gaddafi etwa durchgesetzt, dass Wohnungen, Gesundheitsfürsorge und Schulbildung gratis sind.
    Der Revolutionsführer selbst lebt eher bescheiden.
    Zumindest in der Wohnkultur ist er, der als Sohn einer Beduinenfamilie in einem Zelt geboren wurde, der nomadischen Tradition treu geblieben.
    Gaddafi wohnt noch immer am liebsten in einem Zelt, wenn es auch mit Klimaanlage und Videorekorder ausgestattet ist.
    Beschützen lässt sich der strenggläubige Moslem übrigens von einer Leibgarde, der hauptsächlich jungen Frauen angehören.
    Die weiblichen Bodyguards machen ihren Job gut.
    Nach Schätzung westlicher Geheimdienste hat Gaddafi in den letzten 25 Jahren etwa 40 Putschversuche und Mordanschläge überstanden.
    Elisabeth über Muammar Gaddafi.
    Gaddafi ist ja nur eines der vielen Feindbilder der US-Außenpolitik.
    Arafat war eines, Assad war eines, Saddam Hussein ist nach wie vor ein Feindbild und auch Fidel Castro.
    Der ist noch zehn Jahre länger im Amt als Gaddafi.
    Seit 35 Jahren lenkt der bärtige Revolutionär die Geschichte Kubas.
    Wirtschaftliche Unfähigkeit und das US-Embargo haben die Karibikinsel nun endgültig in eine tiefe Krise gestürzt.
    Die Kubaner flüchten zu Tausenden, sie demonstrieren für Freiheit und der ergraute Castro findet immer weniger Gehör für seinen Sozialismus- oder Tod-Durchhalteparolen.
    Erwin Detling hat in Kuba die Ausreisewilligen besucht.
    Die letzten Sonnenstrahlen fallen auf das ölige Wasser von Kohimar, einem Küstenstreifen im Osten von Havanna.
    Mehr als tausend Leute schauen zu, wie ein Boot langsam ins Wasser gelassen wird.
    Rund zwölf Kubaner schwingen sich auf den schwimmenden Untersatz, beginnen zu rudern und winken den Angehörigen am Ufer.
    Die einfallende Nacht verschluckt das Boot.
    Die zurückgebliebenen Familienmitglieder weinen und umarmen sich.
    In der Finsternis taucht ein Licht auf.
    Es ist das Bordfeuer des Schiffes, das in den Wellen funkelt.
    Nach einer Weile verzieht sich die Menschenmenge in der Dunkelheit.
    Zurück bleiben einige obskure Figuren, die auf selbstgebastelten Booten hocken.
    Die opportunistischen Schiffsbauer bieten Kähne aus Styropor, Autoschläuchen und Brettern an.
    Andere halten solide Flosse aus verschweißten Ölfässern feil.
    Die Preise variieren.
    Ein billiges Modell ist für 500 Dollar zu haben.
    Eine Sesselkonstruktion kostet 2000 Dollar, so viel wie in Havanna für den Ankauf einer Blockwohnung zu bezahlen ist.
    Das kubanische Flüchtlingsdrama ist im Moment zum Spektakel verkommen.
    Wenn ein Boot an der Küstenstraße, dem sogenannten Malecon von Havanna, in der Abendsonne nach Florida aufbricht, schauen gleich Tausende von sicheren Ufern zu.
    Die kubanische Küstenwache hindert niemand an der gewagten Reise.
    Sie beprüft jedoch, ob Kinder und Minderjährige auf den Booten sind.
    Diese dürfen auf Weisung von Fidel Castro die Überfahrt nicht mehr machen.
    Aus Gesprächen mit Fluchtwilligen an verschiedenen Küstenabschnitten entnehme ich, dass beim abgeflauten Flüchtlingsstrom das Wetter im Spiel ist.
    Für Kenner sind die Wellen zu hoch und der Wind zu stark, um überhaupt sicher vom Ufer wegzukommen.
    In den vergangenen 24 Stunden hat die amerikanische Küstenwache weniger als 200 Kubaner aus dem Meer gerettet.
    Trotzdem sind inzwischen bereits gegen 15.000 Boat People in Zell-Siedlungen der US-Marine-Base Guantanamo auf Kuba untergebracht.
    Während Tausende von fluchtwilligen Kubanern auf besseres Wetter hoffen, loten Unterhändler aus Washington und Havanna die diplomatischen Schlichtungsmöglichkeiten des Konflikts aus.
    Die Vorstellungen beider Parteien, was aus den bilateralen Gesprächen werden kann, gehen auseinander.
    Die USA wollen, wie bisher, einzig über Einwanderungsfragen reden.
    Kuba versucht, die Verhandlungen auf die seit 32 Jahren bestehende Handelsblockade auszudehnen.
    Selbst wenn in Washington einen erweiterten Dialog offiziell kaum jemand für möglich hält, ist eine informelle Annäherung zwischen den historischen Feinden nicht mehr ausgeschlossen.
    Bei den bilateralen Gesprächen könnten die kubanischen Boat People das Zünglein an der Waage bilden.
    Wenn Washington mauert, kann Havanna einen Massenexodus provozieren.
    Die Kosten für eine wirksame Seeblockade gegen Kuba sind enorm.
    Selbst ein Großaufgebot von Schiffen der amerikanischen Küstenwache und der Marine können vermutlich nicht verhindern, dass erneut Tausende von Kubanern in See stechen.
    Die Kfz-Haftpflichtprämien, sie steigen in Österreich demnächst.
    Fast alle werden steigen.
    Staatssekretärin Maria Fekter wehrt sich gegen Vorwürfe unsauberer Geschäfte.
    Meeresbiologen tagen in Wien.
    Für Discos wird eine neue Lärmobergrenze von 85 Dezibel festgelegt.
    Gaddafi, 25 Jahre im Amt.
    Und zuletzt ein Besuch in Kuba.
    Das waren die Themen der ersten Journalhälfte.
    Was planen wir für die zweite Halbzeit?
    Ein Beitrag über eine geplante Reform der Berufsschule.
    Die Sicherheit auf den Schulwegen soll verbessert werden.
    Ölalarm im Bereich der Gösser Brauerei und eine Bilanz der Salzburger Festspiele.
    Das sind Fixstarter der zweiten Hälfte.
    Zunächst aber ein Programmhinweis auf heute Abend.
    Um die Rolle des Cholesterins in der Gesundheitsvorsorge ist in der internationalen Fachpresse ein heißer Streit entbrannt.
    Die Senkung von Blutfetten kann, so zeigt eine Reihe von Studien, gefährlicher werden, als es ein hoher Cholesterinspiegel im Blut ist.
    Der Wiener Internist Dr. Thomas Egger.
    Das Erstaunliche daran ist,
    dass das eben nicht nur in einer Studie aufgetreten ist, dass es in mehreren Studien aufgetreten ist und dass insbesondere die gewaltsamen Todesarten, das heißt Mord, Selbstmord, Unfälle, aber auch maligene Erkrankungen, wie Klazinome, häufiger aufgetreten sind.
    Treibt man durch Cholesterinsenkung also den Teufel mit Belzebub aus?
    Was bedeuten die neuen Befunde für die Herzinfarktszene?
    Hören Sie dazu mehr in unserem heutigen Journal
    Panorama.
    Und nun zwei Beiträge zum Thema Schule.
    Sie sind ein wenig die Stiefkinder des österreichischen Schulsystems.
    Etwas mehr als 130.000 Lehrlinge gibt es derzeit im Lande.
    Jeder zweite Jugendliche geht in die Lehre und trotzdem stoßen ihre Ausbildungsprobleme auf vergleichsweise wenig öffentliches Interesse.
    Die Wichtigkeit etwa der Berufsschule ist kaum akzeptiert.
    Sie ist bloß ein Beiwagerl zur betrieblichen Ausbildung.
    Das soll sich nun ändern.
    In den nächsten Jahren soll eine Reform der Berufsschulen über die Bühne gehen.
    Ihr zentraler Punkt ist die Teilung der Schulen in zwei Zweige und die Einführung einer Abschlussprüfung der sogenannten Berufsreife.
    Was diese Berufsreife soll und was sie kann, darüber hat Fritz Dittlbacher mit Unterrichtsminister Rudolf Scholten gesprochen.
    Zehn Jahre hatten die Verhandlungen gedauert, seit zwei Wochen ist die grundsätzliche Linie politisch fixiert.
    Die Reform des polytechnischen Lehrganges, ein Mühlstein am Hals der Schulreformer, steht nun endlich.
    Damit ist aber der Weg für eine zweite, noch wichtigere Reform frei.
    Denn auch die Berufsschulen werden nun umgekrempelt.
    Ähnlich wie früher in den Hauptschulen wird es zwei Züge geben.
    Einen, der in etwa der bisherigen Berufsschulausbildung entspricht und der mit dem Lehrabschluss endet.
    Ein zweiter, umfangreicherer und anspruchsvollerer Zweig dagegen führt zu einer neuen Qualifikation der sogenannten Berufsreife.
    Unterrichtsminister Rudolf Scholten erläutert die Ziele dieser Berufsreife.
    mehr an Allgemeinbildung, an Fremdsprachen, mehr an Voraussetzungen für Hochschulzugänge und für Fachhochschulzugänge damit.
    Diese Berufsreife soll also die notwendigen Qualifikationen für einen möglichen Zugang zur Fachhochschule vermitteln.
    Sie wird also eine Art Fachmatura für die jeweilige Fachhochschule.
    Und zugleich soll sie als eine Art Modul der normalen Matura konzipiert sein.
    Das heißt, sie ersetzt nicht die Matura zur Gänze.
    Der viel diskutierte direkte Zugang der Lehrlinge zur Universität soll weiterhin an eine Prüfung gebunden sein.
    Wer die Berufsreife erworben hat, soll sich aber zumindest Teile einer Studienberechtigungsprüfung ersparen.
    Diese Berufsreife sollen übrigens nicht nur Berufsschüler, sondern auch die Schüler von mittleren Schulen erreichen können, also etwa Absolventen von Fachschulen oder Handelsschulen.
    Rudolf Scholten?
    Es ist dort wesentlich einfacher, weil ja hier Vollzeitschulen drei bis vier Jahre arbeiten können, während in den Berufsschulen das ja nur einzelne Wochen pro Jahr sind.
    Daher ist es in dem Bereich der berufsbildenden mittleren Schulen wesentlich einfacher und wird dort auch so sein.
    Dort ist es mehr eine Frage der Benennung,
    Aber bei den Berufsschulen bedeutet das effektiv zusätzliches Angebot.
    Zusätzliches Angebot, das übrigens aus politisch-pragmatischen Gründen in derselben Zeit vermittelt werden soll.
    Denn an eine Ausweitung der Berufsschulzeit will Scholten die Berufsreife nicht binden.
    Dieses Programm ist im Rahmen der bestehenden Berufsschulzeit realisierbar.
    Unabhängig davon ist es so, dass die ständigen Veränderungen
    Qualifikationen, die man für die Fachwelt braucht, für die Berufswelt braucht, natürlich auch mehr an Ausbildungsnotwendigkeiten mit sich bringt und das daher auch Verlängerungen von Berufsschulzeiten notwendig macht.
    Das hat aber mit dem Begriff und mit dem Ziel und der Qualifikation der Berufsreife primär nichts zu tun.
    Ein sehr vorsichtiger Unterrichtsminister möchte also die Reform der Berufsschulen und die Berufsreife nicht gefährden.
    Denn Scholten will das alles schon in den nächsten Jahren verwirklicht sehen.
    Es wird im Herbst eine ganze Reihe von Standorten geben, die bereits nach diesem neuen System arbeiten.
    Und es wird in den nächsten zwei bis drei Jahren den Ausbau dieses Systems zu einem flächendeckenden geben.
    Und wenn Sie annehmen, dass eine Lehre zwischen zweieinhalb und dreieinhalb Jahren dauert, können Sie sich ausrechnen,
    vom Herbst weg in zweieinhalb bis dreieinhalb Jahren die ersten Absolventen nach diesem System sozusagen am Markt sind.
    Und bis dahin wird man sich auch wohl klar darüber sein, welche zusätzlichen Qualifikationen die Berufsreife über den Fachhochschulzugang hinaus dem berufsreifen Lehrabsolventen bieten soll.
    Denn hier bleibt die Planung bisher noch im Wagen.
    Auch Berufsberechtigungen sollten liberaler vergeben werden, meint Scholten ganz allgemein.
    Konkret ist hier aber noch keine Entscheidung gefallen.
    Es gebe die klare Absicht, dass es in der Hinsicht etwas Neues geben müsse, erklärt Scholten.
    Fürs Was hat man ja noch drei Jahre Zeit.
    Die Berufsschule wird also reformiert, Fritz Dittlbacher hat berichtet.
    In den kommenden beiden Wochen beginnt in Österreich wieder für eine Million Schüler der Ernst des Lebens.
    Ein großes Problem dabei ist der Weg der Kinder zur und von der Schule.
    So sind im Schuljahr 92, 93 zehn Kinder auf dem Schulweg ums Leben gekommen.
    Mehr als 4.000 sind verletzt worden.
    Die Verantwortlichen bemühen sich um Verbesserungen und das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat Schüler selber befragt zur Sicherheitsproblematik am Schulweg.
    Mehr im folgenden Bericht von Fritz Besatter.
    Christa Michalik, Expertin im Kuratorium für Verkehrssicherheit, sagt zwar, dass der Schulweg an sich relativ sicher in Österreich ist.
    Nur 15 Prozent aller Kinderunfälle passieren auf diesem Weg, der große Rest in der Freizeit.
    Aber subjektiv haben die Kinder dabei selbst Angst.
    Viele von Ihnen hätten, so Michalik, nach einer Schülerbefragung ein mulmiges Gefühl.
    Laut Angaben der Kinder selbst empfinden sie Stellen immer dann gefährlich, wenn es erstens dort starken und relativ raschen Verkehr gibt und zweitens keine Hilfseinrichtungen für Kinder.
    Das heißt in unserer Erwachsenensprache ungeregelte Kreuzungen mit starker Verkehrsfrequenz und eher breite Straßen.
    Bezieht sich das mehr auf den städtischen Bereich oder auf den ländlichen Bereich?
    Es bezieht sich mehr auf den städtischen Bereich.
    Die wichtigste Maßnahme gegen Unfälle ist die Sicherung der Räume rund um das Schulgebäude.
    Expertin Michalik?
    Die Schulweg-Sicherung, das heißt, dass im Umfeld von Schulen in der Früh und zur Mittag durch Exekutive, aber auch österreichweit durch Schülerlotsen, das sind Kinder ab zehn Jahre oder durch Privatpersonen
    die sich dieser Tätigkeit widmen, eben den Kindern über die Straße geholfen wird.
    Nicht nur die Kinder, auch die Eltern haben subjektiv ein ungutes Gefühl beim Weg ihrer Kinder zur Schule, weiß die Expertin.
    Die Eltern empfinden den Schulweg zum Teil mit Recht als sehr gefährlich.
    Das heißt, sie unternehmen viele Anstrengungen, um ihr Kind hinzubringen und abzuholen.
    Allerdings ist das ein Glassturz, der oftmals sehr rasch Sprünge kriegt.
    Das wichtigste Parallel dazu ist ein gezieltes Schulweg-Training, das heißt überhaupt Verkehrstraining mit dem Kind.
    Die Schule beginnt, der Schulweg, also er wird gefährlich sein, man soll aufpassen und es gibt nun auch Pläne, wie man die Sicherheit auf dem Schulweg verbessern kann.
    Ein spektakulärer Zwischenfall hat sich gestern Abend im Bereich des Bahnhofes Leoben-Göss ereignet.
    Die Lokomotive des Schnellzuges Graz-Linz war in Brand geraten und hatte auf einer Länge von rund zwei Kilometern an die 1000 Liter Öl verloren.
    Besonders prekär, die Unglücksstelle liegt im Wasserschutzgebiet der Gösser Brauerei.
    Über den letzten Stand der Erhebungen ein Bericht von Josef Leubner.
    Bei den ständigen Labortests der Brauerei Göss konnten bisher keine Spuren einer Wasserverunreinigung festgestellt werden.
    Es ist aber auch das endgültige Ausmaß der Erdverseuchung noch nicht bekannt.
    Der Zug war gestern gegen 19 Uhr zwischen den Bahnhöfen Leoben-Göss und Leoben-Hinterberg unterwegs.
    Der Zugführer saß nicht in der Lokomotive, sondern am anderen Ende des Zuges im sogenannten Steuerwagen.
    Ein Bahnhofbediensteter hatte die rauchende Lok gesehen und über Funk den Zugführer verständigt.
    Dieser wollte den Zug abbremsen.
    Eine automatische Sicherheitseinrichtung kam ihm aber zuvor und brachte den Zug zum Stillstand.
    Durch den Brand waren auf einer Strecke von rund zwei Kilometern an die 1000 Liter Trafoöl aus der Lok ausgetreten.
    Der Wasserrechtsreferent der Bezirkshauptmannschaft Leoben, Dr. Wilhelm Edlinger, sagt über den Stand der Schadensbekämpfung.
    Die derzeitige Situation stellt sich so dar, dass maximal 1000 Liter Öl in das Erdreich eingedrungen sind.
    Wir haben die ganze Nacht durchgearbeitet, wir haben mittlerweile ein schweres Gerät angefordert und die ÖBB wird ebenfalls ein schweres Gerät beistellen.
    Die Sachverständigen sind vor Ort.
    schweres Gerät sind Bagger und schwere LKW, beziehungsweise entsprechende Waggons der ÖBB.
    Und die Sachverständigen sind vor Ort und werden jetzt aufgrund der Probenentnahmen feststellen, wie weit noch abzugraben sein wird.
    Die Unglücksstelle liegt ja im Wasserschutzgebiet der Gösserbrauerei.
    Inwieweit kann man sagen, dass dieses Wasser gefährdet ist?
    Diesbezügliche Aussagen sind derzeit noch nicht möglich.
    Wir wissen nicht, wie weit das Öl bereits in das Erdreich eingedrungen ist.
    Es ist so, dass die Brauerei stündlich Wasserproben nimmt.
    Es wurden bereits Sonden gesetzt bzw.
    bestehende Sonden werden verwendet und dementsprechend wird die weitere Folgenweise dann aussehen.
    Wie tief dürfte das Öl vordringen, um eine Gefahr für das Wasser darzustellen, weiß man das?
    Das ist derzeit nicht abzusehen.
    Hat man schon Sonden abgelesen und weiß man ungefähr, wie tief das Öl bisher vorgedrungen ist?
    Ich habe mit dem Braumeister der Brauerei Göß gesprochen und bis zum jetzigen Zeitpunkt sind keinerlei Spuren von Öl im Wasser gefunden worden.
    Der Bahndamm muss voraussichtlich auf einer Länge von rund 1,6 Kilometern abgetragen werden.
    Nach vorsichtigen Schätzungen dürfte der Schaden für die ÖBB rund 10 Millionen Schilling betragen.
    Die Ursache des Lokomotivbrandes ist noch nicht geklärt.
    Bierfreunde müssen sich nicht ums Gösser bangen.
    Wir bleiben in der Steiermark, wir bleiben bei Problemen.
    Die Maschinenfabrik Lizen in der Obersteiermark kämpft seit Tagen ums wirtschaftliche Überleben.
    Die frühere Norikum-Waffenschmiede der Voest hat vor drei Jahren nach dem Norikum-Skandal den Ausstieg aus der Waffenproduktion verkraften müssen.
    Zwei Jahre später kam die Großpleite des vermeintlichen Retters von Lizen von Emmerich-Aßmann.
    Danach übernahm er die beiden Geschäftsführer die Maschinenfabrik als Eigentümer.
    Hauptgläubiger des schwerverschuldeten Unternehmens ist die Bank Austria.
    Der Schuldenberg beträgt rund eine halbe Milliarde Schilling.
    Seit einigen Tagen ist die Maschinenfabrik Lietzen praktisch zahlungsunfähig.
    650 Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz, ein Bericht von Günter Einschitz.
    Die Beschäftigten der Maschinenfabrik Lietzen hoffen, dass ihnen morgen Vormittag reiner Wein eingeschenkt wird.
    Eine Betriebsvollversammlung ist angesetzt.
    Die beiden Geschäftsführer und Eigentümer Kurt Bischof und Johannes Zierer werden über die Verhandlungen der letzten Tage berichten.
    Groß war ihr Spielraum nicht, denn eigentlich arbeiten sie nur unter dem Dach des Hauptgläubigers, der Bank Austria.
    Uns deren Generaldirektor René Alfons Heiden hat bereits gesagt, was er sich erwartet.
    Hilfe der öffentlichen Hand.
    Entweder indirekt, indem das Bundesheer Zulieferaufträge für den Pan-Durad-Panzer vorzieht, oder durch eine Exportgenehmigung für die Panzerrohre, die seit dem Norikum-Skandal noch immer auf Halde liegen.
    Oder eben direkte Zuschüsse des Landes und des Bundes.
    Allerdings ist offiziell noch kein Antrag darauf in Wien oder in Graz eingetroffen.
    Alle Beschäftigten könnten aber in keinem Fall gehalten werden, stellte Haydn unmissverständlich klar.
    Nach Angaben der Bank Austria soll die Gründung einer Auffanggesellschaft Priorität haben.
    Dafür machen sich auch steirische Landespolitiker stark.
    Die Hoffnung, die sie damit verknüpfen, der Standort Lietzen, könnte so am ehesten gehalten werden.
    Die Maschinenfabrik Litzen besteht nämlich aus mehreren Bereichen, aus der profitablen Gießerei, aus dem Maschinenbau, der Straßenaufbereitungstechnik und den Recyclinganlagen.
    Allerdings haben sich beim Land auch schon Interessenten gemeldet, durchwegs aus dem Bereich Maschinenbau, die bereit wären, Teile des Unternehmens zu kaufen.
    Dazu die Wirtschaftsreferente in der Landesregierung, Landeshauptmann Stellvertreterin Waltraud Klasnik.
    Es sind Unternehmen, die nicht 600 Mitarbeiter brauchen, aber die von 100 bis 200
    damit rechnen, dass sie sie einsetzen könnten.
    Wenn es jetzt Interessenten für bestimmte Bereiche der Maschinenfabrik Lietzen gibt, dann deutet das ja darauf hin, dass einige Teile doch gesund sind und möglicherweise die Maschinenfabrik Lietzen doch Zukunftschancen gehabt hätte.
    Die Maschinenfabrik Lietzen hat den Übergang vom terrestechnischen zum zivilen Bereich in dieser kurzen Zeit nicht bewältigt.
    Das muss man sagen.
    Und grundsätzlich versucht man jetzt mit zivilen Produkten das Auslangen zu finden.
    Ich erwarte vom Hauptgläubigen, und in diesem Sinn gibt es auch die Kontakte, dass er uns ein Konzept vorlegt, wie es mit der Weiterführung geht, dass sie uns aber vor allem, und ich sage noch einmal, eine Sicherheit für den Standort Lietzen geben.
    Die Gehälter der Angestellten sollen in Lietzen heute noch ausbezahlt werden.
    Eine Gewerkschaft der Delegation hat gestern bei der Bank Austria vorgesprochen, das Geld dafür dürfte heute überwiesen werden.
    Doch was danach kommt, ist noch völlig unklar.
    Die Arbeitslosenrate im obersteirischen Bezirk Lietzen liegt mit 7,2 Prozent deutlich über dem steiermarkweiten Durchschnitt.
    Arbeitsplätze sind rar.
    Deshalb soll eine Arbeitsstiftung gegründet werden.
    Allgemein wird erwartet, dass noch in dieser Woche das Insolvenzverfahren eingeleitet wird.
    Arbeitsplatzängste, also in Lizenz.
    Außerdem noch einmal, ganz im Gegensatz zum Konkurrenzfreizeitpark Asterixland, schreibt das Pariser Euro Disney nach wie vor gewaltige Verluste.
    Der listige Gallier ist den Franzosen und den europäischen Gästen offenbar lieber als Mickey, Maus und die ganze ziemlich amerikanisierte Erlebniswelt rundherum.
    40 Milliarden Schilligen beträgt der Schuldenberg von EuroDisney.
    Ein Sanierungsplan sieht eine Aktienemission über 12 Milliarden Schilling vor.
    Doch die Kurse von EuroDisney haben trotzdem einen historischen Tiefstand erreicht.
    Hans Woller.
    Viel geht nicht mehr in Disneys Wunderland vor den Toren von Paris.
    In nur zwei Tagen ist die EuroDisney-Aktie um fast 23 Prozent auf den historischen Tiefstand von gerade noch 8,40 Fr.
    abgesackt.
    Eine Aktie, die bei Eröffnung des Parks im Frühjahr 92 rund 80 Fr.
    wert war.
    Allein gestern und vorgestern haben in Paris über 15 der insgesamt 170 Millionen Euro Disney-Aktien dem Besitzer gewechselt.
    Angeblich aufgrund der Analyse eines Londoner Börsenspezialisten im Dienste einer französischen Bank,
    der nach einem Besuch letzter Woche bei der Finanzdirektion von Eurodisney hatte durchsickern lassen, dass Eurodisney-Papier sei im Grunde ganze 1,60 Fr.
    wert.
    Für den Vergnügungspark im Osten der französischen Hauptstadt ein wahres Desaster.
    Zumal man Anfang des Sommers geglaubt hatte, nach zahlreichen Turbulenzen seien nun die Grundlagen gelegt für einen gesunden Neubeginn bei Eurodisney.
    Nach den 12 Milliarden schädigen Verlusten im vergangenen Geschäftsjahr, nach Schließungsgerüchten und den monatelangen streng geheimen Umschuldungsverhandlungen mit den Gläubigerbanken im Frühjahr,
    Eine neue Werbestrategie und ein Sanierungsprogramm mit über 1.000 Entlassungen.
    Doch auch für dieses Geschäftsjahr stehen Verluste von immerhin noch 5 Milliarden Schilling in Aussicht.
    Und die Investoren wissen, dass erste Dividenden nun nicht vor 1997 zu erwarten sind, zumal der Umsatz in diesem Geschäftsjahr um satte 15 Prozent zurückgegangen ist.
    Seit der Öffnung des Parks ist eigentlich fast nichts so eingetreten, wie es sich die Disney Company und die Verantwortlichen in Frankreich vorgestellt hatten.
    Hatte man im ersten Jahr das Besuchersäu von über 10 Millionen noch erreicht, so waren es im nächsten nur noch 9 und derzeit bewegt man sich auf ganze 6 Millionen zu.
    Vor allem aus der Umgebung von Paris kommen zu wenig Gäste, die über 5000 Hotelbetten rund um den Park sind ungenügend belegt, die Warteschlangen vor den Attraktionen für europäischen Geschmack zu lange und vor allem die Besucher, wenn sie einmal die 500 Schilling Eintritt bezahlt haben, geben im Park selbst viel zu wenig Geld aus im Vergleich zu den Vorhersagen der Veranstalter.
    Das Image von Eurodisney jedenfalls ist gründlich angeschlagen, zumal in Frankreich langsam bekannt wird, dass auch die Muttergesellschaft, die Walt Disney Company, in einer seit zehn Jahren nie dagewesenen Krise steckt und es Anzeichen dafür gibt, dass sie sich zumindest teilweise aus Eurodisney zurückziehen will.
    Und unser letztes Thema, das sind nun die Salzburger Festspiele.
    Sie gehen morgen zu Ende.
    Eine Zeit also haben wir nun, um Bilanz zu ziehen.
    Volkmar Paschalk hat mit den beiden Direktoriumsmitgliedern, mit Gerard Mortier und Hans Landesmann, gesprochen und diesen Beitrag gestaltet.
    Was mich vor allem gefreut hat, ist den Riesenerfolg auf die Pärnerinsel vom Riesen von Bergen, weil das ist etwas Außergewöhnliches, würde ich sagen, und den Erfolg vom Rakes Progress.
    Ich glaube, das weist darauf hin, gemeinsam auch mit dem guten Verkauf für Geschichte vom Soldaten, dass das Publikum bereit ist, diese neue Wege, die nicht modern unbedingt sind, aber einfach neue Wege, mit uns zu bewandern, uns dabei Kommentare geben und das ist für uns das Schönste, würde ich sagen.
    Festspielintendant Gérard Mortier ist zufrieden mit den dritten Salzburger Festspielen, die er verantwortet hat.
    In der letzten Woche hat er noch mit Peter Sellers Inszenierung, Oedipus Rex und Psalmensymphonie sein Stravinsky-Festival mit einem gewaltigen Publikumserfolg und der umstrittensten, aber auch wahrscheinlich interessantesten Opernaufführung des heurigen Sommers gekrönt.
    Eine internationale Orchester- und Dirigentenparade unter anderem mit Pierre Boulez, Abado, Ozawa, Scholti und Marcel und Programmen, die Tradition und Moderne vereinen, wurde und wird vom Publikum begeistert angenommen.
    Und Finanzchef Hans Landesmann blickt stolz in die Kasse.
    Wir haben Einnahmen aus dem Kartenverkauf allein heuer von ca.
    254 Mio.
    Schilling.
    Wir haben 234.000 Besucher gehabt.
    Man spricht in Salzburg immer vom Geld, von den Steuermitteln, die die Festspiele verschlingen und vergisst deren Werbewirkung für Österreich und deren singulär hohe Finanzierung aus Eigeneinnahmen.
    Ca.
    75% Eigenwährung.
    Das sind hauptsächlich die Karteneinnahmen, aber auch die Einnahmen aus Vermietungen, auch die Einnahmen aus Sponsorgeldern und Medienverwertung.
    Rügend hat das Kuratorium in seiner letzten Sitzung eine Budgetüberschreitung festgestellt, die, so Landesmann, auf 7 Millionen reduziert werden kann.
    Das ist überhaupt das erste Mal, dass wir eine Budgetüberschreitung hatten.
    Aber wenn Sie betrachten, dass unser Budget über 500 Millionen Schilling ausmacht, ist diese Überschreitung im Rahmen von 1 bis 1,5 Prozent, was, glaube ich, vertretbar ist.
    Und wir haben Gott sei Dank noch Reserven.
    und können diese Budget-Überschreitung aus eigenen Reserven abdecken.
    Die sensationell neu gedeuteten Neuen Beethoven-Symphonien in der Interpretation von Nikolaus Arnon Kuren des Chamber Orchestra of Europe als unbestrittener Höhepunkt, Don Giovanni, Titus und Ombra Felice als Mozart-Veranstaltungen waren ebenso Publikumsrenner wie der szenisch und musikalisch außerordentliche Boris Godunov als Übernahme von den Osterfestspielen,
    wie Stravinskis Reks Progress, wie die Schauspielproduktionen Der Jedermann mit Matalena Kripper, Die Riesen von Berge mit Jutta Lampe, der stark verbesserte Coriolan mit Bruno Ganz, das Gleichgewicht mit Martin Benrad.
    Kritisiert wurde vielleicht am stärksten Peter Steins Inszenierung von Antonius und Kleopatra.
    Das Publikum ist, so bewiesen es zahlreiche Diskussionen, oft im Gegensatz zur Kritik, mit der neuen Leitung einverstanden.
    Ich glaube beim Publikum geht es weniger um die Leitung, sondern es geht um die Veranstaltungen.
    Und die waren heuer hervorragend und wurden vom Publikum auch so angenommen.
    Mit der Kritik ist wirklich etwas Merkwürdiges.
    Ich habe bemerkt zum Beispiel, also die Konzerte wurden allgemein wirklich sehr gelobt, da kann ich mich wirklich nicht beschweren.
    Bei der Oper war eine ausgesprochen Ost-West gefällert und ganz umgekehrt im Theater.
    Schauspieldirektor Peter Stein von der russischen Orestie-Produktion und seinen gewaltigen Salzburger Regie- und Choreografiearbeiten überlastet, hat zuletzt ein bisschen gereizt reagiert und seinen Abgang aus Salzburg angeboten.
    Der Grund, warum Stein etwas nervös war, war vor allem die finanzielle Lage der Salzburger Festspiele.
    Aber das haben wir in den letzten Kuratoriumssitzungen absolut ausgeräumt.
    Ein Problem für das Direktorium sind die teuren Preise.
    Zwar hat man ein Jugendabonnement aufgelegt und versucht, die Proben für eine neue Besucherschicht zu öffnen.
    Dennoch steht nächstes Jahr eine Erhöhung der höchsten Kartenpreise der Welt bevor, wobei sogar um 200 Schilling die Schmerzgrenze 4.000 überschritten werden soll.
    Insgesamt eine sehr zufriedene Bilanz der Salzburger Festspiele, die im 74.
    Jahr sind und morgen zu Ende gehen.
    Und hier die Schlussnachrichten.
    Österreich.
    Die meisten Kfz-Versicherungen werden teurer.
    Am 1.
    September werden sechs große Versicherungen den Grundtarif um durchschnittlich 4 bis 5 Prozent erhöhen.
    Das alte Bonus-Malus-System bleibt großteils erhalten.
    Es kommen aber Rabatte dazu, beispielsweise für Frauen, Beamte oder für Autofahrer, die auf dem Land wohnen.
    Staatssekretärin Maria Fekter hat die Vorwürfe wegen unsauberer Geschäfte zurückgewiesen.
    Sie bezeichnete die Anschuldigungen von SPÖ und Grünen für das Schotterunternehmen ihrer Familie interveniert zu haben als absurd.
    Das jüngste Schotterabbauprojekt der Firma ihrer Familie habe auch nichts mit ihrer Tätigkeit als Staatssekretärin zu tun, sagte Fekter.
    Sie kündigte rechtliche Schritte gegen diese Unvereinbarkeitsvorwürfe an.
    Diskotheken sollen leiser werden.
    Der Verwaltungsgerichtshof hat in einem Erkenntnis die Lärmpege-Obergrenze mit 85 Dezibel festgesetzt.
    Das entspricht dem Lärm eines in 10 Meter Entfernung vorbeifahrenden LKW.
    Das Wetter heute Nachmittag häufig bewölkt und im Bergland und im Süden einige Regenschauer und Gewitter, zeitweise sonnig nördlich des Alpenhauptkammes.
    Höchste Temperaturen 20 bis 25 Grad.
    Und das war's wieder, unser Mittagschanal.
    Wir verabschieden uns, Tonmeisterin Gabi Nehl, mein Regisseur Armin Wolf und ihr Moderator Louis Kück.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Fischer, Karin [Gestaltung] , Bahr, Günther [Sprecher/in]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Meixner, Manfred [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Autohaftpflicht trotz Konkurrenzdruck teurer
    Ab 1. September werden die Tarife für die Autohaftpflicht freigegeben bzw. liberalisiert. Zusätzlich zum Bonus-Malus-System sind auch andere Kriterien möglich. Die meisten Versicherungen erhöhen - entgegen den Erwartungen - die Tarife. Interview: ARBÖ Elisabeth Brugger-Brandau.
    Mitwirkende: Bornemann, Dieter [Gestaltung] , Brugger-Brandau, Elisabeth [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Verkehr ; Interessensvertretungen ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verwaltungsgerichtshof fixiert Disco-Lärmpegel auf 85 Dezibel
    Die Medizin sieht zu laute Discomusik als ungesund an. Der Verwaltungsgerichtshof hat in einer Erkenntnis die Lärmpegelobergrenze auf 85 Dezibel festgelegt. Einblendung: Discomusik, Interview: Sprecher Discobetreiber Helmut Mospointner.
    Mitwirkende: Hofer, Werner [Gestaltung] , Mospointner, Helmut [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Justiz und Rechtswesen ; Kinder und Jugend ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Interessensvertretungen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Maria Fekter zu Unvereinbarkeitsvorwürfen
    Ausgelöst durch Zeitungsartikel über ein Schotterabbauprojekt in Oberösterreich wird seit einigen Tagen heftig über Staatssekretärin Maria Fekter diskutiert. Der Vorwurf lautet, sie habe für das elterliche Unternehmen interventiert und dadurch die Unvereinbarkeit verletzt. Interview: Staatssekretärin Maria Fekter.
    Mitwirkende: Simbürger, Franz [Gestaltung] , Fekter, Maria Theresia [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Parteien / ÖVP ; Justiz und Rechtswesen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Straftaten ; Skandal ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Oberösterreich ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Konferenz der Meeresbiologen in Wien
    Das Binnenland Österreich ist Veranstaltungsort für einen internationalen Kongress von Meeresbiologen. Ein Zeichen für die weltweite Anerkennung der österreichischen Arbeit in diesem Feld. Interview: Meeresbiologe Jörg Ott.
    Mitwirkende: Schütz, Eveline [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Biologie ; Gewässer ; Interview ; Umweltverschmutzung ; Ökologie und Umweltschutz ; Klima und Wetter ; Kongress ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gaddafi 25 Jahre an der Macht
    Der Beduinensohn Muammar al-Gaddafi ist seit 25 Jahren nach seinem Putsch gegen den König das Staatsoberhaupt von Libyen. Weltweit verschrien ist er als der Pate des weltweiten Terrorismus. Ein Portrait. Einblendung: Diktator Muammar Gaddafi, Interview: Bundeskanzler Bruno Kreisky.
    Mitwirkende: Vass, Elisa [Gestaltung] , Gaddafi, Muammar [Interviewte/r] , Kreisky, Bruno [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Terror ; Porträt ; Regierung ; Militär ; Tod ; Jubiläum ; fossile Energieträger ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Libyen
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Aktuelle Reportage aus Kuba
    Wirtschaftliche Unfähigkeit und das US-Wirtschaftsembargo haben die Karibikinsel Kuba in eine Krise gestürzt. Die Kubaner flüchten zu Tausenden und demonstrieren für Freiheit. Fidel Castro findet immer weniger Gehör. Ein Lokalaugenschein.
    Mitwirkende: Dettling, Erwin [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Migration ; Asyl ; Wirtschaftspolitik ; Soziales ; Marxismus und Kommunismus ; Soziales ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kuba
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: Cholesterin
    Vorschau auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend der Rolle des Cholesterins in der internationalen Gesundheitsvorsorge. Interview: Internist Thomas Egger.
    Mitwirkende: Wanschura, Werner [Gestaltung] , Egger, Thomas [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Interview ; Ernährung ; Vorschau ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Studie über Kinderunfälle
    Im Schuljahr 1992/93 sind 10 Kinder auf dem Schulweg ums Leben gekommen. Mehr als 400 sind verletzt worden. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat Schüler über die Gefahren am Schulweg befragt. Interview: Kuratorium Verkehrssicherheit Christa Michalek.
    Mitwirkende: Michalik, Christa [Interviewte/r] , Pesata, Fritz [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Verkehr ; Interview ; Kinder und Jugend ; Medizin ; Sicherheit ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Grundwasserunfall in der Steiermark
    Ein spektakulärer Zwischenfall hat sich in der Nähe des Bahnhofes Leoben-Göss ereignet. Die Lokomotive eines Schnellzuges war in Brand geraten und hat auf ca. 2000 Meter ca. 1000 Liter Öl verloren. Die Unfallstelle liegt in der Schutzzone der Gösser-Brauerei. Interview: Wasserrechtsreferent Wilhelm Edlinger.
    Mitwirkende: Loibner, Josef [Gestaltung] , Edlinger, Wilhelm [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Ernährung ; Sicherheit ; Bauen ; Eisenbahn ; Interview ; Gewässer ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Steiermark
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Weiterer Absturz von Euro-Disney
    Im Gegensatz zum Asterixland schreibt das Pariser Euro-Disneyland gewaltige Verluste. 40 Milliarden Schilling beträgt der Schuldenberg. Die Kurse haben einen historischen Tiefststand erreicht.
    Mitwirkende: Woller, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Ort: Paris
    Schlagworte: Politik ; Wirtschaftspolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Kinder und Jugend ; Unterhaltungsveranstaltung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Frankreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur / Bilanz Salzburger Festspiele
    Die Salzburger Festspiele gehen zu Ende. Eine Bilanz der Direktoriumsmitglieder. Interview: Festspielintendant Gerard Mortier, Interview: Direktoriumsmitglied Hans Landesmann.
    Mitwirkende: Parschalk, Volkmar [Gestaltung] , Mortier, Gerard [Interviewte/r] , Landesmann, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Kulturveranstaltung ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Besetzung - Orchester ; Vokalmusik - Oper ; Tourismus ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Bahr, Günther [Sprecher/in]
    Datum: 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1994.08.30
    Spieldauer 00:55:51
    Mitwirkende Glück, Luis [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1994.08.30 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-940830_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt