Mittagsjournal 1994.09.05

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Mittagstunde ist da und somit ist Zeit für das ORF-Mittagschanal, heute mit Manfred Kronsteiner und folgenden Inhalten.
    Gegen die Bevölkerungsexplosion, die heute eröffnete UNO-Weltbevölkerungskonferenz von Cairo.
    UNO-Kinderkonvention auch für Kinder verständlich gemacht, eine Leistung der Organisation Kinderfreunde.
    Das Recht für Schulkinder.
    Informationen für Schüler und Eltern.
    Die Zukunft der Atomenergie.
    Ansichten des IAEO-Generaldirektors Blicks.
    Der Wahlkampf und die Rolle der Medien.
    Ein Gespräch mit dem Salzburger Publizistikexperten Karl-Heinz Fabris.
    Österreich auf der Datenautobahn, Beginn einer Reihe von Journalbeiträgen mit Wissenswertem zur Zukunft der Computervernetzung.
    Ein Fleischberg mit Stimme, Meat Loaf, der schwergewichtige Rocksänger in der Wiener Stadthalle.
    All das und mehr nach den Nachrichten, heute verfasst von Elisabeth Manas, gelesen von Georg Schubert.
    Ägypten.
    Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ist in Kairo die Weltbevölkerungskonferenz eröffnet worden.
    Die Konferenz wird von Drohungen muslimischer Extremisten überschattet.
    Die 3500 Delegierten aus 182 Ländern wollen Mittel und Wege suchen, das Wachstum der Bevölkerung zu bremsen.
    Ihrer Ansicht nach ist ein ungehindertes Anwachsen der Weltbevölkerung eines der größten Hindernisse der wirtschaftlichen Entwicklung in der Dritten Welt.
    Nahe Osten.
    Im Gaza-Streifen haben Palästinenser einen israelischen Soldaten erschossen.
    Zu dem Anschlag hat sich der sogenannte Heilige Islamische Krieg bekannt.
    Weitere zwei Soldaten wurden bei dem Anschlag in der Nähe der Stadt Rafah verwundet.
    Nordirland.
    Nun schlagen die Protestanten in Nordirland zurück.
    Sie missachten den Waffenstillstand der IRA, sie verübten in der Nacht auf heute in Belfast einen Bombenanschlag, offensichtlich um die IRA zu provozieren.
    Die Autobombe explodierte vor dem Büro der Schimphäen, der politischen Organisation der IRA.
    Verletzt wurde niemand.
    Als Urheber meldete sich die protestantische Untergrundbewegung, als der Volunteer Force.
    Armenien.
    Bei einer Explosion auf einem Markt in dem Ort Bagratajen sind mindestens zehn Menschen getötet worden.
    Weitere 26 Personen wurden verletzt.
    Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt.
    Der Markt in Bagratajen ist besonders beliebt, Händler aus der gesamten Grenzregion bieten dort ihre Waren an.
    Deutschland.
    Der frühere Stasi-Chef Erich Mielke muss sich heute neuerlich wegen der Todesschüsse an der Mauer vor Gericht verantworten.
    Die Anklage lautet auf gemeinschaftlichen Totschlag.
    Vor zwei Jahren war Mielke bereits mit dem inzwischen verstorbenen Ex-DDR-Staatschef Honecker auf der Anklagebank gesessen.
    Sein Prozess wurde jedoch abgetrennt.
    Nach Ansicht des Gerichtes können dem 86-jährigen Mielke aus Gesundheitsgründen nur eineinhalb Stunden Verhandlungsdauer pro Tag zugemutet werden.
    Deshalb wird mit einem langjährigen Prozess gerechnet.
    Vatikan, Bosnien-Herzegowina.
    Vier Tage vor dem geplanten Papstbesuch fallen in Sarajevo wieder Schüsse.
    Attackiert wurden dänische UNO-Soldaten.
    Die Blauhelme schossen auf die unbekannten Heckenschützen zurück, verletzt wurde niemand.
    Bisher konnte nicht geklärt werden, ob Moslems oder Serben die UNO-Soldaten angegriffen haben.
    Deutschland.
    Der Prozess um eines der aufsehenerregendsten Verbrechen in der Geschichte der deutschen Schifffahrt beginnt heute in Osnabrück.
    Ein 29-jähriger russischer Matrose wird beschuldigt, den Kapitän und vier Mann Besatzung des Küstenmotorschiffes Bärbel umgebracht zu haben.
    Das Schiff trieb tagelang führungslos in der Nordsee.
    Der Angeklagte wurde in der Nähe in einer Rettungsinsel entdeckt.
    Er behauptet, er habe als Einziger eine Mäuterei überlebt.
    Österreich.
    In Wien beginnt heute eine Konferenz der Internationalen Atomenergieorganisation.
    Die IAEU will nach eigenen Angaben auf die Sorgen der Menschen nach Tschernobyl und den jüngsten Berichten über Atomschmuggel eingehen.
    Der Generaldirektor der IAEU, Blix, sagte, es gehe darum, die Atomkraft durch technische Erneuerungen sicherer und wirtschaftlicher zu machen.
    Kritiker der Tagung, etwa Greenpeace, bezeichnen das Treffen als Verkaufskonferenz der Atomindustrie.
    In Ostösterreich beginnt heute für etwa 450.000 Kinder die Schule.
    In den westlichen Bundesländern sind noch eine Woche Ferien.
    Für berufstätige Eltern soll es in diesem Schuljahr eine Erleichterung geben.
    Nun bieten auch zahlreiche öffentliche Schulen eine Betreuung der Kinder am Nachmittag an.
    In der Volksschule wird versuchsweise schon ab der ersten Klasse der Englischunterricht eingeführt.
    Hubert von Goisern will ab Ende Oktober nicht mehr auftreten.
    Der Alpin-Rockstar will sich nach Abschluss seiner derzeitigen Tournee von seiner Band, den sogenannten Alpinkatzen, trennen.
    Hubert von Goisern hat ein Filmprojekt im Auge, will sich um seine Kinder kümmern und außerdem klettern und Kanu fahren.
    Beim Lotto 6 aus 45 gibt es einen Solo-Sechser.
    Ein Wiener bekommt fast 38 Millionen Schilling für den richtigen Tipp.
    Auf den Solo-Joker, der diesmal nach Oberösterreich geht, entfallen 6 Millionen Schilling.
    Gratulation unbekannterweise und willkommen zum Wetter.
    Manfred Meixner mit den Aussichten zu Wochenbeginn.
    Überwiegend sonnig und warm wird es in den nächsten Tagen.
    Zwar liegt ein dichtes Wolkenband über Frankreich und Deutschland, es wird aber nur die Alpen-Nordseite mit ein paar dünnen Wolkenstreifen.
    Gleich die aktuellen Meldungen.
    In Wien ist es heiter bei 22 Grad, Eisenstadt heiter 23, St.
    Pölten heiter 21, Linz heiter 18, Salzburg wolkig 20 Grad, Innsbruck stark bewölkt 17, Bregenz heiter 19,
    Graz heiter 21 und Klagenfurt heiter 20 Grad.
    Heute Nachmittag scheint in ganz Österreich die Sonne.
    Nördlich der Alpen ziehen zwar hin und wieder hohe Wolkenfelder durch, sie werden den sonnigen Eindruck aber nur wenig trüben.
    Der Wind bleibt meist schwach.
    Die Höchstwerte heute 22 bis 26 Grad.
    In der Nacht bilden sich dann wieder Nebel- oder Hochnebelfelder, besonders in den Alpentälern und im Süden.
    Die Temperaturen sinken auf 15 bis 9 Grad, in manchen Tälern auch darunter.
    Im Salzburger Lungau zum Beispiel hatte es in der vergangenen Nacht nur 4 Grad.
    Auch morgen Dienstag wird es oft sonnig, allerdings gibt es schon etwas mehr Wolken als heute, besonders wieder in den Alpen und nördlich davon.
    Es wird eine Spur wärmer, die Höchsttemperaturen morgen 23 bis 28 Grad.
    Und noch kurz zum Mittwoch, da gibt es am meisten Sonne im Süden und Osten, im übrigen Österreich steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit für Gewitter.
    Die Höchstwerte übermorgen 24 bis 29 Grad.
    Soviel also zu den Wetteraussichten, es ist 7 nach 12.
    In Cairo hat heute früh die Weltbevölkerungskonferenz der Vereinten Nationen begonnen, die insgesamt dritte nach jener von Bukarest vor 20 und jener von Mexiko vor 10 Jahren.
    Ziel dieses Mammuttreffens mit 20.000 Delegierten ist die Verabschiedung eines Aktionsprogramms zur Eindämmung unkontrollierten Bevölkerungswachstums für die nächsten 20 Jahre.
    Ein kontroversielles Thema, wie die vergangenen Wochen im Vorfeld der Kairoer Konferenz gezeigt haben.
    Der Vatikan und islamische Fundamentalisten haben kritisiert, das Aktionsprogramm würde Verhütungsmitteln zur Geburtenkontrolle, Abtreibung und Homosexualität das Wort reden.
    Die UNO konterte, es werde niemanden etwas aufgezwungen und jede Regierung stehe es schließlich frei, die Empfehlungen des Programms abzulehnen.
    Für Österreich nimmt eine Delegation unter der Leitung der Familienministerin Maria Rauch-Kallert und der Frauenministerin Johanna Donal in Kairo teil.
    Über die Eröffnung der Weltbevölkerungskonferenz berichtet jetzt Elisa Wasch.
    Es gehe um nichts Geringeres als um unser aller Zukunft, sagte UNO-Generalsekretär Boutros-Ghali in seiner Eröffnungsrede.
    Boutros-Ghali, selbst ein Ägypter, appellierte an alle Teilnehmerstaaten, den Aktionsplan zur Eindämmung des Bevölkerungswachstums anzunehmen.
    Die Konferenz böte dazu eine goldene Gelegenheit.
    Auch der amerikanische Vizepräsident Al Gore unterstrich in seiner Ansprache die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der dritten UNO-Weltbevölkerungskonferenz in Kairo.
    Wir wären heute nicht hier, wenn wir nicht davon überzeugt wären, dass das schnelle Wachstum der Weltbevölkerung dringend eingedämmt werden muss.
    Es hat 10.000 Generationen gedauert, bis es 2 Milliarden Menschen auf der Erde gab.
    Aber in den letzten 50 Jahren sind aus 2 Milliarden über 5,5 Milliarden geworden.
    Und in den nächsten 50 Jahren könnte sich die Zahl der Menschen auf 9 bis 10 Milliarden erhöhen.
    Die norwegische Ministerpräsidentin Groharen Brundtland ging dann auf einen möglichen Lösungsansatz des Bevölkerungsproblems ein, der auf der UNO-Konferenz im Mittelpunkt stehen wird – auf die weltweite soziale und politische Stärkung der Frauen.
    Noch immer werde auf die Ausbildung von Frauen weniger Wert gelegt als auf die der Männer.
    Das sei sowohl im Hinblick auf die Wirtschaft als auch auf das Bevölkerungswachstum äußerst kurzsichtig.
    Denn die Ausbildung der Frauen sei der einzige Weg, um die Produktivität zu erhöhen,
    und gleichzeitig die Kindersterblichkeit und die Geburtenrate zu senken.
    Brundtland kam dann auch auf das Thema Abtreibung zu sprechen, das vor der Konferenz die Gemüter erhitzt und zu heftigen Kontroversen geführt hatte.
    Der Vatikan und die islamischen Staaten ziehen ja einmütig gegen die Abtreibung zu Fälle.
    Sie behaupten, dass die UNO die Abtreibung als Mittel zur Geburtenplanung propagiere.
    Das stimme nicht, sagt die norwegische Ministerpräsidentin.
    Es gehe schlicht darum, den Frauen die Abtreibung als letzten möglichen Ausweg zu ermöglichen.
    Moral wird zur Heuchelei, wenn sie bedeutet, dass man akzeptiert, wenn Mütter unter einer ungewollten Schwangerschaft leiden oder an einer illegalen Abtreibung sterben.
    Wenn diese Moral bedeutet, dass ungewollte Kinder im Elend leben.
    Niemand von uns, egal welche Religion wir angehören, kann so tun, als gäbe es keine Abtreibungen.
    Dort, wo Abtreibungen illegal oder nur eingeschränkt möglich sind, bedeutet das, dass Leben und Gesundheit von Frauen in Gefahr sind.
    Eine Legalisierung von Abtreibungen sollte die minimale Antwort darauf sein und das Mittel zum Schutz des Lebens und der Gesundheit von Frauen.
    Die UNO-Weltbevölkerungskonferenz wird zehn Tage dauern.
    Am Ende sollen alle Staaten ein Aktionsprogramm unterzeichnen.
    Doch noch sind viele Punkte offen, niemand kann sagen, ob man sich wird einigen können.
    Elisa Warsch mit einer Zusammenfassung der Eröffnungsreden und der Aussichten vom Tagungsort der UNO-Weltbevölkerungskonferenz aus Kairo.
    Und von dort wird sich auch noch in diesem ORF-Mittagsjournal Hartmut Fiedler melden, mit einer Schilderung der Atmosphäre in der 10-Millionen-Stadt und einer Schilderung der enormen Sicherheitsvorkehrungen.
    Das ist neu.
    Eine UNO-Konvention, die so abgefasst ist, dass sie jedes Kind versteht.
    Die UNO-Kinderkonvention, vor fünf Jahren verabschiedet und seit zwei Jahren völkerrechtlich in Kraft, liegt jetzt in kindergerechter Sprache vor.
    Wer weiß, wie kompliziert Dokumente der Vereinten Nationen abgefasst sind, kann abschätzen, wie viel Arbeit schon hinter einer allgemeinverständlichen Fassung stecken muss und erst recht, wenn Kinder sie verstehen sollen.
    Es war allerdings nicht die UNO, die sich dieser Mühe unterzogen hat.
    Es bedurfte der Organisation Kinderfreunde, diese Fassung des Kinderrechtskatalogs zu kreieren.
    Vielleicht lag es schlichtweg am schwer fasslichen UNO-Originaltext, dass der internationale Vertrag bisher in Österreich rechtlich nicht verankert ist.
    Der Kinderfreundetext könnte hier Abhilfe schaffen und auch konventionsgeplagten Politikern, die scheins bis dato fehlende Entscheidungshilfe an die Hand geben.
    Wenn schon, denn schon, dachte sich Franz Simbürger bei der Zusammenstellung zentraler Punkte aus der UNO-Konvention in kindgerechter Fassung und setzte deshalb auch ein Kind ins Studio.
    Die zwölfjährige Katharina Horak liest Zitate aus der verständlichen Version.
    Diese Rechte gelten ausnahmslos für alle Kinder.
    Es spielt keine Rolle, wie das einzelne Kind aussieht, in welchem Glauben es erzogen wird, welche Muttersprache es spricht, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, ob es arme oder reiche Eltern hat, zu welchem Volk es gehört oder wer seine Eltern sind.
    Das alles ist völlig wurscht.
    Alle Kinder sollen dieselben Rechte haben.
    Und welche diese Rechte sind, das ist in insgesamt 54 Artikeln der UNO-Kinderkonvention festgelegt.
    Allerdings, wie bei derartigen Dokumenten üblich, häufig in wahren Bandwurm-Sätzen, die nur geschulte Juristen auf Anhieb verstehen.
    Ein Beispiel, Zitat, die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten Gesetzgebungs-, Verwaltungs-, Sozial- und Bildungsmaßnahmen
    um das Kind vor jeder Form körperlicher oder geistiger Gewaltanwendung, Schadenszufügung oder Misshandlung, vor Verwahrlosung oder Vernachlässigung, vor schlechter Behandlung oder Ausbeutung einschließlich des sexuellen Missbrauchs zu schützen."
    In der Übersetzung der Kinderfreunde-Broschüre liest sich das zwar verkürzt, aber immerhin viel leichter verstehbar so.
    Kinder dürfen nicht misshandelt werden.
    Kinder dürfen nicht zu etwas gezwungen werden, wovor sie sich ekeln.
    Erwachsene dürfen nicht zulassen, dass ein Kind geschlagen wird, eingesperrt wird oder dass es verwahrlost.
    Niemals darf ein Kind mit Gewalt zu etwas gezwungen werden, das es nicht will.
    Dem Artikel über den Schutz vor sexuellem Missbrauch von Kindern widmen die Autoren der Kinderbroschüre besonders breiten Raum.
    Die Grundaussage
    Mit Gesetzen und allen Mitteln soll verhindert werden, dass erwachsene Menschen aus der Zärtlichkeit und Verschmustheit von Kindern ein ekliges Geschäft machen.
    Kinder dürfen nicht an erwachsene Ekeltypen vermietet werden, damit sie mit ihnen schmusen.
    Kinder haben ein Recht auf die Unverletzbarkeit ihres Schamgefühls.
    Darüber hinaus wird in der Broschüre aber auch ausführlich erklärt, was sexueller Missbrauch oder Pornografie ist und warum Kinder davor geschützt werden müssen.
    Die UNO-Artikel nicht nur zu vereinfachen, sondern auch die Zusammenhänge zu erklären, ist überhaupt ein Anliegen der Broschüre.
    In Artikel 6 der UNO-Konvention heißt es zum Beispiel überaus knapp, Zitat, die Vertragsstaaten erkennen an, dass jedes Kind ein Recht auf Leben hat.
    Zitat Ende.
    In der Übersetzung findet sich dazu folgendes.
    Hier wird betont, dass jedes Kind ein Recht auf Leben hat.
    Hoppla, wirst du sagen, das ist doch selbstverständlich.
    Ja, das müsste eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht.
    Wenn Kinder im Krieg aufwachsen, unter einer Hungersnot oder einer großen Armut, dann sterben sie oft sehr früh, ohne dass ihnen jemand geholfen hätte.
    Allerdings, die kindergerechte Interpretation der UNO-Konvention dürfte in manchen Passagen durchaus auch auf Widerspruch stoßen.
    Etwa wenn es um die Übersetzung jener Artikel geht, in denen eine angemessene Betreuung der Kinder vereinbart wird.
    Das liest sich dann so.
    Die Regierungen müssen dafür sorgen, alle Erwachsenen, die sich um Kinder kümmern, gut auszubilden.
    Kinder sollen auf keinen Fall unter der Dummheit oder Unwissenheit der Erwachsenen leiden müssen, denen sie anvertraut sind.
    Die Kinderfreunde leiten aus der Kinderkonvention eine Reihe von Forderungen für ihre Verwirklichung ab.
    Allem voran, die UNO-Kinderrechtskonvention in der österreichischen Verfassung zu verankern.
    Denn, so abschließend die Broschüre über die UNO-Kinderkonvention, die Rechte des Kindes sind Menschenrechte.
    Kinder sind zuallererst Menschen, Menschen auf dem Weg in eine gerechtere Welt.
    Katharina Horak, zwölf Jahre alt, hat Passagen aus der kindgerechten Fassung der UNO-Kinderkonvention gelesen.
    Ein Beitrag von Franz Simböger war das.
    Entwicklungshilfe für das südliche Afrika, Privatinvestitionen und Friedenssicherung, das sind die wichtigsten Ziele, um die es ab heute beim Berliner Treffen der EU-Außenminister
    mit Vertretern der elf Staaten des südafrikanischen Regionalverbands SADC geht.
    Herauskommen soll eine Berliner Erklärung über die Zusammenarbeit zwischen Europäischer Union und der 130 Millionen Einwohner zählenden Region des südlichen Afrika.
    Erst das Ende der Apartheid hat eine solche Kooperation möglich gemacht.
    Frank Räther mit Details.
    Mit dem Ende der Apartheid am Kap und der Aufnahme Südafrikas in die SADC-Gemeinschaft erhofft sich der südliche Afrika einen neuen Anfang für die gesamte Region.
    Der Süden des Kontinents will sich als ein politischer und wirtschaftlicher Block entwickeln.
    Wenn auch guter Wille da ist, sich sozusagen gemeinsam aus dem Sumpf zu ziehen und nicht in den Sog des Chaos und der Unregierbarkeit gerissen zu werden, in dem so viele andere Länder des Kontinents trudeln, so werden dies die elf Staaten des südlichen Afrika nicht alleine schaffen.
    Von dem heute begonnenen Berliner Außenministertreffen mit der Europäischen Union, an dem auch Österreich als künftiges Mitglied teilnimmt, erwarten sie aktive Unterstützung.
    Als erstes europäische Investitionen und auch Entwicklungshilfeprojekte, die Arbeitsplätze schaffen.
    Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist in allen elf Staaten einschließlich dem relativ entwickelten Südafrika arbeitslos oder drastisch unterbeschäftigt.
    Soziale Stabilität und wirtschaftliches Wachstum lassen sich nur erreichen, wenn hier eine radikale Wende erreicht wird.
    Andererseits wollen die europäischen Staaten von der SADEC konkrete Projekte vorgelegt bekommen, bei denen ihre Mitarbeit gewünscht wird.
    Hier aber haben die Staaten des südlichen Afrikas noch einige Hausarbeiten zu machen.
    Zum Zweiten sind diese Länder an einer Intensivierung des Handels mit der EU ihrem wichtigsten Außenwirtschaftspartner interessiert.
    Doch dazu brauchen sie besseren Zugang zum europäischen Markt.
    Das verlangt Importerleichterungen und Präferenzen.
    Darüber aber gibt es in der Europäischen Union beträchtlichen Streit, da vor allem Frankreich, Portugal und Belgien sich damit schwer tun.
    Und zum Dritten schließlich wollen die SADC-Staaten auch eine aktive Hilfe beim Aufbau ihrer Organisationsstruktur, denn bislang arbeiten die verschiedenen Komitees der Entwicklungsgemeinschaft noch zu uneffektiv.
    Die Berliner Konferenz, die erste zwischen der EU und dem südlichen Afrika, könnte zu einer engeren Verzahnung beider Regionen und damit zu Stabilität und Entwicklung im Süden des Schwarzen Kontinents führen und zu einem guten Beispiel der Kooperation zwischen der Ersten und der Dritten Welt werden.
    Zurück zur UNO-Weltbevölkerungskonferenz in Kairo.
    Enorm sind die Sicherheitsvorkehrungen, die in der 10-Millionen-Stadt für die Konferenz getroffen worden sind.
    Auf 20.000 Delegierte kommen 16.000 Polizisten, vier Sicherheitsbeamte also auf je fünf Delegierte.
    Denn schließlich haben militante Moslem-Fundamentalisten mit Anschlägen gedroht.
    Über die Atmosphäre, die einem zurzeit in Kairo entgegenschlägt, berichtet jetzt Hartmut Fiedler.
    Cairo steht international wieder einmal im Mittelpunkt.
    15.000 bis 20.000 Politiker, Diplomaten, Wissenschaftler und Entwicklungshelfer sind zur Konferenz gekommen.
    Ebenso 4.000 Journalisten.
    Die Hotels sind ausgebucht, Schiffe auf dem Nil, zu Herbergen umfunktioniert worden.
    Die Preise sind verschiedentlich ein wenig erhöht worden.
    Schließlich will man den Gästen ein wenig Geld abnehmen.
    Um ihre Sicherheit sind die ägyptischen Behörden allerdings sehr besorgt.
    Die Drohungen islamischer Extremisten werden ernst genommen.
    Überall an Plätzen, Straßen und natürlich am Konferenzort selbst stehen hundertschaften von Polizisten.
    Frisch aufgeputzt in blendend weißen Uniformen.
    Kontrolliert wird alles.
    Jede Tasche, jeder Sack, jedes Gerät.
    Nachdem die feierliche Eröffnung der Bevölkerungskonferenz am Vormittag zu Ende gegangen ist, beginnt jetzt die Arbeit am Schlussdokument.
    Tausende Delegierte werden an Formulierungen feilen,
    Worte drehen und verdrehen, bis möglichst alle Staaten zustimmen.
    Die 16 Kapitel des vorliegenden Entwurfs sollen von einer Kommitee bis Donnerstag noch einmal behandelt werden.
    Das war hartmutig.
    Drei Punkte, die den Delegierten großes Kopfverbrechen machen.
    Abtreibung, die sogenannten Fortpflanzungsrechte und die Frage der Finanzierung.
    Das Wort Abtreibung etwa steht im Text im Zusammenhang mit zahllosen Todesfällen von Frauen,
    bei illegalen Abtreibungen in den Entwicklungsländern.
    Es wird ausdrücklich festgehalten, dass Abtreibung keines
    So, jetzt ist der Bericht telefonisch beendet worden durch eine Leitung, die den Geist aufgegeben hat.
    Das war Hartmut Fiedler aus der ägyptischen Hauptstadt mit einem ersten Bericht über die Atmosphäre in Kairo zu Beginn der UNO-Weltbevölkerungskonferenz.
    Nicht nur in Kairo, auch in Wien hat heute eine internationale Konferenz begonnen, bei der es um Ressourcen, Ökonomie und die Zukunft unseres Planeten Erde geht.
    Die in Österreich ansässige internationale Atomenergieorganisation veranstaltet diese Woche eine Expertentagung zum Thema Option Atomenergie.
    Genau 40 Jahre nach der Inbetriebnahme des ersten zivilen Atomkraftwerkes wird die Frage gestellt, ob Kernenergie weltweit noch eine Zukunft hat.
    In seinem Eröffnungsreferat begründete der Generalsekretär Hans Blix heute Vormittag, warum es seiner Meinung nach auch in Zukunft noch neue Kernkraftwerke geben wird und geben soll.
    Aus der Wiener UNO-City berichtet Helmut Opletal.
    Dass der Vorsitzende der Internationalen Atomenergiebehörde die Vorteile der zivilen Kernenergie-Nutzung hervorhebt, das ist nicht verwunderlich.
    Das ist ja die konkrete Aufgabe dieser UNO-Organisation.
    Dennoch ist nicht uninteressant, mit welchen Argumenten der langjährige Generalsekretär der Schwede Hans Blix die Zukunft von Atomkraftwerken vorzeichnet.
    Eine Sache ist sicher.
    Trotz der ambitionierten Energieversorgung
    Trotz ehrgeiziger Sparmaßnahmen und steigender Energiepreise werde die Nachfrage nach Elektrizität weiter zunehmen.
    Das Ende der derzeitigen Rezession in den großen Industriestaaten, einschließlich Russlands, werde dazu genauso beitragen wie das weltweite Bevölkerungswachstum und das Streben der Menschen nach einem höheren Lebensstandard.
    Plus 75 Prozent Strombedarf bis zum Jahr 2010, schätzen die Ökonomen.
    Und die Kernenergie werde dabei weiterhin eine Option bleiben.
    auch wenn der Anteil an Atomstrom weltweit nicht die ursprünglich erwarteten Zuwachsraten halten konnte.
    In einigen Ländern gibt es Misstrauen und Opposition gegen Atomkraft, doch anderswo, in Teilen Asiens zum Beispiel, gibt es ein deutliches Wachstum für die Kernkraft.
    Und in einigen Ländern, die sich für einen Verzicht auf die Kernenergie oder einen schrittweisen Ausstieg entschieden haben, wird die atomare Option jetzt erneut ernsthaft überlegt.
    sagt Generalsekretär Hans Blix.
    Warum?
    Im Augenblick ist die Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen durch die niedrigen Weltmarktpreise begünstigt.
    Doch das könnte sich mittelfristig wieder ändern und Kernenergie sei viel weniger abhängig von den Brennstoffpreisen.
    Außerdem werde durch neue technische Entwicklungen bei modernen Anlagen ein Standard erreicht, der Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit in einem sehr hohen Maße verbinde.
    Das Umweltargument könne heute sogar für die Nutzung der Kernenergie eingesetzt werden, sagt Hans Blix.
    Wenn die elektrischen Energien, die jährlich von Nuklearpower generiert werden, stattdessen von Kohlefeueranlagen produziert werden,
    Würde man den Strom, der heute jedes Jahr weltweit aus Atomenergie gewonnen wird, in Kohlekraftwerken erzeugen, würde das allein 1.600 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verursachen, die dem auf der Atmosphärenkonferenz in Toronto empfohlenen Ziel entgegenstünden, den Kohlendioxid-Ausstoß bis zum Jahr 2005 um 4.000 Millionen Tonnen zu reduzieren.
    Dennoch fällt auf, in der Rede von Hans Blix wird zwar das vor 40 Jahren in Betrieb genommene erste zivile sowjetische Atomkraftwerk Obninsk genannt, der Name Tschernobyl fällt jedoch nicht in dem Einleitungsreferat.
    Und bei seiner Prognose über die Zukunft der Kernkraft bleibt der Generalsekretär auch vorsichtig.
    It is unclear to what extent nuclear power will be used to meet the projected increases in the global demand for electricity generation.
    In fast allen Ländern gibt es heute lauten bis mächtigen Widerstand gegen eine stärkere Abhängigkeit von der Kernkraft.
    Für Entwicklungsländer ist sie wegen der problematischen Infrastruktur nicht sehr geeignet.
    Nur wenn Sicherheit, Zuverlässigkeit und Umweltvorteile auch weiterhin in der Praxis demonstriert würden, dann könne die Kernkraft wieder Auftriebe halten.
    Das war der IAEO-Chef, Chefplix, mit seinem Plädoyer für weitere AKW in einem Beitrag von Helmut Opletal.
    Spätestens seit den Technologiegesprächen beim Forum Alpbach ist er in aller Munde.
    Der Information Highway oder eingedeutscht die Datenautobahn.
    Zugang zu umfassender Information für jedermann und selbstverständlich auch jede Frau zu jeder Zeit und das von Lehnstuhl im Wohnzimmer aus.
    Das ist die Utopie mit der die amerikanischen Demokraten in den Wahlsieg gezogen sind.
    Und nun hat auch Österreichs Bundeskanzler Franz Franitzski zu einer Informationsoffensive aufgerufen.
    Ein Telekommunikationsfonds soll eingerichtet werden und nach der Regierungsbildung im Herbst soll sich eine Expertengruppe mit dem Thema Datenautobahn weiter befassen.
    Österreich hat schon jetzt Voraussetzungen für ein solches Hochleistungsinformationssystem erfüllt.
    Was vorhanden ist und was demnächst noch kommen könnte, dem geht Josef Schweinzer in seiner ersten Folge einer mehrteiligen Serie in unseren Journalen nach.
    Was gibt's und was kommt?
    Eine Autobahn ohne Autos.
    Die total vernetzte Gesellschaft ist näher als man glaubt.
    Auch in Österreich.
    Die Post hat schon vor zehn Jahren mit der Verlegung von Hochleistungsglasfaserkabeln begonnen.
    Das österreichische Glasfasernetz umfasst jetzt 65.000 Kilometer.
    Alle Landeshauptstädte sind durch das sogenannte Metropolitan Area Network miteinander verbunden.
    In Industriegebieten verlegt die Post Leerrohre, in die bei steigendem Bedarf Glasfaserkabel eingeblasen werden können, ohne neuerliches Aufgraben.
    Dazu gibt es weitere Datenverbindungen mit hoher Kapazität, die Bild und Ton transportieren können, wie die Richtfunkstrecken der Post, ISTN oder TATXP.
    Die Stromgesellschaften haben auf ihren Hochspannungstrassen für ihre interne Kommunikation ebenfalls Glasfaserkabel verlegt.
    Dazu kommen die Nachrichtenleitungen der ÖBB und der Straßenmeister rein.
    Das Ziel beschreibt daher Verkehrsminister Klima so.
    Wir werden versuchen, auf der technischen Seite die bereits bestehenden Netze
    die der ORF zur Verfügung hat, die POST zur Verfügung hat, oder aber auch die Energieversorgungsunternehmen, die Bahn, die Straßenmeistereien, zu den Vernünftigen miteinander zu bringen.
    Und zweitens wollen wir dann gemeinsam mit Medienunternehmen, wie zum Beispiel dem ORF, auch zusammenarbeiten, um die Anwendungen, zum Beispiel das Video on Demand oder das Nachfragen von detaillierteren Informationen beim ORF anzubieten.
    Jetzt sei erst die Autobahn geschaffen, die Autos fehlen noch.
    Postgeneraldirektor Sindlker spielt den Ball an die Wirtschaft.
    Dieses Auto, das stellen ja wir nicht bei.
    Ich meine jetzt, er möchte schlüsselfertige Lösungen.
    Der möchte eine Fernsteuerung seiner Fabriksanlage mit vollautomatischer Prozesssteuerung.
    Ja, diese Programme können wir eben nicht machen, diese Maschinen können wir eben nicht, und da brauchen wir immer diese Gemeinsamkeit mit den betreffenden Bereichen der Wirtschaft, um hier gemeinsam etwas zu machen, ein Marketing.
    Und ich habe auch etwa im ISDN-Bereich, mich bereit erklärt, auch
    Anwendungssoftware mitzufinanzieren.
    Eine derzeit schon übliche Dienstleistung schildert Radio-Austria-Chef Kurt Martinek.
    Seine Gesellschaft stellt internationale Verbindungen her, etwa für Chrysler von Graz-Trundorf in die USA.
    Hier arbeitet die Radio Austria AG mit der österreichischen Post und dem internationalen Partner MCI zusammen und hat bereits sehr erfolgreich für den Eurostar und für die zukünftige Cherokee-Produktion wird die Kapazität ausgeweitet werden, Satellitenverbindungen und Transatlantik-Kabelverbindungen zwischen Österreich und den USA installiert.
    Ab dem nächsten Jahr wird die staatliche Radio Austria den elektronischen Lohnzettel betreiben.
    Der Lohnverarbeiter erstellt die Daten so wie bisher in der gewohnten Form und er wird mit einem einfachen Anwendungsprogramm in der Lage sein, diese Daten in einer ordnungsgemäß formatierten Weise an die Radio Austria zu übermitteln.
    Hier wird eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt, das heißt mangelhaft ausgefüllte
    Lohnzettel werden als solche erkannt, werden zurückgewiesen.
    Es ist möglich, diese zu vervollständigen und die Annahme der ordnungsgemäß ausgefüllten elektronischen Lohnzettel gilt gleichzeitig als rechtsverbindliche Einbringung beim Finanzministerium.
    Thema Fernsehen, die Post könnte ein Kabel-TV-Netz in Wien mit einem in Westösterreich verbinden, sagt Postchef Sindelka.
    Wir wären in der Lage solche Lösungen zu schaffen, wenn es gewünscht wird und wenn es der Bedarf zeigt oder wenn solche österreichweiten Einsätze vorgesehen sind.
    International sind Netzbetreiber die ganz großen Mitspieler, wenn es um Projekte für interaktives Fernsehen und Video auf Abruf geht.
    Auch Postchef Sindelka hat keine Berührungsängste.
    Die Inhalte zu bestimmen, das ist an sich nicht unsere Sache.
    Sollte es aber
    bei einem Joint-Venture mit einem oder mehreren Kabelbetreibern sich die Notwendigkeit ergeben, auch einen Partner, der für die Medienseite verantwortlich ist, und ohne den wird man ja nicht auskommen, dass wir da mit einer Beteiligung eingehen werden, wird da nicht zögern, und nach der neuen Rechtslage können wir das auch tun.
    Das heißt, bei einem Startfernsehen könnte die Post dabei sein, im Prinzip?
    Könnte die Post dabei sein.
    Die Datenautobahn soll auch den einzelnen Haushalt erfassen.
    Technisch sind dafür vorerst aber keine großen Investitionen geplant.
    Klima?
    Das eine ist, dass wir überall Glasfaseranschlüsse verlegen.
    Das würde die horrende Summe von etwa 150 Milliarden Schilling in Österreich kosten.
    Das heißt, wir werden uns entschließen, die bestehenden Koaxialkabelnetze der Telekabelgesellschaften und ähnliches mehr nützen zu wollen.
    aber auch für Anwendungen, die nicht einen derartig hohen Geschwindigkeitsbereich brauchen, die bestehenden Telefondrähte zu nutzen.
    Über die normale Telefonleitung sind Teleshopping oder interaktive Videospiele möglich, zum Teil schon bald.
    Die interaktive Medienzukunft hat dank Digitalisierung schon begonnen.
    Aber darüber in der nächsten Folge.
    Video auf Abruf, interaktiver Teletext und persönliche Zeitungen.
    Darüber geht es in der nächsten Folge über die Datenautobahnen in Österreich kommenden Donnerstag im ORF-Mittagsjournal.
    Es ist bereits zwei nach halb eins geworden, Zeit also einen kurzen Vorbericht zu halten über die Themen, die wir noch unterbringen werden in der zweiten Journalhälfte.
    Experten beraten in Wien Probleme der Umweltdatenerhebung, Kambodscha, die Roten Khmer bleiben der Störenfried, der todkranke DDR-Stasi-Chef Mielke wegen Mauerschüssen vor Gericht und der Rocksänger Meat Loaf heute Abend in der Wiener Stadthalle.
    Zunächst allerdings zum Thema Innenpolitik.
    Wenn der ÖVP-Chef Erhard Busseck dieser Tage Österreichs größte Tageszeitung aufschlägt, dann findet er dort wenig Erfreuliches über sich.
    Busseck, ein Verlierertyp, das wisse jeder, steht etwa heute in der KRONE-Zeitung zu lesen, kürzlich reimte der KRONE-Hausdichter, ist Busseck nicht schon lang Lakai der allgewaltigen Franz-Partei und auf dem Titelblatt war eine wenig freundliche Karikatur eines kopflosen ÖVP-Vorsitzenden zu sehen.
    So deutlich ist die Antipathie der Krone-Zeitung gegen Busek, dass der ÖVP-Chef kürzlich offen sagte, die Krone führt eine Kampagne gegen mich.
    Was wiederum gestern der Krone-Herausgeber Dichand persönlich reagieren ließ.
    Nein, wir führen keine Kampagne gegen Busek, schrieb Dichand in einem langen Kommentar und dann weiter.
    Das besorgt er schon selber.
    Ein wie großes Problem sind derartige Zeitungskommentare für eine wahlkämpfende Partei.
    Und welche Rolle spielen die Medien überhaupt in diesem Wahlkampf?
    Darüber sprach Armin Wolf mit dem Experten Karl-Heinz Fabris, Professor für Publizistik an der Universität Salzburg.
    Herr Professor Fabris, die Kronenzeitung ist mit zweieinhalb Millionen Lesern in etwa die bei weitem größte Tageszeitung Österreichs.
    Wenn nun etwa 40 Prozent der Wahlberechtigten fast jeden Tag in ihrer Zeitung lesen, dass Erhard Busseg eigentlich ein Versager sei, wie sehr schadet denn das der ÖVP im Wahlkampf?
    Ja, das kann ich schwer quantifizieren, aber sicherlich nützt es ihm bei den Lesern und den Leserinnen der Kronenzeitung nicht.
    Zu unterscheiden ist bei den Zeitungen allerdings auch zwischen den Boulevardzeitungen, die ja in der Regel nicht sehr viel Aufmerksamkeit für die Politik
    auf Wänden und in sogenannten seriösen oder Qualitätszeitungen, wo sich der Leser und die Leserin ein umfassenderes Bild der Politik bilden kann.
    Gefährlich sozusagen oder günstig für einen Politiker wird es dann, wenn eine Berichterstattung wie beispielsweise bei einer Kampagne gegen oder für eine Person über einen relativ längeren
    Zeitraum erfolgt oder aber wenn viele andere Medien in der ähnlichen Weise, also zum Beispiel schreiben Verlierertyp oder Siegertyp.
    Wenn das passiert, dann können wir feststellen, dass sich die Zustimmung oder die Ablehnung gegenüber einzelnen Politikern doch relativ deutlich ändert, vor allem in einer Situation, wie wir sie jetzt haben,
    mit einem derart hohen Anteil von noch nicht Entschiedenen und von Wechselwählern.
    Und eines ist klar, dass wir im Medienzeitalter zunehmend die Situation haben, wo Politiker darum kämpfen müssen, die Zustimmung des einen oder anderen Mediums zu bekommen.
    So wie das halt früher war, die Zustimmung von Teilen der Wirtschaft oder vor ein paar Jahrhunderten die Zustimmung der großen Heerführer.
    Ein Politiker in Österreich, der ein sehr kritisches Medienecho praktisch durch die ganze Landschaft vorfindet, außer möglicherweise in der Krone Zeitung, das ist Jörg Haider.
    Schadet das dem FPÖ-Chef?
    Es schadet ihm bei seiner Strategie der Konfrontation und der Polarisierung nicht.
    Denn es sichert ihm zunächst einmal die Aufmerksamkeit und sichtlich sozusagen begnügt er sich mit einem Teil des Wählerspektrums und geht hier ganz bewusst einen Konfliktkurs, den andere Akteure im politischen System in Österreich eher scheuen.
    Also wenn der Kurier, wie zum Beispiel am Wochenende, schreibt, Haider ist außerhalb des demokratischen Spektrums, dann muss sich Haider da keine Sorgen machen?
    Haider müsste sich Sorgen machen, wenn alle größeren und wichtigeren Medien des Landes, etwa inklusive der Kronenzeitung, in diese Richtung schreiben.
    Und er hatte auch schon erfahren, am Beispiel der EU-Abstimmung, dass das dann durchaus sich auch am Wahltag niederschlägt.
    Wenn man so wie Erhard Busseck momentan mit einer so unfreundlichen Medienberichterstattung in einem wichtigen Medium konfrontiert ist, kann man da eigentlich was tun dagegen als Politiker?
    Gibt es da Maßnahmen, um effektiv gegenzusteuern?
    Also ich bin nicht sein Berater, aber selbstverständlich gibt es hier ganz klassische Reaktionen darauf.
    Ich würde ihm beispielsweise raten, die Opferrolle zu stilisieren, sich als Opfer sozusagen von anderen, die mit ihm so umspringen.
    in der Öffentlichkeit darzustellen.
    Das heißt, hier muss man auch in der Lage sein, von der einen Position, etwa einer Siegerposition, dann auch sehr rasch, etwa während eines Wahlkampfes, ein ganz anderes Image, etwa das Opfer-Image, zu ergreifen.
    Und das ist erfolgsträchtig?
    Stehen die Wähler nicht eher auf Siegertypen?
    Die Wähler stehen auf Siegertypen, aber es gibt auch ein sehr starkes Mitgefühl mit denen, denen sozusagen schlecht mitgespielt wird.
    Also man hofft auf das Mitleid der Wähler dann?
    Das wäre die andere Chance.
    Wir haben selbstverständlich auch versucht, den Krone-Herausgeber Hans Dichern zu erreichen.
    Es ist uns nicht gelungen und außerdem ist eine kleine Entschuldigung fällig, weil dem Publizistikexperten Professor Fabris ein falscher Vorname verpasst wurde im ORF-Mittagsschanal.
    Es ist Professor Hans-Heinz Fabris und nicht Karl-Heinz.
    Ab heute tagen an der Wiener TU, der Technischen Universität, Umweltexperten, um über die Chancen und Möglichkeiten von Datenvernetzung im Umweltbereich zu diskutieren.
    Europaweit werden seit Jahren unterschiedliche Daten etwa über Wasser, Luft und Bodenverschmutzung gesammelt.
    Eine sinnvolle Verwendung dieser Daten ist aber erst möglich, wenn diese vernetzt zugänglich gemacht werden können.
    Öffentlich zugängliche Datenbanken sollen die Fülle an Informationen verständlich werden lassen.
    Hören Sie Details in einem Beitrag von Claudia Schwab.
    Hier ein Forschungsbericht, da die Ergebnisse einer Tagung.
    Zahlen und Fakten, die erhoben, jedoch nicht in Zusammenhang gebracht wurden.
    Datenbanken sollen Abhilfe schaffen.
    Ziel dieser gebührenpflichtigen Datenbanken ist eine verständliche Zusammenführung von Umweltinformationen, um einen gezielten Umweltschutz gewährleisten zu können.
    Als Beispiel sei die Untersuchung von Böden genannt.
    Im Boden kommen die Schadstoffe von Luft und Wasser zusammen und lagern sich dort ab.
    Daher bietet der Boden eine zuverlässige Informationsquelle.
    Im internationalen Vergleich gibt es in Österreich sehr detaillierte Daten zur Bodenqualität.
    Die Vernetzung hingegen hat noch kaum stattgefunden.
    Alaric Riss vom Umweltbundesamt Wien plant ab 1995 eine österreichweite Bodendatenbank.
    Das Neue daran ist, dass wir da jetzt versuchen, diese verschiedenen Typen von Daten so einheitlich darzustellen, dass man sie in einer gemeinsamen Datenbank, gekoppelt an ein geografisches Informationssystem, dann auswerten und abrufen und darstellen kann.
    Als Vorstufe zu dem österreichweiten Projekt fand eine Pilotstudie für den Raum Linz statt.
    Man testete, ob die vernetzten Daten für den Endverbraucher sinnvoll aufbereitet werden können.
    Alerich Riß sieht in der Fachtagung Ecoinformer den Startschuss für die österreichweite Aktion.
    Was wir da am Beispiel Linz jetzt einmal zeigen konnten, ist, dass es von der technischen und fachlichen Seite her möglich ist.
    An dem Projekt haben wir jetzt doch schon deutlich über ein Jahr gearbeitet, also es sind ziemlich aufwendige Dinge.
    Was wir als nächsten Schritt jetzt brauchen, ist die Zusammenarbeit der Leute in Österreich zu finden, die solche Daten erheben bzw.
    erhoben haben,
    beziehungsweise die Fachleute, die halt auf dem Bodensektor auch das entsprechende Know-how besitzen.
    Und das wollen wir hier auf dieser Konferenz auf der Ecoinformer schaffen, schauen, dass wir da zu einem Konsens kommen und schauen, dass wir eine Art Arbeitsgruppe einrichten, wo man dann weiterarbeiten kann.
    Es ist aber sicher für ganz Österreich ein Projekt, das Jahre dauert.
    Weitere Themen der Fachtagung, die bis Ende dieser Woche stattfindet, sind die Erstellung von Ökobilanzen, Vorschläge zur Abfallwirtschaft sowie Umweltaspekte der Textilindustrie.
    In der oberösterreichischen Stadt Steyr wurde jetzt eine mysteriöse Serie von Brandstiftungen aufgeklärt.
    Zwei Buben im Alter von neun oder elf Jahren wurden als mutmaßliche sogenannte Feuerteufel ausgeforscht.
    Sie sollen Anfang dieses Jahres in drei Gotteshäusern Feuer gelegt haben und dabei Millionen Schäden verursacht haben.
    Roland Brunhofer, Studio Oberösterreich.
    Bereits im vergangenen Jahr hatte es in einer der historisch bedeutenden Kirchen von Steyr gebrannt.
    Das Feuer konnte damals rasch gelöscht werden und der Schaden hielt sich in Grenzen.
    An Brandstiftung dachte damals niemand.
    Doch es war der Anfang von einer Serie mysteriöser Brandstiftungen in den Steyrer Gotteshäusern.
    Im Februar, April und Mai dieses Jahres gab es dann in weiteren Kirchen der alten Eisenstadt Feueralarm.
    Am schwersten erwischte es die Marienkirche mitten auf dem Steirer Stadtplatz.
    Ein Beichtstuhl und wertvolle Gemälde wurden ein Raub der Flammen und die Kirche wurde völlig verrust.
    Dort entstand ein Sachschaden von nahezu drei Millionen Schilling.
    Jetzt wurden die mutmaßlichen Brandstifter von der Steirer Kriminalpolizei ausgeforscht.
    Es handelt sich um zwei Schüler im Alter von neun und elf Jahren.
    Der Jüngere der beiden hat bereits gestanden, an den Brandanschlägen beteiligt gewesen zu sein.
    Konkret hatten sie jeweils mit sogenannten Opferkerzen die sakralen Einrichtungsgegenstände in Brand gesetzt.
    Der elfjährige Bub bestreitet noch, mit den Sündeleien etwas zu tun zu haben.
    Soviel über mutmaßliche kindliche Brandstifter.
    Die meisten von Ihnen werden sich noch an die spektakuläre Abreise des ehemaligen DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker aus Berlin nach Chile erinnern, das Verfahren gegen ihn,
    war wegen einer Krebserkrankung eingestellt worden.
    Mit ihm damals angeklagt war auch Erich Mielke, Chef des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit und damit oberster Stasi-Beamter.
    Und in dessen Kompetenzbereich fielen auch die Todesschüsse an der Berliner Mauer.
    Der Prozess gegen Erich Mielke, der trotz seines ebenfalls schlechten gesundheitlichen Zustandes bereits eine Gefängnisstrafe aus einem anderen Verfahren absitzt, beginnt heute.
    Aus Berlin, Kurt Ramasdorfer.
    Wenn sich Erich Mielke von heute Nachmittag an wegen der Todesschüsse an der Mauer vor Gericht zu verantworten hat, muss sich die Justiz auf ein langes Verfahren einstellen.
    Die Sitzungen dürfen nicht länger als ein bis eineinhalb Stunden dauern.
    Dazwischen müssen jeweils mehrere Tage Pause liegen.
    Der 86-Jährige, der sich seit fast fünf Jahren in Untersuchungshaft befindet, ist nämlich nur in stark eingeschränktem Umfang verhandlungsfähig.
    Er wird von Depressionen geplagt, von schweren Konzentrationsstörungen.
    Auf Deutsch, er ist verkalkt.
    Der Antrag der Verteidigung, das Verfahren aus gesundheitlichen Gründen einzustellen, wurde vom Berliner Landgericht abgeschmettert.
    Wegen des angegriffenen Gesundheitszustandes von Mielke wurde das Verfahren jedoch von ursprünglich 50 auf sechs exemplarische Fälle eingeschränkt.
    Keines der Maueropfer war älter als 25 Jahre.
    Auch wegen des letzten Mauertoten, Chris Geffroy sein Name, der noch im Februar 1989 erschossen wurde, soll Mielke zur Verantwortung gezogen werden.
    In den ersten Sitzungen wird es allerdings nicht um die Gewalttaten an der Grenze, sondern vor allem um Verfahrensfragen gehen, in erster Linie um den Gesundheitszustand des verkalkten ehemaligen Stasi-Ministers.
    Schon einmal saß Erich Mielke wegen der Mauerschüsse für kurze Zeit auf der Anklagebank, damals im November 92 gemeinsam mit Erich Honecker und weiteren Mitgliedern des Nationalen Verteidigungsrates.
    Bereits am dritten Verhandlungstag wurde das Verfahren damals gegen ihn vorläufig eingestellt, weil er gleichzeitig wegen zweier Polizistenmorde auf dem Berliner Bühlerplatz im Jahr 1931 vor Gericht stand.
    Das Urteil für die politisch motivierten Polizistenmorde im Oktober 93 ergangen, fiel mit Rücksicht auf sein hohes Alter und die mehr als 60 Jahre zurückliegende Tat relativ milde aus.
    Es gab dafür nur sechs Jahre Gefängnis.
    Eines war der Polizisten-Mord-Prozess auf gar keinen Fall, nämlich ein Verfahren über die DDR-Vergangenheit des einst zweitmächtigsten Mannes im SED-Staat.
    Viele sahen in diesem Prozess eine Art Ersatzverfahren, damit Mielke überhaupt bestraft werden konnte, schien es doch schwierig, über seine eigentliche in der DDR-Zeit begründete Schuld zu richten.
    Doch inzwischen steht fest nach einer Klärung beim Bundesgerichtshof, dass sehr wohl die ehemaligen DDR-Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können.
    Freilich muss das Gericht die persönliche Schuld im Einzelfall nachweisen.
    Der Prozess, der heute Nachmittag also beginnen wird, dürfte dauern.
    Nur wenige glauben letztlich an eine neuerliche Verurteilung des Kreisenmannes.
    Allgemein wird damit gerechnet, dass das Verfahren, ähnlich wie bei Erich Honecker,
    wegen einer schweren Erkrankung endgültig eingestellt wird.
    Dass Erich Mielke jedoch trotzdem hinter Gittern bleibt, dafür sorgt bekanntlich schon das erste Urteil.
    Viertel vor eins von Deutschland nach Südostasien.
    Der kambodschanische König Norodom Sihanouk hat die Legalisierung der Rebellenorganisation Rote Khmer vorgeschlagen.
    Seit dem 26.
    Juli befinden sich ein Australier, ein Brite und ein Franzose in der Hand der Roten Khmer.
    Die Organisation hatte die Freilassung der Geisel von der Legalisierung ihrer Organisation und der Wiedereröffnung ihres Verbindungsbüros in Phnom Penh abhängig gemacht.
    Am Dienstag vergangener Woche war ein Ultimatum der Roten Khmer zur Zahlung eines Lösegelds für die Geiseln verstrichen.
    Sie hatten nach der Entführung 50.000 Dollar Lösegeld für jede Geisel verlangt.
    Raoul Kirschbichler aus Phnom Penh.
    Seit mehr als 30 Tagen befinden sich der Brite Mark Slater, der Franzose Jean-Michel Braquet und der Australier David Wilson in der Gewalt der Roten Khmer.
    Den drei Touristen, alle im Alter zwischen 27 und 29 Jahren, geht es den Umständen entsprechend gut.
    Sie werden gemeinsam mit 15 Vietnamesen in der Nähe des Mount Vinh in der Region Kampot 150 Kilometer
    südlich der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh gefangen gehalten.
    Die Roten Khmer fordern für die Freilassung der Touristen insgesamt umgerechnet knapp zwei Millionen Schilling.
    Doch weder die Regierung in Phnom Penh noch die Botschaften der drei Gefangenen sind bereit dieser Forderung nachzukommen.
    Vielmehr überlegt die kambodschanische Regierung eine gewaltsame Befreiung.
    Vor diesem Hintergrund ist das permanente Bombardement
    der Provinz Kambod zu sehen, das bereits unzählige Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert hat.
    In einem dramatischen Appell beschworen die drei gefangenen Touristen, die kambodschanische Regierung, die Bombenangriffe einzustellen, weil dadurch eine Lösung auf dem Verhandlungsweg immer unwahrscheinlicher werde.
    Fürs Erste haben die Roten Khmer ihr Ziel, nicht nur in den nationalen, sondern auch in den internationalen Medien präsent zu sein, erreicht.
    Und auch der nächste Schritt gegen die kambodschanische Regierung wird bereits sorgfältig vorbereitet.
    Seit rund einer Woche werden immer mehr Kampfeinheiten der Roten Khmer in die Umgebung der Stadt Patambang in den Nordwesten des Landes verlegt.
    Bis jetzt kam es rund um Patambang nur zu kleineren Gefechten, die vom leitenden Gouverneur Aung San My als durchaus normal bezeichnet wurden.
    Allerdings planen die Roten Khmer eine Großoffensive, die aus drei Himmelsrichtungen gleichzeitig erfolgen soll.
    Am südlichen Stadtrand soll zunächst die Hauptverbindungsstraße in Richtung Phnom Penh eingenommen werden, während Bodentruppen vom Nordosten und Nordwesten in Patambang einfallen.
    Der Zeitpunkt dieses Generalangriffs steht allerdings noch nicht fest.
    weil die anhaltenden Regenfälle die Verlegung von Soldaten und schwerem militärischen Gerät immer wieder verzögern.
    Zu viele aus Kambodscha.
    Ein schwergewichtes Rock'n'Roll tritt heute Abend in der Wiener Stadthalle auf.
    Meat Loaf.
    Vor fast 20 Jahren durch seine Rolle als Motorrad-Rocker im Film The Rocky Horror Picture Show bekannt geworden, beweist auch er, dass Alter schon lange kein Hindernis mehr für Pop-Erfolge darstellt und Leibesfülle schon gar nicht.
    Roland Schöne über den aus Texas stammenden dicken Sänger.
    And some days I pray for silence And some days I pray for soul Some days I just pray to the god of sex and drugs and rock and roll
    Lang lebe der Rock'n'Roll, so lautet die Botschaft von Meat Loaf.
    Doch ganz im Gegensatz zu vielen seiner Bühnenkollegen hat sich Meat Loaf niemals als böser, aufsässiger Revoluzzer präsentiert.
    Drogen und Exzesse verabscheut der 130 Kilo schwere Schmeichelrocker, der sich gerne wie eine schillernde Las Vegas Größe kleidet.
    Über seine Lebenseinstellung sagt er,
    Ich denke, wir sind auf der Welt, um unser Leben zu verfeinern, um voneinander zu lernen und freundlich zueinander zu sein.
    Wenn ich mit meiner Gruppe auf der Bühne stehe, möchte ich gehaltvolles Entertainment bieten.
    Ich möchte gute Stimmung verbreiten, ohne mich selbst tierisch ernst zu nehmen.
    Oh, it must have been while you were kissin' me You took the words right out of my mouth When I said it's true I was just about to say I love you
    Von Laserkanonen, Feuerwerk und Monumentalaufwand auf der Bühne hält Meatloaf wenig.
    Er vertraut auf seine bombastische Stimme, die ihm schon einmal das Prädikat Heldentenor des Rock-Business eingebracht hat.
    Seine größten Erfolge verdankt er dem Hit-Komponisten und Wagner-Fan Jim Steinman, der unter anderem Songtitel für Barry Manilow und Bonnie Tyler geschrieben hat.
    Meatloaf?
    You can't ever approach a Jim Steinman song with the mindset of a singer.
    Einem Lied von Jim Steinman kann man sich nicht annähern wie ein herkömmlicher Sänger.
    Vielmehr muss man einen Steinman-Song richtig spielen wie ein Schauspieler.
    Ich stelle mir immer eine ganze Welt dazu vor, um die volle Magie dieser Nummern zu entfalten.
    So gelingt es dem beinahe 47-jährigen Meatloaf, den Rock'n'Roll in eine Hymne zu verwandeln und das Leben zwischen den tagtäglichen Abgründen und der Suche nach dem Paradies mit Melodie zu verklären.
    Bestes Beispiel dafür sein Megahit I'd Do Anything For Love.
    Meatloaf heute Abend in der Wiener Stadthalle und gleich noch einen Hinweis für heute Abend.
    Im Mittelpunkt des heutigen Journal Panorama 18.20 Österreich 1 steht die Weltbevölkerungskonferenz von Cairo.
    Der Aufmacher übrigens auch in unseren Schlussnachrichten.
    Ägypten.
    In Kairo hat heute die Weltbevölkerungskonferenz begonnen.
    Hauptziel der Beratungen ist es, Massnahmen zu finden, um das Wachstum der Weltbevölkerung zu bremsen.
    An der Konferenz nehmen mehr als 3.500 Delegierte aus 182 Ländern teil.
    Einige islamische Staaten boykottieren das Treffen.
    Nach Morddrohungen islamischer Fundamentalisten hat das Gastgeberland Ägypten 14.000 Polizisten zur Sicherung der Teilnehmer mobilisiert.
    UNO-Generalsekretär Butrus Ghali hat in seiner Eröffnungsrede dazu aufgerufen, den Aktionsplan der UNO anzunehmen.
    Der Plan enthält Empfehlungen für Familienplanung, Aufklärung und die Benutzung von Verhütungsmitteln sowie für eine bessere Ausbildung der Frauen.
    Österreich.
    In Wien finden Beratungen zur Zukunft der Atomenergie statt.
    Die internationale Atomenergiebehörde diskutiert mit Experten aus 40 Staaten, wie die Sicherheitsstandards von Atomkraftwerken verbessert werden können.
    Auch die Wirtschaftlichkeit der Atomkraft und die Akzeptanz in der Bevölkerung kommen zur Sprache.
    IAEU-Generaldirektor Blix forderte die Staaten in seiner Eröffnungsrede auf, den Schmuggel mit Atommaterial wirksamer zu unterbinden.
    Weltweit waren im Vorjahr 430 Atomkraftwerke in Betrieb.
    Sie haben nach Angaben der Atombehörde 17 Prozent des Stroms erzeugt.
    55 neue Kernreaktoren waren im Bau.
    Nordirland.
    Trotz des Waffenstillstandes der IRA haben protestantische Extremisten wieder einen Anschlag verübt.
    Vor einem Büro der IRA-nahen Partei Sinn Fein in Belfast explodierte in der Nacht eine Autobombe.
    Verletzt wurde niemand.
    Hinter dem Anschlag steckt die protestantische Untergrundorganisation Ulster Volunteer Force.
    Es war die dritte Bombenexplosion protestantischer Extremisten seit Inkrafttreten des von der IRA verkündeten Waffenstillstandes am Mittwoch.
    Kuba.
    Die USA und Kuba verhandeln heute wieder über das Flüchtlingsproblem.
    Die Meinungsunterschiede seien nach der gestrigen dritten Gesprächsrunde noch beträchtlich, sagte ein Mitglied der amerikanischen Delegation.
    Es geht darum, wie viele Kubaner jedes Jahr in die USA einwandern dürfen.
    Deutschland.
    Ex-Stasi-Chef Erich Mielke steht neuerlich vor Gericht.
    Er muss sich wegen der Todesschüsse an der Mauer verantworten.
    Die Anklage wirft Mielke sechsfachen Totschlag vor.
    Als Mitglied des DDR-Verteidigungsrates soll der 87-Jährige den Tod von Flüchtlingen mitverschuldet haben.
    Wegen des hohen Alters von Mielke wird täglich nur eineinhalb Stunden verhandelt.
    Mielke wurde bereits in einem anderen Prozess wegen Mordes an zwei Polizisten zu sechs Jahren Haft verurteilt.
    Österreich.
    Beim Lotto 6 aus 1945 gibt es einen Solo-Sechser.
    Ein Wiener bekommt fast 38 Millionen Schilling für den richtigen Tipp.
    Auf den Solo-Joker, der diesmal nach Oberösterreich geht, entfallen 6 Millionen Schilling.
    Deutschland.
    Der Millionen-Lotto-Jackpot in Deutschland ist möglicherweise auch im 10.
    Anlauf nicht geknackt worden.
    Nach Auswertung von 95 Prozent aller Lottoscheine hat bisher niemand die Traumsumme von 245 Millionen Schilling gewonnen.
    Das endgültige Ergebnis wird für den Nachmittag erwartet.
    Und noch das Wetter.
    Heute meist sonnig und warm, von Westen her jedoch zeitweise Wolkenfell der Temperaturen 22 bis 26 Grad.
    Sie hörten das ORF Mittagschanal, Technik Ewald Fais, Regie Louis Glück, Präsentation Manfred Kronsteiner.
    Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Montagnachmittag.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Manas, Elisabeth [Gestaltung] , Schubert, Georg [Sprecher/in]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Meixner, Manfred [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    UNO-Kinderkonvention wird kindergerecht "übersetzt"
    Die UNO-Kinderkonvention wurde vor 5 Jahren verabschiedet und ist seit zwei Jahren völkerrechtlich in Kraft. Nun liegt die Konvention in kindergerechter Sprache vor. Die Organisation Kinderfreunde hat diese Fassung der Kinderrechte erarbeitet. Einblendung: Kind Katharina Horak.
    Mitwirkende: Simbürger, Franz [Gestaltung] , Horak, Katharina [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; United Nations Organization ; Justiz und Rechtswesen ; Kinder und Jugend ; Interessensvertretungen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Afrika-Staaten suchen Annäherung an die Europäische Union
    Entwicklungshilfe für das südliche Afrika, private Investitionen und Friedenssicherung sind die wichtigsten Ziele beim Treffen der EU-Außenminister mit Vertretern des südafrikanischen Regionalverbandes SADC in Berlin. Das Ende der Apartheid in Südafrika hat dieses Treffen erst möglich gemacht.
    Mitwirkende: Räther, Frank [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Ort: Berlin
    Schlagworte: Politik ; EU ; Konferenz ; Kongress ; Verhandlung ; Friede ; Handwerk und Gewerbe ; Entwicklungsländer ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Menschenrechte ; Rassismus ; Wirtschaftspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Afrika ; Südafrika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    UNO-Weltbevölkerungskonferenz / Sicherheitsvorkehrungen und Atmosphäre
    Die Sicherheitsvorkehrungen in Kairo während der UNO-Weltbevölkerungskonferenz sind enorm. Auf 20.000 Delegierte kommen 16.000 Polizisten. Militante Moslemfundamentalisten haben mit Anschlägen gedroht. Ein Lokalaugenschein.
    Mitwirkende: Fiedler, Hartmut [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Ort: Kairo
    Schlagworte: Politik ; Sicherheit ; Entwicklungsländer ; Islam ; Konferenz ; Kongress ; Exekutive ; Terror ; Straftaten ; Frauen ; Familie ; Kinder und Jugend ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Ägypten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    IAEO-Generaldirektor Blix zur Zukunft der Kernenergie
    In Wien hat die IAEO eine Expertentagung zum Thema "Option Atomenergie" veranstaltet. 40 Jahre nach der Inbetriebnahme des ersten zivilen Atomkraftwerkes stellt sich die Frage nach einer möglichen weltweiten Zukunft der Kernenergie. Einblendung: Generalsekretär IAEO Hans Blix.
    Mitwirkende: Opletal, Helmut [Gestaltung] , Blix, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Ort: Wien
    Schlagworte: Politik ; United Nations Organization ; Atomenergie ; erneuerbare Energieträger ; Wirtschaftspolitik ; Industrieländer ; Ökologie und Umweltschutz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Österreich hat gute Voraussetzungen für den "Daten-Highway"
    Seit den Technologiegesprächen im Forum Alpbach ist der "Daten-Highway" in aller Munde. Bundeskanzler Vranitzky hat zu einer Informationsoffensive aufgerufen. Der erste Teil einer mehrteiligen Serie beschäftigt sich mit den vorhandenen Voraussetzungen in Österreich und den möglichen nächsten Projekten. Einblendung: Verkehrsminister Viktor Klima, Interview: Generaldirektor Post Josef Sindelka, Interview: Radio Austria Kurt Matinek.
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung] , Klima, Viktor [Interviewte/r] , Sindelka, Josef [Interviewte/r] , Martinek, Kurt [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Post ; Technik ; Internet ; Radio ; Interview ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wahlkampf in den Medien, Gespräch mit Hans Heinz Fabris
    Die Antipathie der Kronen Zeitung gegenüber ÖVP-Obmann Erhard Busek ist offensichtlich. Daraus stellt sich die Frage der Bedeutung der Medien für den Wahlkampf. Interview: Medienwissenschafter Hans Heinz Fabris.
    Mitwirkende: Wolf, Armin [Gestaltung] , Fabris, Hans-Heinz [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Medien und Kommunikation ; Gesellschaft ; Wahlen ; Regierung ; Parlament ; Opposition ; Printmedien ; Parteien / ÖVP ; Parteien / SPÖ ; Interview ; Marktforschung und Meinungsforschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Experten beraten in Wien Probleme der Umweltdatenerhebung
    An der Wiener TU tagen Umweltexperten über die Chancen und Möglichkeiten von Datenvernetzung im Umweltbereich zu diskutieren. Öffentlich zugängliche Datenbanken sollen die Fülle von Informationen verständlich werden lassen. Interview: Umweltbundesamt Wien Alarich Riss.
    Mitwirkende: Schwab, Claudia [Gestaltung] , Riss, Alarich [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Ökologie und Umweltschutz ; Naturaufnahmen ; Technik ; Interview ; Müll ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Mysteriöse Brandanschläge in Oberösterreich aufgeklärt
    In Steyr wurde eine mysteriöse Serie von Brandstiftungen aufgeklärt. Zwei Buben im Alter von 9 und 11 Jahren wurden als mutmaßliche Feuerteufel ausgeforscht.
    Mitwirkende: Brunhofer, Roland [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Straftaten ; Kinder und Jugend ; römisch - katholische Kirche ; Bauen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Sicherheit ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Oberösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Erich Mielke wegen Mauerschüssen vor Gericht
    Der Chef des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit Erich Mielke wurde angeklagt wegen der Verantwortung für die Todesschüsse an der Berliner Mauer. Der Prozess beginnt nun.
    Mitwirkende: Rammerstorfer, Kurt [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Exekutive ; Sicherheit ; Straftaten ; Tod ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Terror ; Rückblick ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Deutsche Demokratische Republik ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kambodscha: Die Roten Khmer bleiben Störenfried
    Der kambodschanische König hat die Legalisierung der Rebellenorganisation Rote Khmer vorgeschlagen. Die Organisation hält seit mehr als 30 Tagen drei westliche Geiseln und hat deren Freilassung von der Legalisierung und der Wiedereröffnung ihres Verbindungsbüros abhängig gemacht. Eine Frist zur Zahlung von Lösegeld ist nun verstrichen. Ein Lokalaugenschein.
    Mitwirkende: Kirschbichler, Raoul [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Terror ; Regierung ; Opposition ; Militär ; Widerstand ; Sicherheit ; Tod ; Diplomatie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kambodscha
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Meat Loaf heute abend in der Wiener Stadthalle
    Vor fast 20 Jahren wurde Meat Loaf durch seine Rolle als Motorrad-Rock n' Roller im Film Rocky Horror Picture Show bekannt. Nun tritt er in der Wiener Stadthalle auf. Interview: Rock n'Roller Meat Loaf.
    Mitwirkende: Schöny, Roland [Gestaltung] , Aday, Michael Lee [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Kulturveranstaltung ; Moderne Musikformen - Rock'n Roll ; Moderne Musikformen - Rock, Hardrock, Heavy Metal, Punkrock ; Interview ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Schubert, Georg [Sprecher/in]
    Datum: 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1994.09.05
    Spieldauer 00:55:52
    Mitwirkende Kronsteiner, Manfred [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1994.09.05 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-940905_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt