Mittagsjournal 1994.09.14

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Hier ist das Mittag-Journal, aus dem Studio meldet sich Werner Löw.
    Wir berichten aus dem Inland über das Tauziehen um die Skifabrik Atomic.
    Die BAWAG gewährt dem angeschlagenen Unternehmen jetzt offenbar eine Art Gnadenfrist.
    Und wir berichten über Erfahrungen mit der eineinhalb Jahre alten Gendarmerie-Reform.
    Der Innenminister ist zufrieden, die Gendarmen sind es nicht alle.
    Außerdem das Thema sicherer Schulweg.
    und ein Gespräch mit dem Generalssekretär der WEU, Van Eckelem.
    Auf lange Sicht muss Österreich seine Neutralität aufgeben, meint der oberste Beamte des Europäischen Militärbündnisses.
    Aus dem Ausland eine Reportage aus Guantanamo.
    Der US-Stützpunkt auf Kuba wurde zum großen Flüchtlingslager.
    Und ein Fährenunglück am Quai.
    Im südenglischen Ramsgate brach ein Steg auf eine belgische Fähre.
    Sechs Tote, die Bilanz sind unter den Verletzten angeblich.
    Ein Österreicher, wir hoffen näheres zu erfahren.
    Vom Sport ein Hintergrundbericht über die Champions League.
    Erstmals spielte ein österreichischer Verein in diesem neuen Fußballwettbewerb.
    Und aus der Kultur zwei Ausstellungen im Historischen Museum der Stadt Wien, beide zum Thema Erster Weltkrieg.
    Zuerst aber die Nachrichten.
    Zusammengestellt hat sie Georg Schalgruber.
    Gelesen werden die Meldungen von Josef Fenslich-Natek.
    Österreich.
    In den Atomic-Skifabriken in Wagram und in Altenmarkt in Salzburg herrscht heute nervöse Spannung.
    Die Lage hat sich schon gestern dramatisch zugespitzt.
    Nach Angaben des interimistischen Geschäftsführers Wittmann hat die Bank für Arbeit und Wirtschaft einen Kredit in Höhe von 200 Millionen Schilling fällig gestellt.
    Vor wenigen Minuten hat die BAWAG allerdings Gelder freigegeben.
    USA.
    Präsident Clinton wird heute in einer Grundsatzfernsehrede zur Politik gegenüber Haiti Stellung nehmen.
    Möglicherweise nennt Clinton konkrete Details im Hinblick auf die geplante Invasion.
    Somit verstärkt Washington den Druck auf die Militärregierung in Port-au-Prince.
    Über Haiti werden Flugblätter abgeworfen, auf denen die Rückkehr des demokratisch gewählten Präsidenten Aristide in Aussicht gestellt wird.
    Weitere Kriegsschiffe sind in die Region entsandt worden.
    An der Grenze zwischen der Dominikanischen Republik und Haiti haben militärische Übungen begonnen.
    Dem früheren Bürgermeister von Washington, Marion Barry, dürfte ein sensationelles politisches Comeback gelingen.
    Barry ist von der Demokratischen Partei wieder als Kandidat für die nächsten Bürgermeisterwahlen in der Hauptstadt aufgestellt worden.
    Marion Barry ist vor vier Jahren wegen Drogenmissbrauchs verurteilt worden.
    Er ist von einer versteckten Kamera in einem Hotelzimmer gefilmt worden, als er Rauschgift konsumierte.
    Er musste zurücktreten und wurde zu sechs Monaten Haft sowie zu einer Entziehungskur verurteilt.
    Da die Demokraten in Washington traditionell stärker sind als die Republikaner, hat Barry gute Chancen, die Bürgermeisterwahl Anfang November zu gewinnen.
    Die Entsorgung von nuklearen Abfällen sorgt derzeit in den Vereinigten Staaten für juristische Diskussionen.
    Das Energieministerium wollte nuklearen Abfall aus Europa im Bundesstaat South Carolina lagern.
    Dieser Abfall stammt unter anderem aus Seibersdorf in Niederösterreich, weiters aus Deutschland, aus der Schweiz, Holland, Schweden und aus Griechenland.
    Die zuständigen Behörden von South Carolina haben gegen den Plan Einspruch erhoben.
    Jetzt muss sich ein Gericht mit dem Problem auseinandersetzen.
    Zwei Schiffe, die den nuklearen Abfall an Bord haben, dürfen nicht in amerikanische Hoheitsgewässer.
    Algerien
    Die Regierung ist bemüht, mit den islamischen Fundamentalisten zu Verhandlungen zu kommen.
    Mehrere Führer der verbotenen Islamischen Heilsfront wurden aus dem Gefängnis entlassen.
    Zwei von ihnen stehen aber noch unter Hausarrest.
    Die Islamische Heilsfront kämpft seit 1992 im Untergrund und ist für zahlreiche politisch motivierte Morde, darunter an Ausländern, verantwortlich.
    Großbritannien
    Im südenglischen Hafen Ramsgate sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, als die Gangway eines belgischen Fährschiffs brach.
    Sieben Personen erlitten Verletzungen.
    Meldungen, unter diesen Verletzten sei auch ein Österreicher, sind von der britischen Polizei bisher nicht bestätigt worden.
    Das Unglück erreichnete sich etwa eine Stunde nach Mitternacht, als die letzten Passagiere die Stahlkonstruktion betreten hatten.
    Ziel der Kanalfähre Prinz Philipp war die belgische Hafenstadt Ostende.
    Die überdachte Stahlkonstruktion führte in mehr als zehn Metern Höhe zu dem Schiff.
    Wieso sie gebrochen ist, weiß man nicht.
    Norwegen.
    Der israelische Außenminister Peres und PLO-Chef Arafat haben wieder ein Abkommen unterzeichnet.
    Es geht um neue Grundsätze zur Verwirklichung der palästinenser Autonomie.
    Bemerkenswert sind die Umstände, unter denen das Dokument in Oslo zustande gekommen ist.
    Zur Erinnerung an das historische Grundlagenabkommen wurde ein Galakonzert gegeben.
    Harry Belafonte war der Konferentier.
    Nach der Pause fragte Belafonte den israelischen Außenminister Peres, den norwegischen Außenminister Gudal und PLO-Chef Arafat, ob sie nun einig geworden seien.
    Die drei Politiker bestätigten dies, daraufhin brach das Publikum stehend in Beifall aus.
    Tatsächlich hatten die drei Politiker den Vertrag in der Konzertpause unterfeitigt.
    So, die Meldungen ein bisschen konstruiert jetzt die Brücke vom stürmischen Beifall zum eher stürmischen Wind in Österreich.
    Andreas Thiesen hat das Wort.
    Nun richtig einiges ist in Bewegung gekommen.
    Ganz markant heute der kräftige Südwind auf den Bergen.
    Ist es jetzt schon stürmisch und im Flachland sind heute Nachmittag Spitzen bis 70 Kilometer pro Stunde zu erwarten.
    Und diese Südströmung ist der Vorbote für einen Wetterumschwung.
    Denn allmählich wird sehr kalte und feuchte Luft zu uns kommen.
    Bis zum Freitag kühlt es überall auf 10 bis 15 Grad ab und die Schneefallgrenze sinkt stellenweise auf 1300 Meter.
    Und es wird frostiger Nordwestwind übermorgen.
    Hier ist die aktuellen Meldungen.
    Wien wolkig 22 Grad, Eisenachstadt stark bewölkt 24, Südwest Wien 20 Kilometer pro Stunde, St.
    Pölten wolkig 21, Linz stark bewölkt 18 Grad, Salzburg stark bewölkt 16, Innsbruck stark bewölkt 20, Nordost Wien 25 Kilometer pro Stunde, Bregenz leichter Regen 16, Graz stark bewölkt 20 und Klagenfurt
    Regenschauer 15 Grad.
    Der kräftige Südwind wird die Wolken noch einmal auflockern, besonders im Norden und Osten noch etwas Sonne am Nachmittag und es wird sehr warm mit 23 bis vielleicht nahe 30 Grad.
    Ganz anders die Bedingungen schon heute entlang des Alpenhauptkamms in Süd- und Osttirol und in Kärnten.
    Hier bleibt es heute bei Werten höchstens um 20 Grad und es wird nach und nach regnerisch und gewittrig.
    In der Nacht breiten sich dann Regen und Regenschauer auf Österreich aus und die Temperaturen sinken auf 18 bis 13 Grad.
    Morgen wird es in Vorarlberg, Nordtirol, Salzburg und im westlichen Oberösterreich durchwegs Regenschauer und Gewitter geben.
    In Osttirol, Kärnten, der Steiermark und im Südburgenland zumindest am Vormittag.
    Zwischendurch auflockern kann es zwar merkbar wieder in Wien, Niederösterreich und im Nordburgenland, hier kann es dann gegen Abend wieder gewittrig sein.
    Und höchstens 16 bis 24 Grad morgen.
    Noch kühler der Freitag, reichlich Wolken und Nordwestwind, im Großteil Österreichs den ganzen Tag über regnerisch.
    In Wien, Niederösterreich, im Burgenland und in der südlichen Steiermark hört es am Nachmittag meist zu regnen auf und nur 18, nur 10 bis 15 Grad übermorgen.
    Insgesamt präsentiert sich also in den nächsten Tagen ein durchaus herbstliches Bild.
    wechselhafter und kühler.
    Also die Prognose, die uns Andreas Diesner hier gegeben hat von der Wetterredaktion.
    Und unser erster Beitrag damit kommen wir zu dem folgenschweren Fernunglück am Ufer, das sich in der Nacht auf heute an der südenglischen Küste im Hafen Ramsgate ereignet hat.
    Sie haben es in den Meldungen gehört.
    Eine Gangway, ein Steg, auf dem die Passagiere auf die Fähre wollten, ist gebrochen.
    Und es gab nach jetzigem Stand sechs Todesopfer, mehrere Verletzte.
    Und vor wenigen Minuten hat sich Brigitte Fuchs aus London bei uns gemeldet.
    Das Unglück ereignete sich wenige Minuten vor 1 Uhr früh bei stockfinsterer Nacht und extrem schlechtem Wetter, als das Fährschiff, die Prince Philip im ostenglischen Hafen Ramsgate praktisch zur Abfahrt in Richtung Ostende bereit war.
    Auf der überdachten Gangway einer Stahlkonstruktion, die den Verbindungssteg von der Hafenmole zum Deck des Fährschiffs bildet, hasteten noch die letzten Fahrgäste, allesamt Passagiere, die ohne Auto unterwegs waren, an Bord, als dieser Steg einstürzte und 15 Menschen auf den rund 18 Meter tiefer befindlichen Betonkehl schleuderte.
    Nach den Angaben der britischen Behörden wurden dabei sechs Menschen getötet.
    Weitere sieben Passagiere des belgischen Schiffs wurden verletzt und in das nächstgelegene Krankenhaus in Canterbury eingeliefert.
    Über die Nationalität der Opfer oder ihre Namen wollen die englischen Behörden zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Angaben machen.
    Fest dürfte aber stehen, dass auch 13 Österreicher unter den insgesamt 400 Passagieren waren, die eine Überfahrt auf diesem Schiff gebucht hatten.
    Über den Hergang des Unglücks herrscht offiziell nach wie vor Unklarheit.
    Doch nach Augenzeugenberichten hatte sich die Gangway aus ihrer Verankerung am Schiff gelöst, bevor sie einstürzte.
    Die Anlage, eine schwedische Konstruktion, war relativ neu.
    Sie wurde erst im letzten März in Betrieb genommen.
    Brigitte Fuchs aus England über das Unglück von der vergangenen Nacht.
    Wie weit also der Österreich jetzt mit betroffen sind, das können wir Ihnen noch nicht sagen.
    Wir hoffen, da näheres und hoffentlich gute Nachrichten in den folgenden Stunden Ihnen bringen zu können.
    Die einstweilige Verfügung eines amerikanischen Gerichtes, Brennelemente aus Europa dürften bis zur Erstellung einer Ökostudie nicht entgelagert werden in South Carolina.
    Diese Verfügung betrifft auch das niederösterreichische Forschungszentrum in Saibersdorf.
    Auf einem der Schiffe, die derzeit auf internationalem Gewässer kreuzen, da befinden sich auch niederösterreichische Brennelemente, 26 an der Zahl.
    Hören Sie mehr dazu von Ingeborg Jakubow vom Landesstudio Niederösterreich.
    Seit dem Ende des Kalten Krieges werden die verbrannten Brennelemente nicht mehr chemisch aufgelöst, um das in den Brennstäben enthaltene Restaurant zurückzugewinnen, sondern man bemüht sich um die Endlagerung des radioaktiven Materials.
    Um die unkontrollierte Verbreitung und den eventuellen Missbrauch des Restaurants in Europa zu unterbinden, nehmen die USA jene Brennstäbe, die aus ihrem Land stammen, zur Endlagerung
    zurück.
    Dr. Alfons Purtscher ist in dem 1960 gegründeten Forschungszentrum Seibersdorf für den Reaktorbereich und somit auch für die aus den USA stammenden Brennstäbe und deren Entsorgung zuständig.
    Jeder Forschungsreaktor muss die Möglichkeit der Entsorgung nachweisen.
    Bisher wurden an die 140 Brennelemente zur Aufbereitung zurückgegeben.
    Das war eigentlich Routine-Sache.
    Die Routine hat sich aus ökologischen Überlegungen eines wahlkämpfenden US-Gouverneurs zum Problem gewendet.
    Obwohl die US-Behörden den niederösterreichischen Forschern zugesagt haben, alles zu unternehmen, um den Einspruch des US-Gerichts zu entkräften, ist das Forschungsinstitut derzeit ratlos, wie es reagieren soll.
    Dr. Burtscher?
    Solange der Brennstoff nicht von den USA übernommen wird, sind wir, die Eigentümer dieser Brennelemente, zuständig.
    Ich würde sagen, das schlimmste Szenario ist, dass er wieder zurückkommt.
    Und das würde bedeuten, die Brennelemente in Seibersdorf einstweilen zwischenzulagern, auch wenn der Vertrag mit dem US-Energieministerium aus dem Juni dieses Jahres die vollständige Rücknahme des österreichischen Materials vorsieht.
    Die drohende Odyssee von Atommüll, den die USA nun nicht mehr zurücknehmen wollen, nicht mehr übernehmen wollen, auch Österreich ist betroffen, in Form des Forschungszentrums Seibersdorf.
    Ingeborg Jakubow hat informiert.
    Für mehr als eine Million österreichischer Schüler begann vor wenigen Tagen wieder der Schulalltag.
    Und der fängt jeden Morgen mit teils langen und gefährlichen Wegen an.
    Zwölf Kilometer lang ist der durchschnittliche Schulweg zu einer berufsbildeten höheren Schule.
    Immerhin zweieinhalb Kilometer sind das für Volksschüler.
    Und die Schulwege in Österreich gehören zu den gefährlichsten in Europa.
    Bei fast der Hälfte aller Schulen gibt es Probleme mit dem Verkehr.
    Das ergibt eine neue Studie, die auch sonst teils erschreckende Ergebnisse brachte.
    Armin Wolf berichtet.
    Österreich ist ein gefährliches Land.
    1400 Menschen sterben bei uns jährlich im Straßenverkehr.
    Das ist international ein trauriger Spitzenwert.
    Und die Verkehrssicherheit für Kinder sieht nicht besser aus.
    Fast 5000 Kinder unter 14 wurden vergangenes Jahr im Verkehr verletzt, mehr als 50 von ihnen getötet.
    Und in einer neuen, groß angelegten Befragung gab jeder fünfte Schüler an, er sei am Schulweg schon mindestens einmal beinahe überfahren worden.
    Und das, obwohl jeden Tag mehrere tausend Polizisten und Schülerlotsen Schulwege überwachen und es bereits vor jeder zweiten Schule verkehrsberuhigte Zonen gibt.
    Aber es bleibt noch viel zu tun.
    Fast die Hälfte aller Schulen liegt nach wie vor an stark befahrenen Straßen und vor fast jeder Schule verstellen parkende Autos den Kindern den Blick auf den Verkehr.
    Verkehrsexperte Hermann Knoflacher, der Autor der neuen Studie.
    Parken nimmt den Kindern die Sicht und damit nützen alle Vorschriften nichts und es kann kein Autofahrer rechtzeitig reagieren, selbst wenn er sich mit 50 kmh bewegt und der Kind rennt zwischen zwei parkenden Autos heraus.
    Da hat er keine Chance und das Kind hat auch keine Chance.
    Selbst bei 30 kmh geht es gerade noch, wenn er 14 Meter weit gesehen hat.
    Aber wenn er 14 Meter Sicht hat, das sind im Wesentlichen noch knappe zweieinhalb Autos und das rennt ein Kind heraus und der ist mit 50 unterwegs, was ja vor vielen Schulen noch erlaubt ist, dann beginnt er gerade auf den Kind zu bremsen, weil die Erkennungs- und Reaktionszeit genauso lang, der Weg genauso lange dauert, bis er das Kind überfahren hat.
    Nach der jüngsten Novelle zur Straßenverkehrsordnung droht nun jedem Autofahrer der Verlust des Führerscheins, wenn er vor einer Schule die Geschwindigkeit überschreitet.
    Und der bekannte Vertrauensgrundsatz wurde so weit geändert, dass Autofahrer Kinder nun aktiv im Straßenverkehr unterstützen müssen, etwa durch Bremsen, wenn sich Kinder der Fahrbahn nähern.
    Künftig muss man auch vor Schutzwegen sofort stehen bleiben, sobald erkennbar wird, dass ein Fußgänger die Straße überqueren will.
    Es gibt aber noch genug andere Probleme.
    So haben zwar 95 Prozent aller Schüler ein Fahrrad, aber nur 30 Prozent der Schulen sind an einen Radweg angeschlossen.
    Es gibt sogar etliche Schulen, die einen Radweg in der Nähe haben, aber auf den letzten paar hundert Metern müssen die Schüler dann auf die Straße.
    Und 80 Prozent der Gehsteige vor Schulen sind den Experten zu schmal.
    Der Verkehrsminister kann da nicht viel ausrichten, all diese Probleme sind Gemeindeangelegenheiten.
    Allerdings will Verkehrsminister Klima in seinem Ressort demnächst einen Ombudsmann für Verkehrssicherheit einrichten, an den man sich mit konkreten Problemen wenden kann.
    Und Unterrichtsminister Scholten will in den Schulen die Verkehrserziehung noch weiter ausbauen, obwohl Scholten sagt, eigentlich müsse man eher die Erwachsenen erziehen als die Kinder.
    Die Erwachsenen müssen sich nach dem richten, was man von Kindern an Verhalten erwarten kann.
    Und das heißt zum Beispiel eben, dass man nicht erwarten kann, dass Kinder, die nach einem ohne dies schon langen Schultag aus einem Schulgebäude herauskommen, dann dort wie die Zinssoldaten vor der Schule stehen und warten, bis kein Auto mehr kommt, sondern die rennen nun einmal raus.
    Ich sage jetzt auch dazu, ob wir wollen oder nicht.
    Das heißt, da müssen sich wohl die Erwachsenen nach den Kindern richten.
    Und am wichtigsten, so sind sich alle Experten einig, ist die Vorbildwirkung der Erwachsenen.
    Wer vor seinen Kindern bei Rot die Kreuzung überquert, zu faul ist, bis zum nächsten Schutzweg zu gehen oder sich selbst im Auto nicht anschnallt, kann kaum erwarten, dass seine Kinder zu besonders vorsichtigen Verkehrsteilnehmern werden.
    Neue Erkenntnisse und neue Maßnahmen zum Thema sicherer Schulweg, der leider in Österreich noch immer nicht sicher genug ist.
    Wir bleiben in Österreich, wechseln zum Thema Wirtschaft, wobei es allerdings noch nicht der Bericht sein kann, den wir noch erwarten über die neuesten Entwicklungen bei der Firma, bei der Skifirma Atomic.
    Wir kommen zum Thema Computer.
    Dass die Computer immer billiger werden, das ist nichts Neues.
    Die Frage ist immer nur, wann der nächste große Preisrutsch kommt.
    Jetzt kaufen oder doch noch ein paar Wochen warten?
    Das ist die Frage, die sich jeder PC-Einsteiger oder Umsteiger stellt.
    Und auf diese Frage gibt es jetzt bei uns eine klare Antwort.
    Der Zeitpunkt kommt jetzt.
    Personalkomputer setzen in Österreich zu einem saftigen Preisrutsch an.
    Was und wie viel, das weiß Josef Schweinzer.
    In den USA hat die Preisschwemme begonnen, jetzt schwappt die Billigwelle auch auf Österreich über.
    Der erste Hersteller war wieder einmal Compaq, der Branchenzweite hat seine Preise um 20 bis 30 Prozent reduziert.
    Das handliche Subnotebook Compaq Aero ist jetzt schon um 16.000 Schilling zu haben, um 4.000 weniger als noch vor ein paar Wochen.
    Auch die Compaq Tischmodelle sind jetzt um ein Viertel billiger.
    Branchenerster IBM muss jetzt mitziehen.
    In diesen Tagen verkündet Big Blue ebenfalls eine Preissenkung um bis zu 29%.
    Das aktuelle IBM-Einsteigermodell ist dann schon um 15.000 Schilling zu haben.
    Und einen Rechner mit dem Hochleistungsprozessor Pentium aus der IBM Value Point Serie gibt es schon um 36.000 Schilling.
    Auch die ThinkPad-Notebooks werden billiger.
    Der Marktführer bei Privatkunden, der größte PC-Hersteller und Verkäufer Europas, Wobis, zeigt aber weiterhin wie der Hase läuft.
    Wobis stellt demnächst einen neuen Rechner mit einem 486TX2 mit 80 MHz in die Läden.
    Preis je nach Zusammenstellung um 20.000 Shilling.
    Außerdem packt Wobis noch mehr Software gratis zu jedem PC der Hausmarke Highscreen.
    Neben DOS, Windows und anderen mehr oder weniger nützlichen Programmen kommt noch eine vollständige CD-Version des Grafikprogramms CorelDRAW 4 im Wert von 5000 Shilling dazu.
    Wobis Konkurrent Eskom geht mit seinen Geschäften in Filialen der Elektrokette Köck und lockt mit Pentium-Rechnern unter 25.000 Schilling.
    Bleiben Zweifel, ob das der endgültige Preisrutsch 1994 war, IBM-PC-Chef Siegfried Skaler versichert.
    Eine Preisreduktion bis zu 29 Prozent würde ich schon als großen Preisrutsch bezeichnen und ich würde sagen, das ist der
    Preisrutsch für das herrliche Jahr, wobei man vor Weihnachten im Konsumerbereich nicht vorhersagen kann, dass wirklich noch geschieht.
    IBM hat selbst noch einiges in der Hinterhand.
    Nächste Woche präsentiert der Büro-Riese eine neue PC-Reihe namens Aptiva, sie soll die PS1-Linie ablösen.
    Die Geräte beginnen beim Einsteiger 486SX um 15.000 und gehen bis zum Pentium um nur 26.000 Schilling.
    Alle Aptivas sind für Musik und CD vorbereitet und können auch als Wecker benutzt werden.
    Multimedia in Reinkultur.
    Und ein weiterer Preis-Druck kommt vom führenden Prozessor-Hersteller selbst.
    Intel hat schon den Nachfolger für den aktuellen Spitzenreiter Pentium parat.
    Der P6 soll im nächsten Jahr in neue Leistungshöhen vorstoßen.
    Zudem bauen die Intel-Konkurrenten AMD und Cyrix immer schnellere Chips, die der Leistung des Pentiums immer näher kommen.
    Und dann kommt vielleicht doch endlich auch IBM mit dem PowerPC-Chip groß auf den Markt, was den Konkurrenzkampf neuerlich anheizen und die Preise noch weiter in den Keller schicken würde.
    Aber wer will schon so lange warten?
    Computerpreise purzeln in Österreich.
    Josef Schweinzer hat näher informiert.
    Österreich und die EU, diese Fragen, dieser Themenkomplex ist in den letzten Wochen und Monaten ausführlich behandelt worden.
    Österreich und die W-EU, darüber wissen sicher weniger Leute Bescheid.
    Die W-EU ist die Westeuropäische Union und das ist sozusagen der militärische Arm der EU.
    Der Generalsekretär der Westeuropäischen Union, der Holländer, Willem van Eckelen, war heute zu Besuch in Wien.
    Er plädiert für einen Beitritt Österreichs in die WEU und nicht nur für einen Beobachterstatus, wie ihn das offizielle Österreich derzeit wünscht.
    Dies alles wirft natürlich die Frage auf, ob Österreich in der WEU seine Neutralität aufgeben muss.
    Und darüber hat Alfred Schwarz mit van Eckelen gesprochen.
    Bei Österreich erhebt sich ja das altbekannte Problem der Neutralität.
    In der WU besteht Beistandspflicht im Kriegsfall.
    Das ist vielleicht sinnvoll und gut, aber sicherlich erfordert das kein neutrales Verhalten.
    Ja, was bedeutet Neutralität heutzutage noch?
    Das ist die große Frage.
    Langfristig muss Österreich die Neutralität aufgeben.
    Man hat im Maastrichter Vertrag gesagt, dass man langfristig
    eine gemeinsame Verteidigung nachstrebt.
    Das ist natürlich nicht kompatibel mit Neutralität.
    Kurzfristig, denke ich, ist die Frage nicht so wichtig.
    Es handelt sich mehr um eine aktive Außenpolitik und da ist Österreich völlig bereit mitzumachen.
    Sollte also Österreich früher oder später der WU beitreten?
    Welche Anforderungen benötigt denn so ein Mitgliedsland?
    Genügt das österreichische Bundesheer?
    Müsste Österreich aufrüsten?
    Was müsste denn da geschehen?
    Nein, es gibt natürlich eine Frage der Kompatibilität.
    die Rüstung und Übung und so weiter.
    Aber in dieser Hinsicht könnte Österreich unmittelbar in der WU mitmachen.
    Noch eine Frage zum Bosnien-Konflikt.
    Sie waren ja immer für ein starkes militärisches Eingreifen, auch der Westeuropäischen Union, auch Europa im Bosnien-Konflikt.
    Gilt das heute auch noch, nachdem alle Friedenspläne eigentlich gescheitert sind?
    Ja, gewissermaßen doch noch, aber es ist natürlich viel schwieriger geworden.
    Wenn man früher einen Eingriff gemacht hätte, wäre es vielleicht leichter gewesen und wäre auch die Eskalation nicht so weit fortgeschritten.
    Ich glaube noch immer, dass man
    die Militärkapazitäten braucht, nicht nur für humanitäre Ziele, aber besonders als Mittel der Depression.
    Wenn es also nach Ihren Vorstellungen ginge, könnte es sein, dass Österreich einmal als Vollmitglied der WU auch zu militärischen Einsätzen am Balkan etwa verpflichtet wird?
    Ja, man ist nie verpflichtet zu Einsätzen der Truppen außerhalb ihr eigenes Gebiet.
    Wenn sie Vollmitglied der WU werden, dann
    brauchen wir die österreichische Einstimmung.
    Erstens für Beschlüsse, es gibt dann ein Veto, und zweitens für den Einsatz österreichischer Einheiten in einer europäischen Aktion.
    Niemand wird verpflichtet, Truppen außerhalb seines eigenen Landes zu schicken.
    Sagt Willem van Eyckelen, der Generalsekretär der Westeuropäischen Union,
    Derzeit in Wien.
    Er meint also, über kurz oder lang müsste Österreich seine Neutralität aufgeben.
    Nach der großen Ausreisewelle aus Kuba in Richtung USA hat Kuba gestern seine Strände für Ausreisewillige, für Boat People, wieder gesperrt.
    Kubaner dürfen das Land nicht mehr verlassen.
    Das ist eine Vereinbarung Fidel-Castros mit Washington.
    An die 30.000 Kuba-Flüchtlinge halten sich aber immer noch auf der amerikanischen Marinebasis Guantanamo in Kuba auf.
    Eine Basis, eine Militärbasis, die sich in der Zwischenzeit in ein riesiges Flüchtlingslager verwandelt hat.
    Unser mittelamerikanischer Korrespondent Erwin Detling war in Guantanamo.
    Hier sein Bericht.
    In der amerikanischen Marinebase Guantanamo auf Kuba tickt eine Bombe.
    Fast 30.000 Flüchtlinge, sogenannte Valceros, leben hinter Stacheldraht in Zeltkolonien.
    Männer, Frauen, Säuglinge, Kinder und Kreise warten auf eine Zukunft, die sie in Kuba hinter sich gelassen hatten.
    Das hier in Guantanamo ist ein Gefängnis, meint ein Mann.
    Guantanamo ist für uns ein Konzentrationslager, erklärt eine Frau.
    Hier gibt es nichts.
    Es ist wie in Kuba.
    Guantanamo ist für mich wie Kommunismus.
    Die gestrandeten Kubaner haben keinerlei Kontakt zur Außenwelt.
    Sie können weder Briefe schreiben noch empfangen.
    Auch der Telefonkontakt zu den Angehörigen auf dem kubanischen Hoheitsgebiet funktioniert nicht.
    Wir leben hier zusammengefärbt.
    Es gibt zu wenig Wasser.
    Den Kindern und den schwangeren Frauen geht es schlecht.
    Bereits leiden viele Leute in der Zeltstadt unter Durchfall.
    Die in Guantanamo gestrandeten Flüchtlinge aus Kuba sind in einer komplizierten Situation.
    Im Gegensatz zu den rund 15.000 Brüdern und Schwestern aus Haiti, die ebenfalls auf der US-Militärbase untergebracht sind, handelt es sich bei den geflüchteten Kubanern in Guantanamo um eine aufrührerische und ungeduldige Gruppe.
    Von diesen Kubanern zu verlangen, nach ihrer lebensgefährlichen Flucht auf das nationale Hoheitsgebiet zurückzukehren, ist unrealistisch.
    Sie haben bei ihrer Suche nach Freiheit und Zukunft alles Materielle verloren.
    Arbeit, Geld und Behausung.
    Es ist eine Frage der Zeit, bis die in der Enklave gestrandeten Balseros ihrer als ausweglos empfunden Lage Luft machen werden.
    Ein Flüchtling in Guantanamo fasst seine Lage zusammen.
    Jahrzehntelang hat uns die amerikanische Regierung ermuntert, von Fidel Castro zu flüchten.
    Jetzt sind wir plötzlich nicht mehr willkommen.
    Das ist ein Widerspruch.
    Castro benützte Guantanamo, um seine Gegner loszuwerden.
    Gleichzeitig hat er dem historischen Feind, den USA, einen Sprengsatz ins Haus geworfen.
    Die Strategie scheint zu funktionieren.
    Heute ist die unmittelbare Gefahr einer Rebellion in der amerikanischen Enklave Guantanamo größer als auf dem kubanischen Territorium.
    Wenn die US-Militärs sie gewaltsam niederschlagen sollten, fällt der politische Schaden des Vorgehens auf Präsident Clinton zurück.
    Die frustrierten Balseros lassen ihren Zorn über Castro in Guantanamo freien Lauf.
    Der unverschämteste Kubaner ist Fidel Castro.
    Nach dem jüngsten diplomatischen Kraftakt zwischen Washington und Havana drängt sich eine Frage auf.
    Nützt Castro den USA oder schadet er ihnen?
    Es scheint, der kommunistische Kommandant im karibischen Hinterhof leiste in der amerikanischen Innenpolitik, besonders im Wahljahr, gute Dienste.
    Während die Barcelos in Guantanamo auf eine bessere Zukunft warten, bauen sie afrikanischen Göttern unter den Zeltplanen kleine Altäre.
    Sie opfern ihnen jedoch nicht Ziegen, Schafe und Hühner, wie sie sich diesen Kuba gewohnt sind, sondern Äpfel, Bananen und Kartoffelchips der amerikanischen Besatzer.
    Erwin Detling mit einer Reportage aus Guantanamo, dem US-Stützpunkt auf Kuba.
    Zwei Minuten vor halb eins
    In den nächsten 20 Minuten stehen unter anderem noch folgende Inlandsthemen auf unserem Programm.
    Das weitere Schicksal der Skifabrik Atomic und ein Bericht über den Stand, eine Bilanz der Gendarmerie-Reform.
    Im Kulturteil ein Bericht über Ausstellungen im Historischen Museum der Stadt Wien.
    Es geht um Krieg, das Thema Krieg seit dem Ersten Weltkrieg bis zur Balkankatastrophe der Gegenwart.
    Vor dem aber ein Hinweis auf unser heutiges Abendprogramm.
    Journal Panorama Was läuft im Krankenhaus schief, dass Ärzte tausende Schillinge Schwarzgeld annehmen, dass Patienten Geld geben, um schneller dran zu kommen?
    Der Chirurg Otto Wagner Die Patienten sind im Zustand der akuten Erkrankung in einer derartigen Notsituation und Verunsicherung, dass sie zum Teil bereit sind auch
    rationell sehr unlogische Entscheidungen zu fassen, um das Maximum für sich persönlich in dieser Situation herauszuholen.
    Und hier gibt es also auch Ärzte, die bis zu einem gewissen Grad das vielleicht provozieren.
    Christian Köck vom Wiener Krankenanstaltenverbund.
    Das Problem hat damit zu tun, dass Spitzenärzte zu wenig bezahlt bekommen, zu geringe Gehälter bekommen und das Versprechen haben und sozusagen die Abmachung mit dem Träger von Krankenhäusern haben, dass sie dafür Privathonorare verlangen können.
    Und das ist ein System, auf das wir uns alle geeinigt haben.
    Das System ist grundsätzlich daran schuld, dass es so ist.
    Näheres hören Sie heute Abend ab ca.
    18.20 Uhr in Österreich 1 in einem... ...Journal Panorama.
    Und wir setzen fort im Mittagsjournal.
    Vorläufiges Aufatmen also in Altenmarkt und Wagrein, den Werkstandorten der Skifabrik Atomic.
    Die Gefahr, dass die Skiproduktion schon heute oder morgen eingestellt werden muss, ist vorerst gebannt.
    Die Atomic-Hausbank Bavac hat heute Vormittag Geld freigegeben, damit Atomic zumindest die Lieferanten bezahlen kann.
    Damit scheint die Produktion für etwa eine Woche doch gesichert.
    Aus Altenmarkt meldet sich Gerhard Rettenegger.
    Die gute Nachricht für Atomic kam heute Vormittag.
    Die Bavac zahlt 25 Millionen Schilling an die Lieferanten aus.
    Das berichtet Stefan Bierer vom Treuhand-Konsortium.
    Damit ist die Skiproduktion bei Atomic in den nächsten Tagen gesichert, mindestens bis zum Wochenende.
    Denn nun können die Lieferanten bezahlt werden und damit erhalten die Atomic-Werke in Altenmarkt und Waagrein wieder ausreichend Rohstoffe, um Skier erzeugen zu können.
    Zurzeit benötigt Österreichs größter Skiproduzent vor allem Kunststoff und Holz im Wert von 4 Millionen Schilling täglich.
    1100 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.
    Die Stimmung in der Belegschaft sei besorgt, sagt der Betriebsratsvorsitzende Herbert Steger.
    Er propagiert aber Zuversicht.
    Grund dafür ist die gute Wirtschaftslage des Unternehmens.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir jetzt da, wo wir so viele Aufträge zu erfüllen haben, dass wir uns selber
    Darum verstehe ich es nicht.
    Ist das ein Politik-Funk oder was?
    Das werde ich hoffentlich heute sagen.
    Tatsächlich produziert Atomic zur Zeit fast ein Drittel über der normalen Quote.
    Das sind rund 5.000 Barschier täglich in drei Schichten.
    Wie gesagt, diese Produktion ist mit den 25 Millionen Schilling der Babak für wenige Tage gesichert.
    Insgesamt ist die Zukunft von Atomic aber so unsicher wie in den vergangenen Tagen auch schon.
    Denn auch heute hat sich die BABAG, die Hausbank, geweigert, eine schriftliche Bestandsgarantie für Atomic abzugeben.
    Die Diskussion über Atomic geht also weiter.
    Zu einem für die Firma denkbar schlechten Zeitpunkt.
    Denn jetzt beginnt das Hauptgeschäft, die Skiauslieferung für den Winter.
    Und heute haben schon zahlreiche Händler angerufen, die wissen wollten, ob sie heuer überhaupt Atomic Skier geliefert bekommen.
    Soweit mein Bericht und damit zurück ins Funkhaus.
    Reporter war Gerhard Rettenegger und in seinem Beitrag hat ein Arbeiter in Altenmark gesagt, er versteht es nicht, ich verstehe es nicht.
    Und es ist vielleicht auch nicht so leicht zu verstehen, dieses Tauziehen zwischen dem Atomikgründer Rohrmoser, seiner Bank, der BAWAG und den von Rohrmoser eingesetzten Treuhändlern.
    Herbert Huter versucht im Folgenden die Hintergründe dieser Affäre, dieses Ringens um Atomik zu durchleuchten.
    Es ist gelinde gesagt unüblich, was sich zwischen Atomic und der Hausbank Bawag zur Zeit abspielt, nämlich, dass sich eine Bank und ihr Großkunde in aller Öffentlichkeit einen Krieg bis aufs Messer liefern.
    Und wenn die Bawag jetzt auch 25 Millionen Schilling auf den Tisch legt, so ist das alles andere als eine nachhaltige Entschärfung der Krise.
    Denn dieses Geld reicht nur, wie gesagt, um für die nächsten Tage die Produktion aufrecht zu erhalten.
    Nach wie vor droht der Konkurs über Atomic und den 1100 Beschäftigten.
    Die Größenordnungen sind eindeutig.
    Da hat die BAWAG Alois Rohrmoser eine Wechselklage über 200 Millionen Schilling auf den Tisch geknallt.
    Eine Klage, von der unklar ist, ob ihr Adressat Alois Rohrmoser persönlich ist oder nicht doch die Firma.
    Wenn diese Klage exekutiert wird, ist Atomic pleite.
    Denn wenn es auch eine persönliche Klage ist, Alois Rohrmoser hat keine 200 Millionen Schilling in der Schreibtischlade.
    Allein an diesen beiden Zahlen lässt sich klar erkennen, die BABAG führt gegen Alois Rohrmoser und gegen die Treuhänder einen Nervenkrieg.
    Und das alles zu einer Zeit, in der ein Skihersteller finanziell besonders verwundbar ist.
    Die Produktion läuft auf Hochtouren, die Händler decken sich für die Wintersaison ein.
    Bezahlt wird üblicherweise aber erst dann, wenn die Skier verkauft werden.
    Das heißt, vor November sieht der Skihersteller keinen Groschen, im Gegenteil, er muss Zinsen zahlen.
    Die Händler planen allerdings eine Feuerwehraktion.
    Intersport, größter Sportartikelhändler in Österreich mit rund 4,5 Milliarden Umsatz, will zunächst Atomic 50 Millionen Schilling zur Verfügung stellen.
    Nicht ganz uneigennützig, denn wenn Atomic nicht liefern kann, dann müssen sich die Händler anderswo umsehen und das würde sicherlich teurer.
    Was die BAWAG letzten Endes mit Atomik vorhat, ist noch völlig offen.
    Die Treuhänder haben allerdings ihre Lösung auf den Tisch gelegt.
    Sie wollen, wie gesagt, eine große österreichische Skilösung.
    Die Bank aber will, nur so viel ist bisher klar, dieses Treuhänder-Konsortium loswerden.
    Der Vertrag ist aber offenbar wasserdicht, denn sonst hätte die BAWAG sicher schon einen Richter gefunden, der bei einstweiliger Verfügung die Herren Kalubski, Bierer und Co.
    vor die Türe gesetzt hätte.
    So aber macht die BAWAG massiven Druck.
    Die Wechselklage ist ein Mosaikstein darin.
    Im Hintergrund stehen aber Schulden von 1,5 Milliarden Schilling.
    Dass Alois Rohrmoser völlig unschuldig in diese Zwangslage gekommen ist, kann aber ebenso wenig behauptet werden.
    Die BAWAG hat ihm bereits Angebote gemacht für den Fall, dass er sich zurückzieht.
    Vergebens.
    Rohrmoser hat es vorgezogen, die BAWAG mit dem Treuhänder-Konsortium zu briskieren.
    Bereits voriges Jahr hat Konkurrenz Blizzard aus dem benachbarten Mittersill Kooperationsangebote gemacht.
    Vergebens, Rohrmoser hat sich erst jetzt zum Handeln entschlossen.
    Und sehr, sehr spät hat Atomic auf die französische Herausforderung mit dem Schalenski reagiert und auf die amerikanische Herausforderung mit dem Snowboard.
    Übrigens, die anderen österreichischen Skihersteller waren um nichts flinker, er im Gegenteil.
    Bei all dem geht es aber mehr als um einen Privatkrieg zwischen einem Bankdirekter und einem eigenwilligen Unternehmer.
    Denn die Ski-Industrie erzeugt jene seltenen Marken, die man als österreichische Produkte auch im Ausland kennt.
    Und diese Ski-Marken sind auch ganz wichtige Image-Träger für den österreichischen Winterfremdenverkehr.
    Die Zeit drängt, die französische Konkurrenz wird immer mächtiger.
    Indessen aber feuern die neuen Atomikherren Manager und die BAWAK führt einen Zermürbungskrieg gegen eben diese Herren.
    Das Verhängnis des Konkurses droht nach wie vor nicht zuletzt den 1100 Mitarbeitern in Punggau, die dort sonst sicher keine andere Arbeit finden.
    Die Gewerkschaftsbank BAWAK hat für die Beschäftigten von Atomik bisher wenig Konstruktives geäußert.
    Herbert Hutter über die Hintergründe der Atomikkrise.
    In ihrer Anfangsphase hat sie für viele Diskussionen gesorgt, die Gendarmerie-Reform.
    Stein des Anstoßes war vor allem die geplante Schließung kleinerer Gendarmerie-Posten und die Zusammenlegung von größeren Einheiten.
    Die Reform ist nun abgeschlossen.
    Statt bisher mehr als 1.000 Gendarmerie-Posten gibt es um 170 Posten weniger.
    Und seit 1990 wurde der Personalstand der Gendarmerie um 1.100 Beamte aufgestockt und die technische Ausrüstung von Posten und Beamten wurde erneuert.
    Was diese Maßnahmen gebracht haben, das hat Innenminister Löschnack von einem internationalen Management-Consulting-Unternehmen untersuchen lassen.
    Und heute wurde das Ergebnis dieser Analyse präsentiert, berichtet Ingrid Thurnherr.
    Das ständig steigende Sicherheitsbedürfnis als Markt, auf dem das Dienstleistungsunternehmen Exekutive marktgerecht operieren soll.
    Unter diesem Aspekt hat das Management-Institut Team Consult die reformierte österreichische Bundesgendarmerie unter die Lupe genommen.
    Fazit der Unternehmensberater, die derzeit in sieben europäischen Ländern die Polizeiapparate analysieren, die Zusammenlegung der Gendarmerie-Posten war eine richtige Entscheidung.
    Durch geregelte Dienstzeiten seien die Beamten jetzt öfter im Dienst, ihr Einsatz richte sich stärker als früher nach den tatsächlichen Anforderungen.
    Statt 200 Nachtstreifen seien jetzt doppelt so viele unterwegs, die Dienstzeiten der Beamten näherten sich immer mehr denen eines zivilen Berufes an, was die Motivation erhöhe, der Verwaltungsaufwand sinke, die Sicherheit der Bevölkerung und der dienstuhenden Beamten sei erhöht worden.
    Befragungen von 300 Mitarbeitern in insgesamt 25 Gendarmerie-Posten hätten zwar zu teilweise recht heftigen Diskussionen über die Reform geführt, berichten die Team-Consult-Analytiker.
    Insgesamt sei jedoch die Mehrheit der Beamten, nämlich fast 70 Prozent, mit den Neuerungen eher zufrieden.
    Die Akzeptanz der Bevölkerung für diese neue Gendarmerie spiegelt sich für Innenminister Franz Löschnack vor allem in Gesprächen mit Bürgermeistern wider.
    Es ist unzweifelhaft, dass die Leute sehen, dass mehr Streifen unterwegs sind.
    Das hat zum Beispiel zu den Feststellungen einiger Bürgermeister geführt, die meinten, aber jetzt ist es eigentlich schon genug für unser Gebiet, für unser Gemeindegebiet brauchen wir nicht mehr Präsenz für die Zukunft.
    Das ist schon erreicht.
    Die Empfehlung der Consultingfirma geht trotzdem weiter.
    Ständige begleitende Organisationsreform sei in Zeiten sich ständig verändernder Kriminalitätsformen unbedingt nötig.
    Für den Innenminister ergibt sich daraus die klare Forderung nach mehr Geld.
    Die Sicherheitsmilliarde, die wir jetzt in drei Branchen empfangen haben, wird sicher eine weitere Sicherheitsmilliarde nach sich ziehen.
    Denn, und jetzt komme ich auf unser Motto, Sicherheit hat ihren Preis.
    Und zu glauben, dass man mehr Sicherheit gewährleisten kann,
    ohne zusätzliche Mittel in Anspruch nehmen zu müssen.
    Das ist bitte nicht realistisch und daher sollte man das rechtzeitig sagen.
    Das weiß ich schon, es wird in der Zukunft wieder zu sparen sein.
    Alles verständlich, aber Sicherheit bei diesem Stellenwert bedarf, wie gesagt, sicher einer zweiten Sicherheitsmilliarde.
    Denn immerhin kommt in der kommenden Legislaturperiode vor allem ein großes Projekt auf die Exekutive zu, nämlich die Installierung des Grenzschutzes zur Sicherung der österreichischen EU-Außengrenze.
    In Teilen der Gendarmerie stößt die Reform auf Kritik.
    Der Vorsitzende der oberösterreichischen Gendarmerie, Personalvertretung, Revierinspektor Gerhard Reiter etwa glaubt, dass die Löschnack-Studie nur sehr bedingte Aussagekraft hat.
    In Oberösterreich sind wir sicherlich nicht zufrieden, hat es eine große Unruhe ausgelöst.
    nachdem er bei uns ja ca.
    60 Posten in den letzten Jahren geschlossen hat.
    Dazu eben kommt der eklatante Personalmangel, die zusätzlichen Aufgaben, viele, viele schriftliche Tätigkeiten, die nicht weniger geworden sind.
    Daher glaube ich, also versuchen wir jetzt, das da schön darzustellen, wahrscheinlich unter Anbetracht der bevorstehenden Nationalratswahl.
    Sie sprechen von Personalmangel, aber es gibt auch rund 1.000 oder mehr als 1.000 zusätzliche Dienstposten allein in den letzten Jahren.
    Ja, vielleicht mag das Österreich zutreffend sein mit den zusätzlichen Aufgaben, mit den Grenzschindamen.
    In Oberösterreich also führen wir seit Jahren Klage, dass unsere Kollegen weit über ihre Grenzen hinaus, also ihre zumutbaren Grenzen belastet werden, dieser Zustand sicher nicht mehr länger ertragen werden kann.
    Ich habe täglich die Beschwerden aus der Kollegenschaft.
    Ich will nicht Ängste schüren, um diese Sicherheit, diesen Sicherheitsstandard weiterhin gewährleisten zu können.
    Muss immer einmal Rechnung getragen werden.
    und das Personal zur Verfügung gestellt werden.
    Sie haben von Beschwerden gesprochen, in Bezug auf die Gendarmerie-Reform.
    Sind das Beschwerden aus dem Kollegenkreis oder sind das Beschwerden aus der Bevölkerung?
    Ja, wir haben sicherlich Beschwerden auch aus der Bevölkerung.
    Ich habe zum Beispiel einen Bezirk, wo fallweise in der Nacht bei ca.
    27.000 Einwohnern was zu betreuen sind, nur mehr zwei Beamte im Außendienst, also im Einsatz, unterwegs sind.
    Es gibt Beschwerden dort und da von den Gemeinden,
    und im Speziellen von den Kollegen, die ja sicher ihr Letztes und Bestes und ihren Willen zeigen, also für die Sicherheit da zu sein.
    Die Lösung auf diese Probleme heißt einfach mehr Leute.
    Die Lösung heißt einfach, entsprechend mehr Leute rasch aufzunehmen, denn die Ausbildung dauert ja zwei Jahre.
    Das ist nun mal die Lösung.
    Revierinspektor Gerhard Reiter von der oberösterreichischen Gendarmerie-Personalvertretung.
    Heute startet eine der größten geschäftlichen Unternehmungen der Sportgeschichte, die völlig neu organisierte Fußball Champions League, der Nachfolgebewerb des traditionsreichen Meistercups.
    Zur Elite jener 16 Mannschaften, die sich den riesigen Finanzkuchen aus Sponsorverträgen und Fernsehrechten teilen dürfen, da gehört auch Austria Salzburg als erste österreichische Mannschaft in der Champions League.
    Ampfiff zum Unternehmen ist um 20.30 Uhr heute im Wiener Ernst-Happel-Stadion.
    Auftaktgegner ist AEK Athem.
    Hören Sie mehr von Fritz Wendl.
    Die Champions League entstand auf Wunsch und zum finanziellen Nutzen der Großen des europäischen Fußballs.
    Ein nach Meisterschaftssystem jeder gegen jeden ausgetragener Bewerb beschert nämlich mehr Spiele als einer nach dem Cup-KO-Prinzip organisierter.
    und mehr Spiele bedeuten mehr Einnahmen.
    Allerdings müssen die mehr Spiele zumindest theoretisch auch bessere Spiele sein.
    Also wurden die Goldenen Champions League Trauben sehr hochgehängt.
    Nach einer Totalreform des Bewerbs wurden die acht erfolgreichsten Meistermannschaften der letzten Jahre, darunter AC Milan, der FC Barcelona, Ajax Amsterdam oder Bayern München, für je zwei Plätze der nunmehr vier Vierergruppen gesetzt.
    Die weiteren acht Starter der lukrativen Meisterliga wurden in Qualifikationsspielen eruiert, für die 16 ebenfalls nach den Erfolgen der letzten Jahre ermittelte Meistermannschaften zugelassen waren.
    Zu den Champions League Qualifikanten gehörte auch Austria Salzburg, das sich im August durch zwei Siege gegen den israelischen Meister Maccabi Haifa fürs Supergeschäft qualifiziert hatte.
    Allein für den Starten der Champions League gibt es pro Mannschaft rund 17,5 Millionen Schilling.
    Für jeden gewonnenen Punkt kommen weitere 3,75 Millionen dazu.
    Und eine weitere nicht unbeträchtliche Draufgabe sind die Einnahmen aus dem Kartenverkauf.
    Kein Wunder, dass die Salzburger Klubführung für die Champions League Qualifikation jedem Spieler eine Viertelmillion Schilling Prämien ausbezahlt haben soll.
    Und Trainer Otto Baric sagte gestern, man wolle sich vom riesigen Geldkuchen maximal viel abschneiden.
    Dass der Geldkuchen derart riesig gebacken werden konnte, dazu war perfekte Vermarktung notwendig.
    In Verträgen für Fernsehübertragungen ist genau festgelegt, wie viele Spiele wer wann senden darf bzw.
    muss, wann, wo und wie oft die Champions League-Signation über die Bildschirme laufen muss und wie die wenigen, aber umso zahlungskräftigeren Sponsoren präsent zu sein haben.
    Das hat Auswirkungen bis zu den Reklamtafeln in den Stadien und auf die Dressen der Spieler.
    Der ORF überträgt heute Abend mit 19 Kameras aus dem Ernst-Tappel-Stadion.
    Eine Art öffentliche, überaus erfolgreiche Generalprobe dafür war vor drei Wochen das Salzburger Match gegen Markkawi Haifa.
    Schon damals ermöglichten 16 Kameras Zeitlupenbilder aus zwölf verschiedenen Blickwinkeln und Superzeitlupe-Studien.
    Für weitere eindrucksvolle optische Effekte konnte durch zwei Mini-Kameras hinter den Toren und durch eine Kran-Kamera auf einem 11 Meter langen Schwenkarm gesorgt werden.
    Die Champions League sorgt also in mehrfacher Hinsicht für neue Standards.
    Trotzdem gibt es aber auch Kritik, vor allem die, dass die UEFA, der Europäische Fußballverband, mit prall gefüllten Geldzecken alle Spontanität erschlägt und die Reichen immer reicher macht.
    Im Vergleich zu den Superreichen des europäischen Fußballs ist Austria Salzburg erst maximal auf dem Weg zum Mini-Neureichen.
    Aber im Vergleich zu den anderen österreichischen Teams kann man sich fühlen wie ein Tellerwäscher, der es innerhalb weniger Monate zum Multimillionär gebracht hat.
    Die Salzburger wissen ihre Erfolge zu verkaufen.
    Dazu trug nicht zuletzt Vereinspräsident Quenberger bei.
    Eigentümer einer der größten österreichischen Speditionen, der über den Nutzen des Einstiegs ins Fußballgeschäft für sein Frechtergeschäft vor knapp fünf Monaten sagte.
    Erstens haben unsere Mitarbeiter unheimlich viel Freude an meiner Tätigkeit als Fußballpräsident.
    Das motiviert, was die Spieler auf den Platz bringen, bringen auch meine Mitarbeiter.
    im Büro und draußen bei den Kunden.
    Natürlich sind auch unsere Kunden hellauf begeistert, dass unser Klub so erfolgreich ist, mit einem erfolgreichen Präsidenten Quedenberger, der an der Spitze einer großen österreichischen Spedition steht.
    Für jeder, der an den drei Champions League Heimspielen der Salzburger verkaufte Eintrittskarte, bekommen übrigens die SOS-Kinderdörfer 5 Schilling.
    Man rechnet, dass dadurch eine 4.000 bis 500.000 Schilling-Spende zusammenkommt.
    neue Champions League und was dahinter steckt, Fritz Wendl informierte.
    Der weltbekannte Trend-Analytiker John Nesbit ist derzeit in Österreich, als Gast der Werbewirtschaftlichen Tagung in Villach.
    Das Credo des Autors von Millionen-Sellern wie den Megatrends, Großunternehmen in ihrer heutigen Form haben wenig Überlebenschancen.
    Welche Trends John Nesbit sonst noch ortet, darüber berichtet Renate Raunegger.
    Die Trends kommen von unten, die Versager von oben.
    Markante Sprüche wie dieser sind das Markenzeichen des berühmten Megatrendforschers.
    Gemeint ist damit das Ende hierarchischer Strukturen, sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft.
    Ohne Mitbestimmung von unten wird es nicht mehr gehen, versichert Nesbit.
    Darauf müssen sich sowohl Firmen als auch politische Parteien einstellen.
    Der Einzelne wird an Macht gewinnen.
    Ein Individuum kann heute die Welt verändern.
    Das ist die positive Botschaft, die Nesbit liefert.
    Möglich wird das vor allem durch die sprunghafte Entwicklung der Telekommunikation.
    Sie bietet für den optimistischen Trendforscher ungeheure Möglichkeiten.
    Nesbit spricht von Teleworking statt von Telekommunikation.
    Denn es ist nicht nur die Kommunikation an sich, die die große Revolution der Zukunft ausmachen wird.
    Teleworking wird, davon ist der Trendforscher überzeugt, das Leben der Menschen insgesamt revolutionieren.
    Wir werden uns aussuchen können, ob wir zu Hause oder im Büro arbeiten.
    Wir werden aus den großen Städten in kleine Einheiten übersiedeln können und trotzdem mit aller Welt verbunden sein.
    Neue Formen der Heimarbeit werden entstehen, die auch neue Chancen für die Familie bringen werden.
    Zwölfer 1, eine Verkehrsdurchsage.
    Achtung Autofahrer, auf der Westautobahn zwischen St.
    Pölten und Melk in Richtung Salzburg liegt bei Kilometer 73 Ladegut auf der Überholspur.
    Bitte fahren Sie langsam.
    A1, Westautobahn zwischen St.
    Pölten und Melk bei Kilometer 73 Richtung Salzburg.
    Ladegut liegt auf der Überholspur.
    Bitte fahren Sie langsam.
    Und wir kommen zum Kulturbeitrag dieses Mittagsschonals.
    Grauen und Schrecken, das Leid von Millionen unschuldiger Menschen, vom Ersten Weltkrieg bis zur Balkankatastrophe der Gegenwart.
    Das ist das Thema einer Dokumentarausstellung im Historischen Museum der Stadt Wien, die heute eröffnet wird.
    Unter dem Titel So ist der Mensch werden Täter und Opfer, Verführer und Verführte gezeigt.
    Es berichten Gustav Trampitsch und Hans Langsteiner.
    Zwei Tote, der ermordete Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau, waren 1914 Anlass für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
    Als mehr als vier Jahre später die Kampfhandlungen eingestellt wurden, zählte man über 10 Millionen Tote.
    Seither wurden an die 240 Kriege mit mehr als 85 Millionen Toten gezählt.
    Allein für das Jahr 1994 erwartet man weltweit 49 Millionen Flüchtlinge.
    Ausgehend vom Ersten Weltkrieg hat sich das Historische Museum der Stadt Wien dieses katastrophalen Menschheitsthemas angenommen.
    In einer Sonderschau, die durch ihre sachliche, kühle Distanz das Grauen, das sie zum Inhalt hat, nur noch verstärkt.
    Günther Dürigl, der Direktor des Historischen Museums, über seine Methode der Annäherung,
    Wir haben ein Kapitel in der Ausstellung, das heißt bei uns Uniform und Orden.
    Zweifellos etwas sehr Wichtiges für das militärische, für das kriegerische Geschehen.
    Uniform, Orden endet bei uns in der Grausamkeit des zerstörten Menschen.
    Wir zeigen hier zeitgenössische Fotos von Kriegsversehrten aus dem Ersten Weltkrieg, die furchtbar verstümmelt sind.
    Das sind so die Blitzlichter, die man anbieten kann.
    Mehr kann man ja nicht.
    Aber man kann zum Denken anregen und das ist es, was wir tun wollen.
    Neben Bilddokumenten von unüberbietbarem Zynismus, etwa einer Feldpostkarte, auf der einem sterbenden Soldaten noch der Greise Kaiser erscheint, gibt es auch Ton- und Filmausschnitte mit historischem Material und zusammenfassenden Dokumentationen zu sehen und zu hören.
    Hören Sie nun ein Tondokument aus dem Jahr 1915, Kaiser Franz Josef über die Bedeutung des Waisenhilfsfonds im Krieg.
    Ich begleite das Wirken des österreichischen Militärwidmen und Waisenfonds mit meinem herzlichen Wünschen.
    Möge seinen edlen Bestrebungen zum Wohle der Unterbliebenen meiner braven Krieger
    Voller Erfolg, es tut mir leid.
    Als Motto der Ausstellung wurde ein Zitat des deutschen Historikers Golo Mann gewählt.
    Zitat.
    So ist der Mensch, dass er hin und her schwankt zwischen Egoismus und dem Wunsche über sich hinaus zu gehen, in einer großen gemeinsamen Sache sich auszulöschen.
    Ende des Zitats.
    Günther Dürigl.
    Dieser Weltkrieg ist so ein besonderer Krieg gewesen, weil er ein totaler war, auch weil er die ganze Welt erfasst hat und er hat sie nicht mehr losgelassen.
    Wir führen einen Heilinger Verteilungskrieg für mehr.
    Also bitte, schauen Sie auf unsere Braven, die was dem Feind jetzt in ihre Stirne bitten, ungeachtet.
    Schauen Sie, wie sie da draußen stehen vor dem Feind, weil sie das Vaterland rufen tut und dementsprechend trotz uns der Unbildung
    Karl Kraus hat die Apokalypse des Ersten Weltkriegs in seinen letzten Tagen der Menschheit festgehalten.
    Sie hörten soeben einen Ausschnitt aus der berühmten Lesung von Helmut Qualtinger.
    Für eine neue Buchausgabe hat jetzt Georg Eisler die wichtigsten Szenen dieses monumentalen Dramas illustriert.
    Diese Zeichnungen sind ebenfalls in der Ausstellung zu sehen und bilden in ihrer gegenwärtigen Deutung eine Ergänzung zum historischen Material.
    Die Ausstellung ist ab morgen bis 20.
    November zu sehen im Historischen Museum der Stadt Wien.
    Bei uns im Mittagschanal jetzt gleich die Schlussnachrichten.
    Österreich.
    In den Atomic-Skifabriken von Altenmarkt und Wagrain kann vorerst weitergearbeitet werden.
    Die BAWAG als Gläubigerbank hat heute 25 Millionen Schilling für den Rohstoffeinkauf bei Atomic freigegeben.
    Mit diesem Geld ist mindestens bis zum Wochenende die Bezahlung der Lieferanten gesichert.
    Die Schulkinder in Österreich sind besonders gefährdet.
    Mit der Novelle der Straßenverkehrsordnung, die am 1.
    Oktober in Kraft tritt, erhofft man sich eine deutliche Minderung dieser Gefahren.
    Autofahrer sind demnach verpflichtet, Kindern, die für jeden ersichtlich die Straße überqueren wollen, dies zu ermöglichen, auch dann, wenn kein Schutzweg vorhanden ist.
    Schärfere Strafen drohen Verkehrssündern, die bei Kindergärten oder Schulen deutlich zu schnell fahren.
    Nachdem bereits
    Seit August geltenden Kraftfahrgesetz müssen Autofahrer in solchen Fällen mit dem Verlust des Führerscheines rechnen.
    1993 sind in Österreich etwa 5000 Kinder unter 14 Jahren bei Verkehrsunfällen verletzt worden.
    Etwa 50 kamen ums Leben.
    Über die Frage, ob Österreich künftig Vollmitglied der WEU werden soll, wird neuerlich diskutiert.
    Die WEU ist die militärische Organisation der Europäischen Union.
    Sowohl Verteidigungsminister Fasselabend als auch der Generalsekretär der WEU, Wilhelm van Eckerlen, sind langfristig für eine Vollmitgliedschaft Österreichs in der WEU.
    Fasselabend meint, Österreich solle sich nicht mit dem Beobachterstatus nach dem Beitritt zur EU zufriedengeben.
    Van Eckelen, der zur Zeit Wien besucht, sagte, langfristig müsse Österreich seine Neutralität aufgeben.
    Kurzfristig sei diese Frage nicht so wichtig.
    Großbritannien.
    Ein folgenschweres Unglück durch den Zusammenbruch einer Gangway zu einer Fähre hat sich im südenglischen Hafen Ramsgate ereignet.
    Nach bisher vorliegenden Meldungen kamen sechs Menschen ums Leben.
    Weitere sieben wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.
    Ob auch Österreicher betroffen sind, ist zur Zeit nicht bekannt.
    Das Unglück ereignete sich etwa eine Stunde nach Mitternacht, als die letzten Passagiere die Stahlkonstruktion betreten hatten.
    Die Betroffenen stürzten etwa 15 Meter in die Tiefe und prallten auf einen Ponton.
    Es ist noch nicht geklärt, warum die überdachte Landungsbrücke zusammenbrach.
    Ziel der Kanalfähre Prinz Philipp war die belgische Hafenstadt Ostende.
    Das Wetter heute Nachmittag.
    Lebhafter bis stürmischer Südfön.
    Im Norden und Osten Österreichs noch zeitweise sonnig und sehr warm bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad.
    Sonst bereits einzelne Regenschauer oder Gewitter.
    Morgen beginnt es dann überall abzukühlen.
    Nachrichten und das kurze Wetter stand am Ende einer Stunde Mittagsinformation.
    Das Mittagsteam wünscht noch einen angenehmen Tag.
    Auf Wiederhören.
    Das war's.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Schallgruber, Georg [Gestaltung] , Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Tiesner, Andreas [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Fährenunglück in Ramsgate
    In der Nacht hat sich ein folgenschweres Fährenunglück an der südenglischen Küste am Hafen Ramsgate ereignet. Eine Gangway ist gebrochen und es gab 6 Todesopfer.
    Mitwirkende: Fuchs, Brigitte [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Schifffahrt ; Verkehr ; Tourismus ; Tod ; Unfälle und Unglücksfälle ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Mehr Sicherheit auf Österreichs Straßen. Aktion von Unterrichts- und Verkehrsministerium
    Der Schulalltag beginnt jeden Morgen mit einem langen, gefährlichen Schulweg. 14 Kilometer ist der durchschnittliche Schulweg eines österreichischen Kindes in einer berufsbildenden höheren Schule. Bei fast der Hälfte aller Schulen gibt es Probleme mit dem Verkehr. Einblendung: Studienautor Hermann Knoflacher, Einblendung: Unterrichtsminister Rudolf Scholten.
    Mitwirkende: Wolf, Armin [Gestaltung] , Knoflacher, Hermann [Interviewte/r] , Scholten, Rudolf [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Bildung und Schulwesen ; Bildungspolitik ; Unfälle und Unglücksfälle ; Kinder und Jugend ; Verkehr ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Demnächst Preisrutsch bei PCs
    Die Computer werden immer billinger. Die Kunst ist es den nächsten großen Preisrutsch abzuwarten. PCs setzen in Österreich zu einem saftigen Preisrutsch an. Interview: IBM Siegfried Skala.
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung] , Skala, Siegfried [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Technik ; Handwerk und Gewerbe ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Interview mit WEU-Generalsekretär van Eekelen: was erwartet man von Österreich?
    WEU steht für die westeuropäische Union. Dies ist der militärische Arm der EU. Der Generalsekretär Willem van Eekelen war zu Besuch in Wien. Er plädiert für einen Beitritt Österreichs in die WEU. Die könnte dem Neutralitätsgesetz widersprechen. Interview: Generalsekretär Willem van Eekelen.
    Mitwirkende: Schwarz, Alfred [Gestaltung] , Van Eekelen, Willem [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; EU ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Militär ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Reportage aus Guantanamo
    Nach der großen Ausreisewelle aus Kuba in die USA hat Kuba nun seine Strände für Ausreisewillige wieder gesperrt. Dies geht aus einer Vereinbarung Fidel Castros mit Washington hervor. An die 30.000 Flüchtlinge aus Kuba halten sich auf der amerikanischen Marinebasis Guantanamo in Kuba auf. Ein Lokalaugenschein. Interview: diverse anonyme kubanische Flüchtlinge.
    Mitwirkende: Dettling, Erwin [Gestaltung] , Anonym, Flüchtling [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Ort: Guantanamo
    Schlagworte: Politik ; Asyl ; Migration ; Militär ; Menschenrechte ; Justiz und Rechtswesen ; Reportage ; Ernährung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kuba ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: Unregelmäßigkeiten in Wiener Spitälern
    Hinweis auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend der Situation an den Wiener Spitälern im Kontext der jüngsten Skandale. Interview: Chirurg Otto Wagner, Interview: Wiener Krankenanstaltenverbund Christian Köck.
    Mitwirkende: Bachkönig, Edith [Gestaltung] , Wagner, Otto [Interviewte/r] , Köck, Christian [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Interview ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wie geht es weiter bei Atomic? Verunsicherung bei der Belegschaft
    Die Gefahr eines Ende der Schiproduktion bei Atomic ist vorerst gebannt. Die Bawag hat Geld freigegeben, damit Atomic die Lieferanten bezahlen kann. Die Produktion für eine Woche scheint gesichert. Interview: Betriebsratsvorsitzender Herbert Steger.
    Mitwirkende: Rettenegger, Gerhard [Gestaltung] , Steger, Herbert [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Sport ; Industrie ; Arbeitslosigkeit ; Arbeitnehmerverbände ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wie geht es weiter bei Atomic? Die nächsten Schritte der BAWAG
    Die Gefahr eines Ende der Schiproduktion bei Atomic ist vorerst gebannt. Die Bawag hat Geld freigegeben, damit Atomic die Lieferanten bezahlen kann. Die Produktion für eine Woche scheint gesichert. Eine Reportage über die Hintergründe dieser Affäre.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Arbeitslosigkeit ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; Sport ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Was hat die Strukturreform bei der Gendarmerie gebracht?
    Die Gendarmeriereform hat vor allem wegen der geplanten Schließung kleinerer Gendarmerieposten anfangs für Diskussion gesorgt. Die Reform ist nun abgeschlossen. Nun gibt es um 170 Gendarmerieposten weniger. Der Personalstand wurde hingegen um 1100 Beamte aufgestockt. Einblendung: Innenminister Franz Löschnak.
    Mitwirkende: Thurnher, Ingrid [Gestaltung] , Löschnak, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Exekutive ; Arbeitsbedingungen ; Sicherheit ; Pressekonferenz ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Straftaten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Erstmals eine österreichische Mannschaft in der Champions-League
    Die völlig neuorganisierte Fußball Champions League startet. Dies ist der Nachfolgebewerb des Meistercups. Zur Elite der 16 Mannschaften gehört auch als erste österreichische Mannschaft Austria Salzburg. Das Finanzvolumen dahinter ist enorm. Interview: Fussballpräsident Rudolf Quehenberger.
    Mitwirkende: Wendl, Fritz [Gestaltung] , Quehenberger, Rudolf [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Sport ; Sport ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trendforscher John Naisbitt in Österreich
    Der weltbekannte Trendanalytiker John Naisbitt ist als Gast der werbewirtschaftlichen Tagung in Villach. Er sieht bei Großunternehmen nur wenig Überlebenschancen. Interview: Trendforscher John Naisbitt.
    Mitwirkende: Raunegger, Renate [Gestaltung] , Naisbitt, John [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Werbung ; Interview ; Kongress ; Wirtschaftspolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Dokumentarausstellung im Historischen Museum der Stadt Wien
    Das Thema einer Dokumentarausstellung des Historischen Museums in Wien ist das Grauen und Schrecken ausgehend durch den 1. Weltkrig bis hin zur aktuellen Balkankrise. Unter dem Titel "So ist der Mensch" werden Täter und Opfer gezeigt. Interview: Museumsidrektor Günther Düriegel, Einblendung: Tondokument Kaiser Franz Joseph, Einblendung: Lesung Helmut Qualtinger aus "Die letzten Tage der Menschheit".
    Mitwirkende: Trampitsch, Gustav [Gestaltung] , Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Düriegl, Günter [Interviewte/r] , Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Interviewte/r] , Qualtinger, Helmut [Interviewte/r]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Museum ; Kulturveranstaltung ; Krisen und Konflikte ; Krieg ; Tod ; Asyl ; Vorschau ; Rückblick ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1994.09.14
    Spieldauer 00:55:50
    Mitwirkende Löw, Werner [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1994.09.14 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-940914_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt