Mittagsjournal 1999.08.02

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsjournal.
    Und ich sage Grüß Gott und Willkommen bei diesem Mittagsjournal.
    Heute Montag am 2.
    August.
    Ilse Oberhofer führt Sie durch die Sendung.
    Unsere Themen.
    Verheerendes Zugsunglück in Indien.
    Man befürchtet hunderte Tote.
    Die Nahostgespräche in der Krise.
    Israels Ministerpräsident Barak ist heute in Moskau.
    Der Friedensprozess mit Syrien wird dort vorrangig angesprochen werden.
    Aber natürlich auch die Situation der Juden in Russland.
    Serbische Oppositionelle präsentieren heute in Belgrad einen Stabilitätspakt.
    Ihre Vorstellungen für tiefgreifende politische und wirtschaftliche Reformen.
    China testet eine neue Langstreckenrakete.
    Unverhohlen ist die Drohung in Richtung Taiwan.
    Wir berichten in diesem Mittagsschanal über die Entwicklung der Aktienmärkte in Osteuropa.
    Die Wirtschaftskammer bezieht Stellung zum Genehmigungsrecht für Betriebsanlagen.
    Das Kuratorium für Verkehrssicherheit beschäftigt sich mit den Inlineskatern.
    Seit 1997 ist die Zahl der Skater aufs Doppelte angestiegen.
    Zugenommen haben leider auch die schweren Verletzungen, warnt das Kuratorium.
    Wir sehen uns in diesem Mittagsschanal dann auch an, wie es mit Schadenersatzansprüchen aussieht, sollte es bei der Jahr 2000-Umstellung zu Problemen kommen.
    Und die Kulturredaktion berichtet über ein Bildhauer-Symposium in Kärnten.
    Die Skulpturen, heißt es, sollen dann auf den Großglockner gebracht werden.
    Wir sind auch schon gespannt zu hören, wie das gehen soll.
    Vorerst aber geben Ihnen die Nachrichten den kompakten Überblick.
    Edgar Theider hat sie zusammengestellt.
    Unser Sprecher ist Josef Wenzel-Hnatek.
    Indien.
    In Westbengalen hat sich einer der folgenschwersten Unfälle in der Eisenbahngeschichte Indiens ereignet.
    Im Bahnhof der Stadt Geysal stießen zwei Züge frontal zusammen.
    Nach vorläufigen Schätzungen muss mit bis zu 500 Todesopfern gerechnet werden.
    Etwa 200 Tote sind bis jetzt bereits aus den Trümmern der Waggons geborgen worden.
    Die Zahl der Verletzten beträgt etwa 1000.
    Das Unglück dürfte auf ein falsch gestelltes Signal zurückzuführen sein.
    Aufgrund des lauten Knalls durch den Frontalzusammenstoß der Lokomotiven wurde ursprünglich ein Bombenanschlag vermutet.
    Im Bundesstaat Westbengalen verübten extremistische Gruppen, die für eine Autonomie dieses Gebietes kämpfen, wiederholt Anschläge auf Züge und andere Ziele.
    China.
    Die Volksbefreiungsarmee hat heute eine Langstreckenrakete erfolgreich getestet.
    Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Neues China ist es ein neuer Typ einer weitreichenden Boden-Boden-Rakete.
    Der Raketentest folgte auf die gestrige Warnung des chinesischen Verteidigungsministers Qi Haotian an Taiwan.
    Chinas Streitkräfte stünden bereit, um die territoriale Integrität des Landes zu verteidigen, sagte der Minister gestern anlässlich des Tages der Volksbefreiungsarmee.
    Die verbalen Drohungen richten sich gegen alle Versuche der Regierung Taiwans, einen Kurs der Eigenstaatlichkeit zu verfolgen.
    Von Seiten Taiwans sind in einem diplomatischen Schreiben die Beziehungen zum kommunistischen China von Staat zu Staat definiert worden.
    Die Volksrepublik will keinerlei Verstoß gegen den von ihr Vertretenen Ein-China-Grundsatz zulassen und droht mit dem Einsatz militärischer Gewalt.
    Die Volksbefreiungsarmee setzt angeblich ihre Mobilisierung in den südostchinesischen Provinzen fort.
    Nahe Ostern Die jüngsten Versuche zur Wiederbelebung des Nahostfriedensprozesses sind erfolglos geblieben.
    Israel und die Palästinenser konnten sich nicht darüber einigen, wann das Teilabkommen von Y-Plantation vom Oktober des Vorjahres umgesetzt werden soll.
    Der neue israelische Ministerpräsident Ehud Barak schlug vor, aus taktischen Erwägungen die dritte Phase des israelischen Truppenrückzugs aus den Palästinensergebieten zu verschieben und mit den Verhandlungen über den definitiven Status dieser Gebiete zu verknüpfen.
    Die Palästinenser lehnen dies jedoch strikt ab.
    Barack bespricht heute in Moskau die jüngste Entwicklung im Nahostfriedensprozess.
    Die russische Regierung hat ihr Interesse bekundet, die Beziehungen zu Israel neu zu gestalten.
    Bundesrepublik Jugoslawien.
    Die Opposition bereitet sich mit konkreten Vorschlägen auf die Zeit nach einer eventuellen Entmachtung von Präsident Milosevic vor.
    Namhafte Vertreter der Opposition wollen heute einen sogenannten Stabilitätspakt für Serbien der Öffentlichkeit vorstellen.
    Angestrebt wird die Bildung einer Übergangsregierung, die sich auch aus parteifreien Experten zusammensetzen soll.
    Deren Aufgabe wäre es, Maßnahmen zur Demokratisierung und zur Reform der Wirtschaft voranzutreiben.
    Als interimistischer Regierungschef ist der ehemalige Notenbankgouverneur Avramovic im Gespräch.
    Er genießt allgemein großes Ansehen.
    Die Chancen auf eine baldige Entmachtung von Milošević werden allerdings allgemein als gering eingeschätzt.
    Belgien
    In Brüssel wird heute der künftige NATO-Generalsekretär nominiert.
    Als ausrichtsreichster Kandidat für die Nachfolge von Javier Solana gilt der amtierende britische Verteidigungsminister George Robertson.
    Der schottische Labour-Politiker ist in der Vorwoche von Premierminister Blair offiziell für diese Funktion vorgeschlagen worden.
    Nach der Nominierung durch die NATO-Botschafter ist noch ein Beschluss auf Ministerebene notwendig.
    Dies ist aber Formsache.
    Der Spanier Solana wird im Herbst die Koordination der EU-Außen- und Sicherheitspolitik übernehmen.
    Österreich In der jüngsten Runde des Lottos 6 aus 45 hatten vier Spieler einen Sechser.
    Jeder erhält etwa 4,9 Millionen Schilling.
    Ein einziger Teilnehmer knackte den Joker Jackpot.
    Sein Gewinn beträgt etwa 5,6 Millionen Schilling.
    Und wir kommen gleich zum Wetter.
    Peter Sterzinger, wie läuft es jetzt im beginnenden August?
    Ja, also keine Besonderheiten zurzeit und schon gar keine Extreme.
    Schwacher Hochdruck und einigermaßen trockene Luft garantieren normales, hochsommerliches Badewetter bei allmählich leicht überdurchschnittlichen Temperaturen mit dem ebenfalls völlig normalen Risiko einzelner Wärmegewitter an den Nachmittagen.
    Sie werden ab der Wochenmitte übrigens etwas häufiger.
    Sonnenschein aber jetzt fast überall in Österreich bei steigenden Temperaturen.
    Die aktuellen Meldungen Wien-Heiter 23°C, Eisenstadt-Heiter 24°C, St.
    Pölten-Heiter 22°C, Linz und Salzburg-Heiter 24°C.
    Es geht heiter weiter Innsbruck 21°C, Bregenz 22°C, Graz 24°C und Klagenfurt 21°C.
    Vorerst sind es nur wenige Quellwolken, die sich über den Bergen bilden.
    Im Lauf des Nachmittags werden sie zahlreicher und dichter.
    Der Ablauf wird dem gestrigen sehr ähnlich sein.
    Die Sonne scheint am längsten und auch weitgehend ungetrübt nördlich der Alpen, vom Flachgau über das Innviertel bis zum Nordburgenland etwa.
    Überall sonst wird es wechselnd bewölkt sein, mit einiger Wahrscheinlichkeit für kurze Regenschauer und auch Gewitter.
    Das betrifft also das gesamte Bergland, aber auch Wien sowie das Wald- und Weinviertel, Schwerpunkte Kärnten und die Steiermark, in deren Osten schon jetzt die ersten Regenschauer am Radarschirm auftauchen.
    Höchsttemperaturen heute Nachmittag 23 bis 28 Grad.
    Über Nacht klingen die Regenschauer ab, es klart auf, stellenweise bildet sich Nebel und es wird wieder kühl.
    Morgen Dienstag mehr Sonne und kaum noch Regen, aber ganz ohne vereinzelte gewittrige Regenschauer wird es trotzdem nicht abgehen, vor allem in Osttirol, Kärnten und der Steiermark.
    Höchsttemperaturen morgen,
    24 bis 30 Grad in 2000 Meter Höhe bis 15.
    Am weiterhin recht sonnigen Mittwoch sind es dann stellenweise mehr als 30 Grad, allerdings werden übermorgen die Gewitter von Westen her häufiger.
    Und jetzt ist es acht Minuten nach zwölf.
    In Indien hat ein verheerendes Zugsunglück mindestens 200 Tote und Hunderte Verletzte gefordert.
    Entgegen ersten Meldungen dürfte das Unglück nicht durch einen Anschlag, sondern durch die Kollision zweier Züge ausgelöst worden sein.
    Der Anprall klang wie eine riesige Explosion, sodass man eben zunächst glaubte, es hätte einen Bombenanschlag gegeben.
    Informationen aktuell von Harald Jungkreutmeier.
    Die indischen Behörden gehen mittlerweile davon aus, dass das Unglück durch die Kollision der beiden Züge verursacht worden ist.
    Mindestens 200 Menschen sollen ums Leben gekommen sein.
    Die indische Nachrichtenagentur PTI berichtete unter Berufung auf Augenzeugen sogar von bis zu 500 Todesopfern.
    Die Zahl der Verletzten könnte auf mehr als 1.000 steigen.
    Das Unglück ereignete sich in der Nacht im Bahnhof der nordostindischen Stadt Gaisal.
    Die Züge gerieten vermutlich durch ein falsch gestelltes Signal auf derselbe Gleis und stießen frontal zusammen.
    Die beiden Loks und die ersten Waggons sind völlig ineinander verkeilt.
    Die Bergungs- und Aufräumungsarbeiten dürften noch lange dauern.
    Einer der beiden Züge war ein vollbesetzter Personenzug, der andere ein Postzug, auf dem viele Soldaten und Mitglieder paramilitärischer Grenztruppen mitfuhren.
    Zunächst vermutete man einen Bombenanschlag separatistischer Rebellen im Bundesstaat Assam als Auslöser der Katastrophe.
    Das schließen die Behörden mittlerweile aus.
    Der laute Knall, der von vielen Augenzeugen für eine Explosion gehalten wurde, sei beim Frontalzusammenstoß der beiden Lokomotiven entstanden, heißt es.
    Indien hat nach der Volksrepublik China das zweitgrößte Eisenbahnnetz der Welt.
    Rund 13 Millionen Menschen sind täglich mit der Bahn unterwegs.
    Unfälle sind keine Seltenheit.
    Das Unglück von Geysal ist aber eine der schlimmsten Katastrophen.
    Die bislang meisten Todesopfer forderte der Zusammenstoß zwei Expresszüge im August 1995.
    Damals kamen nahe Neu-Delhi 302 Menschen ums Leben.
    Und im vergangenen November starben bei einem Unglück im Bundesstaat Panjab 210 Zuginsassen.
    Harald Jungkreutmeier hat berichtet.
    Stichwort für den nächsten Beitrag, das ist nochmals der große Balkangipfel vom vergangenen Samstag in Sarajevo.
    Der mediale Trommelwirbel war ja groß, aber Postfestum nach der Veranstaltung bleibt vielleicht doch ein schaler Nachgeschmack.
    Mehr 70 Delegationen, die Crème de la Crème der westlichen Regierungschefs, hatte sich getroffen, um Wiederaufbauhilfe für die Balkanregion zu beschließen.
    Viele Stehsätze zu Krieg und Frieden, zu Demokratisierung und Wirtschaftsaufbau sind an diesem Samstag in Sarajevo vor internationalen Fernsehkameras abgesondert worden, so schreiben Kritiker.
    Was aber bleibt unterm Strich, außer Absichtserklärungen und die Aussicht auf ein neues Treffen?
    Gravierendster Schönheitsfehler dieser Konferenz, das war sicherlich das Fehlen Serbiens.
    Mit Milosevic an der Spitze, so hieß ja die Losung, ist kein neuer Start zu machen.
    Fast zynisch der Satz in der Erklärung von Sarajevo, die Unterzeichner rufen das serbische Volk auf, einen demokratischen Wandel herbeizuführen.
    Punkt.
    Was macht jetzt die serbische Opposition damit, mit diesem Appell?
    In Belgrad haben vor einer Stunde in einer Pressekonferenz Milosevic kritische Experten ihren Stabilitätspakt für Serbien präsentiert, ein Strategiepapier offensichtlich für einen politischen und wirtschaftlichen Wandel in Serbien.
    Bei mir jetzt am Telefon im Mittagsschonal Werner Heritsch, grüß Gott.
    Sie kommen ja gerade von dieser Pressekonferenz.
    Meine allererste Frage an Sie natürlich.
    Wer sind diese Experten?
    Wer ist diese Gruppe, die dieses Papier präsentiert hat?
    Wer steckt dahinter?
    Also diese Gruppe muss man in zwei Teile teilen.
    Die eine Seite ist sehr wohl bekannt.
    Das ist eine Gruppe von Wirtschaftsexperten hier in Serbien, unabhängigen Wirtschaftsexperten.
    Diese Gruppe nennt sich G17, die schon in den vergangenen Jahren sich als sehr harsche Milosevic-Gegner entpuppt haben und immer wieder ökonomische Reformen gefordert haben und jetzt in dieser Phase auch zu einem Stabilitätspakt für Serbien aufrufen und ökonomische Reformen dringend einfordern.
    damit es hier nicht zu einer Katastrophe kommt.
    Das ist die eine Seite.
    Die andere Seite ist heute vertreten worden durch einen Herrn, der Predrag Markovic heißt und repräsentiert eine Gruppe von anonymen Experten.
    Das sind Historiker, Rechtsgelehrte, auch Ökonomen, Staatswissenschaftler, die sich in den vergangenen Wochen damit beschäftigt haben,
    die Reformansätze der Wirtschaftsexperten in eine legale Form zu gießen, begleitend dazu rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine Erneuerung dieses Landes in möglichst kurzer Zeit zu schaffen.
    Das heißt, der Stabilitätspakt stützt dich in erster Linie auf die Notwendigkeit wirtschaftlicher Reformen.
    Was wird da im Einzelnen angeführt?
    Nein, auf jeden Fall zunächst einmal muss man sagen, dass diese Leute hier heute gesagt haben, sie wollen diese Reformen legal durchführen.
    Das heißt, man braucht zunächst einmal, das Vordringlichste ist der Wiederaufbau des Landes.
    Strom, Heizung, Häuser, dazu sind mehr als 5 Milliarden US-Dollar notwendig.
    Dazu die Rückkehr in die Weltwirtschaftsorganisationen, damit die Sanktionen fallen, damit man Anschluss findet an den von Ihnen eingangs erwähnten und so oft kritisierten Stabilitätspakt für den Balkan, dass man wieder Teil der Weltbank wird, dass man in den internationalen Währungsfonds eingegliedert wird.
    Dazu ist notwendig, dass die Währung hier stabilisiert wird.
    Die Experten fordern hier eine Einführung der deutschen Mark, die ja sowieso marktbeherrschend ist hier, dass die deutsche Mark quasi als offizielles Zahlungsmittel eingeführt wird.
    Und diese ganzen Rahmenbedingungen sollen dann soweit führen, dass irgendwann einmal in fünf, zehn Jahren Jugoslawien soweit ist, um Teil der Europäischen Union zu werden.
    Man muss dazu sagen, dass die Experten das alles dazu aufrufen, sowohl die Oppositionsparteien als auch die Regierungsparteien.
    Sie haben ihr Programm beiden Positionen sozusagen zugesandt und warten jetzt auf Antworten.
    Von der Opposition haben sie schon Antworten bekommen, sowohl was Vuk Draskovic betrifft, was auch die Allianz für Veränderungen betrifft, was Soran Cinci betrifft, die sich dazu positiv geäußert haben.
    Von der anderen Seite gibt es bisher nur praktisch nichts, also ein bisschen Lächeln und hier und da ein paar sozialistische Stimmen, die sagen, naja, man kann sich das vielleicht auch ansehen.
    Man muss dazu sagen, dass diese Organisation, die sich jetzt zu Wort gemeldet hat, im wahrsten Sinne des Wortes den Segen der orthodoxen Kirche hat, dass die Kirche das alles initiiert hat.
    Und, dass es am 19.
    August, das ist heute angekündigt worden, ein großes Meeting, eine große Demonstration hier in Belgrad geben wird, und zwar von allen Oppositionsgruppierungen, sowohl Vuk Draskovic als auch Soran Djindjic, alle sind dazu eingegangen, als auch der Kirche, also eine große Protestkundgebung, um für diesen Stabilitätspakt für Serbien zu wehren.
    Könnte das quasi eine Plattform sein, um die aufgesplitterte Opposition in Serbien zu sammeln?
    Der Initiativfunken sozusagen?
    Ja, das könnte schon eine Plattform sein.
    um die zerstrittenen Oppositionsführer zu einigen.
    Man muss nur abwarten, inwieweit diese politischen Parteiführer sich hier einbinden lassen in diese Übergangsregierung und in diesem Stabilitätspakt.
    Diese Übergangsregierung, so der Plan, sieht vor, dass alle zusammen, also auch die herrschenden Sozialisten,
    diese Übergangsregierung der Experten dieser Regierung zustimmen und dass nach einem bestimmten Zeitraum, also diese Regierung soll ein Ablaufdatum haben und nach diesem Zeitraum
    sollen dann freie Wahlen über die Zukunft des Landes entscheiden.
    Und diese Übergangsregierung soll neben diesem ökonomischen Programm auch dafür sorgen, dass es freie Medien gibt, dass alle Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es ja hier jetzt nicht gibt, dass alle Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass in einem bestimmten Zeitraum wirkliche freie Wahlen hier stattfinden können.
    Ja, aber für dieses Zukunftsszenario braucht man wohl auch noch eine Rechnung, in der Milosevic auch vorkommt.
    Wie ist die Hoffnung, ihn sozusagen wegzubringen, auf legalem Weg?
    Ja, das ist das Schlüsselproblem.
    Das, was hier präsentiert wurde, ist mehr oder weniger schon das Reden über das Feld des Fehren, der noch nicht erlegt ist, wenn man das so salopp formulieren kann.
    Überhaupt keine Anzeichen, dass Milošević sich hier irgendwie partizipieren könnte daran, weil man weiß ja, Milošević und seine Führungsklique sind ja vom Haager Kriegsverbrechertribunal angeklagt.
    Also die Frage ist, was passiert mit Milošević, wenn auch jetzt Teile seiner Partei
    für diesen Pakt sein sollten.
    Was passiert mit Milošević?
    Es ist doch kaum vorstellbar, dass Milošević hier irgendwo in Serbien in die innere Immigration geht und in seinem Heimatort in Pozarewac-Rosen züchtet.
    Also das ist keine vorstellbare Option.
    Da gibt es sicher viele Fragen.
    Jetzt habe ich nur noch eine Frage zu dieser Expertengruppe.
    Könnte das sein, dass die sich gefunden haben, dass man sich gegründet hat, um quasi eine Anlaufstelle für Hilfsgelder aus dem Westen zu sein?
    Ja, natürlich.
    Ist das der Hintergrund?
    Diese Leute, das sind alles regimekritische Menschen, die zwar nicht in irgendwelche parteilichen Organisationen eingegliedert waren, aber die sich in den vergangenen Jahren sehr wohl Gedanken über die Zukunft dieses Staates gemacht haben.
    Und man wird jetzt abwarten müssen, wie das jetzt hier weitergehen könnte, ob auch die Oppositionsparteien diesen Aufruf Folge leisten und sich in diese Plattform einbinden lassen.
    Also es könnten theoretisch Hilfsgelder aus dem Westen durchaus schon nach Serbien fließen, wenn man sagt, sie kommen einer Gruppe zugute, die an einem Wechsel, an einem politischen Wechsel arbeitet.
    Na ich glaube, Hilfswerder werden erst dann kommen, wenn es wirklich so wird, dass Milosevic hier nicht mehr an der Macht ist.
    Und wenn hier Institutionen geschaffen sind, das ist ja nicht nur so, dass man jetzt einfach hier Geld herschickt.
    Wohin damit?
    Es gibt hier keine Institutionen.
    Das ist ja nicht institutionalisiert, dass es hier irgendwelche Institutionen gibt, die dieses Geld wirklich vertrauensvoll verwalten und wirklich an diese Stellen auch weiterleiten können, wo Bedarf ist.
    Werner Heritsch, ich danke ganz herzlich für diese Informationen bei uns im Mittagschanal.
    Auf Wiederhören.
    Wiederhören.
    Und wir bleiben mit dem nächsten Beitrag durchaus noch am Balkan, kommen in den Kosovo.
    Österreich wird sich ja mit etwa 500 Mann am KFOR-Einsatz zur Friedenssicherung im Kosovo beteiligen.
    Die Gesamtstärke des Kontingents soll im Herbst erreicht sein.
    Eingesetzt wird das österreichische Kontingent im deutschen KFOR-Sektor im Süden des Kosovo.
    Ein Vorauskommando ist schon dort.
    Wir haben ja in der vergangenen Woche berichtet.
    Als Reporter für uns vor Ort, Tarek Leitner, er hat sich jetzt im Mittagsschanal bei uns gemeldet, hier sein Bericht.
    Nur acht österreichische Soldaten werden hier im Kosovo bleiben.
    Sie sind in leitenden Funktionen eingesetzt, zum Teil direkt im KFV Oberbefehlshabenden für den Kosovo, General Michael Jackson unterstellt.
    Der Rest des 40-köpfigen Vorauskommandos hat wieder den Heimweg angetreten.
    Im Gepäck genaue Pläne des Geländes, das 500 österreichische Soldaten ab Herbst kontrollieren werden.
    Anhand von Skizzen und Fotos wird jetzt geplant, wie die Kontrollposten entlang den Straßen aussehen werden.
    Die Österreicher wissen jetzt auch, wie sehr die Dörfer in jenem Gebiet zerstört sind und dass die Minengefahr tatsächlich so groß ist, wie man befürchtet hat.
    Das Bundesheer wird in der Stadt Suwareka stationiert sein, im Süden des Kosovo, und dort, wie keine andere Armee, Unterkünfte in Form eines Containerdorfes aufbauen.
    Etwa 700 Wohncontainer werden ab Ende dieses Monats hierher gebracht.
    Man baut, um für einen mehrjährigen Einsatz gerüstet zu sein.
    Geplant bei Beginn ist Mitte September dieses Jahres.
    Nächstes Thema, die Situation im Nahen Osten.
    Große Hoffnungen auf eine Entspannung im Nahen Osten werden in den neuen israelischen Regierungschef Ehud Barak gesetzt.
    Der Nachfolger von Benjamin Netanyahu soll endlich dem Frieden eine Chance geben.
    Barak selbst hat versprochen, in 15 Monaten, und vielleicht ein paar dazugelegt, mit Syrern, mit dem Libanon und natürlich nicht zuletzt mit den Palästinensern reinen Tisch zu machen.
    Aber nach der Euphorie der ersten großen Antrittsbesuche in Cairo und Washington etwa, zeigte es sich schon beim jüngsten zweiten Treffen mit Palästinenser Präsident Arafat, dass sich da noch einige spießt.
    So möchten die Israelis mit der Erfüllung des Abkommens von Y-Plantation noch ein bisschen zuwarten.
    Arafat und auch die oppositionellen PLO-Teilorganisationen haben gestern bekräftigt, länger als drei Wochen werden wir nicht mehr warten.
    Barack hat weniger Spielraum, als er gern hätte.
    Heute nun macht der israelische Regierungschef seine Aufwartung in Moskau.
    Die Russen sind ja eine wichtige Schaltstelle im Verständigungsprozess mit Syrien.
    Auf der anderen Seite geht es bei Prax Gesprächen im Kreml, aber auch um die Situation der großen jüdischen Bevölkerungsgruppe in Russland.
    Barbara Ladinsa aus Moskau.
    Es ist nicht lange her, da wurde in Moskau der Kantor eines jüdischen Zentrums von einem rechtsradikalen Studenten mit einem Messer niedergestochen.
    Und vergangene Woche wurde in einer Synagoge mitten in Moskau, kurz vor einem jüdischen Kinderfest, durch Zufall eine Bombe gerade rechtzeitig entdeckt.
    Judenfeindlichkeit ist in Russland ein alltägliches Problem.
    Für die jüdische Gemeinde ist der Besuch von Yehud Barak in Moskau ein Ereignis.
    Die russischen Juden erwarten von Israel eine Art Unterstützung, weil jetzt die Lage der Juden in Russland sehr prekär ist.
    Dimitri Babic ist Außenpolitik-Chef in der angesehenen Wochenzeitung Moskowskie Nowastie.
    Er ist selber jüdischer Abstammung.
    Er weiss, dass Barack den russischen Juden antworten wird, kommt nach Israel.
    Wissen Sie, die zionistische Idee ist, dass fast alle Juden oder im Ideal alle Juden, müssen sich in Israel zusammentreffen.
    Also es ist die selbe Situation mit jedem Besuch.
    Auch wenn Netanyahu und Ariel Sharon nach Moskau kamen, sagten die russischen Juden, unterstützen Sie uns.
    Und dann bekamen sie die selbe Antwort.
    Ihr Platz ist in Israel.
    Barak kommt in einem Moment nach Russland, wo er die Hilfe Moskaus brauchen könnte.
    Der Friedensprozess ist nach dem ganzen Optimismus seit seinem Wahlsieg erstmals in Krise.
    Palästinenser Chef Arafat lehnt Baraks Bitte, die dritte Rückzugsphase aus dem Westjordanland zu verschieben, strikt ab.
    Barak weiß, dass Moskau als Vermittler im Friedensprozess viel tun könnte.
    Weil Moskau hatte sehr gute Beziehungen zu allen diesen
    nationalistischen arabischen Organisationen wie PLO und auch mit anderen Organisationen, die auch mehr radikal wurden als PLO.
    Und ich glaube, Moskau muss diese alten Beziehungen jetzt zum guten Zwecken nutzen.
    Aber da gibt es auch Hindernisse, sagt Babitsch.
    Zum einen haften in den Köpfen vieler russischer Politiker noch immer die alten Stereotypen aus Sowjetzeiten.
    Da galt Israel als feindliches, proamerikanisches Land.
    Moskaus Freunde waren und sind es heute noch die arabischen Nachbarn und Feinde Israels.
    Und was Israel und den Westen konkret stört, sie beschuldigen Russland, Waffen an Israels Feinde zu liefern.
    An Syrien, den Irak und Iran.
    Das ist ein schwer lösbares Problem für Russland, sagt Babic.
    Denn es ist ganz schlicht ein Problem des Marktes.
    Die Russen können nicht ihre Waffen zum Westen verkaufen.
    Niemand in Frankreich oder Österreich oder Deutschland wird unsere Waffen kaufen.
    Wir können unsere Waffen nur zu Iran
    Irak, Jugoslawien oder andere böse Regime liefern.
    Weil die Vereinigten Staaten haben keinen anderen Ausweg den Russen gelassen.
    Präsident Jelzin und die russische Regierung meinen es gewiss ernst, sagt Babic, wenn sie Barack ihr Engagement im Nahostfriedensprozess versprechen.
    Moskau war ja schon 1991 Co-Sponsor der großen Friedensrunde in Madrid.
    Aber andererseits, so Babic, ist Russland viel zu sehr mit sich selber beschäftigt.
    Ich habe Angst, dass nach dem Besuch Baraks, man wird hier nur eine Woche lang sprechen und versprechen und dann werden alle es vergessen.
    Also wenn es passiert, es wird sehr, sehr traurig sein.
    Israels Ministerpräsident Ehud Barak besucht also Russlandgespräche im Kreml.
    Barbara Ladinsa hat aus Moskau berichtet.
    In Fernost hält das Säbelrasseln an.
    Nach der Ankündigung des taiwanesischen Präsidenten, Taiwan sei als eigener Stadt zu betrachten, droht China mit einer Militärintervention.
    Und die Drohgebärden sind deutlich.
    China hat Manöver durchgeführt.
    Man hat bekanntgegeben, Neutronenbomben herstellen zu können.
    Und heute der nächste Schritt.
    China erklärt, eine neue Langstreckenrakete getestet zu haben.
    Die Botschaften sind klar.
    An Taiwaner geht die Warnung, die Unabhängigkeitsbestrebungen einzustellen.
    An die USA geht die Warnung, sich aus dem Konflikt rauszuhalten.
    Einzelheiten von Christoph Warger.
    Die Informationen aus Peking sind spärlich.
    Lediglich in einem einzigen Satz hat die amtliche chinesische Nachrichtenagentur den erfolgreichen Raketentest bekannt gegeben.
    Schon die Frage, wo er stattgefunden hat, wird nicht beantwortet.
    Es handelt sich um einen neuen Typ einer weitreichenden Boden-Boden-Rakete, heißt es in der amtlichen Mitteilung.
    Westliche Militärexperten haben bereits seit Monaten mit einem solchen Test gerechnet.
    China soll demnach drei neue Typen von Interkontinentalraketen entwickeln, die von mobilen Rampen aus abgefeuert werden können.
    Die heutige getestete Rakete soll laut den Experten eine Reichweite von 8000 Kilometern haben und könnte damit die Westküste der USA treffen.
    Sie soll einen 700 Kilogramm schweren nuklearen Sprengkopf transportieren.
    China plant angeblich 10 bis 20 dieser Raketen zu stationieren.
    Sie würden das Vorgängermodell ersetzen, das in den 60er Jahren entwickelt worden ist.
    Die heutige Ankündigung ist wohl ein weiterer Wink mit dem Zaunpfahl, eine Machtdemonstration Pekings.
    Erst vor kurzem hat die chinesische Regierung bekannt gegeben, dass sie auch über die Technologie für den Bau von Neutronenbomben verfüge.
    Hintergrund des Säbelrasselns ist der jüngste Konflikt zwischen China und Taiwan.
    Der taiwanesische Präsident hat im Juli erklärt, Taiwan sei als eigener Staat zu betrachten.
    Demgegenüber sieht China Taiwan als abtrünnige Provinz an und droht mit einer Militäraktion gegen Taiwan, sollte es sich als unabhängig erklären.
    Erst gestern hat der chinesische Verteidigungsminister wissen lassen, Taiwan solle die Entschlossenheit der sogenannten Volksbefreiungsarmee nicht unterschätzen.
    Chinas Streitkräfte stünden bereit, um die territoriale Integrität des Landes zu verteidigen.
    Die USA haben bisher stillgehalten.
    Sie sind zwar die Schutzmacht Taiwans, haben Peking aber versichert, dass am derzeitigen Status der kleinen Insel nichts verändert werden soll.
    Auf der Brennautobahn zwischen Verona und Bozen dürfte es heute zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.
    Grund dafür ist eine Protestaktion der italienischen Frechterverbände gegen das Anfang Mai eingeführte Lkw-Überholverbot.
    Eine Maßnahme, von der sich die Autobahngesellschaft eine erhebliche Entlastung der sommerlichen Verkehrslage verspricht.
    Das Experiment hat bereits erste positive Erfahrungen gebracht und auch in Österreich Schule gemacht.
    Seit Ende Juni gilt das Überholverbot für Schwerfahrzeuge auch auf der Autobahn zwischen Brenner und Kufstein.
    Die Verärgerung der italienischen Frechterverbände, die empfindliche Zeit und damit Geldeinbußen beklagen, ist allerdings groß.
    Eine Aussprache mit dem römischen Verkehrsminister hat am vergangenen Freitag zu keinem Ergebnis geführt.
    Deshalb bewegen sich heute hunderte LKWs aus Protest im Schneckentempo von Verona nach Bozen.
    Andreas Pfeiffer berichtet.
    Heute Morgen haben sich rund 100 Lkw-Fahrer in Verona versammelt, um gegen die Gemächlichkeit ihres Vorankommens zu protestieren.
    Seit dem 8.
    Mai gilt das Überholverbot zwischen der Autobahnausfahrt von Affi bis zur Brennergrenze zur Freude vieler Pkw-Fahrer.
    Der Schwerverkehr allerdings kommt auf den rechten Fahrspuren oft nur mit 50
    bis 60 Kilometern pro Stunde voran.
    Heute wird die Geschwindigkeit daher absichtlich noch weiter gedrosselt.
    Im Schritttempo bewegen sich die LKWs derzeit Richtung Norden.
    Bei Roverito haben sich 50 weitere Fahrzeuge der Aktion angeschlossen.
    Der Forderung, die Regelung abzuschaffen oder zumindest zu lockern, hat Verkehrsminister Tiziano Treu am Freitag kein Gehör geschenkt.
    Deshalb haben sich die Transportverbände zu ihrer Bummelfahrt entschlossen.
    Die Nachteile, die ihnen aus dem Überholverbot erwachsen, erläutert Konrad Erlacher, Obmann der Frechter im Südtiroler Handwerkerverband.
    und dann vor mir einen Haupter 60 fährt oder auch noch weniger und dich nicht überholen darf, dann kann sich jeder ausrechnen, dass ich fast eine Stunde oder dreiviertel Stunde ungefähr länger Arbeit habe von Aufheb bis Brenner.
    Und wir wissen, die Zeit ist bei uns kostbar.
    Wir dürfen nur im Tag acht bis neun Stunden fahren und wenn sich das alles verlangsamt, dann habe ich nicht mehr die Möglichkeit, zur rechten Zeit am Ziel zu kommen.
    Diese Erfahrungswerte werden von der Brenner Autobahngesellschaft heftig bestritten.
    Ferdinand Welleit, deren Präsident, hat unlängst bekannt gegeben, dass die Zahl der Verkehrsunfälle, an denen LKWs beteiligt waren, seit der Einführung des Verbots um 19 Prozent gesunken ist.
    Doch damit nicht genug.
    Weil der Verkehr insgesamt flüssiger geworden sei, sei die Durchschnittsfahrzeit zwischen Affi und Brenner auch für LKWs sogar gesunken.
    Alles graue Theorie kontern die Frechter, die wegen erheblicher Zeiteinbußen erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen beklagen.
    Weil die protestierenden Lkw-Fahrer heute zwar im Schneckentempo, aber diszipliniert in der Reihe fahren und sich nicht auf die Überholspur wagen, hat der Protest bislang zu keinen groben Verkehrsbehinderungen geführt.
    Morgen wird es in Rom eine neue Aussprache mit Regierungsvertretern geben.
    Wenn auch sie ergebnislos bleibt, dürfte ein einwöchiger Streik die Folge sein.
    Zwölf Uhr und 31 Minuten ist es jetzt im Mittagsschnall quasi, also Halbzeit bei uns.
    Ein Programmhinweis auf heute Abend.
    Mag sein, dass Sie ja nimmer richtig sagen, dass Sie jetzt nicht die Vergangenheit bewältigen müssen.
    Da glaube ich allerdings, dass es einige Dinge gibt in der Gegenwart.
    Wenn ich zum Beispiel lese in Ihrer Kolumne, die Juden sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
    Also, das kann ja wohl, wie soll ich sagen, philosemitisch nicht gemeint gewesen sein.
    Es muss eine doppelte Identität geben.
    Haben Sie vielleicht auch die Gewogenheit, den Zusammenhang zu nennen, in dem ich das gesagt habe?
    Ich habe erinnert an die Brillanz der jüdischen Literaten, der Journalisten dazwischen.
    Sie haben gesagt, die Juden sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
    Welch Abstieg von den geistreichen jüdischen Lustspieldichtern und Brettel-Autoren der Vordergrößzeit bis zu den Herren Singer und Sternberg dieser 80er Jahre.
    Dass die Juden auch nicht mehr das sind, was sie einmal waren, heißt, die toten Juden, die ermordeten Juden, die lobt und liebt man, um die Lebenden, Überlebenden besser diffamieren zu können.
    Eine Kontroverse zwischen Doron Rabinowitsch und Richard Nimmerrichter.
    Eine Kontroverse, die vor zehn Jahren stattfand, bei einer Diskussion über das Feindbild Juden.
    Wiederzuhören, heute Abend, Journal Panorama Classic, 18.20, Österreich 1.
    Und damit sind wir bei Österreich-Themen.
    Das liberale Forum möchte im Wahlkampf natürlich nicht zuletzt auch bei den Österreicherinnen punkten.
    Liberalen-Chefin Heidi Schmid hat daher heute ihr Frauenprogramm präsentiert.
    Unterstützt wurde sie dabei von der liberalen Frauensprecherin Maria Schaffenrath und von zwei neuen liberalen Kandidatinnen für den Nationalrat, Christa Pölzelbauer und Elfriede Hammerl.
    Gabi Waldner war bei der Pressekonferenz.
    Die Sorge der Liberalen um Österreichs Frauen sei nichts Neues, sagt Heide Schmidt.
    Schon immer habe sich das liberale Forum besonders der Frauenpolitik angenommen und Gleichberechtigung nicht zuletzt in den eigenen Reihen gelebt.
    Was die Regierung in Sachen Frauenpolitik zusammengebracht oder besser gesagt nicht zusammengebracht habe, sei ein Armutszeugnis.
    Und die kürzlich laut gewordenen Ressortüberlegungen in ÖVP und SPÖ würden auch nichts Gutes für die Zukunft verheißen.
    Diese Vorstellungen
    Frauen- und Familienpolitik wieder zu koppeln.
    Diesen wollen wir eine klare Absage erteilen, weil damit auch die Frau in erster Linie immer nur als ein Teil der Familie wahrgenommen wird und nicht in ihrer Eigenständigkeit.
    Und wir glauben überhaupt, dass Familienpolitik besser Kinderpolitik heißen sollte.
    Denn es geht darum, die schwachen Glieder in dieser Gesellschaft zu schützen.
    Und das sind wohl die Kinder, die selber noch keine Stimme haben.
    Schmid fordert ein Gleichstellungsministerium, dessen Aufgabe darin bestehen soll, die Benachteiligungen von Frauen zu beseitigen.
    Benachteiligungen, die es zuhauf gebe, die aber vor allem in drei Bereichen besonders schlimm wären.
    Die drei wesentlichsten sind wohl die Bildungspolitik, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Arbeitswelt.
    Auch am Beispiel des öffentlichen Dienstes mit seiner Beispielwirkung.
    Aber jedenfalls die Arbeitswelt.
    Im Bereich der Bildung etwa wollen die liberalen Lehrer dazu verpflichten, Medien im Unterricht verstärkt zu fördern.
    Außerdem soll unter dem Schlagwort gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit mit einem sogenannten Kriterienkatalog die Arbeit von Frauen neu bewertet bzw.
    aufgewertet werden.
    Und überhaupt so, die Liberalen, müsse eine aktive Gleichstellungspolitik endlich in der Verfassung verankert werden.
    SPÖ und ÖVP sind ja trotz aller Absichtserklärungen mit ihrer Reform des Genehmigungsrechts für Betriebsanlagen gescheitert.
    Dieses sogenannte Anlagenrecht betrifft jeden, der einen Betrieb vom Würstelstand bis zum Schwimmbad eröffnen will.
    Für alles braucht man Genehmigungen, für die meisten Anlagen sogar mehrere.
    Da die dafür notwendigen Verfahren zum Teil sehr kompliziert, unlogisch und langwierig sind, war ja ein Ziel der Regierung die Schaffung des sogenannten One-Stop-Shops.
    Also einer Behörde, die bei einem Betrieb für alle Genehmigungen zuständig ist.
    Nachdem diese Reform gescheitert ist, hat die Wirtschaftskammer heute erläutert, wie es in Österreich um die Betriebsgenehmigungen bestellt ist.
    Harald Weiglin dazu.
    Es hat in der vergangenen Legislaturperiode Fortschritte gegeben, sagt die Wirtschaftskammer.
    So hat sich die Dauer einer gewerberechtlichen Genehmigung von mehr als einem Jahr nach 1995 auf heute vier bis fünf Monate reduziert.
    Allerdings ist die gewerberechtliche Genehmigung nur eine von vielen Genehmigungen, die ein Betrieb unter Umständen braucht.
    Eine Baufirma, die ein Lager errichten will, muss dieses unter Umständen nach dem Berggesetz genehmigen lassen.
    Darüber hinaus fallen auch wasserrechtliche und abfallrechtliche Genehmigungen an, ganz zu schweigen von der Bauordnung.
    Rechnet man all das zusammen, verdoppelt sich die Gesamtgenehmigungsdauer auf 260 Tage.
    Damit sei Österreich in Europa immer noch zweite Liga, so die Wirtschaftskammer, wollen wir zur Spitze aufstoßen, dürfe die Genehmigung einer Betriebsanlage nicht länger als 100 Tage dauern.
    Dass das möglich ist, machen Oberösterreich und Vorarlberg bereits erfolgreich vor.
    In beiden Ländern haben einige Bezirksverwaltungen bereits ohne gesetzlichen Zwang de facto den One-Stop-Shop eingeführt.
    Besonders schlimm ist laut Wirtschaftskammer ein Betrieb dran, der eine Umweltverträglichkeitsprüfung braucht.
    In diesem Fall erhöht sich nämlich die Genehmigungsdauer sprunghaft auf durchschnittlich 30 Monate.
    Damit liegt Österreich gemeinsam mit Holland an letzter Stelle in Europa.
    In den meisten anderen Ländern dauert diese sogenannte UVP nämlich nur 12 bis 14 Monate.
    Zwar fallen unter die strengste Form der Umweltverträglichkeitsprüfung nur etwa 30 Anlagen pro Jahr, hier handelt es sich aber durchwegs um Großprojekte mit einem Investitionsvolumen von 15 Milliarden Schilling jährlich.
    Fallen diese Großprojekte weg, verliert Österreich nach Rechnung der Wirtschaftskammer etwa 15.000 Arbeitsplätze pro Jahr.
    Abgesehen davon gibt es bei uns einige typisch österreichische Besonderheiten.
    Nicht-gewerbliche Anlagen, sprich solche, die Gemeinden oder Ländern gehören, sind nämlich von umweltrechtlichen Genehmigungen ausgenommen.
    Mit paradoxen Resultaten.
    Angesichts des Sommers lasse ich mich einmal von einem sommerlichen Beispiel inspirieren.
    Das private Strandbad eines Hotels
    Dort gibt es vollen Nachbarschutz, inklusive Parkplatz natürlich.
    Das sind die Lärmquellen oder sonstigen Belästigungen der Nachbarschaft voll geregelt zugunsten der Nachbarn natürlich.
    Soll auch sein.
    Aber warum gilt das für das kommunale Strandbad plötzlich alles nicht?
    Sagt Stefan Schwarzer, Leiter der umweltpolitischen Abteilung der Wirtschaftskammer.
    Abgesehen davon, dass eine solche Regelung unlogisch sei, sei sie darüber hinaus auch EU-widrig.
    Ebenfalls unlogisch sei, dass das Anlagenrecht auch bei winzig kleinen Betrieben zur Anwendung komme.
    Ich kenne ein Beispiel, wo jemand eine Kantine für ein Gericht betreibt, der hat keine Bewilligung und ihm ist vorgeschrieben worden, er darf in der Kantine selbst nichts anrichten.
    Er muss alles anliefern und aufgrund Kundenwünsche hat er dann angefangen, Salat selbst zuzubereiten.
    Das war dann aber nicht so, dass er gesagt hat, wenn Sie den Salat zubereiten wollen, brauchen Sie eine Anlagenbewilligung.
    Das wäre für mich ein Kandidat einer genehmigungsfreien Anlage.
    Ich glaube nicht, dass der Salat
    Mischen vielleicht die Nachbarn extrem belästigen würde, wenn es überhaupt welche gibt.
    So Schwarzer.
    Durch entsprechende Mindestgrenzen könnte man etwa die Hälfte der insgesamt 250.000 Betriebsanlagen aus dem Anlagenrecht herausnehmen.
    Ohne Probleme für Anrainer und Umweltschutz, so die Wirtschaftskammer.
    Will man all diese Unzulänglichkeiten beseitigen, so Schwarzer, dann sei es unumgänglich, dass die Reform des Anlagenrechts in der nächsten Legislaturperiode zur Chefsache erklärt wird.
    Nur wenn auch der Bundeskanzler dahinterstehe, könne man die Genehmigungsverfahren für Betriebe tatsächlich vereinheitlichen und vereinfachen.
    Vor einem Jahr schienen die Weltfinanzmärkte aus dem Gleichgewicht zu geraten.
    Asienkrise und Russlandkrise drohten im Domino-Effekt die Märkte ins Chaos zu stürzen.
    Heute, ein Jahr später, scheinen die Dinge wieder im Lot zu sein.
    Die Währungen stabilisieren sich wieder.
    Der Euro hat ja seit kurzem Rückenwind und notierte zuletzt bei knapp über 1,06 Dollar.
    Der US-Dollar ist etwas unter Druck und in Japan versucht die Notenbank den Jen niedrig zu halten, um den Wirtschaftsaufschwung nicht zu gefährden.
    Und auch in Osteuropa geht es wieder aufwärts.
    Die Wirtschaft wächst, die Inflation sinkt und langsam scheint das Vertrauen der Investoren zurückzukehren.
    Jedenfalls die Aktienmärkte boomen wieder.
    Hören Sie mehr über den neuen alten Wachstumsmarkt Osteuropa von Michael Schocklich.
    Es war ein tiefes schwarzes Loch, in das so mancher Investor vor einem Jahr gefallen ist.
    So bescherte die Russland-Krise der Bank Austria und der Raiffeisen-Zentralbank Verluste in Milliardenhöhe.
    Jetzt kehren Investoren und Optimismus zurück.
    Die Aktienmärkte in Osteuropa danken es mit Umsatzsprüngern.
    Die Börse in Moskau beispielsweise legte seit Jahresbeginn um mehr als 100 Prozent zu.
    Die wichtigsten Wachstumsmärkte sind aber Polen, Ungarn und Tschechien, sagt die Raiffeisen-Zentralbank RZB in ihrer Analyse der zentral- und osteuropäischen Märkte.
    Viele Reformen, politisch und wirtschaftlich, wurden gesetzt und zeigen Wirkung.
    Die Wirtschaften wachsen wieder, die Inflation sinkt, sagt RZB-Chefanalyst Peter Brezinschek.
    Der Inflationsrückgang ist eine der großen Erfolgsstories und wir erwarten, wie Sie sehen können, bis in Richtung 2001,
    Inflationsraten, die um die 5% in den großen CE3-Staaten oszillieren werden.
    Also in Polen, Ungarn und Tschechien.
    Niedrige Inflation stärkt die Landeswährungen, die Kaufkraft steigt, der Unterschied zum Euro wird geringer.
    All das hebt das Vertrauen der Investoren.
    Das Geld aus dem Westen fließt wieder in die laut RZB meist unterschätzte Kapitalmarktregion.
    Und zwar in Banken, Ölfirmen, Pharmaunternehmen und die Telekom-Industrie.
    Probleme gibt es noch in der Slowakei, in Slowenien sowie Rumänien und Bulgarien.
    Und nicht zu vergessen und allen voran Russland.
    Hier erholt sich die Wirtschaft zwar langsam, Wachstum gibt es aber noch keines.
    Und auch der Verfall des Rubel wurde gestoppt, sagt Brezinschek.
    Heuer erwartet die RZB nur mehr 20% Abwertung gegenüber dem Euro.
    Das Hauptproblem Russlands wartet Brezinschek aber woanders.
    Ein Problem, das uns nach wie vor irgendwie vorsichtig all along stimmt, sind die Entwicklungen auf der Verschuldenseite und auf der Budgetseite.
    Denn anders als manche Kollegen sehen wir das nicht so, dass die Budgetsituation sich deutlich verbessert hat.
    Es gelingt nach wie vor nicht, die Steuerbasis auf eine gesunde
    auf ein gesundes Level zu stellen und die Steuereintreibung von den Regionen her klaglos funktionieren zu lassen.
    Und der jetzige 4,5 Milliarden Dollar Kredit, der jetzt endgültig gewährt wurde vom IMF, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein und nur eine Atempause, um weiter hier die Steuerreform wirklich voranzutreiben.
    Das ist sicher ein Kernpunkt.
    Trotz aller Anzeichen des Aufschwungs in Ost- und Mitteleuropa bleiben eine Reihe von Unsicherheiten warnt die RZB.
    Wie weit sind die Umstellungen der politischen Systeme tatsächlich gedient, Stichwort Russland?
    Hat sich Marktdenken in den Köpfen der Unternehmer wirklich schon durchgesetzt oder findet es nur in den Köpfen der Ideologen statt?
    Und wie steht es mit dem Umbau der Sozialsysteme?
    Und welche Rechte haben Aktionäre?
    Eine der wichtigsten Fragen für jene, die Geld investieren.
    Antworten auf diese Fragen hat die RZB keine.
    Trotzdem ist sich Chefanalyst Brezinschek sicher, eine Krise wie im Vorjahr wird es nicht mehr geben.
    Flott aber nicht ungefährlich kann man an den Börsen unterwegs sein und das führt uns jetzt gleich zum nächsten Beitrag in diesem Mittagsschanal zum Inlineskaten, quasi der modernen Art des Rollschullaufens.
    Das Inlineskaten hat sich in den letzten Jahren von einer Trendsportart zu einem regelrechten Volkssport entwickelt.
    Allein in den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der Skater verdoppelt und liegt zurzeit bei 1,4 Millionen.
    Das jedenfalls hat das Kuratorium für Verkehrssicherheit in einer jüngsten Umfrage ermittelt.
    Allerdings einen starken Anstieg gibt es leider auch bei den Verletzungen.
    Brigitte Handlos berichtet.
    Die Zahl der registrierten Verletzten ist in den vergangenen drei Jahren von 7.000 auf 12.000 gestiegen.
    Das entspricht in etwa den Verletzungen beim Skifahren.
    Alarmierend ist beim Inlineskaten allerdings die Zunahme an schweren Verletzungen, sagt Harald Herz, Primar am Lorenzböhler Unfallkrankenhaus in Wien.
    Es ist eine dramatische Zunahme der Verletzungen der Inlineskater in den letzten Jahren.
    Wir haben wirklich das gesamte Verletzungsspektrum, was wir auch bei den Verkehrsunfällen haben, haben wir auch bei den Inlineskatern.
    Und das ist etwas, was uns zu denken geben muss, ob wir nicht doch mehr drauf dringen müssen, dass das Inlineskaten richtig gelernt wird.
    Gelernt werden muss vor allem das richtige Bremsen.
    Viele unterschätzen den Bremsweg.
    Für einen durchschnittlichen Inlineskater liegt der bei vier bis sieben Meter.
    Eigene Kurse in den Schulen haben sich laut Kuratorium für Verkehrssicherheit bewährt.
    Ein Teil des Sporthandels will aber nun im kommenden Jahr mit einer neuen Initiative starten.
    Beim Kauf eines neuen Paar Inlineskates soll ein Gratiskurs angeboten werden.
    Das Kuratorium will mit dem Sporthandel auch darüber verhandeln, dass beim Kauf von Inlineskates die Verkehrsrichtlinien als Broschüre beigelegt werden.
    Die Novelle zur Straßenverkehrsordnung ist nämlich zu wenig bekannt.
    Kurz zur Auffrischung, erlaubt ist Inlineskaten auf Gehsteigen, auf Radwegen, in Wohnstraßen und Fußgeherzonen.
    Nicht aber auf Fahrbahnen, nicht auf markierten Radwegen gegen die Einbahn und auch nicht
    auf Radwegen von Freilandstraßen.
    Und wir kommen zur Kultur im Mittagsschanal.
    Skulpturen für Österreichs höchsten Berg, den Großglockner, entstehen derzeit beim 32.
    Internationalen Bildhaussymposium im Kärntner Grasthall.
    Das Symposium wurde 1967 von Otto Eder begründet und ist mit Namen wie Bruno Gironcoli oder Marina Schellander untrennbar verbunden.
    Gerhard Stadler hat die Künstler heuer im Steinbruch bei der Arbeit besucht.
    An die 80 Steinbildhauer haben sich für das diesjährige Symposium beworben.
    Zehn Künstler wurden schließlich von einer vierköpfigen Jury in das Kärntner Grasthall eingeladen.
    Die Bildhauer aus Deutschland, Bulgarien, Italien und Österreich werden sechs Wochen lang an ihren Skulpturen arbeiten.
    Der Werkstoff Blöcke aus Grasthaller Marmor wird vom Steinbruch-Lauster zur Verfügung gestellt.
    Bezahlt werden muss der Stein nur, wenn der Künstler seine Skulptur letzten Endes auch verkauft.
    Das Zusammenleben auf engstem Raum im sogenannten Bildhauerhaus, das von früheren Teilnehmern nach und nach aufgebaut worden war, schafft für die einzelnen Teilnehmer ein unverwechselbares Ambiente.
    Eine Atmosphäre der permanenten Auseinandersetzung mit Kunst und der Arbeit der anderen.
    Wolfgang Wohlfahrt, Organisator des Krasthaller Bildhauer Symposiums und selbst Bildhauer,
    Es geht darum, dass unterschiedliche Künstlerpersönlichkeiten hier zusammenkommen, die sich vorher nur zum Teil kennen oder überhaupt nicht.
    Und die müssen dann während der Zeit des Symposiums zusammenleben.
    Hier im Grastal wird auch
    von den Teilnehmern selbst gekocht.
    Es kommt jeder einmal dran, ein Abendessen für alle zu bereiten.
    Die Atmosphäre wird dadurch für uns Bildhauer auch zu einer sehr persönlichen, engen Beziehung, die in die künstlerischen Arbeiten eingreift.
    Gearbeitet wird im Steinbruch nicht weit vom Bildhauerhaus entfernt.
    Für die meisten Künstler ist die Teilnahme am Symposion eine willkommene Abwechslung zur Arbeit im Atelier.
    Die Wechselwirkung von Umgebung und ursprünglichem
    Im künstlerischen Konzept, so Peter Baumetzig aus Westfalen, bleibt nicht ohne Wirkung auf die Arbeit.
    Vor allem der geplante Ortswechsel vom Krasthaller Steinbruch zum Großglockner soll das verdeutlichen.
    Metzig?
    Nachher oben am Großglocken, da bin ich schon ganz gespannt drauf, die Arbeiten dort fertigzustellen und die so zu postieren, dass sie, ach nee, das können sie eigentlich gar nicht.
    Sie können ja nicht vor dieser Urgewalt beergt bestehen.
    Die sollen so ganz kleine Nuancen geben und so kleine Punkte setzen, um vielleicht den Hintergrund oder diesen Berg noch intensiver zu machen.
    Ähnlich geht es Gaby Stulze, die zum ersten Mal an einem Symposium teilnimmt.
    Die Faszination der möglichen Größe eines Objekts relativiert sich vor der imposanten Naturkulisse.
    Für die Berlinerin ist das Grasthaller Symposium aber vor allem Eingeben und Nehmen.
    Ja, auf jeden Fall.
    Bloß ich denke, dass man von der Technik her, also gerade Steinbearbeitung hat ja auch viel mit Technik zu tun, sich da schon Anregungen holen kann von anderen Leuten.
    Nach dem Transport der unfertigen Skulpturen zum Großglockner werden die 10 Bildhauer ihre Arbeiten bis zum 26.
    August fertigstellen.
    Die Kähre 14 der Großglockner Hochalpenstraße wird damit zumindest vorübergehend zum höchstgelegenen Skulpturenpark Europas.
    Wer wird den Nachfolger von Gérard Mortier als Chef der Salzburger Festspiele bestimmen?
    Um diese Frage ging es in einer außerordentlichen Sitzung des Salzburger Festspiel Kuratoriums heute Vormittag.
    Vertreter von Bund, Land, Stadt und Fremdenverkehr nominierten einen Repräsentanten für die sogenannte Findungskommission.
    Am Rand dieser Sitzung nahm der Salzburger Landeshauptmann Schausberger auch Stellung zur Diskussion um die Rede, die Bundespräsident Klestil zur Eröffnung der Salzburger Festspiele gehalten hatte und die an den Kontroverse mit Mortier ausgelöst hat.
    Maria Rennhofer berichtet.
    Drei von vier Mitgliedern der Findungskommission für den neuen künstlerischen Leiter der Salzburger Festspiele wurden heute bekannt gegeben.
    Dr. Hans Wiedrich, ehemaliger Pressesprecher der Festspiele, als Vertreter des Landes, Philharmonikervorstand Clemens Helsberg als Repräsentant des Fremdenverkehrsförderungsfonds und Generaldirektor Gerhard Schmid, ehemaliger Sparkassendirektor, der von der Stadt nominiert wurde.
    Ein Vertreter des Bundes steht noch aus, nachdem der ursprünglich ins Gespräch gebrachte Staatsoperndirektor Johan Holländer keine Gegenliebe gefunden hat, spricht im Moment viel für Kunstsektionschef Andreas Maillard-Bocconi.
    Die definitive Entscheidung wird Mitte August nach der Rückkehr Bundeskanzler Klimas aus dem Urlaub bekannt gegeben.
    Landeshauptmann Franz Schausberger grundsätzlich zum Wunschkandidaten für die zukünftige Festspielleitung, der in der nächsten regulären Kuratoriumssitzung am 2.
    Dezember bekannt gegeben werden soll?
    Ein Zurückdrehen des Rates der Geschichte kommt für niemanden infrage oder eine Abkehr von der Qualität der Salzburger Festspiele oder eine Verminderung der Qualität der Salzburger Festspiele kommt für niemanden infrage.
    Und Bürgermeister Heinz Schaden als Vorsitzender des Festspielkuratoriums präzisiert die Vorgaben an die Findungskommission.
    Wir empfehlen, einen künstlerischen Intendanten aus dem Kreis des Kulturmanagements zu suchen.
    Wir erwarten vom künftigen künstlerischen Leiter die Fortsetzung der künstlerischen Grundlinie der letzten Jahre im Sinne der Offenheit und der Aufgeschlossenheit gegenüber dem modernen, innovativen und experimentellen.
    Und wir erwarten weiters eine Offenheit gegenüber den Salzburger Kulturinstitutionen und so wie bisher eine Offenheit zur Zusammenarbeit mit den Osterfestspielen und auch gegenüber den Pfingstfestspielen, die engagierte Mitwirkung an der Vorbereitung des Mozartjahres 2006 und die aktive Mitwirkung bei der Betreuung der Bestehenden und der Gewinnung neuer Sponsoren.
    Beide Politiker nahmen heute Vormittag auch zu den schwelenden Konflikten des derzeitigen Festspielgeschehens Stellung.
    Dem Jugendverbot gegen die Schlachtenproduktion auf der Pernerinsel liege eine voreilige Vorgangsweise einer Kommission zugrunde.
    Es werde voraussichtlich heute Nachmittag vom zuständigen Landeshauptmann Stellvertreter aufgehoben.
    Zu Gerard Moitiers Reaktionen auf die Eröffnungsrede von Bundespräsident Thomas Klestil meinte Landeshauptmann Schausberger,
    Ich stelle leider bei meinem Dr. Mortier eine zunehmende Intoleranz gegenüber anderen Positionen fest.
    Man kann nun mit der Meinung des Herrn Bundespräsidenten übereinstimmen oder nicht, aber sie hat jedenfalls Platz in unserer Demokratie und kann auch geäußert werden.
    Und ich respektiere selbstverständlich auch die Position des Herrn Dr. Moitier.
    Ich guttiere aber nicht die Radikalität der Sprache, die hier in der letzten Zeit von ihm entwickelt wird.
    Er sagte heute in Salzburg am Rande in der Pressekonferenz Landeshauptmann Franz Schausberger zur Diskussion um die Kontroverse zwischen Bundespräsident Klestil und Gérard Mortier.
    Es geht um die Ansprache, die Klestil zur Eröffnung der Salzburger Festspiele gehalten hat und die Mortier scharf kritisiert hatte.
    Wir sind damit jetzt fast schon am Ende unseres Mittagschanals, bringen Ihnen aber noch die allerwichtigsten Meldungen in Kürze.
    Indien.
    Bei dem schweren Eisenbahnunglück in West-Bengalien könnten bis zu 500 Menschen ums Leben gekommen sein.
    Bis jetzt wurden etwa 200 Tote aus den Trümmern der Waggons geborgen.
    Die Zahl der Verletzten wird auf ca.
    1.000 geschätzt.
    Das Unglück im Bahnhof der Stadt Gaisal dürfte auf ein falsch gestelltes Signal zurückzuführen sein.
    Aufgrund des lauten Knalls durch den Frontalzusammenstoß der Lokomotiven wurde ursprünglich ein Bombenanschlag vermutet.
    China.
    Die Volksbefreiungsarmee hat heute eine Langstreckenrakete erfolgreich getestet.
    Der Raketentest folgte auf die gestrige Warnung des chinesischen Verteidigungsministers Qi Haotian an Taiwan, alle Versuche mit dem Ziel der Eigenstaatlichkeit zu unterlassen.
    Die Volksrepublik China will keinerlei Verstoß gegen den von ihr Vertretenen Ein-China-Grundsatz zulassen.
    Die jüngsten Versuche zur Wiederbelebung des Nahostfriedensprozesses sind erfolglos geblieben.
    Der israelische Ministerpräsident Ehud Barak schlug vor, aus taktischen Erwägungen die dritte Phase des israelischen Truppenrückzuges aus den Palästinensergebieten zu verschieben und mit den Verhandlungen über den definitiven Status dieser Gebiete zu verknüpfen.
    Die Palästinenser lehnen dies jedoch strikte ab.
    Bundesrepublik Jugoslawien
    Namhafte Vertreter der Opposition haben heute einen sogenannten Stabilitätspakt für Serbien der Öffentlichkeit vorgestellt.
    Angestrebt wird für die Zeit nach einer Entmachtung von Präsident Milosevic die Bildung einer Übergangsregierung, die sich aus parteifreien Experten zusammensetzen soll.
    Deren Aufgabe wäre es, Maßnahmen zur Demokratisierung und zur Reform der Wirtschaft voranzutreiben.
    Die Chancen auf eine baldige Entmachtung von Milosevic werden allerdings allgemein als gering eingeschätzt.
    Belgien.
    In Brüssel wird heute der künftige NATO-Generalsekretär nominiert.
    Als aussichtreichster Kandidat für die Nachfolge von Javier Solana gilt der amtierende britische Verteidigungsminister George Robertson.
    Solana wird im Herbst die Koordination der EU-Außen- und Sicherheitspolitik übernehmen.
    Italien.
    Auf der Brenner Autobahn zwischen Bozen und Verona veranstalten die italienischen Frechterverbände heute eine Protestaktion gegen das seit Anfang Mai gültige LKW-Überholverbot.
    Am Freitag haben Gespräche der italienischen Frechter mit dem Verkehrsministerium zu keinem Ergebnis geführt.
    Das LKW-Überholverbot soll zu einer erheblichen Entlastung im Personenreiseverkehr beitragen.
    Auch in Österreich gilt seit Ende Juni eine solche Maßnahme für Schwerfahrzeuge auf der Autobahn zwischen Brenner und Kuffstein.
    Das Wetter, die Aussichten für heute Nachmittag.
    Es scheint weiterhin überwiegend die Sonne.
    Zumindest aber über den Bergland Österreichs können einzelne Wärmegewitter entstehen.
    Die Temperaturen erreichen heute Höchstwerte von 23 bis 28 Grad.
    Auch morgen wenig Änderung.
    Und das war unser Mittagsschanal Montag am 2.
    August.
    Unser Sprecher war Josef Wenzlich-Natek.
    Technisch betreut hat uns Rainer Kaiser.
    Und für den tadellosen Ablauf des Mittagsschanals verantwortlich, das war Christian Teiretzbach.
    Im Namen aller Kollegen verabschiedet sich Ilse Oberhofer.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Haider, Edgard [Gestaltung] , Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Sterzinger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Indisches Zugunglück
    In Indien hat ein verheerendes Zugsunglück mindestens zweihundert Tote und hunderte Verletze gefordert. Das Unglück dürfte durch die Kollision zweier Züge zustande gekommen sein.
    Mitwirkende: Jungreuthmayer, Harald [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Unfälle und Unglücksfälle ; Eisenbahn ; Tod ; Sicherheit ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Indien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Moderatorgespräch - Wirtschafter schlagen Stabilitätspakt für Serbien vor
    Am Ende der vergangenen Woche fand in Sarajewo der große Balkangipfel statt. Der mediale Trommelwirbel war groß. Mehr als 70 Delegationen haben sich getroffen, um Schritte zum Wiederaufbau des Balkans zu setzen. Konkrete Ergebnisse blieben allerdings aus. Serbien war nicht vertreten. In Belgrad haben Milosevic-kritische Experten ihren Stabilitätspakt für Serbien präsentiert. Ein Moderatorengespräch mit dem Auslandskorrespondenten vor Ort. Interview: Korrespondent Werner Herics.
    Mitwirkende: Oberhofer, Ilse [Interviewer/in] , Herics, Werner [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Opposition ; Wirtschaftspolitik ; Regierung ; Widerstand ; Pressekonferenz ; Konferenz ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Interview ; Parlament ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Friede ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Regionen / Balkan ; Serbien und Montenegro
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Österreichisches Kontingent im Kosovo
    Österreich wird sich mit etwa 500 Mann am KFOR-Einsatz zur Friedenssicherung im Kosovo beteiligen. Die Gesamtstärke soll im Herbst erreicht werden. Das Einsatzgebiet liegt im Süden des Kosovos.
    Mitwirkende: Leitner, Tarek [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Militär ; Bauen ; Sicherheit ; Minderheiten ; Ethnie ; Diplomatie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kosovo ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Barak in Moskau
    Der neue israelische Regierungschef Ehud Barak gilt als Hoffnungsträger für Frieden im Nahen Osten. Der Nachfolger von Benjamin Netanyahu soll dem Frieden eine Chance geben. Die Anfangseuphorie ist allerdings ziemlich verflogen. Nun besucht er das erste Mal Moskau. Daneben geht es auch um die SItuation der jüdischen Bevölkerung in Moskau. Interview: Journalist Dimitri Babic.
    Mitwirkende: Ladinser, Barbara [Gestaltung] , Babic, Dimitri [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Ort: Moskau
    Schlagworte: Politik ; Regierung ; Diplomatie ; Außenpolitik ; Verhandlung ; Judentum ; Minderheiten ; Ethnie ; Antisemitismus ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Regionen / Naher Osten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Chinesischer Langstreckenraketentest
    Im Fernen Osten hält das Säbelrasseln weiterhin an. Taiwan hat seine Unabhängigkeit unterstrichen, China drohte im Gegenzug mit einer Militärintervention. Die Drohgebärden sind deutlich und richten sich gegen Taiwan und gegen die USA. Nun erklärt China eine neue Langstreckenrakete getestet zu haben.
    Mitwirkende: Varga, Christoph [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Militär ; Außenpolitik ; Sicherheit ; Regierung ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; China ; Taiwan
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Brennerautobahn: Proteste gegen LKW-Überholverbot
    Auf der Brennerautobahn zwischen Verona und Bozen dürfte es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen. Eine Protestaktion der italienischen Frächterverbände dürfte dafür ausschlaggebend sein. Sie protestieren gegen das LKW-Überholverbot. Seit Ende Juni gilt das Überholverbot auch in Österreich zwischen Brenner und Kufstein. Interview: Sprecher Frächter Konrad Erlacher.
    Mitwirkende: Pfeifer, Andreas [Gestaltung] , Erlacher, Konrad [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Verkehr ; Handwerk und Gewerbe ; Demonstration ; Widerstand ; Regierung ; Justiz und Rechtswesen ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Panorama-Trailer: Feindbilder: Österreich und die Juden
    Hinweis auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend einer Wiederholung einer Diskussion zwischen Richard Nimmerrichter und Doron Rabinovici über das Feindbild Juden. Interview: diverse anonyme Diskussionsteilnehmer.
    Mitwirkende: Steinhuber, Manfred [Gestaltung] , Anonym, Diskutanten, Diskussionsteilnehmer [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Judentum ; Diskussion ; Völkermord und Holocaust ; Antisemitismus ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz LiF Quotenfrauen
    Die LiF-Obfrau hat ihr Frauenprogramm präsentiert. Speziell die Frauen sind eine stark umworbene Zielgruppe bei der anstehenden Nationalratswahl. Sie wurde durch liberale, weibliche Spitzenrepräsentantinnen unterstützt. Einblendung: LiF-Obfrau Heide Schmidt.
    Mitwirkende: Waldner, Gabi [Gestaltung] , Schmidt, Heide [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Frauen ; Parteien / LIF ; Opposition ; Pressekonferenz ; Werbung ; Regierung ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wirtschaftskammer zu Betriebsanlagenrecht
    SPÖ und ÖVP sind mit der Reform für das Genehmigungsrecht für Betriebsanlagen gescheitert. Dieses Anlagenrecht betrifft jeden, der einen Betrieb eröffnen will. Die Wirtschaftskammer hat nun erläutert, wie es um die Betriebsgenehmigungen in Österreich bestellt ist. Einblendung: WKÖ Stefan Schwarzer.
    Mitwirkende: Waiglein, Harald [Gestaltung] , Schwarzer, Stefan [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Wirtschaftspolitik ; Pressekonferenz ; Interessensvertretungen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Verwaltung ; Regierung ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Aktienmärkte in Osteuropa
    Die Währungen sind allgemein dabei, sich zu stabilisieren. Der Euro notierte zuletzt bei knapp über 1,6 Dollar. Der US-Dollar ist etwas unter Druck. Auch in Osteuropa wächst die Wirtschaft. Die Inflation sinkt und das Vertrauen der Investoren dürfte zuürckkehren. Die Aktienmärkteboomen wieder. Ein Überblick über die Aktienmärkte in Osteuropa. Einblendung: RZB Chefanalyst Peter Brezinschek.
    Mitwirkende: Csoklich, Michael [Gestaltung] , Brezinschek, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Wirtschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Regierung ; Handwerk und Gewerbe ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Russland ; Polen ; Ungarn ; Tschechien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    KFV zur Rechtssituation der Inlineskater
    Das Inlineskaten hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Volkssport entwickelt. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit rechnet momentan mit 1,4 Millionen aktiven Skatern. Damit geht ein starker Anstieg der Verletzungen einher. Einblendung: Primar Harald Hertz.
    Mitwirkende: Handlos, Brigitte [Gestaltung] , Hertz, Harald [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Sport ; Verkehr ; Sicherheit ; Unfälle und Unglücksfälle ; Interessensvertretungen ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Skulpturen für den Großglockner
    Beim 32. internationalen Bilderhauersymposion im Kärntner Krastal entstehen Skulpturen für den Großglockner. Interview: Bildhauer Wolfgang Wohlfahrt, Interview: Bildhauer Peter Paul Medzech, Interview: Bildhauerin Gabriele Schulz.
    Mitwirkende: Stadler, Gernot [Gestaltung] , Wohlfahrt, Wolfgang [Interviewte/r] , Medzech, Peter Paul [Interviewte/r] , Schulz, Gabriele [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Bildhauerei ; Kulturveranstaltung ; Kongress ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Kärnten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Findungskommission Salzburger Festspiele
    Eine außerordentliche Sitzung des Salzburger Festspielkuratoriums beschäftigt sich mit der Nachfolge von Festspielchef Mortier. Vertreter von Bund, Land, Stadt und Fremdenverkehr nominierten jeweils einen Repräsentanten für die Findungskommission. Landeshauptmann Franz Schausberger, Einblendung: Bürgermeister Heinz Schaden.
    Mitwirkende: Rennhofer, Maria [Gestaltung] , Schausberger, Franz [Interviewte/r] , Schaden, Heinz [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Kulturpolitik ; Kulturveranstaltung ; Vorschau ; Verhandlung ; Tourismus ; Regierung ; Föderalismus ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.08.02
    Spieldauer 00:56:02
    Mitwirkende Oberhofer, Ilse [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.08.02 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990802_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt