Mittagsjournal 1999.08.06

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    Rechtliches

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    Mittagsjournal.
    Guten Tag, zu einer knappen Stunde aktueller Mittagsinformation begrüßt Sie recht herzlich Christian Teiretzbacher.
    Ein Schwerpunkt unserer Sendung sind die Strompreise.
    Mit dem kommenden Ende der Strommonopole drängen private, oft ausländische Anbieter auf den österreichischen Markt.
    Die Landeselektrizitätsgesellschaften geraten so unter Druck, den Preis zu senken.
    In Salzburg ist es heute soweit, der Landtag tritt deshalb sogar zu einer Sondersitzung zusammen.
    Wir informieren aber auch über die Strompreissituation in den anderen Bundesländern und fragen einen Experten, wie kann das weitergehen, wo ist für die Strompreisgesellschaften bei der Preissenkung Schluss.
    Unternehmer Frank Stronach und die Gewerkschaft liegen im Clinch.
    Es geht um die Schaffung von Betriebsräten ins Stronachs Magna-Konzern, die der Unternehmer, so zumindest die Gewerkschaft, gesetzwidrig verhindert.
    In Wien wird heute der langjährige Chefredakteur des österreichischen Rundfunks Alphons Stalmer zu Grab getragen.
    Wirtschaft die deutsche Telekom baut ihre Stellung als Handynetzbetreiber aus und kauft die britische Mobilfunkfirma One2One.
    Kritik eines amerikanischen Wissenschaftlers am Einsatz der Hiroshima-Atombombe heute vor 54 Jahren.
    Der Historiker sagt, der Abwurf sei zur Beendigung des Krieges gar nicht notwendig gewesen.
    Die USA hätten damit nur gleichsam den Kalkenkrieg gegen die Sowjets eingeläutert.
    Einen Tag nach der Ankündigung der kurdischen Untergrundbewegung PKK, den bewaffneten Kampf in der Türkei einzustellen, bedeutet das jetzt wirklich Friede?
    Wir fragen eine Expertin.
    In der Reihe unserer Informationsbeiträge über die Sonnenfinsternis am kommenden Mittwoch befassen wir uns mit den Auswirkungen des Naturschauspiels auf die Tiere.
    Und im Kulturteil des Journals ein Bericht über literarische Prominenz zu Gast bei den Salzburger Festspielen.
    Dichter Hans Magnus Enzensberger besucht die Festspielstadt.
    Zunächst aber das Wichtigste in Kürze, der Nachrichtenüberblick verfasst von Edgar Theider, gelesen von Josef Wenzel-Natek.
    Der seit Tagen in der Berliner Charité wegen Seuchenverdachts behandelte Patient ist tot.
    Der 40-jährige Kameramann starb heute früh an inneren Blutungen.
    Mit welchem Virus er sich während der Dreharbeiten im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste angesteckt hat, konnte bis jetzt nicht eruiert werden.
    Ausgeschlossen werden kann, dass es das Ebola-Virus war.
    Details über den Krankheitsverlauf werden in einer Pressekonferenz bekannt gegeben, die um 13 Uhr beginnt.
    Die Quarantänestation in der Berliner Charité wird vorerst nicht aufgelöst.
    Die Kontaktpersonen des Verstorbenen, darunter seine Witwe, stehen weiterhin unter medizinischer Betreuung.
    Krankheitssymptome sind bei ihnen nicht aufgetreten.
    USA, Bundesrepublik Jugoslawien.
    Die amerikanische Regierung ist gegen eine eventuelle Abspaltung Montenegros von der Bundesrepublik Jugoslawien.
    Das Außenministerium in Washington appellierte an die provestliche Regierung Montenegros, die Politik der Reformen fortzusetzen, aber weiterhin innerhalb Jugoslawiens zu arbeiten.
    Die Regierung Montenegros hat vorgeschlagen, anstelle des bestehenden Bundesstaates einen lockeren Staatenbund mit veränderter Bezeichnung zu bilden.
    Darüber soll demnächst das Parlament Montenegros entscheiden.
    Die USA befürchten offensichtlich, dass es bei einer Abspaltung Montenegros zu einem weiteren Krieg auf dem Balkan kommen könnte.
    Präsident Clinton hat die Serben aufgerufen, die Politik von Präsident Milosevic zu eliminieren.
    Die Vorstellungen der Überlegenheit einer Rasse oder einer Religion gehörten in die Mottenkiste, sagte Clinton in einem Interview in vier jugoslawischen und bosnischen Zeitschriften.
    Der serbische Innenminister Stojilkovic hat unterdessen der demokratischen Opposition mit neuen Repressalien gedroht.
    Die Sicherheitsorgane würden keine Destabilisierung der staatlichen und wirtschaftlichen Institutionen durch vom Ausland unterstützte verräterische Elemente und NATO-Verbündete dulden, sagte der Minister wörtlich im staatlichen Grundfunk.
    Großbritannien, Österreich.
    Der jüdische Weltkongress will gegen den Vergleich der Bank Austria CA-Gruppe mit Opfern des Holocaust gerichtlich vorgehen.
    Dies kündigte der Generalsekretär der Privatorganisation Israel Singer in einem Interview der Zeitschrift Jewish Chronicle an.
    Der Jüdische Weltkongress erachtet den Vergleich für unzureichend.
    Die Gremien von Bank Austria und Kreditanstalt haben im Mai entschieden, 512 Millionen Schilling für die Abgeltung der Ansprüche von Holocaust-Opfern bereitzustellen.
    Ein Viertel dieses Betrages soll allerdings für administrative Aufgaben verwendet werden.
    Die letzte Entscheidung über das Inkrafttreten des Vergleiches fällt nach einem für 1.
    November angesetzten sogenannten Fairness-Hearing vor Gericht.
    Japan.
    Im Friedenspark von Hiroshima haben heute etwa 50.000 Menschen des Atombombenabwurfes auf die Stadt vor 54 Jahren gedacht.
    Bürgermeister Akiba bezeichnete die Abschaffung aller Atomwaffen als wichtigste Aufgabe für die Zukunft der Menschheit.
    Bei dem Abwurf der amerikanischen Atombombe auf Hiroshima am 6.
    August 1945 starben etwa 140.000 Menschen auf der Stelle.
    Etwa 212.000 Menschen sind bis jetzt an den Spätfolgen der radioaktiven Strahlung gestorben.
    Österreich Immer mehr Patienten nutzen die seit Jahresbeginn bestehende Möglichkeit, Zahnkronen, Brücken und Stifte auch an Ambulatorien der Sozialversicherung anfertigen zu lassen.
    Nach Angaben des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger werden die neuen Leistungen von genau jenen Menschen in Anspruch genommen, für die die gesetzliche Regelung geschaffen worden ist, nämlich in erster Linie von Patienten mit geringerem Einkommen.
    Diese Entwicklung hat zu spürbaren Verbilligungen der Zahnkronen bei niedergelassenen Zahnärzten geführt.
    Diese kritisieren allerdings die Qualität der in Ambulatorien angefertigten Zahnkronen.
    Der Wohnbau in Österreich war im Vorjahr rückläufig.
    Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen sank um 1% auf insgesamt 57.500.
    Die Zahl der Baubewilligungen ist sogar um 11% zurückgegangen.
    Die meisten neuen Wohnungen wurden in Tirol, die wenigsten im Burgenland, errichtet.
    Bauherren sind weiterhin größtenteils Privatpersonen.
    Der schwedische Automobilproduzent Volvo hat die Mehrheit am Nutzfahrzeughersteller Scania übernommen.
    Volvo hält nunmehr mehr als 49 Prozent am Kapital von Scania,
    und nahezu 70 Prozent der Stimmrechte.
    Die Konzernführung von Volvo hat ein Angebot vorgelegt, den bisherigen Konkurrenten vollständig zu kaufen.
    Und jetzt zum Wetter.
    Wie wird es an diesem Wochenende, Peter Sterzinger?
    Die Schwüle erreicht ihren Höhepunkt heute und am Wochenende.
    Denn obwohl es zunehmend feuchter wird und häufiger regnet, gehen die Temperaturen kaum zurück.
    Das kann dann schon einigermaßen belasten.
    Zur Zeit heizt die Sonne noch kräftig ein in weiten Teilen Österreichs.
    Die Regenschauer ganz im Osten ziehen vorerst ab.
    Vorerst.
    Die aktuellen Meldungen, Wien, Wolkig 27, Eisenstadt, Heiter 28, Graz, St.
    Pölten, Heiter 26, Linz und Salzburg, Wolkig 27, Innsbruck, Heiter 24, Pregens, Heiter 24, Graz, Wolkig 26 und Klagenfurt, Heiter 24.
    Im Laufe des Nachmittags werden sich fast überall vermehrt Quellwolken bilden und die nächsten Regenschauer folgen bald.
    Gewitter gibt es vor allem zunächst im Westen bis etwa Oberösterreich und die Obersteiermark, während weiter im Osten samt Unterkernten die Sonne am längsten überwiegt.
    Aber die Grenzen können gegen Abend verschwimmen, sodass wir spätestens dann überall mit Regenschauern und einigen Gewittern zu rechnen haben.
    Die Temperaturen steigen jetzt kräftig weiter und erreichen 24 bis 30 Grad im Wiener Becken oder dem Nordburgenland noch ein bisschen mehr.
    Über Nacht sind dann weitere gewittrige Regenschauer einigermaßen wahrscheinlich.
    Das Wochenende ist im Detail leider schwierig zu erfassen.
    Wie immer tun wir unser Bestes.
    An beiden Tagen wird es zeitweise regnen, die Luft förmlich dampfen, denn abkühlen wird es kaum.
    Gewitter gibt es auch und die können heftig ausfallen.
    Am Sonntag liegt der Schwerpunkt der gewittrigen Regenschauer eher in Westösterreich.
    Trotzdem kann überall zumindest zwischendurch mit Sonne gerechnet werden.
    Temperaturen bleiben im Wesentlichen hochsommerlich.
    Bei heftigen Gewittern kann es natürlich kurz abkühlen.
    Noch eine Frage, Peter Sterzinger, am kommenden Mittwoch, da gibt es ja die totale Sonnenfinsternis.
    Wissen Sie schon, werden wir die gut beobachten können?
    Ja, wenn das so leicht wäre.
    Das ist noch weithin, aber es gibt natürlich detaillierte Unterlagen, die sind gerechnet und die schwanken leider von Tag zu Tag.
    Da trennt zu viel im Gewölk in den Bergen
    erhärtet sich für den 11.
    August.
    Im Flachland bestehen gute Chancen, nach den neuesten Unterlagen aber eher im Bereich Flachgau, Ober- und Niederösterreich.
    Im Burgenland und der Steiermark dürften nach heutigem Stand die Wolken überwiegen, aber einige Tageprognosen gibt es ja noch.
    Danke Peter Sterzinger und wir werden am kommenden Mittwoch in unserem Mittagschanal natürlich ausführlich über die Sonnenfinsternis und über die Ereignisse rundherum berichten.
    12.09 Uhr ist es jetzt und wir kommen zurück zur ersten Meldung unseres Nachrichtenblogs.
    Jener deutsche Kameramann, der seit seinem Aufenthalt an der Elfenbeinküste an einer mysteriösen Tropenkrankheit gelitten hat, ist heute in einer Berliner Klinik gestorben.
    Der Mann war mit Verdacht auf eine Ebola-Infektion in die Berliner Charité eingeliefert worden.
    Ebola ist eine Viruserkrankung, ein sogenanntes hämoragisches Fieber, bei dem die Befallenen innerlich verbluten.
    Diese äußerst ansteckende Krankheit war aber bereits gestern von den Ärzten ausgeschlossen worden.
    Mehr von Oliver Tanze.
    Innere Blutungen, die Schädigung von Leber und Niere sowie des zentralen Nervensystems dürften die Ursachen des Todes von Olaf Ullmann gewesen sein.
    Es sind die Symptome, die seit Tagen aufgelistet werden, doch benennen kann man die Krankheit, die dem deutschen Kameramann das Leben kostete noch immer nicht.
    Ebola ist es nicht, das steht seit gestern fest.
    In Frage kämen nach Angaben des Hamburger Instituts für Tropenmedizin noch sechs weitere Krankheiten mit ähnlichem Verlauf.
    So etwa das Green Congo Fieber, eine durch Zecken übertragene Infektion, die zum Tod führen kann, oder andere Arten tropischen Fiebers.
    Angesteckt hatte sich der deutsche Kameramann auf einer Dienstreise im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste.
    Ein Mann, der ihn auf dieser Reise begleitete, befindet sich derzeit noch in Quarantäne in Jena.
    Bei ihm sind allerdings bisher keine Krankheitssymptome aufgetreten.
    Bis morgen sollen die Blutuntersuchungen in einem Hamburger Hochsicherheitslabor abgeschlossen sein.
    Solange die Ansteckungsgefahr nicht ausgeschlossen ist, bleibt der Seuchenalarm in der Berliner Charité-Klinik bestehen.
    Währenddessen tagt ein Krisenstab der Berliner Gesundheitsverwaltung, um über weitere Maßnahmen zu beraten.
    Ergebnisse dieser Gespräche sollen dann im Laufe des Nachmittags bekannt gegeben werden.
    Der wegen Ebola-Verdachtes in Berlin ins Krankenhaus eingelieferte Mann ist also tot und man weiß noch nicht, woran er eigentlich gestorben ist.
    Sicher scheint zu sein an einer schweren Tropenkrankheit.
    Und wir kommen jetzt nach Österreich.
    Zu einer ungewöhnlichen Sondersitzung mitten in den Sommerferien tritt heute der Salzburger Landtag zusammen.
    Es geht um die Senkung des Strompreises.
    Landeshauptmann Franz Schausberger will, dass die Landeselektrizitätsgesellschaft SAFE den Tarif für die Haushalte bis zum Jahr 2001 um 10 Prozent senkt.
    Das werden heute auch ÖVP und SPÖ in der Sondersitzung des Landtags beschließen.
    Die Freiheitlichen werden vermutlich ebenfalls zustimmen, die Grünen nur dann, wenn zugleich Strom aus Alternativenergie gefördert wird.
    Derzeit ist die Landtagssitzung in Salzburg unterbrochen, weil die Debatte im Ausschuss vorbereiten wird und erst dann das Plenum abstimmt.
    Aus dem Landtag berichtet Bernhard Schausberger.
    Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider sei nicht der Erfinder der Strompreissenkungen, behaupteten die Klubobmeiner von ÖVP und Sozialdemokraten.
    Auch in Salzburg werde schon lange über billigere Stromtarife diskutiert, ja es seien schon Senkungen vorgenommen worden, sagte ÖVP-Landtagsklubobmann Georg Kriesner.
    Bei so einer Preissenkung müsse die Politik auch auf das Betreffen der Energieversorgungsunternehmen achten.
    Die Sarfe dürfe dabei nicht ruiniert werden.
    Die Freiheitlichen müssten zur Kenntnis nehmen,
    dass weder die Landesregierung der Aufsichtsrat der SAVE ist, noch dass der Aufsichtsrat der SAVE diese Gebühren und Tarife bestimmen kann, ja nicht einmal die Hauptversammlung diese Tarife bestimmen kann, sondern dass es letztendlich Sache des Vorstandes ist.
    Und da zeigt sich schon, dass es eine Frage der Verhandlungsführung zwischen den politischen Vertretern und den Vertretern der SAVE ist, dass man solche Tarifsenkungen erreicht.
    Es seien sehr wohl die Freiheitlichen gewesen, die das Thema Strompreissenkung als erste in die politische Diskussion eingebracht hätten, entgegnete der freiheitliche Klubobmann Karl Schnell.
    Die Regierungen hätten von sich aus nichts getan.
    Nur die Freiheitlichen und der Druck der Medien seien dafür verantwortlich, dass jetzt auch im Strom-Hochpreisland Salzburg die Tarife nach unten gehen.
    Das Verhalten von ÖVP-Landeshauptmann Franz Schausberger nannte der freiheitliche Klubobmann Karl Schnell blamabel.
    Wenn der Herr Landeshauptmann vor zwei Tagen sagt, dass er das Strompreisdiktat hier proklamiert, wozu brauchen wir dann noch einen Landtag?
    Wozu brauchen wir dann noch einen Sonderlandtag?
    Wenn der Herr Landeshauptmann selbst beweist, dass er es schon lange in der Hand gehabt hätte, in einem Gespräch mit der Sache, im Aufsichtsrat, im Vorstand einzuwirken, dass der Strompreis gesenkt wird.
    Obwohl ihnen die Preissenkung zu gering ist, werden die Freiheitlichen aber wahrscheinlich trotzdem für die 10-prozentige Strompreisverbilligung stimmen.
    Der Ruf nach billigerem Strom sorgt also für politischen Diskussionsstoff, nicht nur in Salzburg.
    Die europaweite Stromüberkapazität, der Preisverfall bei Industriestrom und der Wahlkampf haben die Preise für den Haushaltsstrom gehörig unter Druck gesetzt.
    Was die einzelnen Landesgesellschaften von ihren Haushaltsstromkunden verlangen, das haben Ernst Eichinger und Hans Fockenhuber recherchiert.
    Wenn man als Berechnungsbasis einen Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch bis zu 4000 Kilowattstunden hernimmt, so kommt der Stromabnehmer in Vorarlberg mit einem Schilling 58 Groschen pro Kilowattstunde am billigsten weg.
    Die TIWAG, also die Tiroler, verlangen einen Schilling 92 und die Wien Strom einen Schilling 94.
    In beiden Ländern sind Strompreissenkungen erst in zwei bis drei Jahren zu erwarten.
    In Niederösterreich verlangt die EVN zwei Schilling, vier Groschen, erwartet aber ab 2001, wenn die Lieferverträge mit dem Verbund auslaufen, eine Strompreissenkung.
    Für preisigen Landesgesellschaften werden die Tarife in den nächsten Monaten rutschen.
    Die Oberösterreichische Energie AG, vormals OKA, verlangt 2 Schilling 19 für die Kilowattstunde.
    Die Steirische Stehwerk 2 Schilling 20 will aber ab Jahreswechsel billiger werden.
    Die Kärntner Kellag kassiert für die Kilowattstunde derzeit noch 2 Schilling 22, kündigt aber ab 1.
    September eine Reduzierung um 10 Prozent an.
    Die Burgenländische BWAG zählt auch nach der Strompreissenkung vom 1.
    Juli mit 2 Schilling 34 zu den teuersten Stromanbietern in Österreich.
    Die Rote Laterne allerdings hat derzeit noch Salzburg mit einem Kilowattstundenpreis von 2 Schilling 47.
    Hier wird ja derzeit, wie wir gehört haben, eine Strompreissenkung im Landtag diskutiert.
    Die Strompreise für Privathaushalte sinken also, sollten sinken.
    Die Frage ist, wie sehr?
    Ich bin jetzt mit dem Strombroker, also dem Stromhändler Dr. Johann Franz Mayer verbunden.
    Guten Tag.
    Guten Tag.
    Herr Mayer, Sie sind Stromeinkäufer für Unternehmen, kennen sich also gut mit dem Strommarkt aus.
    Womit könnten denn die privaten Haushalte in den kommenden Jahren noch rechnen?
    Wie viel an Preissenkung ist da wirklich drinnen und wie tief können die Energieversorger noch gehen?
    Ja, das ist eine
    Königsfrage, weil wir ja in Österreich deutlich unterschiedliche Preise von Versorgungsgebiet zu Versorgungsgebiet haben.
    Das heißt, eine generelle Preissenkung kann man eigentlich gar nicht angeben.
    Wir haben relativ günstige Unternehmen, wie zum Beispiel EFN oder Wiener Stadtwerke, und Unternehmen, die relativ teuer sind, wie zum Beispiel Saalfeld.
    Gerade die teureren Unternehmen, die werden ja jetzt gezwungen, Strompreise zu senken.
    Es wird diskutiert, so 10, 20 Prozent.
    Manche sagen auch 30 Prozent.
    Also das halte ich für ein bisschen unrealistisch und der Ansatz ist eigentlich falsch.
    Man müsste den Markt spielen lassen und dann wird man sehen, wie weit die Preise sinken.
    Derzeit haben wir Preise von etwa 1 Schilling 70 bis 2 Schilling 45, wir haben es vorhin gehört, in Salzburg.
    Wäre ein Preis in manchen Regionen auch unter einem Schilling pro Kilowattstunde vorstellbar?
    Also das ist nicht vorstellbar und zwar deshalb nicht, weil die Durchleitungsgebühren bei den Haushalten ja viel höher sind als bei der Industrie.
    Deshalb kann man einen einfachen Preisvergleich zwischen Haushalten und Industrien nicht sehen.
    Die Durchleitungsgebühren, das sind die Gebühren, die die privaten Stromlieferanten den lokalen Energieversorgungsunternehmen bezahlen müssen, damit sie ihr Netz benutzen dürfen.
    Ja, das ist richtig.
    Auch die sind sehr unterschiedlich und die Politik hätte sich einmal Gedanken machen sollen, warum diese Durchleitungsgebühren so unterschiedlich sind.
    Und sie sind im internationalen Vergleich auch hoch, also bis zum Doppelten dessen,
    was wir in Norwegen und in Großbritannien zahlen.
    Also hier ist eigentlich anzusetzen, auch einen Wettbewerb bei den Durchleitungstarifen zu gestalten.
    Es gibt aber ein gewisses Preissenkungspotenzial für die Privathaushalte, also zumindest dort, wo jetzt Kilowattstundenpreis über zwei Schilling liegt.
    Sicher.
    Hätte man einen Wettbewerb eingeführt, dann hätten wir ein Angleichen des Preisniveaus und das Preisniveau hätte sich sicher auf dem untersten Niveau eingependelt.
    Alle jene, die jetzt Preise senken, werden ja noch immer über dem österreichischen Durchschnitt liegen bzw.
    über jene Unternehmen, die schon günstige Strompreise anbieten.
    Langfristig gesehen werden auch jene Unternehmen, die bereits günstige Strompreise haben, hier noch nachgeben, aber das ist eine Frage des Wettbewerbs.
    Es hängt ja auch davon ab, inwieweit die Unternehmen Gelegenheit haben, ihre Kosten zu senken.
    Wir haben in Österreich eine sehr zersplitterte Elektrizitätswirtschaft und das verursacht natürlich hohe Kosten.
    Wenn es hier in Zukunft zu Mergern und Zusammenlegungen kommt, ist der Strompreissenkungspotential viel größer als derzeit.
    Die Haushaltstarife sind zum Teil noch gar nicht gesenkt, da fordert jetzt schon die Industrie, dass sie natürlich auch einen billigeren Strom braucht.
    In einer Aussendung der Industriellen Vereinigung heißt es heute sogar, die Haushaltspreissenkungen würden den Wirtschaftsstandort Österreich gefährden, weil sie den Spielraum der Energieversorgungsunternehmung zur Senkung der Unternehmenstarife einengen.
    Stimmt das so?
    Wie sehen die Industriepreise bei uns im Vergleich mit dem Rest zur EU aus?
    Also die Industriepreise bei uns waren in der Vergangenheit
    am oberen Ende des EU-Schnitts, die Haushalte waren im unteren Drittel.
    Also insofern hat die Industrie Recht.
    Auf der anderen Seite haben die zugelassenen Kunden schon die Möglichkeiten des freien Stromeinkaufs.
    Und hier sehen wir ein Strompreisniveau, das bereits unter jenem in Deutschland liegt.
    Also wir können bei der Industrie, vor allem so es sich um zugelassene Kunden handelt, heute international konkurrenzfähige Preise anbieten oder vermitteln.
    Ein Problem wird sicher sein, die kleinere und mittelständische Industrie, die ja nicht zugelassen ist, sich den Lieferanten nicht frei aussuchen kann.
    Und hier hat die industrielle Vereinigung wiederum recht, denn die Elektrizitätsversorgungsunternehmen haben natürlich einen gewissen Spielraum, der eingeschränkt wird, wenn jetzt bei den Haushalten politisch verordnet die Strompreise runtergehen.
    Was würden Sie als Stromhändler vom Gesetzgeber fordern?
    Der Gesetzgeber hat seine Hausaufgaben eigentlich nicht richtig gemacht.
    Er hätte von vornherein den Markt öffnen sollen, allen die Gelegenheit geben, sich ihren Stromlieferanten auszusuchen.
    Dann hätten wir nicht dieses politische Geplänkel um Strompreise, sondern das würde der Markt machen.
    Man darf ja nicht vergessen, dass die Politiker hier eben 10% oder 15% oder 5%, also immer eine schöne runde Zahl, durchdrücken.
    Niemand hat untersucht, wie weit
    die Strompreise eigentlich wirklich gesenkt werden können und das effiziente Verfahren dafür ist einfach ein freier Strommarkt.
    Das hat aber die Regierung verhindert mit dem Elektrizitätswirtschaftsorganisationsgesetz, das eigentlich die Liberalisierung des Strommarktes in Österreich regelt.
    Vielen Dank Herr Mayer für diese Einschätzungen.
    Skepsis des Experten also bezüglich von Politikern angeordneter Strompreissenkungen ersetzt mehr auf den freien Markt.
    Einen erbitterten Schlagabtausch lieferten einander der Unternehmer Frank Stronach und der Metaller Gewerkschafter Rudolf Nürnberger gestern Abend in der Zeit im Bild 2.
    Im Wesentlichen ging es um die Frage, ob Straunegger in seinem Unternehmen Magna gesetzwidrig Betriebsräte verhindert, so zumindest der Vorwurf der Gewerkschaft.
    Anlassfall ist die Kündigung einer Mitarbeiterin in einem Magnawerk, die sich diesbezüglich engagierte.
    Frank Straunegger wies den Vorwurf empört zurück, er halte sich nicht an das Arbeitsverfassungsgesetz.
    Klaus Webhofer hat nachrecherchiert.
    Handelt Frank Stronach in seinen Betrieben rechtens oder verstösst er gegen österreichische Gesetze?
    Das ist die Kardinalfrage in dem Konflikt Magna gegen Gewerkschaft.
    Nun, im Sinne des Arbeitsverfassungsgesetzes ist in jedem Betrieb, in dem dauernd mindestens fünf stimmberechtigte Arbeitnehmer beschäftigt sind, ein Betriebsrat zu wählen.
    Das bedeutet allerdings nicht, stellt der bekannte Arbeits- und Sozialrechtler Theodor Thomandl klar, dass eine Betriebsratswahl durch irgendeine Institution von außen erzwungen werden könne.
    Sondern es bedeutet, dass die dort Beschäftigten das Recht haben, wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, einen Betriebsrat zu wählen.
    Ob es nun tatsächlich zu einer Betriebsratswahl kommt oder nicht,
    hängt ausschließlich von diesen Arbeitnehmern aus.
    Ja, so ist das Gesetz aufzufassen.
    Es gibt keine zwangsweise Bestellung eines Betriebsrates.
    keine Klage etwa einbringen, einen Betriebsrat herzustellen.
    Das ist ein Recht der Belegschaft und das muss die Belegschaft selbst wahrnehmen.
    Und wie kann eine Belegschaft dieses Recht wahrnehmen?
    Zwingende Voraussetzung dafür ist die Einberufung einer Betriebsversammlung, sagt Experte Thomandl.
    Grundsätzlich müsste dabei die Hälfte der Belegschaft anwesend sein, um dann mit einfacher Mehrheit das Verfahren für eine Betriebsratswahl einzuleiten.
    Der Arbeitgeber kann den Vorgang nicht verhindern.
    Was nun den konkreten Fall der gekündigten Magna-Mitarbeiterin betrifft, dürfte der Fall folgendermassen liegen.
    Die Dame hat sich im Weizer Magnawerk für die Gründung eines Betriebsrates engagiert und wohl entsprechend Werbung betrieben.
    Bevor es überhaupt zu einer Betriebsversammlung kam, die über die Frage, soll es einen Betriebsrat geben oder nicht, hätte entscheiden sollen, wurde sie gekündigt.
    Nach Meinung der Gewerkschaft, eben weil sie einen Betriebsrat gründen wollte, dann wäre die Kündigung gesetzwidrig.
    Nach Meinung des Managements wurde die Dame aber gekündigt, weil sie von den Kollegen abgelehnt wurde, weil sie den sozialen Frieden störte.
    Der Richter am Arbeitsgericht muss jetzt in dieser Chaos entscheiden.
    Domandl?
    Wenn also zur Auffassung kommt, nachdem er Zeugen einvernommen hat, Beweise aufgenommen hat, dass wahrscheinlich
    im Vordergrund gestanden hat, eine Betriebsratswahl zu verhindern, dann wird er der Anfechtung stattgeben.
    Diese Kündigung oder Entlassung ist unwirksam.
    Die Frau muss wieder eingestellt werden.
    Wenn er zur Auffassung kommt, dass der wahrscheinliche Hauptgrund nicht der war, sondern tatsächlich, dass innerhalb der Belegschaft Unruhe entstanden ist und dass die Belegschaft mit der nicht mehr zusammenarbeiten will, dann wird er die Anfechtung abweisen.
    Fazit, Betriebsräte sind nicht zwingend vorgeschrieben.
    Das hängt einzig vom Willen der Belegschaft ab.
    Kommt die Mehrheit zum Schluss, ein Betriebsrat werde nicht gebraucht, aus welchen Motiven auch immer, gibt es eben keinen.
    hat Frank Strauneck die Gründung eines Magna-Betriebsrates verhindert.
    Das Arbeitsgericht wird darüber entscheiden.
    In Wien ist heute der langjährige Chefredakteur des österreichischen Rundfunks Alphons Dallmer zu Grabe getragen worden.
    Dallmer ist am 28.
    Juli im 81.
    Lebensjahr nach längerer, schwerer Krankheit gestorben.
    Von der Trauerfeierlichkeit berichtet Wolfgang Fuchs.
    ... Musik ...
    Ave verum corpus von Wolfgang Amadeus Mozart erklingt am Grinzinger Friedhof zu Beginn einer schlichten Feier.
    Auf einem der Grenze steht Danke, die ORF-Information.
    Und auch viele andere letzte Blumengrüße stammen von journalistischen Weggefährten.
    Hugo Portisch, Otto Schulmeister und Fritz Molden sind stellvertretend drei Journalisten, die Alfons Thalmer auf seinem letzten Weg begleiten.
    Die Rede hält der ehemalige Generalintendant des ORF, Gerd Bacher.
    Bacher und Thalmer verbinden eine mehr als 50-jährige persönliche Freundschaft und jahrzehntelange berufliche Zusammenarbeit.
    Sichtlich und hörbar bewegt, sagt Bacher.
    Er war in der Zweiten Republik einer der wenigen Journalisten von internationalem Rang.
    Ein politischer Kopf, umfassend gebildet,
    vielsprachig, ein maßgeblicher und beispielhafter Gestalter von Information, ein großer Kommentator.
    Als Gesamtchefredakteur von Radio und Fernsehen führte er die ORF-Information in den 60er und 70er Jahren aus Bedeutungslosigkeit zu internationaler Anerkennung.
    Dalmar prägte mit die deutschsprachige Medienszene seit 1945.
    Salzburger Nachrichten, Münchner Merkur, aber vor allem österreichischer Rundfunk waren die bedeutenden Stationen des Österreichers aus Dalmatien.
    Soweit dieser Bericht von Wolfgang Fuchs.
    Es ist jetzt drei vor halb eins und wir kommen zu Auslandsberichten im Mittagsjournal.
    Die kurdische Arbeiterpartei PKK hat gestern einen Schritt getan, der einiges Aufsehen erregt hat.
    Sie hat den Friedensappell ihres Anführers Abdullah Öcalan akzeptiert, hat also angekündigt, den bewaffneten Kampf gegen die türkischen Sicherheitskräfte einstellen zu wollen und ihre Kämpfer aus der Türkei abzuziehen.
    PKK-Chef Öcalan sitzt auf der türkischen Gefängnisinsel Imral.
    Im Gefängnis.
    Er ist Ende Juni zum Tode verurteilt worden.
    Schon mehrmals hat er vom Gefängnis aus zum friedlichen Dialog zwischen Kurden und Türken aufgerufen.
    Bedeutet das Einlenken der PKK nun, dass der bewaffnete Kampf zwischen den türkischen Sicherheitskräften und der PKK wirklich beendet ist?
    Darüber hat Elisa Vaz mit der Türkei-Expertin und außenpolitischen Ressortleiterin der Tageszeitung Standard Gudrun Hara gesprochen.
    Frau Harrer, ist es nun eigentlich die entscheidende Wende im Kurdenkonflikt, meint die PKK ihren Aufruf, sich zurückzuziehen und den Kampf einzustellen, ernst?
    Ja, also ernst meint sie es bestimmt, die PKK, wenn man von der PKK sprechen kann.
    Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass gerade jetzt, wo doch ein Machtvakuum an der Spitze ist, es bestimmt auch verschiedene Meinungen an der Spitze der PKK geben wird.
    Aber ich glaube, diese
    Diese Entscheidung ist wirklich gefailt worden und insofern ernst gemeint, als es verstanden wurde, dass es eine große Chance für die PKK zur jetzigen Zeit ist, den Ball an die Türkei weiterzugeben.
    Es liegt jetzt wirklich an der Türkei, was zu machen ist.
    Was bedeutet das nun eigentlich?
    Heißt das, dass die kurdische Arbeiterpartei ihr Ziel, also einen eigenen Kurdenstaat bzw.
    zumindest ein autonomes Gebiet in der Osttürkei, aufgibt?
    Oder ist der gestrige, aufrufenden taktisches Manöver sozusagen der letzte Versuch, den zum Tode verurteilten Abdullah Öcalan in letzter Minute zu retten?
    Taktisches Manöver, das würde ich nicht sagen.
    Das wäre sehr bösartig ausgedrückt.
    Den unabhängigen Kurdenstaat, ich glaube, das stand schon länger nicht mehr auf der Agenda auch Öcalans.
    Und es gibt natürlich verschiedene Formen auch der Autonomie.
    kulturelle Autonomie und so weiter.
    Und ich glaube, es würde nie einen Frieden in der Türkei geben, wenn die Kurden nicht diese berechtigten Forderungen erfüllt bekommen.
    Aber im Moment
    sind sie sich dessen bewusst, dass, um überhaupt weitermachen zu können, es das Klügste ist?
    Ich meine, es ist wirklich eine Frage der Vernunft.
    Wir haben ja das von der PKK die ganze Zeit verlangt, wir Sympathisanten und Kritiker der Kurdensache.
    Wir haben gesagt, wir verstehen euch, aber Terrorismus wollen wir auch nicht.
    Sondern auch ihr müsst sagen, wir wollen eine politische Lösung.
    Und die PKK will jetzt versuchen, diese Lösung für mehr Autonomie mit politischen Mitteln zu erreichen?
    Ich hoffe es sehr.
    Es sieht so aus.
    Ich bin natürlich willig genug und optimistisch genug.
    Hoffentlich ist das nicht nur Wunschdenken.
    Und hoffentlich, wie gesagt, ziehen alle mit.
    Weil, dass da keine hundertprozentige Einigkeit an der PKK-Spitze sein wird, darüber müssen wir uns im Klaren sein.
    Wie sehr unter Zugzwang ist Ankara jetzt?
    Halten Sie es für wahrscheinlich, dass sich das türkische Parlament oder auch Staatspräsident Demirel von der Vorgangsweise der PKK beeinflussen lassen und dass Öcalan nun also mehr Chancen hat, doch noch begnadigt zu werden?
    Also von der Vorgangsweise der PKK lässt sich keine türkische Regierung beeinflussen, wenn dann schon eher von den Reaktionen des Westens darauf.
    Und wie ich vorher schon gesagt habe, die Türkei hat das Projekt, irgendwann einmal in die EU zu kommen, bestimmt nicht aufgegeben.
    Das ist ganz wichtig.
    Und das, was ich mir halt wünschen würde und was natürlich nicht wirklich in Sicht ist, ist auch eine Stimme,
    Aus Washington.
    Wir haben gehört, also heute, glaube ich, kam die Meldung, dass Washington sagt, okay, die PKK hat jetzt das gesagt, jetzt müssen auch Taten folgen, aber umgekehrt müssen jetzt auch einmal von der türkischen Regierung Taten folgen.
    Aber schon die gemäßigte Reaktion Ecevitz auf diese PKK-Sache, also dass er gesagt hat, okay, alle, die eine politische Lösung wollen, sind sozusagen willkommen, das zeigt schon, dass auch in Ankara ein gewisses Umdenken
    passiert.
    Halten Sie eine Begnadigung Öcalans für möglich?
    Ja, ich halte es für möglich.
    Vielleicht bin ich so, dass ich mir das Gegenteil nicht vorstellen kann.
    Das Gegenteil wäre so ein Wahnsinn, auch für die Türkei, dass ich sage, mit nur einem Funkenvernunft und dass man eben auf das europäische Gerichtshofurteil warten will.
    Was heißt denn warten?
    Warten kann ja nur heißen, sich auch dann danach zu richten.
    Also ich bin da jetzt eigentlich schon optimistisch.
    Mit der Türkei-Expertin Gudrun Harra sprach Elisa Vaz.
    Es ist jetzt zwei nach halb eins, Zeit für einen Radio-Tipp.
    Heute Abend gibt es in Österreich eins wieder unser Europa-Journal und bei mir hier im Studio ist jetzt Europa-Journal-Redakteurin Brigitte Fuchs.
    Was ist für heute Abend geplant?
    Nun, wir setzen heute Abend unsere Serie Osteuropa 10 Jahre danach mit Ungarn fort.
    Wir haben eine Reportage von Dorothea Kellemann aus Ungarn vorbereitet, die sich damit auseinandersetzt, wer die Gewinner der Wende sind, aber auch, wo die Verlierer zu finden sind.
    So viel sei verraten.
    Den Ungarn im Osten des Landes geht es wirtschaftlich noch lange nicht so gut wie den Leuten im Westen Ungars.
    Ebenfalls zum Thema Ungarn hat Susanne Scholl ein Gespräch mit Erhard Stackl geführt, der damals für das Nachrichtenmagazin Profil über die Wende aus Budapest berichtet hat.
    Und schließlich haben wir noch eine Reportage aus Angola für Sie.
    In dieser ehemaligen portugiesischen Kolonie herrscht seit mehr als 20 Jahren Bürgerkrieg.
    Die österreichische Caritas hat in Angola die Koordinierung der Europäischen Entwicklungshilfe, die man eigentlich besser als Katastrophenhilfe bezeichnen muss, übernommen.
    Für uns war Mathilde Schwabeneder in Angola.
    Danke Brigitte Fuchs, das Europa-Journal beginnt um 18.20 Uhr hier im Programm Österreich1.
    Etwa 50.000 Menschen haben heute in der japanischen Stadt Hiroshima der Opfer des Atombombenabwurfs vor genau 54 Jahren gedacht.
    Im Friedenspark verharrten um 8.15 Uhr Ortszeit, dem Zeitpunkt des ersten Atomwaffeneinsatzes, Überlebende, Familienangehörige, Politiker und zahlreiche weitere Menschen in stillem Gebet.
    130.000 Menschen kamen damals am 6.
    August 1945 gleich ums Leben, heute noch sterben Strahlenopfer an der Langzeitwirkung.
    In den USA werden jetzt Zweifel an der Notwendigkeit des Massentötens laut.
    Ein amerikanischer Historiker glaubt jetzt, den Mythos vom unbedingt notwendigen Ende mit Schrecken widerlegen zu können.
    Gar Alperovitz sagt nach jahrelangem Studium von Dokumenten, es hat Alternativen gegeben.
    Japan hätte auch ohne Hiroshima kapituliert, mit der Bombe hätten die USA aber den Kalten Krieg gegen die Sowjetunion eingeleitet.
    Mit Alperovitz sprachen Michael Marek und Matthias Schmitz.
    Es war nicht nötig, dieses furchtbare Ding auf sie abzuwerfen.
    So kommentierte der Oberkommandierende Befehlshaber für Europa und spätere US-Präsident Dwight D. Eisenhower den Abwurf der beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki.
    Eisenhowers Zweifel an der militärischen Notwendigkeit der Bombardierung steht im krassen Gegensatz zu dem, was viele US-Amerikaner noch immer über das Kriegsende denken.
    Danach waren Little Boy und Fat Man, wie die Bomben im euphemistischen Sprachgebrauch der Militärs hießen, gerade deshalb unentbehrlich, weil sie die Kapitulation Japans erzwungen und den Tod annähernd einer Million US-Soldaten verhindert hätten.
    Zu einem ganz anderen Ergebnis kommt der Historiker und Leiter des National Center for Economic Alternatives in Washington, D.C., Gar Alperovitz.
    In den Vereinigten Staaten gehört er seit über 30 Jahren zu den prominentesten Kritikern der Atombombenabwürfe.
    Was sich bislang als Ende des Zweiten Weltkrieges dargestellt hat, das entpuppt sich für Alperovitz als Beginn und Symbol des Kalten Krieges.
    Der Kalte Krieg, so wie wir ihn kennen, ist nicht vorstellbar ohne Nuklearwaffen.
    nicht nur im Hinblick auf das Wettrüsten, sondern auch auf die gesamten Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion.
    Diese Beziehungen würden radikal anders aussehen, wenn es keine Atombombe gegeben hätte.
    In dem Moment, als wir die Bombe hatten, gestattete sie uns nicht nur zu glauben, dass wir uns die Russen fügsamer machen konnten, wie Außenminister Burns meinte, wichtiger noch war, dass die deutsche Frage leichter durch die Bombe lösbar schien.
    Ohne sie
    Brauchte man dazu die Russen?
    Mit der Bombe?
    Brauchte man niemanden?
    Deshalb glaube ich, dass das Wettrüsten während des Kalten Krieges und dessen politische, geopolitische und strategische Aspekte in Europa nicht verstehbar ist, ohne das Auftauchen von Nuklearwaffen zu diesem Zeitpunkt.
    Den entscheidenden Anstoß für den Beginn des Kalten Krieges gaben also die USA, indem sie die Atombombe als eine Art diplomatische Mastercard gegen die Sowjetunion einsetzten, so Alperovitz.
    Seine Aktenfünde würden dokumentieren, dass es auch ohne den Einsatz der Bombe die Möglichkeit gab, Japan zur Kapitulation zu zwingen.
    Truman hätte nur den Empfehlungen der US-Regierung folgen müssen.
    Zudem hielt fast die gesamte Führungsspitze des Militärs die Bombardierung Hiroshima und Nagasaki für nicht gerechtfertigt und befürwortete stattdessen diplomatische Alternativen.
    Neue Dokumente würden eindeutig belegen, so Alperovitz, dass Truman und sein Außenminister James Burns die Bombe allein dafür benutzten, um die Position der US-Diplomatie im Umgang mit der Sowjetunion zu stärken, vor allem bei den Verhandlungen über den Fernosten und über Nachkriegseuropa.
    Ein amerikanischer Historiker weist die These zurück, dass der Einsatz der Hiroshima-Atombombe unbedingt notwendig war, um den Krieg zu beenden.
    Michael Marek und Matthias Schmitz haben berichtet.
    Auf dem internationalen Telefonmarkt steht wieder eine Großfusion auf dem Programm.
    Die deutsche Telekom hat heute früh angekündigt, dass sie die britische Mobiltelefongesellschaft One2One kaufen will.
    Die Telekom versucht seit längerem, sich auf dem internationalen Markt zu positionieren.
    Expansionspläne gehören zum festen Bestandteil des Unternehmens, das seit 1996 auch an der Börse ist.
    Fabio Polli berichtet aus Bonn über den neuen deutsch-britischen Deal.
    Die Expansionsgelöste der Deutschen Telekom sind vorerst einmal befriedigt.
    Vorerst einmal, denn das deutsche Telefonunternehmen Nummer 1 hat sich in der Vergangenheit intensiv und durchaus aggressiv am internationalen Markt umgesehen.
    Die Strategie von Telekom-Boss Ron Sommer ist es, sein Unternehmen international zu einem der ganz Großen zu machen, zu einem Global Player der besonderen Art.
    Die Kriegskasse ist prall gefüllt, zuletzt durch eine Kapitalerhöhung um genau jene 140 Milliarden Schilling, die jetzt One-to-One kostet.
    Zusätzlich übernimmt die Telekom auch Verbindlichkeiten von One-to-One in Höhe von rund 590 Millionen Schilling.
    Voraussetzung ist natürlich, dass das deutsche Kartellamt und die Wettbewerbshüter der EU der Übernahme zustimmen.
    Das britische Unternehmen ist der kleinste Mobilfunkbetreiber in seinem Land, hat etwa 16% Marktanteil, gilt aber als das am schnellsten wachsende Kommunikationsunternehmen in Großbritannien.
    One2One hat etwa 2,7 Millionen Kunden und machte im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 2,2 Milliarden Schilling.
    Auch mehrere andere Telefon- und Mobilfunkbetreiber haben sich für One2One schon interessiert, etwa die Mannesmann AG.
    Am Kaufpreis erkaltete das Interesse aber bald.
    Der Preis von 225 Milliarden Schilling schreckte alle, im ersten Durchgang auch die Deutsche Telekom.
    Sie hat jetzt zugeschlagen zum billigeren Preis von 140 Milliarden und sozusagen in der zweiten Verhandlungsrunde.
    Dabei war 1-2-1 gar nicht die Nummer 1 auf dem Einkaufszettel der Telekom.
    Zunächst einmal sollte die italienische Telekom Italia geschluckt werden.
    Als diese Pläne im Mai bekannt wurden, hat die Franz Telekom, Partner der Deutschen, die bis dahin bestehende Allianz aufgelöst.
    Telekomboss Ron Sommer quittierte das mit dem Satz, nun sei man von den Fesseln befreit, die die Telekom international behindert hätten.
    Doch der Deal mit der italienischen Telekom Italia platzte im Juli.
    Daraufhin begannen Gespräche über eine Zusammenarbeit der Telekom mit der spanischen Telefonica und aus dem Management beider Unternehmen waren bald süße Töne zu hören.
    Man sei schon sehr weit fortgeschritten, eine Allianz würde überlegt.
    Die Telekom gibt dazu aber, wie immer in solchen Fällen, keinen Kommentar ab.
    Völliges Stillschweigen gegenüber der Presse gehört bei Vorverhandlungen zu den Gepflogenheiten der Deutschen.
    Ob die Pläne auf Eis liegen oder ob die hungrige Telekom nach weiteren großen Stücken am internationalen Telefonmarkt schnappt, weiß man also noch nicht.
    Die bisherige Unternehmensstrategie der Telekom lässt aber den Schluss zu, dass mit One-to-One die Shoppingtour noch nicht zu Ende ist.
    Denn der Deutschen Telekom geht es finanziell nach zwei Börsegängen, 1996 und heuer, ausgesprochen gut.
    Sie hat sich von einem trägen Staatsbetrieb zu einem schlagkräftigen, modernen Unternehmen entwickelt, das viele schon jetzt als Nummer 4 der Welt ansehen.
    Am Wegesrand vom Monopol zum Global Player sind aber auch zehntausende Arbeitsplätze liegen geblieben.
    Dafür präsentiert sich die Telekom heute als eines der Parade-Unternehmen Deutschlands.
    20 vor 1 war es soeben, wir kommen mit der Berichterstattung wieder nach Österreich.
    Als Reaktion auf den Lastwagenunfall und anschließenden Brand im Tauern Autobahntunnel hat das Verkehrsministerium eine Verordnung erlassen, laut der das Befahren von Autobahntunnelstrecken mit Gegenverkehr mit sogenannten Gefahrenguttransporten nur noch unter ganz bestimmten Voraussetzungen erlaubt ist.
    Nämlich, wenn am Gefahrenguttransporter eine gelb-rote Drehleuchte angebracht und eingeschaltet ist, der Lenker die Anmeldepflicht erfüllt hat, vom Tunnelwart die Erlaubnis zur Durchfahrt erteilt wurde und der Gefahrenguttransport durch mindestens ein Begleitfahrzeug gesichert ist.
    Die Transportbegleitung ist aber ein sogenanntes freies Gewerbe und das stößt auf heftige Kritik, berichtet Karl Benedikte.
    Nach dem Tauern-Tunnel-Brand verordnete das Verkehrsministerium, dass das Befahren von Autobahn-Tunnelstrecken mit Gegenverkehr durch Gefahrenguttransporte nur noch erlaubt wird, wenn die Beförderungseinheit durch mindestens ein Begleitfahrzeug gesichert ist.
    das in Abstand von 4 Sekunden bzw.
    50 Meter hinter dem Gefahrenguttransport fährt.
    Die Ausübung der Transportbegleitung ist aber an so gut wie keinerlei Ausbildung geknüpft, kritisiert der Salzburger AK-Konsumentenschützer, Nationalratsabgeordneter Johann Mayer.
    Transportbegleitung ist nach der Gewerbeordnung ein freies Gewerbe.
    Das heißt, jeder, der im Besitz eines Führerscheines B ist,
    unbescholten ist, kann dieses freie Gewerbe ausüben.
    Es ist nicht einmal erforderlich, dass er einen Führerschein der Klasse C besitzt.
    Es werden keine Kenntnisse auf dem Gebiet der technischen Sicherheitseinrichtungen über Gefahrgutklassen, des vorprägenden Brandschutzes, der ersten Hilfe
    sowie der Verkehrsregelung einschließlich der in Betracht kommenden Straßenverkehrsvorschriften verlangt.
    Im Verkehrsministerium ist man sich der Problematik bewusst.
    Sektionschef Gustav Kafka Derzeit ist es in der Tat so, dass an das Begleitfahrzeug eher wenig Anforderungen zu stellen waren.
    Der Grund war einfach, dass es bei einer raschen Maßnahme darum ging, sie rasch umsetzbar zu machen.
    und eben auch Begleitfahrzeuge verfügbar zu machen.
    Es ist aber richtig, dass in unserem Haus darüber hinausgehende Überlegungen getroffen werden.
    Also mehr als nur mit einem gelben Warnlicht hinten nachfahren.
    Die Überlegungen gehen wesentlich weiter.
    Es geht einerseits um die Frage, wie weit soll die Ausstattung der Begleitfahrzeuge entsprechend Anforderungen unterstellt werden und auch wie weit soll an die Schulung der Lenker bzw.
    auch der Beifahrer in den Begleitfahrzeugen Anforderungen gestellt werden.
    Weiters gibt es Überlegungen, den Lenkern von Begleitfahrzeugen die Qualifikation eines
    Straßenaufsichtsorgans zu geben.
    Das würde ihn berechtigen, auch zum Beispiel den Verkehr zu regeln.
    Wir müssen aber auch ganz klar sagen, dass natürlich all diese Fragen sehr sensibel sind, weil man hier wiederum in Domänen von Exekutive oder eben bei der Ausstattung bzw.
    Ausbildung für Feuerwehrmaßnahmen auch in die Domäne der Feuerwehren eingreift.
    und hier auch da eine gewisse Koordinierung unabdingbar ist.
    Zurzeit werden Erfahrungen gesammelt.
    Auf diesen Erfahrungen aufbauend werden Überlegungen über weitergehende Anforderungen getroffen.
    Wir müssen versuchen, das richtige Maß hier zu finden, um nichts letztlich dann zu erreichen, dass durch zu hohe Anforderungen wieder es zu undeklarierten Transporten kommt.
    sagt Sektionschef Kafka vom Verkehrsministerium.
    Für 19 österreichische Urlauber wurde die schönste Zeit im Jahr jetzt etwas getrübt.
    Sie sitzen nämlich auf der griechischen Insel Rhodos fest.
    Die Urlauber sind erst vorgestern angekommen.
    Statt eines ihnen versprochenen luxuriösen Vier-Sterne-Hotels wurden sie in einfachen Pensionen untergebracht.
    Der Grund dafür, wegen eines Streits zwischen zwei Reiseveranstaltern, wurde das Konto des Reiseveranstalters der Österreicher gesperrt.
    Die Hotels wollten daraufhin die Buchungen nicht mehr akzeptieren, leidtragende die Touristen, hört Friedl vom ORF-Regionalradio NÖ berichtet.
    Es ist der Albtraum jedes Urlaubers, am Ferienort anzukommen und kein Hotel zu haben, geschehen vorgestern in Rodos.
    Eine 19-köpfige österreichische Reisegruppe landete am Flughafen in Rodos, mit dabei sieben St.
    Pöltner.
    Die erste Information der Reiseleitung, die gebuchten Luxushotels direkt am Strand, sind nicht verfügbar.
    Dafür wurden die Familien in minderwertige Pensionen umgeleitet.
    Mitten im Landesinneren, weit und breit keine Sicht auf das Meer.
    Die Urlauber sind dementsprechend erzürnt.
    Sie müssen zum zehn Kilometer entfernten Strand mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
    Einer von ihnen ist der St.
    Pöltner Josef Schömer, der die Lage so schildert.
    ob irgendwas noch geschieht.
    Wenn bis Mittag nichts geschieht, dass wir da fest sitzen, also wir bleiben sicher nicht da, das gefällt uns überhaupt nicht, fliegen wir am Sonntag wieder zurück.
    Wahrscheinlich auf eigenen Kosten.
    Das ist sicher nicht der Traumurlaub, den wir uns erwartet haben.
    Auch in den nächsten Tagen besteht keine Hoffnung, die Unterkunft wechseln zu können.
    Die Hotels auf der Urlauberinsel sind laut Auskunft der Reiseleitung in Rodos bis zu 250 Prozent überbucht.
    Anfragen bei der Reiseleitung wurden fast ironisch beantwortet, beschwert sich Josef Schömer.
    Die Reiseleitung sagte, wir sollen froh sein, dass wir das überhaupt bekommen haben, weil sie hat eine Familie mit einem kleinen Kind gehabt.
    Die wurde abgewiesen von dem Hotel, wo sie es unterbringen wollte.
    Und die sind um Mitternacht um dreiviertel zwölf auf der Straße gestanden.
    Es hat sich dann irgendein freundlicher Griecher privaterseits bereit erklärt, die über Nacht unterzubringen.
    Und die sind am nächsten Tag dann gleich zurückgeflogen.
    sagt Josef Schömer, einer der 19 österreichischen Urlauber, die derzeit in Rhodos festsitzen, nicht im versprochenen 4-Sterne-Hotel, sondern in einer einfachen Pension.
    Und jetzt zum Thema Sonnenfinsternis.
    Menschliches Verhalten während der Sonnenfinsternis, wie etwa das Tragen kartonumrendeter Schutzbrillen oder Massenbewegungen in Richtung Kernschatten, das ist vorhersagbar auffällig.
    Wie aber wird die Tierwelt auf die plötzlich hereinbrechende vermeintliche Nacht am kommenden Mittwoch reagieren?
    Birgit Dahlheimer hat sich eben schon im Brunner Tiergarten erkundigt.
    Elefanten die Trompeten, Löwen die Brüllen, Wölfe die Heulen, Hunde die Bellen.
    Ein vielstimmiges Tierkonzert prophezeien so manche für die Zeit der Verdunkelung der Sonne.
    Was tatsächlich passieren wird, weiß keiner.
    Eine totale Sonnenfinsternis kommt zwar global betrachtet recht häufig vor und stellt nur hierzulande ein seltenes Ereignis dar.
    Dennoch sind Berichte über Auswirkungen auf die Tierwelt äußerst rar, so die Leiterin der Zoologischen Abteilung des Schönbrunner Tiergartens Dagmar Schratter.
    Es gibt zwei Literaturzitate, die mir bekannt sind, die beziehen sich auf Hühner und auf Tauben.
    Die haben sich angeblich zum Schlafen zurückgezogen.
    Die Hühner sind in den Stall gegangen, haben also wirklich sich zum Schlafen hingesetzt, also sind in Tiefschlaf versunken und sind dann nach der kurzen Zeit wieder munter geworden und die Hähne haben gekräht.
    Die Zoologin zweifelt jedoch daran, dass sich das Verhalten der Tiere während der Verfinsterung von dem vor einem Gewitter unterscheiden wird.
    Tiefschlaf innerhalb von zwei Minuten kann ich mir nicht vorstellen, weil es spielen ja bei diesem Verhältnis tierische Aktivität und Licht nicht nur diese Faktoren wie Licht oder eben auch Temperatur da was mit, sondern wir alle und jeder Organismus ist ja auch endogen gesteuert, also wir haben eine innere Uhr, die uns genauso mitbestimmt.
    Und nur wegen ein paar Minuten Finsternis werden die Organismen sicher nicht alle verrückt spielen.
    Trotzdem, im Schönbrunner Tiergarten will man die Chance nützen, genaueres zu erfahren.
    Das Verhalten einiger Tierarten während des Sonnenfinsternis wird auf Video gebannt werden.
    Schließlich sind neben den Zoologen in Schönbrunn auch einige Universitäten an den Beobachtungen interessiert.
    Die Tierpfleger werden kommenden Mittwoch ihre Mittagspause verschieben, um zwischen zwölf und eins möglichst vielen ihrer Schützlinge ungeteilte Aufmerksamkeit schenken zu können.
    Dagmar Schratter.
    Sicher werden wir einmal Tauben und Hühner beobachten, weil es eben da schon Literaturstellen gibt, dass da was passiert ist und um das zu verifizieren oder auch nicht, werden die in erster Linie angeschaut werden.
    Wir werden auch Tiere beobachten, die generell sensibel auf Licht reagieren.
    Das sind Pferde zum Beispiel.
    Wir werden Tiere anschauen, die dämmerungsaktiv sind, um zu schauen, ob es da Änderungen gibt.
    Das werden eben, wie gesagt, die Wölfe sein.
    Und wir werden also sicher auch Singvögel beobachten.
    Übrigens, auch ein Blick ins Pflanzenreich könnte sich lohnen, wenn dort nämlich, wie vorhergesagt, die Blüten ihre Kelche schließen und sich zur vermeintlichen Nachtruhe begeben.
    Kultur im Mittagsjournal.
    Literarische Prominenz ist zu Gast bei den Salzburger Festspielen.
    Im Landestheater beginnt heute Abend die Veranstaltungsreihe Dichter zu Gast, in deren Mittelpunkt nach Elfriede Jelinek im Vorjahr, heuer der deutsche Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger steht.
    Er hat bis zum 15.
    August sieben sogenannte Unterhaltungen mit durchaus vielfältigen Themenschwerpunkten vorbereitet.
    Enzensberger kommt auch am Beginn des Vorberichts von Volkmar Paschalk zu Wort.
    Normalerweise werden Dichter ja nur eingeladen so als eine Art Lorbeerbäumchen, die dann zur Verzierung einer Veranstaltung dienen können und haben halt ihren Auftritt und dann verschwinden sie wieder.
    Und es ist also, finde ich, sehr ungewöhnlich und bemerkenswert, was hier passiert, dass man so einem Menschen, der ja vielleicht auch nicht der Zuverlässigste ist, ein ganzes Programm anvertraut.
    Hans Magnus Enzensberger, Lyriker, Prosa-Schriftsteller, Theaterautor, Essayist, Übersetzer und Herausgeber wichtiger Buchreihen und der Literaturzeitschrift Kursbuch hat wesentlich das literarische und kulturpolitische Geschehen seit den 60er Jahren in Deutschland bestimmt.
    Und er hat auch immer wieder seine Meinung zu aktuellen tagespolitischen Fragen geäußert.
    Im November wird er 70 Jahre alt.
    Er hat mit Begeisterung die Salzburger Einladung angenommen und für seine Anwesenheit sieben Unterhaltungen programmiert.
    Nun ist Unterhaltung in meinen Augen eine ganz ernsthafte Angelegenheit und überhaupt nicht unbedingt so leicht zu machen.
    Und deswegen habe ich mich darauf jetzt versteift, dass das lauter Unterhaltungen sind.
    Natürlich auch ein bisschen in der Hoffnung, dass das ein Publikum anlocken könnte.
    In der ersten Unterhaltung heute Abend wird Enzensberger seinen neuen Lyrikband Leichter als Luft moralische Gedichte vorstellen.
    Und kein Geringerer als Robert Gernhardt wird eine Hommage auf Enzensberger halten.
    Beim zweiten Abend erleben die Besucher im ORF-Landesstudio Salzburg die Live-Produktion eines Hörspiels von Enzensberger, dem er den Titel gegeben hat, ohne uns ein Totengespräch.
    Das Werk wird live im WDR ausgestrahlt, der ORF wird das mit Ulrich Wildgruber und Felix Manträufel prominent besetzte Hörspiel am 2.
    November um 20.30 Uhr in Ö1 senden.
    Die dritte Unterhaltung hat Enzensberger Kindern gewidmet und nennt sie kompletten Unsinn mit Musik.
    Bei der vierten wird er unter dem Titel »Ein trunken Gespräch« zusammen mit Thomas Thieme den Autor Johann Fischart aus dem 16.
    Jahrhundert präsentieren und Getränke servieren.
    Bei der fünften Unterhaltung wird George Dabory Enzensbergers Theatertext »Der Untergang der Titanic« inszenieren.
    Der Bori hat seinerzeit die Uraufführung gestaltet und stellt das Stück noch einmal mit so prominenten Schauspielern wie Ulrich Ducour, Dörte Lisewski, Sonny Melesch und Christine Ostermeier in einer halbszenischen Lesung vor.
    Bei der 6.
    Unterhaltung präsentiert Enzensberger vier Dichterkollegen, die er entweder selbst übersetzt oder verlegt hat,
    Christoph Ranzmeier, WG Sebald, Lars Gustafsson und Charles Simic.
    Am 15.
    August geht im Residenzhof das Enzensberger Festival zu Ende.
    Volkmar Paschalk hat berichtet und jetzt noch einmal ins Nachrichtenstudio zu Josef Enzelnatek.
    Deutschland.
    Da seit Tagen in der Berliner Charité wegen Seuchenverdachtes behandelte Patient ist tot, der 40-jährige Kameramann starb heute.
    Mit welchem Virus er sich während der Dreharbeiten im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste angesteckt hat, konnte bis jetzt nicht eruiert werden.
    Ausgeschlossen werden kann, dass es das Ebola-Virus war.
    Details über den Krankheitsverlauf werden in einer Pressekonferenz bekannt gegeben, die um 13 Uhr beginnt.
    Die Quarantänestation in der Berliner Charité wird vorerst nicht aufgelöst.
    Ein Krisenstab tagt.
    USA, Bundesrepublik Jugoslawien.
    Die amerikanische Regierung ist gegen eine eventuelle Abspaltung Montenegros von der Bundesrepublik Jugoslawien.
    Das Außenministerium in Washington appellierte an die provestliche Regierung Montenegros, die Politik der Reformen fortzusetzen, aber weiterhin innerhalb Jugoslawiens zu arbeiten.
    Japan Im Friedenspark von Hiroshima haben heute etwa 50.000 Menschen des Atombombenabwurfes auf die Stadt vor 54 Jahren gedacht.
    Bürgermeister Akiba bezeichnete die Abschaffung aller Atomwachen als wichtigste Aufgabe für die Zukunft der Menschheit.
    Bei dem Abwurf der amerikanischen Atombombe auf Hiroshima am 6.
    August 1945 starben etwa 140.000 Menschen auf der Stelle.
    Etwa 212.000 Menschen sind bis jetzt an den Spätfolgen der radioaktiven Strahlung gestorben.
    Österreich.
    Der Salzburger Landtag befasst sich heute in einer Sondersitzung mit der Strompreisfrage.
    ÖVP und SPÖ verlangen die Senkung der Stromtarife im Bereich der Landeselektrizitätsgesellschaft um 10 Prozent oder 300 Millionen Schilling für heuer und für nächstes Jahr.
    Das Wetter.
    Sehr schwül, zeitweise sonnig, allmählich aber auch wieder einige Regenschauer und Gewitter, Temperaturen zwischen 24 und 30 Grad.
    Am Wochenende weiter wechselhaft und schwül mit einigen Schauern und Gewittern, besonders im Bergland.
    Dazwischen auch etwas Sonne.
    Das war das Mittagschonal.
    Für die Regie zeichnete Ilse Oberhofer verantwortlich.
    Um die Tontechnik kümmerte sich Franz Trönker und als ihr Moderator verabschiedet sich Christian Teiretsbacher.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Haider, Edgard [Gestaltung] , Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Sterzinger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Deutscher Seuchenpatient gestorben
    Der deutsche Kamermann, der seit seinem Aufenthalt an der Elfenbeinküste an einer mysteriösen Tropenkrankheit gelitten hat, ist in einer Berliner Klinik gestorben.
    Mitwirkende: Tanzer, Oliver [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Tod ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland ; Elfenbeinküste
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sondersitzung Salzburger Landtag zu Strompreis
    Der Salzburger Landtag tritt zu einer ungewöhnlichen Sondersitzung zusammen. Es geht um die Senkung des Strompreises. ÖVP und SPÖ sprechen sich dafür aus. Einblendung: ÖVP-Abgeordneter Georg Griessner, Einblendung: FPÖ-Abgeordneter Karl Schnell
    Mitwirkende: Schausberger, Bernhard [Gestaltung] , Griessner, Georg [Interviewte/r] , Schnell, Karl [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Regierung ; Parlament ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Verhandlung ; Regierung ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Energiewesen ; erneuerbare Energieträger ; Reden und Ansprachen ; Opposition ; Parteien / FPÖ ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Haushaltsstrompreise im Überblick
    Die europaweite Stromüberkapazität, der Preisverfall des Industriestroms und der Wahlkampf haben die Preise für den Haushaltsstrom unter Druck gesetzt. Ein Überblick über die Landesorganisationen.
    Mitwirkende: Vockenhuber, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Energiewesen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Föderalismus ; Parlament ; Handwerk und Gewerbe ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Moderatorgespräch welche Möglichkeiten zur Stromsenkung gibt es ?
    Die Strompreise für Privathaushalte sollten in naher Zukunft sinken. Ein Gespräch mit einem Stromhändler. Interview. Strombroker Johann Franz Mayer.
    Mitwirkende: Theiretzbacher, Christian [Gestaltung] , Mayer, Johann, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Energiewesen ; Interview ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Betriebe und Arbeitsrecht
    Der Unternehmer Frank Stronach und der Metaller-Gewerkschafter Rudolf Nürnberger lieferten sich einen erbitterten Schlagabtausch in der ZiB-2. Die Gewerkschaft wirft Stronach vor, daß er in seinen Betrieben gesetzeswidrig Betriebsräte verhindert. Interview: Arbeitsrechtler Theodor Tomandl.
    Mitwirkende: Webhofer, Klaus [Gestaltung] , Tomandl, Theodor [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Industrie ; Arbeitnehmerverbände ; Diskussion ; Arbeitnehmerverbände ; Interessensvertretungen ; Arbeitgeberverbände ; Interview ; Wahlen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Begräbnis Alfons Dalma
    In Wien ist der langjährige Chefredakteur des ORF Alfons Dalma zu Grabe getragen worden. Dalma ist im 81. Lebensjahr nach längerer Krankheit gestorben. Einblendung: Impressionen Begräbnis, Einblendung: ehemaliger Generalintendant ORF Gerd Bacher.
    Mitwirkende: Fuchs, Wolfgang [Gestaltung] , Bacher, Gerd [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medien und Kommunikation ; Tod ; Radio ; Festakte ; Reden und Ansprachen ; Fernsehen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    PKK Rückzugsangebot, Moderatorgespräch mit Gudrun Harrer
    Die kurdische Arbeiterpartei PKK hat den Friedensappell ihres Anführers Abdullah Öcalan akzeptiert. Damit hat man dem bewaffneten Kampf gegen das türkische Militär abgeschworen. PKK-Führer Öcalan sitzt in Haft und Blick dem Todesurteil entgegen. Ein Gespräch mit einer Türkei-Expertin. Interview: Journalistin Gudrun Harrer.
    Mitwirkende: Vass, Elisa [Interviewer/in] , Harrer, Gudrun [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Minderheiten ; Ethnie ; Interview ; Regierung ; Tod ; Exekutive ; Straftaten ; Militär ; Widerstand ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Türkei
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Euro-Journal Trailer
    Hinweis auf die Sendung "Europajournal" - Ungarn zehn Jahre nach der Wende und einer Reportage aus Angola
    Mitwirkende: Fuchs, Brigitte [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Reportage ; Vorschau ; Außenpolitik ; EU ; Krieg ; Marxismus und Kommunismus ; Rückblick ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Angola ; Kontinente / Europa ; Ungarn
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Hiroshima-Jahrestag
    In Hiroshima haben etwa 50.000 Menschen den Opfern des Atombombenabwurfes vor 54 Jahren gedacht. Am 6. August 1945 starben 130.000 Menschen. An der Langzeitwirkung sterben weiterhin Personen. Die Notwendigkeit der Bombe ist weiterhin umstritten. Interview: Historiker Gar Alperovitz.
    Mitwirkende: Marek, Michael [Gestaltung] , Alperovitz, Gar [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Zweiter Weltkrieg ; Krieg ; Kalter Krieg ; Rückblick ; Geschichtswissenschaft ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Japan ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Deutsche Telekom kauft one2one
    Auf dem internationalen Telefonmarkt steht eine Großfusion bevor. Die deutsche Telekom will die britische Telefongesellschaft one2one kaufen.
    Mitwirkende: Polly, Fabio [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Handwerk und Gewerbe ; Post ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland ; Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Begleiter bei Gefahrenguttransporten nicht ausgebildet
    Als Reaktion auf den Lasttwagenunfall mit anschließendem Brand im Tauerntunnel, hat das Verkehrsministerium eine neue Verordnung erlassen. Gefahrenguttransporte dürfen demnach nur mehr unter bestimmten Voraussetzungen durch Tunnel mit Gegenverkehr fahren. Eine Transportbegleitung wird notwendig. Interview: AK Johann Mayr, Interview: Verkehrsministerium Gustav Kafka.
    Mitwirkende: Maier, Johann [Interviewte/r] , Kafka, Gustav [Interviewte/r] , Benedikter, Karl [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Verkehr ; Sicherheit ; Arbeitnehmerverbände ; Unfälle und Unglücksfälle ; Interview ; Arbeitsbedingungen ; Exekutive ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Probleme mit Reiseveranstaltern
    19 österreichische Urlauber sitzen auf der griechischen Insel Rhodos fest. Statt in einem versprochenen 4-Sterne-Hotel, wurden sie in einfachen Pensionen untergebracht. Der Hintergrund ist ein Streit zweier Reiseveranstalter. Interview: Urlauber Josef Schöhmer.
    Mitwirkende: Friedl, Harald [Gestaltung] , Schöhmer, Josef [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Tourismus ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Justiz und Rechtswesen ; Skandal ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Griechenland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sonnenfinsternis: Auswirkungen auf Flora und Fauna
    In der kommenden Woche ist in Österreich eine totale Sonnenfinsternis zu beobachten. Eine Reportage über das Verhalten der Tiere bei diesem Naturphänomen. Interview: Tiergarten Schönbrunn Dagmar Schratter.
    Mitwirkende: Dalheimer, Birgit [Gestaltung] , Schratter, Dagmar [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Tiergarten Schönbrunn
    Schlagworte: Natur ; Tiere ; Reportage ; Astronomie ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Hans Magnus Enzensberger als "Dichter zu Gast" bei den Salzburger Festspielen
    Im Landestheater Salzburg beginnt die Veranstaltungsreihe "Dichter zu Gast". Im Mittelpunkt steht der deutsche Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger. Interview: Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger.
    Mitwirkende: Parschalk, Volkmar [Gestaltung] , Enzensberger, Hans Magnus [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Kulturveranstaltung ; Lyrik ; Interview ; Vorschau ; Porträt ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Hnatek, Josef Wenzel [Sprecher/in]
    Datum: 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.08.06
    Spieldauer 00:55:53
    Mitwirkende Theiretzbacher, Christian [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.08.06 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990806_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt