Mittagsjournal 1999.08.23

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    Mittagsjournal.
    Herzlich willkommen zum Österreich 1 Mittagsjournal, begrüßt Sie Hans-Christian Scheidt.
    Die Hauptthemen dieser Sendung, die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und ihre Folgen.
    Die Spitalsaffäre im Landeskrankenhaus Freistaat in Oberösterreich und hier die Frage, wie geht es nach der Dienstfreistellung des Primars der chirurgischen Abteilung und im Hinblick auf die allgemeine Unruhe im Krankenhaus überhaupt weiter.
    Weitere Themen heute Mittag, das Jahr 2000 Computerproblem im Spiegel der österreichischen Wirtschaft und die Situation der Frauenberatungs- und Servicestellen in Österreich anhand einer heute präsentierten Studie.
    Aus dem Ausland berichten wir in diesem Mittagsschanal neben dem Geschehen in der Türkei noch aus Deutschland und Russland.
    Der Richtungsstreit bei Deutschlands Sozialdemokraten und ein Blick auf die russische Parteienlandschaft stehen hier im Mittelpunkt.
    Eine Schlagzeile aus dem kulturpolitischen Bereich.
    Der bisherige Kunststaatssekretär Peter Wittmann hat gesagt, falls die SPÖ wieder in der Regierung vertreten sein sollte, dann möchte er in einer neuen Regierung gerne Kunstminister werden.
    Soweit ein Blick auf die Themen unseres heutigen Mittagschanals.
    Wir beginnen die Sendung mit einem aktuellen Nachrichtenüberblick.
    Elisabeth Mahners hat die Meldungen geschrieben und gelesen werden sie jetzt von Alexander Jonach.
    Österreich.
    Für Bundeskanzler Klima bleibt die ÖVP der erste Ansprechpartner für eine Koalition.
    Die solle auch dann so sein, wenn die Volkspartei bei den Nationalratswahlen hinter den Freiheitlichen auf den dritten Platz zurückfallen sollte, erklärte Klima im Fernsehsommergespräch des ORF.
    Eine Koalition mit der FPÖ schloss der Kanzler dezidiert aus.
    Der ÖVP-Forderung nach einem Karenzgeld für alle erteilte erneuerlich eine Absage.
    Eine Minderheitsregierung der SPÖ wäre so Klima nur eine Notlösung.
    Den Hilfsorganisationen im Erdbebenkatastrophengebiet in der Türkei sagte der Bundeskanzler rasche finanzielle Hilfe zu.
    Türkei.
    Auch sechs Tage nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei werden noch Überlebende geborgen.
    Israelische Helfer haben heute einen dreijährigen Buben lebend aus den Trümmern gezogen.
    Auch eine Frau wurde heute früh geborgen.
    Für die restlichen 30.000 Verschütteten besteht aber kaum noch Hoffnung auf Rettung.
    Darüber hinaus ist im Krisengebiet die Angst vor Seuchen gestiegen.
    Zur Verschlechterung der Situation der 100.000 Obdachlosen trägt auch das schlechte Wetter bei.
    Bundesrepublik Jugoslawien.
    Kosovo-Albaner haben heute früh in der Ortschaft Orachowac einen russischen Spähtrupp zum Umkehren gezwungen.
    Die Soldaten hätten die Stationierung des russischen KFOR-Kontingents in der Stadt vorbereiten sollen.
    Bisher waren niederländische und deutsche Truppen in Orachowac stationiert.
    Die Albaner lehnen die Beteiligung Russlands an der Friedenstruppe für den Kosovo nach wie vor strikt ab.
    Sie sehen die Russen als Verbündete Serbiens.
    Gegen die Stationierung russischer KV-Soldaten ist in den vergangenen Wochen schon mehrmals protestiert worden.
    Der serbische Oppositionsführer Vuk Draskovic hat Präsident Milosevic vorgeworfen, zu einem Bürgerkrieg in Serbien bereit zu sein.
    Draskovic erklärte in einem Fernsehinterview wörtlich, glücklicherweise gäbe es jedoch keine andere Seite für einen derartigen Konflikt, wenn auch Kräfte in der Opposition versuchten, einen solchen Konflikt zu beginnen.
    Indirekt warf er damit seinem Widersacher innerhalb der Opposition Zoran Zinčić vor, zum Bürgerkrieg bereit zu sein.
    Die beiden Oppositionsführer Draskovic und Zinčić sind zerstritten.
    Zuletzt haben sie am vergangenen Wochenende jegliche Zusammenarbeit ausgeschlossen.
    Russland.
    Moskau meldet schwere Verluste der Moslem-Rebellen in der Kaukasus-Republik Dagestan.
    Demnach sollen in den vergangenen 24 Stunden 140 Rebellen getötet worden sein.
    Unabhängige Berichte aus dem Krisengebiet liegen nicht vor.
    Allgemein wird die Ausweitung der Kämpfe auf die abtrünnige Republik Tschetschenien befürchtet.
    Der Präsident von Tschetschenien, Maschadov, hat am vergangenen Wochenende die Mobilisierung von 15.000 Soldaten befohlen.
    Nahe Osten.
    Die bevorstehende Reise einer ranghohen palästinensischen Delegation in die USA sorgt für neuerliche Verstimmung zwischen Israel und den Palästinensern.
    Der israelische Außenminister David Levi warf den Palästinensern vor, künstlich eine Krise erzeugen zu wollen.
    Washington solle offensichtlich dazu bewegt werden, Druck auf Israel auszuüben.
    Dieser Versuch der Palästinenser werde aber scheitern, sagte Lewy.
    Die USA wüssten genau, dass sich Israel bei den Friedensgesprächen an seine Zusagen halten werde.
    Vorher haben sich Unterhändler beider Seiten auf die Freilassung von 250 palästinensischen Häftlingen geeinigt und Gespräche über den weiteren Truppenrückzug Israels aus den besetzten Gebieten begonnen.
    Deutschland.
    Das Präsidium der SPD berät heute in Saarbrücken über den parteiinternen Richtungsstreit und die Differenzen mit den Gewerkschaften.
    Parteivorsitzender Bundeskanzler Schröder will seinen Kurs in der Wirtschafts- und Finanzpolitik gegen alle Widerstände durchsetzen.
    Führende SPD-Politiker warfen die Regierung in den vergangenen Wochen vor, einen sozial nicht ausgewogenen Kurs zu verfolgen.
    Außerdem übten der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt und der ehemalige Kanzleramtsminister Horst Imke unverhohlen Kritik an der Regierungsarbeit.
    Sie meinten wörtlich, sie fühlten sich mittelmäßig und sogar schlecht regiert.
    Schröder sprach von einem Sommertheater.
    Österreich.
    Beim Telefonieren im normalen Festnetz ist es ab heute möglich, dass der Teilnehmer vor Abheben des Telefonhörers die Nummer des Anrufenden ablesen kann.
    Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Telefon mit einer sogenannten Display-Anzeige ausgestattet ist.
    Dankeschön, Alexander Jonach.
    Und jetzt sagt uns Alois Holz von unserer Radio-Wetter-Redaktion, wie sich das Wetter bei uns entwickelt.
    In den kommenden Tagen wird es eine Spur wärmer, gleichzeitig aber auch feuchter.
    Hitze ist vorerst zwar nicht in Sicht, die Tagestemperaturen entsprechen zur Zeit allerdings durchaus der Jahreszeit, wie ein Blick in die Klimatabellen der Zentralanstalt für Meteorologie soeben gezeigt hat.
    Lediglich die Nacht- und Frühwerte liegen rund drei Grad unter dem Mittel.
    Nun die aktuellen Meldungen.
    Wien-Heiter 19°, Eisenstadt-Heiter 20°, St.
    Pölten-Heiter 18°, Linz-Wolkig 20°, Salzburg-Wolkig 18°, in Innsbruck-Heiter bei 19°, Bregenz-Heiter 17°, Graz stark bewölkt 19° und Klagenfurt stark bewölkt bei 17°.
    Zumindest zeitweise scheint heute im Großteil Österreichs die Sonne, ein paar Wolken können zwar durchziehen, sie bleiben aber meist harmlos.
    Nur im Bereich von Montafon über die Ötztaler und Zillertaler Alpen sowie südlich davon bis nach Osttirol und Oberkernten ziehen immer wieder dichte Wolken und auch einzelne teils gewittrige Regenschauer durch.
    Der Wind bleibt ziemlich schwach, selbst im Gebirge, und die Temperaturen steigen noch auf 19 bis 25 Grad.
    Die Nacht wird vor allem in Ober- und Niederösterreich wieder sehr frisch, die Temperaturen können hier stellenweise bis auf 5 Grad sinken.
    Meist liegen die Tiefstwerte aber zwischen 8 und 16 Grad.
    Morgen scheint in Ober- und Niederösterreich, Wien und im Burgenland, eventuell auch in der östlichen Steiermark oft die Sonne.
    Von Westen her ziehen allerdings mehr und mehr Wolken auf und so kommt von Vorarlberg über Tirol, Salzburg und Kärnten bis zur Obersteiermark nur zwischendurch die Sonne heraus.
    Und auch mit ein paar Regenschauern oder Gewittern muss man hier rechnen.
    Der Wind bleibt auch morgen ziemlich schwach und die Temperaturen steigen auf 20 bis 26 Grad, in 2000 Meter Höhe auf etwa 10 Grad.
    Am Mittwoch wird es noch etwas wärmer, viel Sonnenschein gibt es übermorgen im Osten Österreichs, während im Westen eher die Wolken das Bild prägen.
    Im Bergland bilden sich außerdem wieder einzelne Regenschauer oder Gewitter.
    Acht Minuten nach zwölf ist es jetzt zum Beitragsteil des Mittagsjournals.
    Knapp eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei wird die Lage für die Überlebenden zunehmend schwieriger.
    Im Krisengebiet wächst die Angst vor Seuchen.
    Türkische Ärzte befürchten unter anderem Cholera- und Hepatitis-Epidemien.
    Tausende Menschen hatten die vergangene Nacht wieder im Freien verbracht.
    Zeitweise regnete es.
    Auch für die kommenden Tage, sagen Meteorologen in der Türkei, Regen voraus.
    Hoffnung auf Überlebende gibt es unterdessen kaum noch eine Ausnahme.
    In Jalova konnte eine Frau nach 138 Stunden nach dem verheerenden Beben lebend aus einem eingestürzten Haus gerettet werden.
    Susanne Nebekler berichtet über die aktuelle Lage in der Türkei.
    Ein kurzer Lichtblick inmitten von Chaos und Zerstörung.
    Nach 171 Stunden, also ganzen sechs Tagen, wird ein kleiner Bub in Jalova aus den Trümmern befreit.
    Nur vier Jahre alt ist er und bei bester Gesundheit.
    Kein Wunder, dass viele Rettungsteams einfach nicht aufgeben wollen, auch wenn die theoretische Wahrscheinlichkeit, Überlebende zu finden, quasi auf null gesunken ist.
    Auch eine Frau konnte heute früh noch gerettet werden.
    Immer noch melden Leute, dass sie Klopfzeichen unter den Trümmern hören.
    Die türkische Regierung konzentriert sich derzeit auf die Schaffung von provisorischen Unterkünften für Zehntausende von Obdachlosen.
    Für die nächsten Tage ist Regen angesagt.
    In einigen Teilen des Katastrophengebietes hat der Regen bereits eingesetzt und erschwert die Berge und Aufräumarbeiten.
    Weiter verschlimmert wird dadurch vor allem die hygienische Situation für all jene Menschen, die seit fast einer Woche im Freien übernachten müssen.
    Warnungen, dass Seuchen im Katastrophengebiet ausbrechen könnten, werden derzeit heruntergespielt.
    Nach Auskunft der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es genug sauberes Wasser.
    Der türkische Gesundheitsminister betont immer wieder, dass bisher noch keine ansteckenden Krankheiten gemeldet worden sind.
    Soweit Susanne Neverker.
    Tausende türkische Gastarbeiter arbeiten seit Jahren in Österreich und Deutschland.
    In den vergangenen Tagen waren viele von ihnen in großer Unruhe und Sorge um ihre Angehörigen in der Türkei nach dem schweren Beben.
    Einige Gastarbeiter hielten nichts mehr in Deutschland und Österreich.
    Sie fuhren nach Hause, um sich auf die Spuren ihrer Angehörigen zu machen oder einfach überhaupt um zu helfen bei den Beergungs- und Rettungseinsätzen.
    Unsere Mitarbeiterin Katja Dezenaro hat unter anderem in Istanbul so einen Helfer getroffen und beschreibt ihm folgendendessen Beweggründe in die Türkei zurückzukehren.
    Im Hafen von Istanbul wartet Mustafa auf die Fähre nach Yalova.
    Der Gastarbeiter ist aus dem Schwarzwald in die Heimat gekommen, um sich selbst ein Bild zu machen vom Ausmaß der Jahrhundertkatastrophe, wie die türkischen Medien das Erdbeben nennen.
    Den meisten Verwandten geht es gut,
    Das weiß er aus umzähligen Telefonaten.
    Nur einer wird noch vermisst.
    Mustafa will seiner Familie beistehen, aber er will auch seinen Beitrag zum Wiederaufbau leisten.
    Wenn ich jemals helfen kann, werde ich natürlich mit Geld helfen.
    Anders weiß ich nicht.
    Wenn ich Blut spende, werde ich sofort oder wenn jetzt als Dolmetscher ein paar Tage, wenn sie mich brauchen, werde ich helfen.
    Sonst kann ich auch weiter nichts machen.
    Auch die vielen Kinder beschäftigen ihn, die das Erdbeben zu weisen gemacht hat.
    Ich habe im Fernsehen gesehen, dass viele Kinder allein sind und dass die Kinder nach Istanbul kommen.
    Ich habe einen deutschen Ausweis.
    Ich habe gestern Abend noch mit einer Frau darüber geredet.
    Wir haben uns einig.
    Wenn es die Möglichkeit gibt von der türkischen Regierung und der deutschen Regierung, werde ich gerne ein Kind mitnehmen.
    Die Vorwürfe an die türkische Regierung, sie habe auf das Erdbeben völlig unzureichend reagiert, teilt der smarte Familienvater mit deutschem Pass und türkisch-spanischem Akzent.
    Ich habe es gestern erlebt im Flughafen, da sind Hilfsbereitschaftsleute dort gewesen und so viele Pakete sind angekommen.
    Sie sagen heute ist Samstag, Sonntag, wir nehmen kein Gepäck an.
    Schämen.
    Weil das ist nicht nur in einem Gebiet.
    Mehrere Gebiete.
    Und die Regierung ist überfordert.
    Muss man sagen.
    Und ich möchte noch eines sagen.
    Die, die aus dem Ausland gekommen sind, denen muss ich wirklich viel Dankeschön sagen.
    Egal, woher sie gekommen sind und wie sie gekommen sind.
    Wirklich, die sind super.
    Allzu lange will Mustafa nicht in der Türkei bleiben.
    Seit ihrer Ankunft haben er, seine Frau und sein Kind mehrere Nachbeben miterlebt.
    Noch diese Woche werden sie in den sicheren Schwarzwald zurückkehren.
    Katja de Genaro berichtete aus dem Erdbebengebiet in der Türkei.
    Jetzt 13 Minuten nach 12 nach Österreich zurück und hier zu einer Art Servicebeitrag im Hinblick auf den bald bevorstehenden Schulbeginn wieder.
    In Österreich hat für etwa 40.000 Mädchen und Buben der Countdown nämlich für ihre Nachprüfung begonnen.
    Der oberste Schulpsychologe im Unterrichtsministerium, Franz Sedlak, versucht im Gespräch mit Hannes Eigelsreiter die Betroffenen zu beruhigen und warnt zugleich davor, die Prüfung zu dramatisieren.
    Sein Tipp?
    Es geht dahin, das bisher Gelernte zu festigen und ganz wichtig, abrufbar zu machen.
    Das heißt, ich muss mich auch einstellen auf die Art der Prüfung.
    Ich muss Probesituationen durchspielen, zum Beispiel bestimmte Fragen ad hoc beantworten, entweder mündlich oder schriftlich, auch auf Zeitdruck arbeiten.
    Reicht es, wenn die Schüler für die Nachprüfung nur lernen oder müssen sie sich auch mental darauf vorbereiten?
    Die geistige Einstellung ist ganz besonders wichtig.
    Ich muss mit der Überzeugung hingehen, ich leiste mein Bestes und je nachdem, wie es dann ausgeht, muss ich es auch akzeptieren.
    Welchen Stellenwert hat bei einer Nachprüfung der Faktor Stress?
    Der Stress hat bei jeder Prüfung seine Auswirkungen.
    Es gibt auch einen Eustress, das heißt, wer sich mit irgendwelchen Beruhigungsmitteln
    gänzlich runterdämpft, hat zu wenig Aktivierungsniveau, wie wir Psychologen sagen, um die Leistung zu bringen.
    Aber alles, was über dieses Niveau hinausgeht, erzeugt eine Blockade.
    Der Körper reagiert nur mehr aufs Überleben.
    hat keine Zeit zum Denken und dann haben wir die berühmte Mattscheibe.
    Um das zu verhindern, gibt es eine ganz einfache Methode.
    Erstens einmal sich langsam wieder auf den Schultagesrhythmus einstellen.
    Zweitens auch darauf achten, dass man genügend Energie aufdankt jetzt in den letzten 14 Tagen.
    Drittens eben Probesituationen herbeiführen.
    Gibt es da für Schüler auch professionelle Hilfe?
    Denn es hört sich ja recht einfach an.
    Allein es fehlt der Glaube, dass sich so etwas ohne weiteres sozusagen im Selbstversuch machen lässt.
    Also die beste Hilfe wären eigentlich die Mitschüler und Mitschülerinnen.
    Denn die wissen genau, worauf es beim jeweiligen Lehrer, bei der jeweiligen Lehrerin ankommt und wie der Stoff gefragt wird und was besonders als wichtig erachtet wird.
    Darüber hinaus gibt es natürlich auch professionelle Hilfe.
    Es gibt in ganz Österreich schulpsychologische Beratungsstellen und man kann dort anrufen und fragen, wie optimiere ich mein Lernen, was kann ich jetzt in dieser Zeit noch für mich Gutes tun.
    Ohne jetzt schwarzmalen zu wollen, aber in doch recht zahlreichen Fällen hilft alles nichts.
    Die Prüfung geht schief und die Klasse muss wiederholt oder die Schule gewechselt oder ein ganz anderer Ausbildungsweg eingeschlagen werden.
    Wie kann verhindert werden, dass für die Betroffenen, aber auch für die Eltern eine kleine Welt zusammenbricht?
    Erstens einmal zeitgerecht darüber auch reden, ohne schwarzmalen, aber doch auch miteinander reden, was ist wenn.
    Ein Zusammenbruch am Tag der Wiederholungsprüfung ist nur dann möglich, wenn man vorher die Augen davor geschlossen hat, sich sozusagen davor versteckt hat, dass es schief gehen kann.
    Keine Panik vor der Nachprüfung, sagt der Schulpsychologe, also im Gespräch mit Hannes Eigelsreiter.
    Ordentlich Energie tanken gilt es für die Nachzipfler in den kommenden zwei Wochen, was den Osten Österreichs betrifft, beziehungsweise drei Wochen, was den Rest Österreichs betrifft.
    Was einzelne Schüler also während des Schuljahres nicht gelernt haben, müssen sie jetzt im Sommer nachholen.
    Wie sich Nachprüfungsschüler im Lengle in Varlberg auf den Ernstfall vorbereiten, sie haben ja noch eine Woche eben länger Zeit als die Schüler in Ostösterreich, das hat sich Verena Lengle angesehen oder angehört, hier ihre Reportage.
    Dieser Ernstfall hat ein Datum und das rückt immer näher.
    Die Nervosität steigt.
    Aus der Sicht des 18-jährigen Franz gibt es im Moment zwei erstrebenswerte Ziele.
    Eine Freundin, die sich für Landwirtschaft interessiert und den Facharbeiterabschluss der Landwirtschaftsschule.
    Die anderen Schüler, die mit mir in die Klasse gegangen sind, haben mich ein paar gefragt, ob ich einen Facharbeiter habe.
    Da habe ich ehrlich gesagt gelogen, aber irgendwann wollte ich sagen, wenn mich jemand fragt, ob ich einen Facharbeiter habe, dann will ich ihn ihm sagen können.
    Dafür greift Franz tief in die Tasche.
    6000 Schilling kostet ihn die Sommerschule von Dragan Vasic.
    Man kann es so beschreiben, dass die meisten Leute, die zu uns kommen, eigentlich zu 90 Prozent nur wegen ihrer Faulheit die Prüfungen nicht geschafft haben.
    Unter Druck arbeiten diese Leute also ausgezeichnet.
    Für neun von zehn Schülern geht dieses Konzept auch auf.
    Nachhilfe-Schulen mit Geld-Zurück-Garantie-Boomern.
    Helmut Pech vom Institut für berufliche Bildung.
    Wir sind heuer wie letztes Jahr voll ausgebucht.
    Fight, what, what.
    Buy, bought, bought.
    Think, bought, bought.
    Werben-Pauken.
    Ausgebucht.
    Physik.
    Jeder Stoff ist anders schwer.
    Ich ahne ihn mal.
    Ausgebucht.
    Das Erfolgsgeheimnis der Sommerschulen ist kein Geheimnis.
    Es heisst einfach nur üben.
    Ich habe die erste Woche gearbeitet und zwei Wochen in den Ferien.
    Heute habe ich gar nichts gelernt und jetzt eigentlich jeden Tag.
    Clemens paugt Rechnungswesen.
    Inzwischen stimmen die Bilanzen.
    Jetzt ist mal die Bilanz das richtige Endergebnis rausgekommen.
    Links und rechts müssen die Zahlen stimmen und sie haben gestimmt.
    Ich glaube, dass es sich jetzt schon fast packen könnte.
    Ich lerne in zwei Stunden mehr, als ich in der ganzen Woche gelernt habe.
    In zwei Wochen.
    Die Zuversicht steigt, aber auch die Nervosität.
    Also verdrucken kann ich es bestimmt nicht.
    Ich lasse einfach mal auf mich zukommen.
    Entweder klappt es oder es klappt nicht.
    Nicht nur für viele Schüler ist demnächst Zahltag.
    Dragan Vasic von Braintrain.
    Nach den Wiederholungsprüfungen telefoniere ich alle Eltern an, damit ich auch weiss, wie viel Geld ich beratstellen soll.
    Und dann kommen die Leute persönlich vorbei und das Geld wird ihnen persönlich in die Hand gedrückt.
    Ein Bericht von Verena Lengle war das aus Vorarlberg.
    Und allen, die von Nachprüfungen betroffen sind, denen wünschen wir natürlich alles Gute für einen erfolgreichen Abschluss ihrer Nachprüfungen.
    19 Minuten nach 12 jetzt.
    Nicht nur am Krankenhaus in Freistadt gehen die Wogen über angebliche ärztliche Kunstfehler hoch.
    Auch das Allgemeine Krankenhaus in Linz geriet zuletzt in die Schlagzeilen.
    Ein Arzt geriet dort sogar in den Verdacht, nach einem Behandlungsfehler eine Krankengeschichte einfach gefälscht zu haben.
    Nun hat man am Linzer AKH Konsequenzen angekündigt.
    Sämtliche Computer werden fälschungssicher gemacht, heißt es.
    Und außerdem werden Ärzte, die für Privatgutachten Patienten im Krankenhaus untersuchen ließen, so war ja ebenfalls ein Vorwurf, jetzt von der Stadt Linz zur Kasse gebeten.
    Werner Hofer berichtet.
    Fälschungssichere Computer.
    Das klingt zwar für ein Krankenhaus ungewöhnlich, ist aber eine Maßnahme, die jetzt am Linzer AKH gesetzt wird, nachdem ein junger Assistenzarzt eine Krankengeschichte im Nachhinein gefälscht hatte.
    Der Arzt hatte bei einem Patienten einen Halswirbelbruch übersehen.
    Um diesen Behandlungsfehler zu verduschen, schrieb er die Krankengeschichte im Nachhinein um.
    Der Arzt ist derzeit vom Dienst freigestellt.
    Künftig wird es nicht mehr möglich sein, irgendetwas aus einer Krankengeschichte zu löschen.
    Lediglich Ergänzungen werden die Ärzte vornehmen können.
    Diese Maßnahme begründet der Chef des Kontrollamtes der Stadt Linz, Friedrich Glug, auch damit, dass nicht auszuschließen sei, dass solche nachträgliche Veränderungen von Krankengeschichten öfters vorkamen.
    Und noch in einem zweiten Bereich wird es Konsequenzen geben.
    Es besteht der Verdacht, dass Ärzte für Privatgutachten Patienten in Einrichtungen des AKH, etwa in Labors oder beim Röntgen, untersuchen ließen.
    Dies sei ein Missbrauch der Krankenhauseinrichtungen gewesen.
    Die betreffenden Ärzte werden daher zur Kasse gebeten, sagt die KLUG.
    Die Ärzte müssen dem AKH bzw.
    der Stadt Linz die Kosten für diese Untersuchungen rückerstatten.
    Wir wechseln vom AKH in Linz nach Freistaadt.
    In Sachen Spitalsaffäre am dortigen Landeskrankenhaus tagt heute übrigens zum ersten Mal die von Landeshauptmann Püringer einberufene Expertenkommission.
    Aufgabe der Gruppe ist es, die Hintergründe der Serie von angeblichen Kunstfehlern aufzuklären.
    Im Freistädter Spital selbst geht unterdessen alles den gewohnten Ganggeistes Bert Brandstetter berichtet.
    Lange Wartezeiten, aber geduldige Patienten.
    Eine ganz normale Situation in der Ambulanz jenes Müllviertler Krankenhauses, das wegen einer Serie von chirurgischen Kunstfehlern unerfreuliche Berühmtheit erlangt hat.
    Die Patienten scheinen ihrem Freistädter Spital aber die Treue zu halten, sagt der Chirurg Oberarzt Manfred Helmreich, der dem Department für Unfallchirurgie vorsteht.
    Ich muss eigentlich sagen, dass wir sehr viel Arbeit haben, dass sehr viele Patienten da sind.
    dass wir auch überrascht sind über die sehr positive Resonanz und über die Solidarität der Patienten.
    Wie schaut diese Solidarität zum Beispiel aus?
    Es schaut so aus, dass sehr viele Patienten uns persönlich ansprechen, uns versichern, dass sie auch in Zukunft wieder zu uns zur Behandlung kommen wollen, dass sie uns versuchen zu trösten.
    Es ist eine sehr menschliche
    Dass in Freistaat so wie bisher nicht nur nach Unfällen, sondern auch in anderen Krankheitsfällen operiert werden kann, obwohl sowohl der Primar als auch ein Oberarzt vom Dienst freigestellt sind, macht ein Pensionist möglich.
    Der frühere Primar am Landeskrankenhaus Rohrbach, Abdel Aziz, wurde von der Landesregierung kurzerhand wieder in Dienst gestellt und nach Freistaat geschickt, nachdem er erst im Juni pensioniert worden war.
    Mit dem Fall Freistadt befasst sich seit heute erstmals auch die Expertenkommission des Landes Hauptmanns.
    Sie soll aufklären, warum es so lange gedauert hat, bis nach den in zwei Fällen sogar tödlichen Kunstfehlern Konsequenzen gezogen wurden.
    Bert Brandstätter hat berichtet.
    Bisher haben Umfragen unter den Österreichern über die Wertschätzung einzelner Berufe Ärzte stets an Spitzenplätze gebracht und gereiht.
    Im Gegensatz etwa zu uns Journalisten, die sich regelmäßig im unteren Bereich der Skala bei der Wertschätzung
    wiederfinden.
    Jetzt durch die jüngsten Affären scheint das Image der Ärzteschaft aber angekratzt zu sein.
    Am Wochenende berichtete die Tageszeitung Kurier jedenfalls von einer Umfrage, wonach das Vertrauen in Österreichs Ärzte so gering wie noch nie zuvor sei.
    Jeder zweite Befragte will an Kunstfehler glauben.
    Jeder dritte verfolgt die jüngsten Entwicklungen mit einem Unwohlgefühl.
    Und jeder vierte Befragte will einen Patienten persönlich kennen, bei dem es zu einem Kunstfehler gekommen wäre.
    Täglich wird die Stimme der Kritiker also lauter.
    Zuletzt sprachen auch prominente Primärärzte von unhaltbaren Zuständen, nicht nur am LKH Freistaat.
    Die offizielle Standesvertretung der Mediziner, die Ärztekammer, hat sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet.
    Bis zu diesem Mittagschanal.
    Denn unserem Reporter Hanno Sätteli ist es gelungen, mit dem Präsidenten der Ärztekammer, dem oberösterreichischen Arzt Dr. Otto Pieter, zu sprechen.
    Herr Dr. Pieter, ich könnte Sie jetzt fragen, wie gut sind Österreichs Ärzte und dann würden Sie sagen, die sind sehr gut, weil die gut ausgebildet sind.
    Dann würde ich Sie fragen, wie kommt es zu Fällen wie Freistaat und Sie würden wahrscheinlich was von schwarzen Schafen sagen.
    Darf ich vorschlagen, dass wir diesen etwas langweiligeren Teil überspringen und ich frage Sie gleich Ihrer Einschätzung nach, wie viele Freistaats gibt es noch in Österreich?
    Das kann man so nicht beantworten.
    Freistaat ist jetzt ein öffentliches Beispiel geworden für Organisationsmängel.
    für Dinge, die eigentlich schon auch eine Zeit zurückliegen, Jahre zurückliegen, sodass man also nicht davon reden kann, dass es viele Freistaats geben kann, sondern in der Medizin ist es unausweichlich, dass es auch immer wiederum zu Behandlungskomplikationen kommt, wobei die in Freistaat dargestellten Probleme ja eigentlich auch noch nicht in dem Sinn geklärt worden sind, welche Bedeutung sie tatsächlich gehabt haben.
    Sie sagen, Freistaat ist ein öffentliches Beispiel.
    Gibt es auch Nicht-Öffentliche Ihres Wissens?
    Es wird in jedem Krankenhaus von Zeit zu Zeit die eine oder andere Komplikation bei einer Behandlung geben.
    Das ist keine Frage, das hat auch mit der Natur unseres Berufes zu tun.
    Herr Dr. Pieter, Ihrer Meinung nach, liegt überhaupt irgendetwas im Argen?
    Nach den Zahlen, die mir im Augenblick zugänglich sind, kann man nicht davon ausgehen, dass die österreichische Medizin im Argen liegt, sodass also die paar Fälle, und da darf ich also nochmal betonen, die wir also zutiefst bedauern, dass also diese Fälle an und für sich nicht zu einer Krise der Medizin in Österreich führen konnten.
    Und nicht zuletzt, das muss ich dazu sagen, wird die Ärzteschaft auch aus dieser Art der Öffentlichkeit lernen,
    dass man mit Behandlungszwischenfällen, Komplikationen auch entsprechend umgehen muss.
    Das ist etwas, wo sicher das eine oder andere Defizit vorhanden ist, insbesondere wenn es um die rechtliche Problematik geht.
    Herr Präsident, Sie sprechen immer von Organisationsmängeln.
    Gestatten Sie mir, dass ich einmal von Behandlungsmängeln spreche.
    Wie können die in Zukunft minimiert werden?
    Das eine ist die Folge des anderen,
    wenn man davon ausgeht, dass die ärztliche Ausbildung, ansonsten das Niveau der Krankenbehandlung in Österreich ein ausgezeichnetes ist.
    In den USA muss jeder Arzt alle fünf Jahre Nachweise über seine Operationen, deren Folgen und über seine Fortbildungen erbringen, sonst ist die Lizenz zum Arzt sein weg.
    Warum gibt es das bei uns nicht?
    Ja, es gibt verschiedene Dinge nicht, die es im Ausland gibt.
    Gott sei Dank auch nicht amerikanische Zustände.
    was also eine Wiedergutmachung der Patienten und die entsprechenden Schadenersatzprozesse betrifft.
    Dieses Beispiel, das Sie gebracht haben, hat durchaus auch eine Möglichkeit in Anwendung auf Österreich, auf die österreichische Medizin, nur dafür gehört ein Qualitätssicherungskonzept für die einzelnen Spitäler,
    Und dabei wäre das eine oder andere ein Baustein dafür.
    Mit dem österreichischen Ärztekammerpräsidenten Dr. Pieter hat Hanno Settele für dieses Mittagsjournal gesprochen.
    Neben den Spitalsaffären gab es in den vergangenen Wochen noch ein zweites gesellschaftspolitisches Dauerthema in Österreich, nämlich das Thema des Kindesmissbrauchs.
    Fast schon täglich wird ein neuer Fall in Österreich bekannt.
    Unter dem Verdacht des sexuellen Missbrauchs seiner Unmündigen wurde ein 43-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich verhaftet.
    Wie die niederösterreichische Sicherheitsdirektion heute mitteilte, soll sich der Hilfsarbeiter in den vergangenen Monaten mehrmals an seiner eigenen vierjährigen Tochter vergangen haben.
    Neres von Christiane Teschl.
    Die Großmutter ist die erste, die Verdacht schöpft.
    Ihre vierjährige Enkelin hatte sich ihrem zehnjährigen Bruder gegenüber öfter eigenartig verhalten.
    Sie habe versucht, ihm immer wieder die Hose aufzuknöpfen.
    Auf die Frage nach dem Grund antwortet das Mädchen, das müsse es beim Papa auch immer tun.
    Die Großmutter erstattet Anzeige.
    Die Vorwürfe gegen ihren Sohn lauten, er soll seine vierjährige Tochter über mehrere Monate hindurch zu Oralsex gezwungen haben.
    Der zehnjährige Bruder habe dabei zusehen müssen.
    Die Gendarmeriebeamten in Reichenau an der Rax suchen zusammen mit Sozialarbeitern die Wohnung des verdächtigen Mannes auf.
    Der 43-jährige geschiedene Mann wohnt dort zusammen mit der Tochter, dem Sohn und seiner Mutter.
    Nach der Scheidung hat er das alleinige Sorgerecht für die beiden Kinder zuerkannt bekommen.
    Bei einer ersten Einvernahme bestreitet der Mann alle Vorwürfe.
    In Gesprächen mit der Tochter erhärtet sich aber der Verdacht zusehends.
    Der Mann wird in Untersuchungshaft genommen.
    Die Frauen werden im kommenden Nationalratswahlkampf, der ja eigentlich schon begonnen zu haben scheint, heftig umworben.
    Sie stellen nämlich mehr als die Hälfte des Wählerpotenzials.
    Und so will jede Partei zeigen, was sie für die Frauen tut.
    Frauenministerin Barbara Brammer hat heute eine neue Studie zu den Frauenservicestellen in ganz Österreich vorgestellt.
    31 solcher Frauenservicestellen gibt es.
    Gemessen an der Zahl der weiblichen Bevölkerung liegt das Burgenland mit sechs solcher Einrichtungen an der Spitze.
    Brigitte Handlus informiert.
    Schlusslichter bei den Frauenberatungs- und Servicestellen sind Salzburg mit nur einer und Vorarlberg mit gar keiner.
    45.000 Frauen werden vorwiegend in juristischen Fragen bei Scheidungen beraten.
    An zweiter Stelle steht Beratung im Fall von Gewalt und sexuellem Missbrauch.
    Studienautor Walter Grünberger vom Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz streicht vor allem die regionalen Unterschiede in der Frauenberatung hervor.
    So gibt es zum Beispiel in einzelnen Regionen in Oberösterreich keinen Frauenarzt.
    Mangelhaft sind Kinderbetreuungseinrichtungen vor allem in Kärnten, da dort der Anteil der unehelichen Kinder
    mit 41 Prozent besonders hoch ist.
    Und auch die Zahl der arbeitslosen Frauen divergiert stark.
    In der Steiermark sind es 25 Prozent, in Salzburg nur 2 Prozent.
    Fazit der Studie, Frauenberatungsstellen müssen den regionalen Gegebenheiten besser angepasst werden, sagt Grünberger.
    Wir haben deshalb auch vorgeschlagen, Frauenservicestellen zu Kompetenzzentren auszubauen.
    wo auch das Wissen über die Lage der Frau in den lokalen Regionen, in den Regionen in den Bundesländern gesammelt wird und das auch eine Anlaufstelle sein kann für das politische Handeln überhaupt, dass Frauenwissen in den Regionen gesammelt wird.
    Das kostet Geld.
    Derzeit bekommen die Frauenservicestellen Förderungen von rund 80 Millionen Schilling.
    Davon werden 17 Millionen vom Frauenministerium zugeschossen.
    Frauenministerin Barbara Brammer will für die Neustrukturierung der Frauenservicestellen a. ein eigenes Gesetz und b. ein eigenes Budget von geschätzten 300 Millionen Schilling.
    Ich möchte gerne dieses Budget für mich alleine haben.
    Das wird auch Geld bedeuten.
    müssen.
    Natürlich kann eine Frauenservicestelle zusätzlich Familienberatung anbieten.
    Es ist klar, dass dann auch das Geld aus dem Familienbudget kommen muss.
    Es ist klar, wenn unmittelbar arbeitsmarktpolitische Aufgaben wahrgenommen werden, dass da auch das Arbeitsmarktservice für die Zukunft verantwortlich sein wird.
    Aber was mir wichtig ist, dass der Kern auf Dauer Bestand hat.
    Als Zeitrahmen nennt Brammer, falls sie dann noch am Frauenruder ist, ein bis eineinhalb Jahre.
    Brigitte Handlus berichtete von einer Pressekonferenz von Frauenministerin Barbara Brammer.
    Und jetzt zur Halbzeit des Mittagsschornals ein vorausschauender Blick auf unser heutiges Abendprogramm.
    Die Banken in Europa sind nicht mehr das, was sie einmal waren.
    Das ehemals so traditionsreiche Bankengewerbe ist im völligen Umbruch.
    Besonders seit der Einführung des Euro ist in der europäischen Banken- und Versicherungswelt ein unglaubliches Fusions- und Konzentrationsfieber ausgebrochen.
    Auch zwischen Industriekonzernen und Banken gibt es enge Verflechtungen.
    Elefantenhochzeiten machen mir schon Angst.
    Und nicht immer sind strategische Allianzen, Allianzen, die auch das Gemeinwohl mit im Auge haben.
    Sie dienen eben zur Optimierung der Gewinne und man fragt sich ja manchmal, welcher Geist in den Unternehmen herrscht.
    Man hat oftmals den Eindruck, weil heute nicht mehr die Eigentümer der Unternehmen Unternehmer sind, sondern man Manager hat und deren Gehalt auch abhängig ist von dem Kurs der Aktien, dass eben also die Größe schon fast ein Selbstzweck wird, um auch die Aktienkurse zu steigern.
    Und davor muss man Angst haben.
    Christa Ranzioplat, bisherige Vorsitzende des Währungsausschusses im Europäischen Parlament.
    Lästige Beteiligungen werden ausgelagert, Arbeitsplätze in großem Maßstab abgebaut.
    Die Banken sind dabei, sich auf die neue Situation in Europa einzustellen.
    Reiche Reicher, arme Ärmer.
    Die Banken im Euroland.
    Von Michael Fischer.
    Journal Panorama, 18.20 Uhr, Österreich1.
    Jetzt im Mittag-Journal nach Deutschland und zu deutscher Innenpolitik.
    Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder nimmt heute vom Urlaub aus Italien zurückgekehrt seine Arbeit in Berlin auf.
    Noch nicht im neuen Kanzleramt, das ist noch eine Baustelle, vorübergehend residiert er im ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude.
    Während seines Urlaubs ist es in der Regierungspartei SPD teilweise ziemlich turbulent zugegangen.
    Einige Spitzenpolitiker rumorten wohl auch vor dem Hintergrund von schwachen Umfragezahlen für die SPD und das vor fünf Landtagswahlen in den nächsten Wochen, beginnend am 5.
    September im Saarland.
    Und genau der saarländische SPD-Ministerpräsident Klimt war es, der eine soziale Schieflage der SPD-Politik konstatierte und beklagte.
    Gemeint vor allem im Hinblick auf den Sparkurs, den Finanzminister Eichel eingeschlagen hat.
    Ich begrüße jetzt in Berlin unsere Korrespondentin Birgit Schwarz, grüß Gott, von der Donau an die Spree.
    Ja, hallo.
    Birgit Schwarz, der deutsche Kanzler Schröder traf bereits gestern Abend in Hannover, in seiner Heimatstadt also, mit führenden SPD-Politikern zusammen.
    Dieses Treffen wurde von einem ursprünglich geplanten Tagungsort einfach verlegt.
    Man machte ein regelrechtes Geheimnis daraus.
    Gibt es eigentlich Informationen, die da über Ergebnisse durchgesickert sind?
    Informationen über wirkliche Ergebnisse gibt es nicht, aber es ist natürlich klar oder Beobachter sind sich ziemlich sicher zu wissen, was bei diesem Treffen besprochen wurde.
    Nämlich all die Themen, die die SPD in Abwesenheit des Kanzlers so sehr beschäftigt haben in diesem Sommer.
    Also das Thema Steuern, Steuerreform, das Thema Benzinpreise erhöhen ja oder nein, da hat der Kanzler wieder einmal kategorisch laut und deutlich nein gesagt.
    Und ganz besonders wichtig auch das Thema Rentenreform, das in dieser Woche im Kabinett am neuen Tagungsort in Berlin auch angegangen werden soll.
    Dieses Geheimtreffen gestern Abend in Hannover ist aber sicher auch Teil der Inszenierung, mit der sich Gerhard Schröder am Ende seines Urlaubs zurückmeldet, zurück in die Politik meldet.
    Ein Teil des, wie die deutschen Medien es genannt haben, Machtwortes, das der Kanzler sprechen will, sprechen wird.
    Heute um 11 Uhr hat im Saarland eine Parteipräsidiumssitzung begonnen, wo all die Themen, die die Partei doch so sehr beschäftigt haben, in der Sommerpause besprochen werden sollen.
    Etwas ist interessant, die Teilnehmer an diesem Treffen in Hannover, nämlich Verteidigungsminister Rudolf Scharbing, Franz Müntefering, der Bautenminister und Hans Eichl, der Finanzminister.
    Die Auswahl der Teilnehmer zeigt schon, dass Gerhard Schröder offenbar erkannt hat, dass er sich Verbündete suchen muss.
    Verbündete, die auch in der Partei, in der SPD einen Rückhalt haben, weil er ansonsten als Kanzler mit seinem
    Zukunftsprogramm, das im Volksmund ja Sparpaket genannt wird, wenn er damit durchdringen will und auch sich den Rückhalt in seiner Partei sichern möchte.
    Frau Schwarz, ist Kanzler Schröder eigentlich durch die Sommerdiskussion beschädigt?
    Glaubt man Umfragen, dann müsste man diese Frage spontan mit Ja beantworten.
    Ja, ich glaube, das muss man so sagen.
    Gerhard Schröder kommt sehr, sehr geschwächt aus diesem Urlaub zurück.
    Das hat er auch selber erkannt.
    Deshalb auch die wohl überlegte Inszenierung seiner Rückkehr.
    Er hat sich ja aus dem Urlaub in Italien nicht gemeldet und hat dann gestern Sonntag in der größten deutschen Boulevardzeitung
    ein großes Interview gegeben, wo er noch einmal seine wichtigsten Punkte festgemacht hat, seine zwei Hauptbotschaften noch einmal verkündet hat.
    Botschaft Nummer eins lautet, ich Gerhard Schröder komme zurück, beginne in Berlin zu regieren, spreche ein Machtwort und nehme die Zügel wieder in die Hand.
    Und die zweite Botschaft, und das ist doch sehr interessant, auch im Hinblick auf die kommenden Landtagswahlen, die zweite Botschaft lautet, wir werden nicht wackeln, es gibt keine Nachbesserungen.
    Es bleibt bei den Steuerreformplänen und es wird nicht gewackelt, was das 30 Milliarden DM-Sparpaket betrifft.
    Birgit Schwarz, bleiben wir bei dem von Ihnen vorhin angesprochenen Stichwort Landtagswahlen stehen.
    Welche Auswirkungen könnten Niederlagen für die SPD bei den bevorstehenden Landtagswahlen haben?
    Steht dann gleich der Bundeskanzler und Parteivorsitzende oder wieder nur unter Anführungszeichen der Parteikurs zur Debatte?
    Vordergründig wird es natürlich um den Parteikurs gehen.
    Das ist eine Entscheidung, die die SPD erst treffen muss, eine Debatte, die sie erst führen muss.
    Nämlich die Kursbestimmung, die feine Abstimmung zwischen den zwei Schlagworten, mit denen Gerhard Schröder in den Wahlkampf gegangen ist, zwischen Innovation
    und Gerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit.
    Gerhard Schröder will einen Kurs in Richtung neue Mitte anstreben, aber das ist doch ein sehr, sehr schwammiger Begriff, den er seinen Genossen in der Partei auch erst einmal erläutern und verkaufen wird müssen.
    Wie sehr die Person von Gerhard Schröder selbst in Diskussion und in Kritik geraten wird, das hängt nicht zuletzt davon ab, ob es ihm gelingen wird, auch seine persönliche Popularität wieder zu steigern.
    Es gibt allerdings noch einen zweiten Punkt, der ganz entscheidend von den kommenden Landtagswahlen beeinflusst werden wird, und zwar ist das das gesamte rot-grüne Reformprojekt ganz allgemein.
    Wenn die SPD nämlich, wie die Umfragen das voraussagen, einige der anstehenden Landtagswahlen verliert, dann schwindet auch ihr Stimmenanteil im Bundesrat.
    Der Bundesrat wiederum muss aber sämtlichen großen Reformprojekten, Reformgesetzen und auch dem Sparpaket zustimmen.
    Und wenn die SPD
    einige dieser Landtagswahlen, die jetzt anstehen, verliert, dann ist wirklich sehr, sehr fraglich, wie und mit welchen Abstrichen sie die angekündigten Reform-, Spar- und Konsolidierungsprojekte durchbringen wird.
    Danke, Birgit Schwarz in Berlin.
    Nicht nur Kanzler Schröder hat heute ein neues Büro bezogen, auch Birgit Schwarz ist in unser neues Korrespondentenbüro in Berlin eingezogen, aus Bonn kommend.
    In Russlands Innenpolitik kommt immer mehr Bewegung.
    Verständlich werfen doch große Wahlen längst ihre Schatten voraus, wie die Parlamentswahlen im Dezember und dann natürlich die Präsidentenwahl 2000.
    Es beginnen sich Parteien und Bündnisse zu formieren.
    So wurde jetzt etwa im Hinblick auf die Parlamentswahlen ein stalinistischer Block
    aus diversen Linksparteien aus der Taufe gehoben, mit einem Enkel des früheren Diktators Stalin an der Spitze.
    Mit Spannung verfolgen die politischen Beobachter Parteigründungen von Boris Jelzins verstoßenen Ex-Ministerpräsidenten, die sich so wieder politisch in Szene setzen wollen.
    Es heißt, 139 Parteien und Gruppierungen haben sich für die Dezember-Duma-Wahl registrieren lassen.
    Barbara Ladinser dazu aus Moskau.
    Je näher der Termin für die Duma-Wahlen rückt, desto eifriger sind die Männer der Macht bemüht, sich in Stellung zu bringen, d.h.
    Allianzen zu gründen.
    Der machtvollste Block ist bereits gerüstet und lehrt allen anderen das Fürchten.
    Sein Macher ist der ehrgeizige Moskauer Bürgermeister Yuri Luschkov.
    Zusammen mit einer Reihe mächtiger regionaler Führer hat Luschkow die Wahlallianz Vaterland ganz Russland gegründet und, was das Wichtigste ist, Russlands derzeit beliebtesten Politiker, Ex-Premier Evgeny Primakov an Bord geholt.
    Ein klarer politischer Inhalt dieses Mitte-Rechts-Blockes ist nicht auszumachen, zu verschieden sind seine Komponenten.
    Die Schlagworte sind viel Vaterland, ein großes Russland, ein starker Staat, Marktwirtschaft und Opposition gegen den Kreml.
    Aber was der Block vor allem hat, die Ressourcen des reichen Zentrums Moskau.
    Im Hinblick auf die Duma-Wahlen macht das Duo Primakow-Luschkow vor allem den Kommunisten zu schaffen, der derzeit noch stärksten Partei in der Duma.
    An den Rändern beginnt die KP bereits zu bröckeln.
    Gemäßigte Verbündete wechseln ins siegversprechende Lager Luschkow-Primakow.
    Und linksaußen fordern führende Köpfe die Gründung einer alternativen KP.
    Und immer öfter taucht das Wort Spaltung auf.
    Angst vor Luschkov und Primakov hat aber auch der Kreml, denn beide sind derzeit die aussichtsreichsten Kandidaten auf die Jelzin-Nachfolge.
    Jelzin will aber selber entscheiden, wer ihm nachfolgen soll.
    Sein derzeitiger Kronprinz ist Wladimir Putin, der im jüngsten jelzinschen Überraschungskuh-Premierminister wurde.
    Um seinen Kandidaten zu lancieren, braucht der politisch isolierte und unpopuläre Kreml aber eine Hausmacht, die er derzeit nicht hat.
    Der Versuch, auf der rechten Flanke ein schlagkräftiges Wahlbündnis zu formieren, ist an diesem Wochenende vorerst einmal misslungen.
    Mit von der Partie war die vom ehemaligen Ministerpräsidenten Viktor Tschernomyrdin geführte Partei Unser Haus Russland, von der allerdings nicht mehr viel übrig ist.
    Tschernomyrdins Partei hätte sich mit zwei Gruppierungen des rechten Spektrums zusammenschließen sollen.
    Mit der Wahlvereinigung Rechte Sache, der einstmals jungen Reformer Nemtsov und Tschubais.
    Und ebenfalls dabei Kurzzeit-Premier Kirienko, der mit seiner neuen Mini-Partei Neue Kraft mitmischt.
    Als Zugpferd hätte das rechte Lager gerne den zuletzt gefeuerten Premier Sergej Stierpaschin gehabt.
    Aber die große Allianz kam nicht zustande.
    Stierpaschin sagte Nein
    Und auch Jena Myrdin fand mit den jungen Rechten keine gemeinsamen Interessen.
    Am Ende taten alle, als hätte man nie zusammengehen gewollt.
    Barbara Ladinser berichtete aus Moskau.
    Seit 20 Jahren ist Wien einer der drei Standorte der Vereinten Nationen neben New York und Genf.
    Am 23.
    August 1979 übergab der damalige Bundeskanzler Bruno Kreisky in einer feierlichen Zeremonie dem damaligen UNO-Generalsekretär Kurt Waldheim symbolisch die Schlüssel für die neu errichtete UNO-City am linken Donauufer.
    Christoph Wariger erinnert an diesen Tag und beginnt seinen folgenden Beitrag mit einem musikalischen Ausschnitt aus der damaligen Zeremonie.
    Es war wahrlich nicht alles Freude und Eitelwonne während der Errichtung der UNO-City in Wien.
    Die Opposition kritisierte die Baukosten, es war das bis dahin größte Bauprojekt in Österreich, und die Miete.
    Schließlich bezahlte UNO lediglich einen symbolischen Schilling jährlich, der Mietvertrag läuft für 99 Jahre.
    In seiner Eröffnungsrede ging der damalige Finanzminister Hannes Androsch auf die Diskussion im Vorfeld ein.
    Und unter Hinweis auf Debatten und Geldmangel beim Bau des Stephansdoms, der Staatsoper oder der Hofburg, meinte Androsch damals?
    Hier gehört es zur guten österreichischen Tradition, dass wir vor allem zweierlei besonders bewundern und ins Herz schließen.
    Einmal Bauten, die nie fertig wurden und zum zweiten Bauten, die während ihres Entstehens heftigst kritisiert und bekämpft wurden.
    Fertiggestellt war der Bau der UNO-City in sechs Jahren, gekostet hat er knapp sechs Milliarden Schilling, um eine knappe Milliarde weniger als veranschlagt.
    Androsch hob hervor, dass in Zeiten der Rezession 3.000 Arbeiter jahrelang beschäftigt werden konnten.
    Wien wurde 1979 neben New York und Genf der dritte Amtssitz der Vereinten Nationen.
    Angesiedelt wurden unter anderem die UNIDO, die Organisation für Industrielle Entwicklung, sowie das UNO-Büro für Drogenkontrolle und die Internationale Atomenergieorganisation.
    Abgesehen von der politischen Bedeutung des Standorts ist die UNO-City auch heute noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Wien, sagt Staatssekretärin Ferrero Waldner.
    Immerhin arbeiten an die 4.000 Beamte in der Wiener UNO-City.
    Sie wissen, dass inzwischen 5 Milliarden Schilling jährlich von den internationalen Organisationen in Wien ausgegeben werden.
    Und bitte, ich glaube, das ist eine sehr bedeutende Summe, ganz abgesehen davon, was zusätzlich noch die Angehörigen selber mit ihren Familien in Wien ausgeben.
    Frau Ferrero-Waldner gibt zu, dass es in jüngster Zeit starke Konkurrenz vor allem aus Deutschland um die Ansiedlung von UNO-Organisationen gibt.
    Sie ist aber zuversichtlich, dass der UNO-Standort Wien erhalten bleibt.
    Offiziell wird der 20.
    Jahrestag der UNO-City übrigens erst im Oktober gefeiert, da die UNO-Beamten derzeit Sommerferien haben.
    Die Jahrtausendwende rückt näher und immer wieder taucht in unseren Sendungen das Jahr 2000 Computerproblem auf.
    Kopfzerbrechen machen ja alte Computeranlagen, von denen man fürchten muss, dass sie ohne 2000er Service sozusagen ausfallen könnten.
    Die Umstellung dieser Computer und ganzer EDV-Anlagen auf das Jahr 2000 kostet in Österreich etwa 60 Milliarden Schilling.
    Das schätzt jedenfalls die Wirtschaftskammer.
    Wer daran am meisten verdient hat, das ist nicht so leicht festzustellen.
    Herbert Huter informiert.
    Banken, Versicherungen, Krankenhäuser, praktisch alle Firmen und die öffentliche Verwaltung.
    60 Milliarden Schilling soll es kosten, den EDV-Sprung ins nächste Jahr 1.000 einigermaßen sicher zu schaffen.
    Eine Schätzung für Österreich, ihrerseits von einer weltweiten Schätzung abgeleitet, also plausibel, aber nicht ganz sicher.
    Hans-Jürgen Polierer vom Fachverband Unternehmensberatung und Datenverarbeitung in der Wirtschaftskammer meint.
    Eine Aufteilung, dieser Betrag ist nicht erfolgt.
    Ich würde es aber so sehen, dass ein Großteil sicherlich für die Adaptierung der Altprogramme zu verwenden ist und nur ein kleinerer Teil für die Hardware aufzuwenden sein wird.
    Detto auch ein entsprechender Anteil für Beratungskosten.
    Und wer hat seiner Ansicht nach daran verdient?
    Wenn man zu den klassischen Softwarehäusern geht, die hier in erster Linie mit der J2000-Problematik beschäftigt sind, so sind sicherlich Umsatzanteile von 25 bis 30 Prozent hier gegeben.
    Bei den Beratern wird es etwas weniger sein.
    Also ich bin selbst Berater und wir haben aus dem J2000-Geschäft einen Umsatzzuwachs von 20 Prozent.
    im heurigen Jahr zu verzeichnen.
    Bei den Hardware-Lieferanten schätze ich, dass das in ähnlicher Höhe liegen wird.
    Thomas Lutz von Microsoft Österreich sieht die Aufteilung etwas anders.
    Der Hauptteil der Umstellungskosten für R2000 werden Consulting- und Dienstleistungskosten sein.
    Ein Bruchteil, also sagen wir mal ungefähr 20-25% werden für neue Software ausgegeben.
    Das heißt also, wir selber sind eigentlich nur in dem Teil, wo Betriebssysteme oder auch Standardsoftware beteiligt ist.
    Und das ist ein sehr, sehr kleiner Teil im gesamten Jahr 2000 Problembereich.
    Das heißt also, Dienstleister werden da deutlich mehr sozusagen an den Kosten letztlich mit verursachen.
    Microsoft meint, es ist unmoralisch, den Notstand von Kunden extra auszunützen.
    Das große Geschäft war es nicht.
    Die Projekte sind großteils schon fertig.
    Hier werden also die Leute eher weniger Software kaufen als mehr.
    Auf der anderen Seite kann aber natürlich der KMU-Bereich, Kleinmittelbetriebe, der jetzt so langsam aufwacht und auf einmal sieht, dass irgendwo seine Wertschöpfungskette in Gefahr ist.
    wiederum Softwarebedarf haben.
    Eine neue Software, die sicherlich das Jahr 2000-Problem nicht hat.
    Da wird das Eine minus das Plus wieder auffangen.
    Wir gehen einfach von der Planung relativ flat aus, also sehr linear.
    Weil die Jahr 2000 Umstellung auch oft in laufende Wartungsverträge fällt, ist es schwer herauszurechnen, wer jetzt die Kosten trägt.
    Eher die Softwarehersteller oder deren Kunden.
    Und ebenso schwierig ist es zu unterscheiden, ist jetzt ein Computer neu gekauft worden, weil er nicht Jahr 2000 tauglich ist oder weil er ohnehin ersetzt werden musste.
    Jedenfalls, die Umstellung ist ebenso teuer wie unvermeidlich.
    Nach mehreren Ministern hat heute auch Kunststaatssekretär Peter Wittmann in einer Pressekonferenz Bilanz gezogen.
    Und er ließ dabei mit durchaus weitreichenden Zukunftsvorstellungen aufhauchen.
    Hans Langsteiner berichtet.
    Der Kurs stimmt, so hatte Peter Wittmann die Pressemappe seiner Bilanzpressekonferenz betitelt.
    Und auch persönlich zeigte sich der nicht immer unumstrittene Kunst- und Sportstaatssekretär heute durchaus selbstbewusst.
    Peter Wittmann will nämlich im nächsten Kabinett Kulturminister werden.
    Ich möchte aber dazu sagen, ich glaube, dass ich gute Arbeit geleistet habe und dass ich auch gerne die Früchte dieser Arbeit in Zukunft einfahren würde.
    Ein eigenes Kulturministerium müsste freilich erst geschaffen werden.
    Wittmann weiß auch schon wie.
    Man sollte die Agenden des Außenministeriums, nämlich die Auslandskultur, die Agenden des Unterrichtsministeriums, nämlich die Museen,
    und die Agenten des Kunststaatssekretariats und Medien zusammenführen, dann hat man ein Kulturministerium auch mit Gehalt.
    Und ich glaube, dass insbesondere auch in diesen Bereichen international man erwartet, dass Österreich ein derartiges Ministerium wieder schafft.
    Grundunzufrieden mit seiner Arbeit äußerte sich Wittmann in der bilanzierenden Rückschau.
    Von der Bundestheaterreform bis zum Weißbruch Kulturpolitik seien alle geplanten Vorhaben auch umgesetzt worden.
    Dem Film und der Architektur habe man ebenso auch finanzielle Priorität eingeräumt wie dem Sport und bei den Salzburger Festspielen sei die strukturelle Trennung von künstlerischer und kaufmännischer Leitung beschlossene Sache.
    An dieser Stelle ein klares Bekenntnis Wittmanns zu einer staatlichen Ordnungsfunktion, auch im Bereich derartiger Großfestivals.
    Das heißt, ein klares Bekenntnis, dass der Staat weiterhin Verantwortung tragen muss in diesem Bereich und sich dieser Verantwortung nicht entledigen kann, aber er darf sich modernerer und zeitgemäßerer Organisationsformen
    Apropos Organisationsformen, am Kuratorenmodell, also an unabhängigen Beratern und Entscheidungsträgern für verschiedene Zweige der Kunstförderung, will Wittmann festhalten.
    Doch werden die jetzigen zwei Kunstkuratoren durch zwei neu etablierte Kuratoren für die Bereiche Tanz und neue Medien abgelöst.
    Beim Sport hält Wittmann die Ausgliederung der Bundessportheime und die Ausrichtung der nordischen Ski-Weltmeisterschaften in der Ramsau für besonders betonenswert.
    Generell meinte Peter Wittmann heute rückblickend.
    Ich glaube, es ist eine stolze Bilanz, die wir herzeigen können.
    Insbesondere im Kulturbereich haben wir uns einiges vorgenommen und auch umgesetzt.
    Und ich glaube, dass es durchaus herzeigbar ist, was es hier
    was hier geschehen ist.
    Lediglich die Künstlersozialversicherung sei noch nicht unter Dach und Fach, schränkte Wittmann dann doch ein.
    Im Übrigen stehe er kritischen Fragen gern zur Verfügung, doch eine Selbstgeißelung sei nicht Zweck einer derartigen Bilanz.
    Hans Langsteiner hat von einer Pressekonferenz des Kunststaatssekretärs Peter Wittmann berichtet.
    Jetzt noch ein aktueller Beitrag, der soeben hereingekommen ist.
    Die Ausgangslage.
    Vor elf Monaten sorgte eine Verkehrskontrolle von zwei Polizisten bei einem Nigerianer in Wien für Aufsehen und Aufregung.
    Es kam dabei nämlich zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
    Der Nigerianer, er landete für elf Tage im Spital, wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu vier Monaten bedingt verurteilt.
    Heute standen die zwei Polizisten vor Gericht angeklagt wegen Körperverletzung, Thomas Kluger berichtet.
    Sechs Monate bedingte Haft für zwei Polizisten wegen vorsätzlicher Körperverletzung.
    Einer wurde freigesprochen.
    Auch das mutmaßliche Opfer, der 38-jährige Österreicher nigerianischer Herkunft, wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu vier Monaten bedingt verurteilt.
    Von der zusätzlichen Anklage wegen schwerer Körperverletzung wurde er freigesprochen.
    Der Richter begründete das Urteil gegen die Beamten damit, dass es keinesfalls geduldet werden darf, dass Polizisten so gegen Personen anderer Hautfarbe vorgehen.
    Das mutmaßliche Opfer konnte sich im vergangenen November bei einer Verkehrskontrolle nicht ausweisen.
    Im Zuge einer Polizeikontrolle wurde er von den Beamten, die ihn verhaftet haben, schwer verletzt.
    Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
    Die Polizisten als auch das mutmaßliche Opfer haben berufen.
    Thomas Kluger hat berichtet und jetzt zum Schluss unserer Sendung noch einmal ins Nachrichtenstudio.
    Türkei.
    Sechs Tage nach dem verheerenden Erdbeben in der Westtürkei wird die Lage für die Überlebenden und Verletzten immer schwieriger.
    Im Krisengebiet wächst die Angst vor Seuchen, obwohl die Regierung diese Gefahr ausschließt.
    Hoffnung auf Überlebende gibt es kaum noch.
    Dennoch konnten heute früh israelische Rettungskräfte einen dreijährigen Buben lebend bergen.
    Auch eine Frau wurde noch gerettet.
    Bundesrepublik Jugoslawien.
    Kosovo-Albaner verhindern seit heute früh das Einrücken russischer KFOR-Soldaten in Orachowac.
    Eine Vorhut der Russen musste deshalb umkehren.
    Die Kosovo-Albaner lehnen die Stationierung russischer KFOR-Soldaten ab.
    Sie sehen die Russen als Verbündete Serbiens.
    Ein KFOR-Sprecher erklärte in Pristina, die russischen KFOR-Soldaten sollten trotz der verschärften Proteste der albanischen Bevölkerung in Orachowac stationiert werden.
    Die russischen Einheiten leisteten im Kosovo hervorragende Arbeit.
    Die serbische Bevölkerung in Urachowac liefert unterdessen weiterhin ihre Waffen ab.
    Bisher wurden mehr als 500 Waffen abgegeben.
    Russland, Kirgisien Kurz vor einem Gipfeltreffen in Kirgisien mit den Staatschefs Russlands, Kirgisiens und Chinas haben Rebellen mehrere Dörfer in der Mittelasiatischen Republik besetzt.
    Präsident Yeltsin will morgen in die kirgisische Hauptstadt Bishkek reisen.
    Dort erörtert er mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Jiang Zemin sowie dem Präsidenten Kyrgyzans, Kasachstans und Tatschikistans Probleme der militärischen Sicherheit der Region.
    Die etwa 200 Rebellen waren aus Tatschikistan eingedrungen.
    Sie besetzten drei kirgisische Dörfer und nahmen etwa 120 Geiseln.
    Zum Wetter.
    Überwiegend sonnig, selbst wenn einige Wolkenfelder durchziehen.
    Am späteren Nachmittag und Abend kann es dann im Westen regnen.
    Die höchsten Temperaturen am Nachmittag 19 bis 25 Grad.
    Das war das erste Mittagsjournal in dieser neuen Woche.
    Tontechnik hatte Gabi Nell, Regie Christian Teilezbacher und als Moderator verabschiedet sich Hans-Christian Scheiter.
    Einen schönen Nachmittag.
    Auf Wiedersehen.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Manas, Elisabeth [Gestaltung] , Jonach, Alexander [Sprecher/in]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Holzer, Alois [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Türkei aktuell
    Knapp eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei wird die Lage für die Überlebenden zunehmend schwieriger. Im Krisengebiet wächst die Angst vor Seuchen. Türkische Ärzte befürchten Cholera und Hepatitisepidemien. Tausende Menschen verbringen die Nächte im Freien. Hoffnung auf Überlebende gibt es kaum noch. Ein Lagebericht.
    Mitwirkende: Newrkla, Susanne [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Naturkatastrophen ; Unfälle und Unglücksfälle ; Tod ; Bauen ; Skandal ; Regierung ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Ernährung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Türkei
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wie helfen Gastarbeiter
    Tausende türkische Gastarbeiter arbeiten seit Jahren in Österreich und Deutschland. In den vergangenen Tagen waren viele in großer Unruhe und Sorge um ihre Angehörigen. In der Türkei ereignete sich ein verheerendes Erdbeben. Einige Angehörige fuhren sofort in die Türkei um zu helfen. Ein Bericht aus Istanbul. Interview: anonymer Gastarbeiter.
    Mitwirkende: De Gennaro, Katja [Gestaltung] , Anonym, Gastarbeiter [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Naturkatastrophen ; Tod ; Interview ; Bauen ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Ernährung ; Kinder und Jugend ; Regierung ; Krisen und Konflikte ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Türkei
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Interview: Schulpsychologe zu Nachzipfproblemen
    In Österreich müssen etwa 40.000 Schüler eine Nachprüfung ablegen. Der oberste Schulpsychologe Franz Sedlak warnt davor die Prüfung zu dramatisieren. Interview: Schulpsychologe Franz Sedlak.
    Mitwirkende: Aigelsreiter, Hannes [Gestaltung] , Sedlak, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Bildung und Schulwesen ; Kinder und Jugend ; Interview ; Psychologie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Nachhilfeschüler im Lernstreß
    40.000 Schüler müssen in Österreich eine Nachprüfung ablegen. Diese Schüler sind bereits im intensiven Lernstress. Eine Reportage aus Vorarlberg. Interview: diverse anonyme Schüler, Interview: Nachhilfelehrer Dragan Vasic, Interview: Institut berufliche Bildung Helmut Pech.
    Mitwirkende: Längle, Verena [Gestaltung] , Anonym, Schülerin, Schüler [Interviewte/r] , Vasic, Dragan [Interviewte/r] , Pech, Helmut [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Bildung und Schulwesen ; Kinder und Jugend ; Bildungspolitik ; Reportage ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Vorarlberg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Spitalsaffäre
    Sowohl das Landeskrankenhaus Freistadt als auch das Allgemeine Krankenhaus Linz gerieten zuletzt in die Negativschlagzeilen. In Linz soll ein Arzt eine Krankengeschichte gefälscht haben. Nun sollen im Linzer AKH alle Computer fälschungssicher gemacht werden.
    Mitwirkende: Hofer, Werner [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Skandal ; Verwaltung ; Arbeitsbedingungen ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Oberösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Freistadt
    Die Spitalsaffäre am Landeskrankenhaus Freistadt ist längst nicht ausgestanden. Erstmals tagt die einberufene Expertenkommission. Damit will man die Hintergründe der Serie von angeblichen chirurgischen Kunstfehlern aufklären. Interview: Chirurg Manfred Helmreich.
    Mitwirkende: Brandstätter, Bert [Gestaltung] , Helmreich, Manfred [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Ort: St. Oswald bei Freistadt
    Schlagworte: Medizin ; Politik Österreich ; Skandal ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Regierung ; Diskussion ; Verwaltung ; Tod ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Oberösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ärztekammerpräsident Pieta zu Kunstfehlern
    Das Image der Ärzte ist durch die jüngsten Spitalsaffären schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Vertrauen in Österreichs Ärzte erreichte einen neuen Minusrekord. Ein erstes Statement dazu vom Präsidenten der Ärztekammer. Interview: Ärztekammer Otto Pieta.
    Mitwirkende: Settele, Hanno [Gestaltung] , Pieta, Otto [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesellschaft ; Interessensvertretungen ; Skandal ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sexueller Mißbrauch
    In den letzten Wochen wurden mehrere, schwere Fälle des Kindesmißbrauchs bekannt. Ein 43-jähriger Niederösterreicher wurde nun verhaftet. Er soll sich an seiner eigenen 4-jährigen Tochter vergangen haben.
    Mitwirkende: Teschl, Christiane [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Kinder und Jugend ; Sexualität ; Straftaten ; Familie ; Exekutive ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Niederösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Prammer zu Freistadt / Frauenberatungsstellen
    Die Frauen sind im Wahlkampf heftig umworben. Mehr als die Hälfte des Wählerpotentials ist weiblich. Frauenministerin Prammer hat eine neue Studie zu den Frauenservicestellen in Österreich vorgestellt. 31 Frauenservicestellen gibt es. Das Burgenland liegt an der Spitze. Einblendung: Studienautor Walter Grünberger, Einblendung: Frauenministerin Barbara Prammer.
    Mitwirkende: Handlos, Brigitte [Gestaltung] , Grünberger, Walter [Interviewte/r] , Prammer, Barbara [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Frauen ; Justiz und Rechtswesen ; Familie ; Straftaten ; Sexualität ; Regierung ; Föderalismus ; Wahlen ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Panoramatrailer: Reiche reicher, Arme ärmer - die Banken im Euroland
    Hinweis auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend der Entwicklung der Banken zur Zeit der Einführung des Euros. Interview: Währungsausschuß Christa Randzio-Plath.
    Mitwirkende: Krebs, Cornelia [Gestaltung] , Randzio-Plath, Christa [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Vorschau ; Reportage ; Finanzpolitik ; EU ; Wirtschaftspolitik ; Industrie ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schröder schlichtet SPD-Streit - Moderatorgespräch
    Der deutsche Bundeskanzler Schröder nimmt seine Arbeit in Berlin auf. Während des Urlaubs ist es in der SPD turbulent zugegangen. Der saarländische SPD-Ministerpräsident Klimmt hat eine soziale Schieflage der SPD-Politik beklagt. In Deutschland stehen fünf Landtagswahlen unmittelbar bevor. Interview: Korrespondentin Birgit Schwarz.
    Mitwirkende: Schwarz, Birgit [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Wahlen ; Föderalismus ; Diskussion ; Soziales ; Regierung ; Krisen und Konflikte ; Verhandlung ; Wirtschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Russische Wahlbündnisse
    In Russlands Innenpolitik kommt Bewegung. Die Parlamentswahlen im Dezember und die Präsidentenwahlen 2000 stehen an. Es beginnen sich Parteien und Bündnisse zu formieren. Ein stalinistischer Block bildete sich aus mehreren Linksparteien. Die politischen Beobachter verfolgen diese Gründungen mit Interesse. 139 Parteien und Gruppierungen haben sich für die Duma-Wahl registrieren lassen.
    Mitwirkende: Ladinser, Barbara [Gestaltung]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Wahlen ; Parlament ; Opposition ; Regierung ; Verhandlung ; Diskussion ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Russland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    20 Jahre UNO-City Wien
    Seit 20 Jahren ist Wien einer der drei Standorte der Vereinten Nationen. Am 23.8.1979 übergab Bundeskanzler Kreisky dem UNO-Generalsekretär Waldheim die Schlüssel für die UNO-City. Einblendung: Archivaufnahme "Freude schöner Götterfunken", Einblendung: Finanzminister Hannes Androsch, Interview: Staatssekretärin Benita Ferrero-Waldner.
    Mitwirkende: Varga, Christoph [Gestaltung] , Androsch, Hannes [Interviewte/r] , Ferrero-Waldner, Benita [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Jubiläum ; United Nations Organization ; Bauen ; Regierung ; Reden und Ansprachen ; Festakte ; Rückblick ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    60 Milliarden Schilling Y2K-Umstellungskosten?
    Das Computerproblem rund um die Umstellungen aufgrund der Jahrtausendewende bereitet allgemeines Kopfzerbrechen. Die Umstellung kostet in Österreich etwa 60 Milliarden Schilling. Interview: WKO Hans-Jürgen Pollirer, Interview: Microsoft Thomas Lutz.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Pollirer, Hans-Jürgen [Interviewte/r] , Lutz, Thomas [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Technik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Sicherheit ; Ingenieurswissenschaften ; Reportage ; Interview ; Handwerk und Gewerbe ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kunststaatssekretär Wittmann zieht Bilanz
    Kunststaatssekretär Peter Wittmann hat in einer Pressekonferenz Bilanz gezogen. Er ließ mit weitreichenden Zukunftsvorstellungen aufhorchen. Einblendung: Staatssekretär Peter Wittmann.
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Wittmann, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Regierung ; Rückblick ; Pressekonferenz ; Kulturpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Urteil gegen Polizisten
    Vor elf Monaten sorgte eine Verkehrskontrolle von zwei Polizisten an einem Nigerianer in Wien für Aufsehen. Dabei kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Der Nigerianer landet für elf Tage im Spital. Zusätzlich wurde er wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt verurteilt. Nun standen die Polizisten vor Gericht. Sie wurden zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt.
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Exekutive ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Rassismus ; Widerstand ; Verkehr ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Jonach, Alexander [Sprecher/in]
    Datum: 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.08.23
    Spieldauer 00:55:51
    Mitwirkende Scheid, Hans-Christian [Moderation] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.08.23 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990823_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt