Mittagsjournal 1999.03.22

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Aus dem Studio meldet sich Werner Löw.
    Guten Tag.
    Für unsere Sendung heute ein Schwerpunkt, der vermutlich wirklich letzte Anlauf, den jugoslawischen Präsidenten Milošević zur Annahme des internationalen Kosovo-Plans zu bewegen.
    Ich werde darüber mit unserem Korrespondenten in Belgrad, Werner Heritsch, und mit Günter Schmid in Brüssel sprechen.
    Auf unserem Programmzettel außerdem die angekündigte Steuerreform.
    Die Koalitionsverhandlungen dazu gehen in die Endrunde.
    Neue Maßnahmen gegen Kinderunfälle im Straßenverkehr, präsentiert durch Verkehrsminister Einem.
    Die wirtschaftliche Lage der Baumärkte, sozusagen zum Saisonauftakt.
    Und die vergangene Nacht der Oscars, eine ausführliche Zusammenfassung und Bewertung durch unseren Filmexperten Hans Langsteiner.
    Zu Beginn aber, wie man die Nachrichten zusammengestellt hat, sie Wolfgang Wittmann und gelesen werden die Meldungen von Nikolaus Riemerschnitt.
    Belgien.
    In Brüssel finden entscheidende Beratungen in der Kosovo-Krise statt.
    Der amerikanische Gesandte Holbrook trifft vor seiner Reise nach Belgrad mit der NATO-Spitze und Vertretern der Europäischen Union zusammen.
    Am späten Abend soll Holbrook in Belgrad mit dem jugoslawischen Präsidenten Milosevic zusammenkommen, um einen letzten Vermittlungsversuch zu unternehmen.
    Nach der Ankunft in Brüssel, bemerkte der Sondergesandte, sollte Milosevic sich weiter weigern, die Stationierung einer internationalen Friedenstruppe im Kosovo zu akzeptieren, werde das schwere und eindeutige Konsequenzen haben.
    In Jugoslawien werden unterdessen weitere Kriegsvorbereitungen getroffen.
    Im Kosovo sollen bereits an die 50.000 Soldaten und 15.000 Polizisten stationiert sein.
    Die gesamte jugoslawische Luftabwehr ist mobilisiert.
    Zuletzt wurden auch in der Umgebung der Hauptstadt Belgrad Panzer in Stellung gebracht.
    Österreich.
    Die Verhandlungen über die Steuerreform sind in der Endphase.
    Am Nachmittag stoßen auch Bundeskanzler Klima und Vizekanzler Schüssel zur Verhandlungsgruppe ihrer Parteien.
    SPÖ und ÖVP wollen die Steuerreform spätestens übermorgen Mittwoch fertigstellen.
    Heute soll ein Kompromiss zwischen den Positionen gefunden werden.
    Die SPÖ tritt für eine gleichmäßige Erhöhung des Absetzbetrages ein, die ÖVP ist für eine Absenkung der mittleren Steuertarife.
    In Eisenstadt beginnt die Frühjahrskonferenz der katholischen Bischöfe.
    Hauptthema ist der sogenannte Dialog für Österreich, der nach dem Kirchenvolksbegehren begonnen wurde.
    Der Wiener Erzbischof Kardinal Schönbrann bekannte sich gestern in der Fernsehdiskussion zur Sache zu einer Fortsetzung des Dialogs.
    Er ging damit auf Distanz zum Sankt Pöltner Bischof Krenn, der zuletzt wörtlich gesagt hatte, ihm stinke das Wort Dialog.
    Finnland.
    Trotz empfindlicher Verluste bei den gestrigen Parlamentswahlen wollen die finnischen Sozialdemokraten weiter regieren.
    Der bisherige Ministerpräsident Paavo Liponen sagte, er wolle weitermachen, wenngleich es noch zu früh sei, über alle Personalfragen der nächsten Regierung zu sprechen.
    Die Sozialdemokraten Finnlands waren zuletzt in einer Koalition mit den Konservativen und einer kleineren Linkspartei.
    Die neue Regierung Finnlands wird am 1.
    Juli die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union übernehmen.
    Australien.
    Die Nordwestküste Australiens ist von einem schweren Wirbelschirm verwüstet worden.
    Der Zyklon Vines, der die höchste Gefahrenkategorie eingestuft worden war, traf heute früh auf die Küste.
    Die Windgeschwindigkeiten erreichten 250 Kilometer pro Stunde.
    Es kam zu einer Sturmflut und zu äußerst starken Regenfällen.
    Viele Häuser wurden weggerissen.
    Das betroffene Küstengebiet ist rechtzeitig evakuiert worden, sodass es bisher keine Verletzten gab.
    Der Wirbelsturm dürfte in den nächsten Tagen an Kraft verlieren.
    USA.
    Erfolgreichster Film bei der diesjährigen Oscar-Verleihung war die britisch-amerikanische Komödie Shakespeare in Love.
    Der Streifen wurde mit sieben Oscars ausgezeichnet.
    Neben dem Oscar für den besten Film des Jahres gab es unter anderem auch den Preis für Gwyneth Paltrow als beste Hauptdarstellerin.
    Fünf Oscars eroberte das Kriegstrama Der Soldat James Ryan.
    Steven Spielberg bekam für diesen Film zwar die Auszeichnung des besten Regisseurs, die Gesamtzahl der Oscars blieb aber unter seinen Erwartungen.
    Bester männlicher Hauptdarsteller wurde der italienische Schauspieler Roberto Benigni für seine Hauptrolle in der Tragik-Komödie Das Leben ist schön.
    Es war das erste Mal in der Oscar-Geschichte, dass ein Schauspieler aus einem fremdsprachigen Film den Oscar als bester Darsteller bekam.
    Der italienische Film wurde auch mit dem Preis für die beste nicht englischsprachige Produktion des Jahres gewürdigt.
    Einen Spezial-Oscar für sein Lebenswerk erhielt in diesem Jahr der Regisseur Elia Kazan.
    So weiter Nachrichtenüberblick.
    Den Wetterüberblick hat heute Mittag Jörg Stibor.
    Vorerst bleibt es noch unbeständig und relativ kühl mit einigen Regen- und Schneeschauern.
    Ab Donnerstag aber dürfte sich der Frühling einstellen.
    Ob er uns allerdings für längere Zeit erhalten bleibt, ist noch sehr fraglich.
    Wie es mit dem Wetter genau aussieht, dann nach den aktuellen Meldungen in Wien und Eisenstadt ist es derzeit bedeckt bei 7 Grad, St.
    Pölten wolkig 8, Linz stark bewölkt 9, Salzburg stark bewölkt 7, Innsbruck stark bewölkt 8, Bregenz leichter Regen 7, Graz wolkig 10 und Klagenfurt stark bewölkt 8 Grad.
    Einzelne Regenschauer gibt es vorerst vor allem in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberkärnten, während sonst stellenweise noch die Sonne hervorkommt, besonders in der Steiermark und im Südburgenland.
    Im Laufe des Nachmittags werden die Regenschauer im Westen und Süden häufiger und stärker und breiten sich bis zum Abend auf den Großteil Österreichs aus.
    Auch einzelne Gewitter sind möglich.
    Am wenigsten regnen wird es dabei in Niederösterreich, Wien und dem Nordburgenland.
    Schnee fällt oberhalb von 800 bis 1200 Meter Höhe.
    Die Temperaturen erreichen meist 5 bis 10 Grad, ganz im Südosten mit dem leicht föhnigen Jaug bis zu 13 Grad.
    Heute Nacht kann es dann überall etwas regnen, die Schneefallgrenze sinkt auf 800 bis 400 Meter, wobei es besonders in Westösterreich bis in die Täler schneien wird.
    Morgen Dienstag halten sich zunächst noch Wolken und besonders an der Alpen-Nordseite einiges Schnee und Regenschauer.
    Im Laufe des Vormittags lockert es vorübergehend etwas auf.
    Länger sonnig wird es aber nur in Kärnten, der südlichen Steiermark und im Südburgenland.
    Zum Mittag ziehen im Westen schon wieder dichte Wolken auf und am Nachmittag beginnt es in Vorarlberg und Tirol, später auch in Oberösterreich, Salzburg und Oberkärnten neuerlich zu regnen.
    Die Schneefallgrenze steigt langsam auf knapp über 1000 Meter.
    Es weht lebhafter Nordwestwind, die höchsten Temperaturen liegen morgen zwischen 3 und 9 Grad, im Süden vereinzelt ein bisschen höher und in 2000 Metern hat es etwa minus 5 Grad.
    Der Mittwoch beginnt mit Wolken und etwas Regen, besonders von Salzburg bis ins Nordburgenland.
    In Vorarlberg und Tirol hingegen kommt schon am frühen Vormittag die Sonne heraus, bald auch im Süden und am Nachmittag lockert es fast überall etwas auf.
    Es wird bereits deutlich milder.
    Und am Donnerstag ist es voraussichtlich in ganz Österreich sonnig und frühlingshaft mild.
    Danke, Jörg Stieber.
    Im Kosovo-Konflikt soll also die amerikanische Balkan-Feuerwehr, der Sondergesandte Richard Holbrooke, heute Abend einen letzten Vermittlungsversuch beim jugoslawischen Staatschef Milošević unternehmen.
    Ein Versuch, der vielleicht über Krieg oder Frieden entscheidet.
    Holbrooke bespricht sich jetzt vorher noch in Brüssel mit den wichtigsten EU-Außenministern und mit der NATO.
    Milošević soll jedenfalls in einem letzten Anlauf dazu gebracht werden, das von den Kosovo-Albanern schon unterzeichnete Abkommen über die Zukunft des Kosovo zu akzeptieren.
    Und da richte ich gleich die Frage an Werner Heritsch, unseren Mann in Belgrad.
    Hat Richard Holbrooke überhaupt eine realistische Chance, etwas zu erreichen?
    Milošević hat sich ja doch schon einzementiert.
    Keine Friedensüberwachung im Kosovo durch die NATO.
    Auf der anderen Seite die Position des Westens.
    Das gerade ist unabdingbarer Teil dieses Abkommens.
    Für Richard Holbrooke ist der Spielraum sehr eingegrenzt.
    Er kann ja auch nicht viel anderes Milosevic darlegen, als es die drei Herren davor tun werden.
    Es sei denn, die Amerikaner sind bereit, diesen Plan über Bord zu werfen und haben etwas anderes in der Tasche, wovon ich aber nicht ausgehe.
    Es wird der Spielraum sehr eng werden, für Richard Holbrooke Slobodan Milosevic etwas anbieten zu können, um ihn überzeugen zu können, dass er diesem Plan zustimmt.
    Was könnte er ihm anbieten?
    Er könnte ihm anbieten, das ist alles sehr spekulativ, er könnte ihm zum Beispiel anbieten, dass Amerika, das er vor ein paar Monaten öffentlich erklärt hat, mit Slobodan Milosevic nichts mehr zu tun haben wollen und dass man versuchen wird, ihn zu stürzen, dass Amerika diese Entscheidung zurücknimmt und dass sie ihn weiter unterstützen werden, wie in den vergangenen Jahren, wo man ihn als Garanten für den Frieden
    dargestellt hat als Garanten für den Abschluss des Tätenvertrages.
    Das könnten sie ihm anbieten.
    Sie könnten ihm auch anbieten, das ist auch spekulativ, dass man sich dafür einsetzen wird, dass er vom Hager-Tribunal nicht verfolgt wird, was Milosevic sehr fürchtet.
    Also das sind alles Dinge, die man Milosevic persönlich anbieten muss, was seine Person und seine Machterhaltung betrifft.
    Das sind Spekulationen,
    vielleicht Milošević dazu bewegen könnten, sich etwas flexibler zu zeigen.
    Ja Herr Resch, das ist nur ein bisschen eine seltsame Situation.
    Da kommt ein Vertreter, sagen wir einmal, auch der NATO zu Milošević und muss Milošević etwas anbieten.
    Man könnte umgekehrt auch fragen, muss nicht Milošević etwas anbieten?
    um den angedrohten Militärschlag der NATO zu vermeiden.
    Oder ist es tatsächlich so, dass allein dieser Besuch von Holbrooke, dieser allerallerletzte Versuch, ein Zeichen in den Augen Belgrats, ein Zeichen der Schwäche der NATO ist, dass da noch einmal jemand kommt?
    Ist es zumindest nicht ein Signal, dass Milosevic offenbar den Bogen noch immer nicht überspannt hat?
    Naja, ich glaube auch, dass die NATO und auch die westliche Diplomatie weiß, dass sich Milosevic hier im Land in eine Situation gebracht hat, wo er nicht über Nacht seine Prinzipien über Bord werfen kann.
    Er hat ein Jahr lang mit seiner Propagandamaschinerie das Volk hinter sich gebracht und immer wieder beteuert, fremde Truppen in den Kosovo kommen nicht in Frage.
    Und jetzt eine 180-Grad-Wendung zu machen,
    wird dem serbischen Volk schwer zu vermitteln sein.
    Auf der anderen Seite hat er mit Wojslaw Széché einen radikalen Politiker, der auch in der serbischen Regierung sitzt und der laut und deutlich schon gesagt hat, wir gehen da aus der Regierung heraus und da hat er das schwierigste innenpolitische Probleme, wenn er dieser Stationierung der NATO-Truppen jetzt so zustimmt.
    Eine andere Stimme aus der Regierung wird heute zitiert, Herr Heretsch, Vuk Traskovic, vormals Oppositioneller, der so in die Richtung argumentiert hat, ja, im Prinzip haben wir doch das Abkommen schon akzeptiert, wir in Belgrad.
    Ist das eine Richtung, in die es gehen kann?
    Ja, Traskovic hat natürlich recht.
    Im Prinzip haben sie das wirklich akzeptiert, nämlich zumindest den politischen Teil des Abkommens.
    Es gibt ja einen Brief zu Ende der Rambouillet-Konferenz, wo die Serben geschrieben haben,
    Wir sind grosso modo mit dem politischen Teil zufrieden, da gibt es noch einige Details, und über die Implementierung kann man reden.
    Zwei Tage oder drei Tage darauf haben Sie gesagt, das ist alles Betrug, und man hat uns da ein anderes Papier vorgelegt.
    Inwieweit jetzt Draschkowitschs Aussage die Overtüre sein könnte für eine Änderung der politischen Haltung hier in Belgrad,
    ist schwer einzuschätzen.
    Er ist nicht derjenige, der hier das Sagen hat.
    Und er war auch in der Vergangenheit eher derjenige, der moderatere Tröne von sich gegeben hat und für eine Kooperation mit der Staatengemeinschaft geworben hat.
    Aber wie gesagt, er ist nicht der entscheidende Punkt hier.
    Herr Heritsch, für den Fall der Fälle die Frage, wie motiviert ist denn eigentlich die jugoslawische Armee für einen Einsatz, wenn es also heißt, jetzt nicht nur gegen die UCK im Kosovo vorzugehen, sondern gegen die NATO, beziehungsweise zunächst einmal als Zielscheibe für die NATO hier halten zu müssen?
    Also ein Militärexperte hat vor einigen Tagen hier gesagt, für die NATO wird das ein Tontaugenschießen werden.
    Ich glaube, dass das nicht so ist.
    Ich glaube schon, dass die jugoslawische Armee motiviert ist, wenn es auch viele Reservisten gibt, die einfach geflohen sind, die sich nicht zur Stellung gemeldet haben und die einfach den Dienst verweigert haben.
    Das Problem wird auch sein, gegen Luftschläge kann sich die jugoslawische Armee kaum wehren.
    Also da kann die NATO alles zerschlagen und vernichten, bis auf diese mobilen kleinen Einheiten.
    Es gibt jetzt schon Anzeichen in der Republika Srpska, also im serbischen Teil über die Grenze in Bosnien, hat die SV-Truppe heute mehr oder weniger die Luftabwehrsysteme und die Radarsysteme der dortigen bosnisch-serbischen Armee lahmgelegt und sogar den Offizieren verboten, in diese Kasernen hineinzugehen, wo diese Systeme stationiert sind.
    Das kann man jetzt als Drohgebärde werten, aber auch als Vorstufe auf einen Militärschlag.
    Wir sind beim Stichwort Militärschlag am Telefon, auch unser Korrespondent in Brüssel, Günther Schmid.
    Herr Schmidt, über die Aussichten und über die Form eines etwaigen NATO-Schlags ist ja schon einiges berichtet worden.
    Zu Beginn vielleicht die Schlussfrage, was kann die NATO nach einem etwaigen Luftangriff erhoffen von diesem Einsatz?
    Heißt also in aller Kürze, wie soll es überhaupt weitergehen, sollte es zu einem Militärschlag gegen serbische Einrichtungen gekommen sein?
    Ich glaube, man muss prinzipiell einmal feststellen, die NATO ist ja keine Organisation, die für sich selbst handelt, sondern die NATO ist ein Instrument ihrer 19 Mitgliedstaaten und sie wurde von diesen 19 Mitgliedstaaten in diesem Fall ganz bewusst in den Dienst der Diplomatie gestellt.
    Sie ist sozusagen der starke Arm hinter all dem, was verhandelt wird.
    Das heißt, die NATO weiß, dass sie
    den Luftschlag führen kann.
    Sie hat Pläne, sie hat sehr harte Pläne.
    Der Luftschlag, so hört man, wenn er kommt, wird anhaltend und rigoros sein, wird sich in erster Linie natürlich gegen die Luftabwehr richten, die man bei der NATO gar nicht so schwach einstuft.
    wie wir das gerade gehört haben.
    Immerhin hat Belgrad russische Luftabwehrraketen Sam 2, 3 und 6, hat ungefähr 2000 Flugabwehrkanonen.
    Also da ist schon etwas, worauf man sich einstellen muss.
    Es wird diesen Schlag geben, wenn nichts anderes nützt und wenn die Politik den
    Befehl dazu gibt, der wird sich in erster Linie eben gegen diese Luftabwehr richten.
    So, und was dann geschieht, das ist wieder Sache für die Politik.
    Es ist klar, dass die NATO nicht die geringste Absicht hat, Bodentruppen hineinzuschicken, wenn das nicht im Rahmen einer Friedensaktion ist.
    Also die 12.000 Mann, die in Mazedonien stehen, die haben nicht die geringste Absicht, oder die Befehlshaber haben nicht die geringste Absicht, die in den Konflikt hineinzuschicken, um dort irgendein militärisches Ziel zu erreichen.
    Das hieß ja also, Herr Schmidt, ein Schlag, um Milošević daran zu erinnern, man meint es ernst, aber der Verhandlungspartner danach heißt mit größter Wahrscheinlichkeit wieder Milošević.
    Naja, das ist die große Frage.
    Die Frage, die man hier bei der NATO sich stellt, ist, warum provoziert Milošević?
    Er hat ja mit seinem Vormarsch im Kosovo, mit allem, was er gemacht hat, auch, dass er den politischen Teil zwar ein bisschen anerkennt, dieses Abkommens, aber den militärischen, also den Durchführungsteil dieses Abkommens, hat er ja provoziert.
    Das sind ganz bewusste Provokationen.
    Und die Frage ist, will er einen Bombenschlag?
    um dadurch möglicherweise seine innenpolitische Stellung wieder zu stärken.
    Also Milosevic, man wird ihm vermutlich nicht sehr viel anbieten, wenn Holbrook heute hinkommt.
    Die Idee, und das hat die amerikanische Außenministerin gesagt, ist, dass Holbrook Milosevic klar macht, was die NATO machen wird, wenn er nicht unterschreibt und wenn er nicht
    sofort oder praktisch sofort unterschreibt.
    Ob es Milošević gelingt, wieder mit irgendeinem Trick im letzten Augenblick doch noch zu sagen, dann reden wir noch zwei Tage über irgendetwas, das ist natürlich offen, damit muss man immer rechnen.
    Werner Heritsch in Belgrad, wie sieht man das in Jugoslawien?
    Gibt es im Lande selbst vielleicht Stimmen, die sagen, solange Milošević an der Macht ist, werden diese Konflikte immer wieder aufheben, wird immer wieder diese Provokationen stattfinden?
    Ja, natürlich, es gibt gerade in dieser Situation Oppositionspolitiker, die, sagen wir, sich nicht diesen NATO-Schlag herbeiwünschen, aber die sagen, es wäre gar nicht so schlecht, wenn die NATO im Kosovo wäre, weil das vielleicht ein Faktor wäre, über den man Milošević aus dem Amt heben kann.
    Und das ist ja wirklich nichts Neues, wenn man sagt, dass Milošević die Ursache all dieser Krisen ist.
    Er braucht das, um sein System aufrechtzuerhalten.
    Er braucht immer diese Megakrisen, um die, sagen wir, kleineren Krisen im Lande, die nicht funktionierende Wirtschaft, das verfallende Sozialsystem, das praktisch nicht vorhandene Gesundheitssystem, den Verfall der gesellschaftlichen Werte und Normen, diese Megakrise in Kosovo kaschiert das alles.
    Und wenn dieser Kosovo befriedet ist, dann wird sich die Bevölkerung anderen Dingen zuwenden und sagen, bitte, warum funktioniert das Spitalswesen nicht?
    Warum funktioniert die Wirtschaft nicht?
    Und da ist die Hoffnung der Opposition, wenn die NATO im Kosovo Truppen stationiert, könnte das die Möglichkeit sein, an Milošević heranzukommen.
    Das ist die große Hoffnung hier im Land.
    Herr Heritsch, eine letzte Frage in dieser Gesprächsrunde nach Belgrad.
    Ist in Belgrad selbst etwas zu bemerken von dieser Verschärfung der Situation?
    Ich habe heute früh eine Nachricht erhalten, ich konnte sie noch nicht verifizieren, dass hier in Belgrad Panzerverbände aus der Kaserne hinaus geschafft wurden in die Umgebung von Belgrad.
    und dass dort jetzt die modernsten Panzer zwischen Wohneinheiten sozusagen geparkt wurden, um für den Fall der Fälle, dass es zu einem Luftschlag kommt, dass diese Panzer nicht vernichtet werden.
    Also ich glaube schon, dass sich die jugoslawische Führung sehr intensiv und damit beschäftigt, wie können wir uns vor einem NATO-Schlag schützen und wie können wir uns darauf vorbereiten, abgesehen von den massiven Truppenkonzentrationen in Kosovo und an der Grenze des Kosovo zu Serbien.
    Danke Werner Heritsch und danke auch Günter Schmidt in Brüssel.
    Auf Wiedersehen.
    Und wir wechseln zu Österreich-Themen jetzt.
    Die Verhandlungen zur Steuerreform gehen in die Endrunde.
    Ab 16 Uhr heute Nachmittag sitzen die Spitzenvertreter der Parteien zum wahrscheinlich doch letzten Mal im Bundeskanzleramt zusammen.
    Das Wort Steuerreform dürfte da aber, was man bis jetzt weiß, nicht angebracht sein, zumindest wenn man unter Reform echte Strukturveränderungen versteht.
    Die wird es sicher nicht geben.
    Vielmehr werden sich ÖVP und SPÖ auf kleinere Steueranpassungen einigen.
    Schon jetzt sprechen Wirtschaftsfachleute von einer Enttäuschung.
    Hannes Eichelseiter berichtet über das kleine Steuerzuckerl für die Österreicher.
    Fast jeder Österreicher wird von der Reform profitieren, wenn gleich keine Unsummen im Börsel übrig bleiben werden.
    Je nach Einkommen erspart man sich ab dem 01.01.2000 jährlich ein paar tausend Schilling.
    Wie die genaue Aufteilung aussehen wird, legt die Regierung heute endgültig fest.
    Von dem 30 Milliarden Schilling-Steuerpaket gehen einmal 12 Milliarden in die Taschen der Familien.
    Das steht schon länger fest.
    16 Milliarden werden nach einem Kompromiss-Modell verteilt.
    Die ÖVP hat dabei eine Senkung der Lohn- und Einkommensteuer um voraussichtlich einen Prozentpunkt durchgesetzt.
    Die SPÖ wiederum scheint mit ihrer Forderung, Erhöhung des allgemeinen Absetzbetrages, niedrige Einkommen profitieren mehr als höhere, erfolgreich gewesen zu sein.
    Wie aus einem internen Verhandlungspapier hervorgeht, werden sich demnach Herr und Frau Österreicher im Jahr je nach Einkommen zwischen 3.300 und rund 7.000 Schilling ersparen.
    Dazu einige Beispiele.
    Bei einem Bruttoeinkommen von 15.000 Schilling monatlich bleiben rund 3.300 Schilling übrig.
    Bei 30.000 Schilling sind es etwas mehr als 5.000 Schilling.
    Wer 60.000 im Monat und mehr verdient, spart sich nach dem Kompromissmodell der Regierung 7.100 Schilling.
    Unklar ist noch, was am unteren Ende der Gehaltspyramide geschehen soll.
    Für Einkommen von 11.000 Schilling im Monat zahlt man derzeit keine Steuern.
    Alleinverdiener könnten aber in den Genuss der sogenannten Negativsteuer kommen, d.h.
    sie bekommen Geld anstatt Steuern zu zahlen.
    Diese Variante ist aber noch umstritten.
    Für die Wirtschaft bleibt bei der Steuerreform nicht viel übrig.
    Die versprochene massive Senkung der Lohnnebenkosten wurde auf Eis gelegt.
    Übrig blieben kleinere steuerliche Anreize für die Lehrlingsausbildung, für Firmenübernahmen, für innerbetriebliche Weiterbildung und für die Forschung.
    Keine Einigung gab es bislang darüber, ob und in welcher Form die Spekulationssteuer auf Aktiengewinne kommen wird.
    Die Verhandlungspartner von SPÖ und ÖVP, allen voran Kanzler und Vizekanzler, versuchen heute ab 16 Uhr das wohl umstrittenste Regierungsvorhaben der letzten Jahre abzuschließen.
    Doch die wahrscheinlich schwierigste Arbeit leisten in diesen Stunden die Parteistrategen.
    Sie müssen sich Formulierungen überlegen, wie ihre Chefs der Bevölkerung erklären, dass aus dem versprochenen großen Wurf ein, wie es das Profil heute schreibt, ein maximales Minimum geworden ist.
    Hanno Settele über die zu Ende gehenden Beratungen über die Steuerreform.
    Nach den hektischen Entwicklungen der vergangenen Tage in Brüssel mit dem Rücktritt der gesamten Kommission gibt es jetzt natürlich einiges zu besetzen und nachzubesetzen.
    Österreichs EU-Kommissar Franz Fischler hat schon angekündigt, dass er gerne auch in der neu zu wählenden Kommission vertreten wäre.
    Nur Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender Klima hätte ihm Fischler mitgeteilt,
    Er könnte nur dann mit einer Bestellung rechnen, wenn dafür die SPÖ den Posten des EU-Botschafts in Brüssel besetzen könnte.
    Und diese Meldungen, diese Berichte, nicht dementiert von Kommissar Fischler selbst, sorgen derzeit in Österreichs Innenpolitik für einige Aufregung.
    Astrid Plank und Hanno Settele fassen zusammen.
    Tausche SPÖ-Botschafter in Brüssel gegen ÖVP-EU-Kommissar.
    Glaubt man den Worten von Noch-Kommissar Franz Fischler, dann hat ihm SPÖ-Parteichef Viktor Klima genau dieses Geschäft per Telefon vorgeschlagen.
    Gestern Mittag in der ORF-Pressestunde bestätigte Fischler noch einmal den Vorgang, der an die Zeiten des tiefsten Proporzers erinnern lässt.
    Dementsprechend scharf war gestern und heute auch die Reaktion der Opposition.
    Von Kuhhandel, Postenschacher bis zu Bazaar ist da die Rede.
    Die Nichtregierungsparteien halten sich mit ihrer Ansicht über Postenbesetzung Made in Austria nicht gerade zurück.
    Fischler selbst hat dem Kanzler geantwortet, solche Personaldinge möge man sich in Wien ausmachen.
    Zuständig für die Botschafterbesetzung in Brüssel ist das Außenministerium und Außenminister Wolfgang Schüssel findet ganz offensichtlich wenig Gefallen an der Vorgangsweise des Koalitionspartners SPÖ.
    Also das ist einfach lächerlich.
    Ich stehe für einen solchen Kuhhandel auch gar nie zur Verfügung.
    Das habe ich immer laut und deutlich gesagt.
    Es hat hier weder die SPÖ ein Recht jemanden vorzuschlagen,
    der Botschafter hier in Brüssel ist, noch die ÖVP hat dazu irgendeinen Anspruch oder irgendein Recht.
    Entschuldigung, Franz Fischler hat selbst gesagt, dass es so funktioniert.
    Wenn der Posten ausgeschrieben wird, dann ist das eine öffentliche Ausschreibung, an dem sich sämtliche Mitarbeiter des Außenministeriums beteiligen können und wo dann eine Kommission unabhängig und ausschließlich nach Qualifikation reihen wird.
    Da haben die Parteisegretariate von links und rechts aber schon gar nichts mitzureden.
    Einen politischen Deal, einen politischen Zuruf vom Kanzleramt oder von der SPÖ-Zentrale würde ich auch nie akzeptieren, damit das ganz klar gesagt wird.
    Als Kommissar schicken wir den Besten, den wir haben, nach Brüssel.
    Dazu bin ich bereit, dazu hoffe ich, ist auch die SPÖ bereit und alles andere wird objektiv und nach Qualität entschieden und nicht nach politischen Kriterien.
    Wann schreiben Sie den Posten des Botschafters aus?
    Der wird relativ bald ausgeschrieben.
    Noch vor der EU-Wahl, das Mandat von Herrn Scheich läuft jetzt an und für sich Ende Juni aus, oder wann wird das passieren?
    Ja, das wird sicherlich noch vor der EP-Wahl ausgeschrieben.
    Also im Laufe der nächsten Wochen?
    Das wird noch vor der Wahl ausgeschrieben.
    Die Wahl ist am 13.
    Juni.
    Eine Reaktion des Bundeskanzlers und SPÖ-Vorsitzenden war bis heute Mittag nicht zu bekommen.
    Sein Büro meinte, man werde die Fischler-Aussagen in der gestrigen Pressestunde zuerst eingehend prüfen, ehe man zum Thema Kommissar gegen Botschafter an die Öffentlichkeit gehen wird.
    Ja, und wir bleiben zumindest mittelbar beim Thema, nämlich beim Anlass die anstehenden Nachbesetzungen und Besetzungen in der noch amtierenden, aber de facto zurückgetretenen EU-Kommission in Brüssel.
    Da scheint man sich jetzt geeinigt zu haben über das weitere Prozedere in Brüssel und darüber mehr von Astrid Blank.
    Zumindest der Fahrplan hin zur neuen EU-Kommission scheint inzwischen einigermaßen festzustehen.
    Die Außenminister der Mitgliedstaaten hätten sich heute in Brüssel auf das Prozedere weitgehend geeinigt, erzählte nach der Vormittagssitzung Österreichs Wolfgang Schüssel.
    Demnach sollte so rasch wie möglich in Berlin oder unmittelbar danach ein neuer Kommissionspräsident ernannt und noch vom alten Europäischen Parlament gebilligt werden.
    Das neue Parlament, das am 13.
    Juni gewählt wird, sollte dann den Rest der 20-köpfigen Mannschaft bestätigen, also eine neue Kommission für die nächsten fünf Jahre bestellen.
    Das würde in etwa bis zum Herbst dauern.
    Demnach müsste ein neuer Kommissionspräsident einige Monate lang noch mit der alten Mannschaft auskommen.
    Umgruppierungen der Geschäftsbereiche wären aber wohl sinnvoll, mein Schüssel, um zum Beispiel die besonders belastete Kommissarin Cresson loszuwerden.
    Jedenfalls müsste bald wieder eine Kommission am Werkchen sein, die nicht die Hände in den Schoß legt und sozusagen nur noch Dienst nach Vorschrift macht.
    Angeblich reduzieren sich die Namen potenzieller Santa-Nachfolger immer mehr.
    Es gibt nach den Worten Wolfgang Schüssels schon einen klaren Favoriten für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten.
    Ob das der Italiener Romano Prodi ist, wollte Schüssel heute aber nicht kommentieren.
    Zurück noch einmal im Mittagsschanal zur österreichischen Steuerreform oder dem Reformchen, wie es manche Kritiker nennen.
    Dieses Thema kam heute auch zur Sprache bei einer Pressekonferenz von Wirtschaftsminister Farnleitner.
    Christian Humer berichtet.
    Wirtschaftsminister Farnleitner zeigt sich optimistisch, dass die Steuerreformverhandlungen einvernehmlich abgeschlossen werden können.
    Eines seiner wesentlichen Forderungen, die steuerliche Entlastung von kleinen und mittleren Einkommen, werde durch diese Reform erreicht.
    Es handele sich eben um eine echte Steuersenkungsrunde.
    Die Steuerreform sei ein richtiges Signal zur richtigen Zeit, meint Fahnleitner wörtlich.
    Wer sage, dass es sich bei der Reform nur um ein Reformchen handele, sei selbst schuld.
    Was die nach wie vor in Diskussion stehende Aktiengewinnbesteuerung betrifft, da scheint die ÖVP eine starre Haltung eingenommen zu haben.
    Die Aktiengewinnbesteuerung
    wird ja von der Wirtschaft vehement bekämpft, sie würde nichts bringen und Österreich mehr schaden, heißt es.
    Minister Fahnleitner vertritt eine ähnliche Position.
    Er erwartet zwar noch auf die Angebote der Gegenseite, die heute Abend kommen werden, stellt aber eines klar.
    Unsere Position ist klar, wer Österreichs Kapitalmarkt erwürgen möchte, sollte solche Pläne weiter verfolgen.
    Heute nichts davon.
    Was das Scheitern der Energiebesteuerung betrifft, da verweist Minister van Leijten auf Deutschland, wo die Energiesteuer bereits eingeführt worden ist.
    Er rechnet, dass eine Folge dieser Steuer sein wird, dass in Österreich vor allem in den Grenzgebieten der Treibstoffabsatz aufgrund der günstigen Preise drastisch ansteigen wird.
    Christian Hunger mit einer Stellungnahme von Wirtschaftsminister Fahnleitner zur Steuerreformdebatte.
    In Wien findet heute und morgen der fünfte ordentliche Gewerkschaftstag der Gewerkschaft Hotel-Gastgewerbe persönlicher Dienst statt.
    Diese Gewerkschaft hat rund 50.000 Mitglieder.
    Insgesamt sind es aber fünfmal so viele Menschen, die in diesen Bereichen beschäftigt sind.
    Gewerkschaftsvorsitzender Rudolf Kaske ist trotzdem mit diesem organisierten Anteil von 20 bis 25 Prozent nicht unzufrieden.
    Im Ausland sind es oft noch weniger, die Gewerkschaftsmitglieder sind.
    Es handelt sich um sehr viele Kleinbetriebe und ein Hauptproblem, das an diesem Gewerkschaftstag diskutiert werden soll, alle diese Berufsgruppen zählen zu den Klein- und Kleinstverdienern.
    Herbert Huter informiert.
    Es sind größtenteils Köche und Kellner, aber auch Berufe wie Gebäudereiniger, Friseure, Kosmetikerinnen, Sozialarbeiter, Sozialarbeiterinnen oder Hausangestellte.
    Drei Viertel von den rund 50.000 Beschäftigten in diesen Bereichen sind Frauen, allesamt aber verdienen weit unter dem Durchschnitt.
    Das ist die eine Seite.
    Die andere Seite ist die immer wieder beschworene Dienstleistungsgesellschaft mit zusätzlichen Arbeitsplätzen und zumindest die Hoffnung darauf.
    Gewerkschaftsvorsitzender Rudolf Kass gemeint,
    Uns geht es darum, darauf zu achten in nächster Zeit, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Hoffnungsbereich nicht in eine Armutsfalle tappen.
    Und ich glaube, das ist das Entscheidende, weil sehr viele atypische Arbeitsverhältnisse mit Niedriglöhnen und vor allen Dingen Deregulierung ist von der Unternehmerschaft angesagt.
    Rund ein Drittel von den Friseuren bis hin zu den Kellnerinnen, Kellnern oder Köchen arbeitet um den Mindestlohn, sind Teilzeit oder geringfügig beschäftigt.
    Zentralsekretärin Roswitha Bachner
    Das Problem für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in dem Bereich ist das, dass sie sich an und für sich um zwei, drei Jobs umschauen müssen, um überhaupt die Grundbedürfnisse ihres täglichen Lebens abdecken zu können.
    Da muss man aber dazu sagen, dass diese stundenweisen Beschäftigungen leider nicht sehr fixiert sind, sondern, gerade Beispiel bei den sozialen Diensten,
    sind diese Stunden, die die Kolleginnen und Kollegen aufgetragen bekommen, noch unter Fax verteilt.
    Das macht die Sache auch noch viel schwieriger, weil sich dann die Kolleginnen natürlich auch sehr schwer einen zweiten oder dritten Job suchen können, weil sie dann meistens durch diese geteilten Dienste dies nicht vereinbaren können.
    Es zeigt auch die Statistik, dass gerade Frauen, aber Frauen vor allem, die Alleinerzieherinnen oder Alleinerhalterinnen sind, durch diesen Trend sehr stark in die Armutsfalle getrieben werden, aus der sie dann letztendlich sehr, sehr schwer wieder herauskommen.
    Rund 12.000 Schilling pro Tour, das ist schon ein ganz gut bezahlter Job bei voller Beschäftigung.
    Gegen diesen Trend will die Gewerkschaft ankämpfen.
    Vorsitzender Rudolf Kaske fordert fürs Jahr 2000 einen Mindestlohn von 1.000 Euro, also rund 13.600 Schilling.
    Die nächste Lohnrunde soll aber nicht mehr mit nur 2,2% Lohnsteigerung im Gastgewerbe über die Bühne gehen.
    Es soll mehr werden.
    Schließlich ist die Tourismuskrise vorbei.
    Herbert Hutter hat berichtet, wir bleiben im Bereich Wirtschaft.
    Der Kreditschutzverband hat gerade jetzt eine neue aktuelle Statistik der bisherigen Pleiten dieses Jahres veröffentlicht und da stellt sich heraus, dass bisher, also in diesen ersten drei Monaten, der Ausgleich über Holz, Steiner, Teppichland und Fliesencity die bisher größte Firmenpleite ist.
    Weitere Positionen in dieser Liste
    Auf Platz 2 der Konkurs des Wiener Ex-Rechtsanwaltes Wolfgang Jeannet, dann die Brillenhandelskette Fabrini und auf Platz 4 der Konkurs des Wiener Sporthändlers Schuh, Schuh Ski.
    Allerdings gibt es hier jetzt zumindest für einen Teil dieses Unternehmens neue Hoffnung und darüber berichten wir jetzt.
    Die Zukunft des Standorts in Wien-Ottakring ist seit heute gesichert.
    Hervis, eine hundertprozentige Tochter des Sparkonzerns, übernimmt die Schuschi-Town, mit der Ex-Eigentümer Walter Schuh noch die Wände schaffen und den Trend zu Sport-Großkaufhäusern mitmachen wollte.
    Für Schuschi kam der Versuch zu spät.
    Hervis passt der Standort mit 2000 Quadratmetern Verkaufsfläche ins Konzept, es sind nicht einmal viele Umbauten notwendig, die Filiale soll schon bald neu eröffnet werden.
    Die 30 Schuschi-Mitarbeiter, die in Ottakring beschäftigt waren, dürfen hoffen, bei Hervis unterzukommen.
    Der neue Eigentümer braucht ebenfalls 30 Leute und will den Ex-Schuschi-Angestellten ein Angebot machen.
    Wie dieses Angebot aussieht und ob es für die Mitarbeiter eine Verschlechterung bedeutet, dazu wollte Hervis keine Auskunft geben.
    Detail am Rande, Hervis war schon einmal als Retter für Schuschi im Gespräch, als es nämlich noch etwas zu retten gab und Eigentümer Walter Schuh noch gegen den Konkurs seiner Firma ankämpfte.
    Hervis wurde als möglicher Partner gehandelt, den Schuschi zum Überleben gebraucht hätte.
    Im Nachhinein heißt es bei Hervis, ein Einstieg sei nie geplant gewesen.
    Die Übernahme des Hauptstandorts des pleitegegangenen Konkurrenten ist jetzt jedenfalls fix.
    Auch für die Angestellten des zweiten Schuschi-Standorts in Wien, dem auf der Donauinsel, gibt es wieder Hoffnung.
    Walter Schuh arbeitet verbissen daran, mit diesem Geschäft einen Neustart zu schaffen.
    Gemeinsam mit Ex-Mitarbeitern und Lieferanten plant er eine Gesellschaft, die die Filiale Donauinsel unter neuem Namen weiterführen soll.
    Schuh will schon Anfang April wieder aufsperren.
    Wie Schuschi neu genau funktionieren soll, will Schuh in den nächsten Tagen bekannt geben.
    Christian Williwald vom Landesstudio Wien hat es berichtet.
    In der Baumarktbranche stehen die Zeichen auf Konzentration, übrigens ebenso wie im Lebensmittelhandel.
    Der scharfe Wettbewerb unter den Baumärkten hat in Österreich erst kürzlich einen Anbieter aus dem Rennen geworfen, eben Holzsteiner Teppichland und Fliesencity, heute offiziell der Termin der Ausgleichsanmeldung.
    Also wieder ein Konkurrent weniger für den Heimwerker Riesen, Obi, Baumarkts Baumarkt.
    Obi konnte in Österreich seine Umsätze kräftig steigern und ein Europa wird weiter expandiert, KTD Gennaro berichtet.
    Als Obi vor drei Jahren in Österreich startete, war der Name hierzulande allen ein Begriff.
    Allerdings wurde die Marke durch die Bank als Apfelsaft identifiziert.
    Heute denken etwa zwei von drei Österreichern an Heimwerker und Baumärkte, wenn sie den Namen Obi hören.
    Das deutsche Unternehmen ist jetzt die Nummer zwei in Österreich und die Nummer eins in Europa mit rund 90 Millionen Kunden und einem Gesamtumsatz von knapp 47 Milliarden Schilling vor der Metro-Tochter Praktika und Bauhaus.
    Bauhaus könnte schon bald von der dritten Position verdrängt werden, denn ein neuer Gigant steigt in die Arena, sagt OB-Geschäftsführer Peter Langer.
    Das ist die uns allen in Österreich aus dem Lebensmitteleinzelhandel bekannte Firma Rewe, die immer schon in Deutschland einen Mittelständler namens Thon betrieben hat mit 50 Standorten.
    und im Jahr 1998 zwei Unternehmen, die auf dem Markt waren, übernommen hat.
    Addiert man die drei Umsätze dieser drei im Moment noch getrennt geführten Unternehmen, würde im Jahr 1999 die Firma das Bauhaus an der dritten Stelle
    überholen.
    Die spannende Frage ist, wie das Management bei REWE diese Drei-Marken-Politik betreibt.
    Die Großen werden also immer größer und immer weniger Firmen teilen sich die europäische Kundschaft.
    Obi Geschäftsführer Langer erklärt, wie die rund 20-prozentige Umsatzsteigerung im letzten Jahr in Österreich zustande gekommen ist.
    Mit einer klaren Positionierung als Fachgeschäft
    mit sehr guter Beratung und mit einer ausgezeichneten Preis-Leistungs-Relation.
    Das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis fußt ganz einfach auf unserem Volumen.
    Wir haben mit den knapp 50 Milliarden Schilling-Umsatz die Möglichkeit in der weltweiten Beschaffung
    den Lieferanten sehr attraktive Mengen zu bieten und bekommen aufgrund dessen auch sehr attraktive Einkaufspreise, die wir dem Kunden natürlich weitergeben.
    Und so, sagt Langer, gelingt auch der Spagat zwischen sehr teurer, weil guter Beratungsqualität und sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.
    Ihren Erfolg verdankt die Firma Obi aber auch dem Grundsatz Franchising statt eigene Filialen.
    Zum Obi-Franchise-System zählen heute in Österreich 28 Märkte, die von sieben Franchise-Nehmern betrieben werden.
    Die bewährte Strategie wird fortgesetzt.
    In der Schweiz wurde letzte Woche der erste Obi-Markt eröffnet.
    Franchise-Partner ist hier die Handelskette Migros.
    Und auch der folgende Beitrag passt recht gut in unsere Wirtschaftsstrecke.
    Die Wiener Wirtschaftsuni hat im Auftrag von Industriellenvereinigung und Arbeiterkammer jetzt untersucht, wie schnell und gut in Österreich Genehmigungsverfahren für Betriebsanlagen vonstatten gehen.
    Das vielleicht überraschende Resultat, flott und effizient.
    Hören Sie Neres und Martin Heidinger.
    Vielleicht mag es der eine oder andere Unternehmer, der eine kleine Ewigkeit auf die Zulassung seiner Schank-, Reinigungs- oder industriellen Großanlage wartet, nicht ganz einsehen, aber generell arbeiten die zuständigen Gemeindebehörden schnell und effizient.
    Das ist jetzt wissenschaftlich erwiesen, sagt Studienautor Oskar Grün von der Wiener Wirtschaftsuniversität.
    Unser Befund zeigt, dass die Wirklichkeit besser ist, oder wenn Sie so wollen, dass die Anlagenverfahren besser sind als ihr Ruf.
    Es hat sich erfreulicherweise auch gezeigt, dass ein anderes wichtiges Merkmal von Verfahren, nämlich die sogenannte Bescheidqualität oder Bestandsqualität des Bescheides, sehr hoch sind.
    Das heißt, wir haben in ganz wenigen Fällen etwa drei Prozent Berufungen.
    Das heißt, immerhin kann man sagen, dass die vergleichsweise lange Dauer am Beginn unserer Studie doch dadurch relativiert wurde, dass die Bescheide dann hinterher gehalten haben.
    Etwa die Gegenbeispiele sind Einzelfälle, sagt Professor Grün.
    Ginge es bedeutend schneller, könnten Mängel in der Qualität des Bescheids auftreten, wie Beispiele aus dem Ausland zeigen.
    Es gibt durchaus so etwas wie eine Kompensationsmöglichkeit.
    Es gibt Überlegungen der Bundesrepublik zu sagen, du bekommst einen schnellen Bescheid, aber du musst damit rechnen, dass dieser Bescheid nach seiner Wirksamkeit von anderen wieder angefochten wird, wenn irgendwelche Schadereignisse auftreten.
    Wir sind derzeit hier in Österreich der Meinung, wir bleiben mal dabei, hohe Bescheidqualität von vornherein garantieren zu wollen und gleichzeitig die Verfahrensdauer zu senken.
    Nicht länger als 90 Tage nach Antragstellung soll eine Betriebsanlage-Genehmigung da sein.
    So ist das Ziel.
    Zumindest im städtischen Gebiet wird es aber derzeit nicht erreicht.
    Beschleunigungen von außen sind nicht zu erwarten.
    Die EU bringt uns hier nicht in Zugzwang, sagt Oskar Grün.
    Anlass der Studie waren dennoch gehäufte Beschwerden über zu langsame Verfahren.
    Sie treten vor allem in jenen Bundesländern auf, in denen es üblich ist, die Betriebsanlagegenehmigung an die Bezirkshauptstädte und damit an den Bund zu delegieren.
    Dann kann es lange dauern.
    Und solche Fälle waren es wohl auch, die Industriellenvereinigung und Arbeiterkammer in Selterner Eintracht zur Problemanalyse zusammenführten.
    Zehn Minuten nach halb eins, ein Hinweis auf unser Abendprogramm.
    Das Wappentier Irlands ist der Tiger.
    Und zwar der keltische Tiger.
    In den letzten fünf Jahren wuchs die Wirtschaftsleistung Irlands um insgesamt 40 Prozent.
    Der Gouverneur der irischen Zentralbank, Maurice O'Connell, sucht nach Erklärungen.
    Was ist Irland?
    Wir sind die ultimative öffentliche Ökonomie.
    Wir sind die offene Volkswirtschaft schlechthin.
    Gemessen an unserer Wirtschaftsleistung sind unsere Exporte und Importe riesig.
    Wir sind eine Handelsnation.
    Unser Bildungssystem, der günstige Bevölkerungsaufbau und unsere Fähigkeit, ausländische Firmen anzulocken, sind gemeinsam verantwortlich für den Aufschwung.
    Die Republik Irland hat vor einigen Jahren die Steuerlast für Erwerbstätige und für Betriebe drastisch gesenkt.
    Den Nutzen davon haben alle.
    Ein in Westeuropa einmaliger Wirtschaftsboom strahlt bis in die Nachbarländer aus.
    Der keltische Tiger im Euroland.
    Irland boomt.
    Von Martin Alliot, Journal Panorama, 1820, Österreich 1.
    Ein Tiger im irischen Wappen, wer hätte das gesagt?
    Weiterhin Österreich.
    Die katholischen Bischöfe beginnen heute unter dem Vorsitz von Kardinal Schönborn ihre diesjährige Frühjahrskonferenz.
    Ein zentrales Thema der Beratungen in Eisenstadt, die Weiterarbeit am Dialog für Österreich.
    Dieser Dialog zwischen den Laien an der Kirchenbasis und der Kirchenführung ist mittlerweile zum Stillstand gekommen.
    Das Wort Dialog stinkt mir schon, sagte am Wochenende St.
    Pöltens Bischof Kurt Krenn und Wiens Kardinal Schönborn meinte, man müsse schon sehen, dass der Dialog an Grenzen stoße.
    Unter anderem mit diesen Wortmeldungen konfrontierte Eva Maria Kaiser heute in Eisenstadt prominente Tagungsteilnehmer zum Auftakt der Bischofskonferenz.
    Von Missstimmung lassen sich die Bischöfe bei ihrem Eintreffen heute Vormittag in Eisenstadt nichts anmerken.
    Kardinal Christoph Schönborn, unter dessen Vorsitz die Frühjahrssession der Bischöfe stattfindet, möchte vor Ende der Tagung kein Interview geben.
    St.
    Pöltens Bischof Kurt Kren hingegen genießt das Medieninteresse.
    Er hat mit seiner Aussage, mir stinkt das Wort Dialog langsam, am Wochenende die Auseinandersetzung um den Dialog für Österreich erneut angefacht.
    Heute ist er bemüht, die Wogen zu glätten.
    Das Wortdialog, nicht die Sache, lehnt er ab.
    Wie man den innerkirchlichen Reformprozess sonst nennen könnte, sagt Krenn nicht.
    Anstatt herumzureden, solle man lieber den Mund halten, zitiert er eines seiner bereits geflügelten Worte.
    Den Mund halten am besten, dann braucht man es nicht zu verwenden.
    Das ist kein Begriff eigentlich im strengen Sinn.
    Es gibt nur Namen, es gibt dann Programme, richtige und falsche und alle diese Rittereien verwirren nur.
    Über den Dialog wird bis Donnerstag in Eisenstadt dennoch viel geredet werden.
    Denn wie es mit dem Reformprozess der Kirche weitergehen kann, ist völlig offen.
    Kardinal Schönborn selbst sagte bei der österreichischen Buchwoche in Frankfurt Ende Februar, der Dialog für Österreich habe bei vielen ein Unbehagen hinterlassen.
    Und nun die Aussage Bischof Krenz, die in dieselbe Richtung geht.
    Kärntens Bischof Egon Capillari dazu.
    Ich habe keine Kommentare zu Äußerungen von Mitbrüdern abzugeben.
    Wenn Sie aber zum Dialog mich fragen, sage ich Ihnen, was die Päpste wiederholt gesagt haben.
    Dialog ist und bleibt ein Lebensprinzip in der Kirche.
    Das ist kein unverbindliches Reden, das ist Reden im Horizont des Evangeliums und Reden im Horizont des Lehramts der Kirche.
    Und es ist nicht nur ein Reden in der Kirche, sondern auch Reden nach dem Beispiel des Apostels Paulus über die Grenzen und Schwellen der Kirche hinaus in die Öffentlichkeit der Gesellschaft.
    Zum Auftakt der Bischofskonferenz findet heute ein Studientag zum Thema Kirche und Medien statt, zu dem auch prominente Vertreter der katholischen Laien geladen sind.
    Einer von ihnen, Österreichs Caritas-Präsident Franz Küberl.
    Er ist zuversichtlich, dass der Dialog für Österreich weitergeht und misste in Aussagen Krenz keine größere Bedeutung bei.
    In dieser Auseinandersetzung kann es unterschiedliche Töne geben.
    Aber ich würde nicht davon ausgehen, dass eine Meinung schon alles ist, sondern der Prozess des Dialogs ist ja etwas, das durch das Gesamt der Bischöfe auch mitverantwortet wird und da sehe ich nach wie vor nicht die Situation, dass man die Flinte ins Korn werfen soll, sondern Salzburg war ein Feiertag, wir sind jetzt wochentags unterwegs und der Menschenwillen wird es weitergehen müssen, denn der Mensch ist der Weg der Kirche.
    Die Bischöfe tagen bis Donnerstag.
    Die Ergebnisse werden am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert.
    Ein Bericht von Eva-Maria Kaiser aus Eisenstadt.
    Die Aufkleber auf den Autos werden Ihnen schon aufgefallen sein.
    Brems dich ein!
    Also eine Aktion aus dem Verkehrsministerium und im Rahmen dieser Aktion hat Minister Einem heute präsentiert neue Strategien gegen Kinderunfälle im Straßenverkehr.
    Für uns dabei Monika Feldner.
    Ja, ja, ja.
    Mit diesem Werbespot in Radio und Fernsehen wird die Aktion Bremstich einfortgesetzt.
    Bunte Luftballons zerplatzen in der Luft als Symbol für alle im Straßenverkehr verunglückten Kinder.
    Die Zahl der Verkehrstoten lag im Vorjahr zwar erstmals unter der Tausendermarke, die Raser sind aber nicht weniger geworden.
    Das Ludwig-Boltzmann-Institut hat das Unfallgeschehen der vergangenen drei Jahre untersucht.
    Das Resultat?
    Die Hälfte der verunglückten Kinder wurde als Mitfahrer verletzt.
    Sie waren nicht angegurtet oder nicht gut genug geschützt.
    Die meisten davon verunglückten auf Freilandstraßen.
    Ein Viertel der Kinder verunglückte als Fußgänger und ein weiteres Viertel als Lenker, etwa auf dem Fahrrad.
    Die meisten davon wiederum im Ortsgebiet.
    Hauptunfallverursacher sind Raser, die sich nicht an die Geschwindigkeiten im Orts- und Freilandgebiet halten.
    Durch die Raserei sind die Reaktions- und Bremszeiten zu lang, sagt Ernst Pfleger vom Ludwig-Boltzmann-Institut.
    Es geht vor allem um die Zeit.
    Die Zeit für die Informationsaufnahme, für das Blickverhalten, für die gefahrene Erkennung und für die Reaktion, sowohl für den Fahrzeuglenker als auch für den Fußgänger, der hier sozusagen das Opfer ist.
    Genau auf die Raser zielt die Werbekampagne ab.
    Auf die Frage, warum die Raser trotz des Laufens der Kampagne seit Mai 1998 noch nicht weniger geworden sind, sagt Verkehrsminister Kasper Aynem.
    Was sich zeigt ist, dass es in einem Segment der habituellen Raser über die Werbekampagne allein nicht geht.
    sondern wir werden auch weiterhin die Zusammenarbeit mit der Exekutive brauchen.
    Wir werden auch weiterhin klare Maßnahmen dort brauchen, wo Raser sozusagen beim Rasen erwischt werden.
    Aber, meine sehr verehrten Damen und Herren, das Grundziel, das wir verfolgen müssen, ist, auf das Verantwortungsbewusstsein anzusprechen.
    Und es hat sich gezeigt, dass diese Kampagne dazu außerordentlich gut geeignet ist.
    Neben TV- und Hörfunkspots wird es viele Plakate neben den Straßen, etwa bei Zebrastreifen geben.
    Und alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren werden im gesamten Bundesgebiet aufgerufen, an einem Ideenwettbewerb teilzunehmen, wie die Erwachsenenraser eingebremst werden könnten.
    Neue Strategien gegen Kinderunfälle und im Kern auch hier der Slogan bremst dich ein.
    Monika Feldner hat berichtet von einer Pressekonferenz von Verkehrsminister Einem.
    Unterlagen zu dieser neuen Aktion gibt es übrigens im Verkehrsministerium.
    Die filmische Nacht der Nächte ist also vorüber.
    Zum 71.
    Mal wurden heute früh die Oscars vergeben.
    Wir haben darüber berichtet.
    Die beiden Favoriten Shakespeare in Love und der Soldat James Ryan teilen sich die begehrten Statuetten im Verhältnis 7 zu 5.
    Und auch sonst gab es von der Auszeichnung des Italieners Roberto Benigni als bester Darsteller abgesehen nur wenige Überraschungen.
    Hans Langsteiner fasst für uns die wichtigsten Ergebnisse der Oscar-Nacht noch einmal zusammen und er beginnt mit einer akustischen Kostprobe.
    William Shakespeare hat das Rennen doch noch für sich entschieden.
    Sieben Oscars, darunter den wichtigsten für den besten Film, belohnen eine literarische Kostümkomödie, für die das produzierende Studio Miramax die Werbetrommel zuletzt so intensiv gerührt hatte, dass die Zeitschrift New York Magazine von einem Blitzkrieg geschrieben hatte.
    Die Schlacht ist nun geschlagen, Steven Spielbergs Kriegsdrama vom Soldaten James Ryan mit fünf Oscars auf den zweiten Platz verwiesen und Shakespeare-Hauptdarstellerin Gwyneth Paltrow bewies ihre Oscarreife in ihrer Dankesrede mit einem wahrhaft preiswürdigen Tränenausbruch.
    I would not have been able to play this role had I not understood love of a tremendous magnitude and for that I thank my family, my mother Blythe Tanner, who I
    Tränen und Lachen liegen überhaupt nahe beisammen in einer solchen Oscarnacht.
    Roberto Benigni, der für sein KZ-Märchen »Das Leben ist schön« nicht nur den Auslands-Oscar, sondern auch den Preis als bester Darsteller einheimsen konnte, gab sich in seiner zweiten Dankesrede überrumpelt.
    Seine Englischkenntnisse seien bereits aufgebraucht.
    This is a terrible mistake because I used up all my English.
    I'm not able to express all my gratitude because now my body is in tumult because it's a colossal moment of joy.
    Shakespeare Zeit gegen Weltkrieg 2, das war ja die historische Spannweite aller in den Hauptkategorien nominierten Filme gewesen.
    Bei den konkurrierenden Kriegstramen unterlag die komplexe Studie Der schmale Grat, dem vergleichsweise eindimensionalen Antikriegsfilm Der Soldat James Ryan, dessen Regisseur Steven Spielberg in seiner Dankesrede an all jene Familien erinnerte, die im zweiten Weltkrieg ihre Söhne verloren hätten.
    Was ich gerne tun möchte, ist,
    die Familien, die Söhne verloren haben,
    Politisches spielte vom Rand her auch sonst in die starglänzende Oscarnacht hinein.
    Regieveteran Elia Kazan erhielt einen Ehrenpreis, was all jene Nichtgutierten, die sich noch daran erinnerten, wie Kazan in den 50er Jahren kommunistische Parteifreunde an den berüchtigten Ausschuss für unamerikanische Umtriebe verraten hatte.
    So manche Starhunt unterließ das Klatschen, als sich Kazan, nicht ohne Hintersinn, für den Mut und die Großzügigkeit der Oscar Academy bedankte.
    I want to thank the Academy for its courage.
    Genialität.
    Ich arbeite seit mehr als eineinhalb Jahren hier.
    Und ich habe endlich einen richtigen.
    Auch Coburns preisliche Gegenspielerin hat bereits ihre Verdienste.
    Judi Dench, die große Dame des britischen Theaters, tritt in Shakespeare in Love nur acht Minuten lang als Königin Elisabeth auf.
    Genug für einen Nebenrollen-Oscar und für eine pointierte Anmerkung der Künstlerin.
    Eigentlich gebühre ihr nur ein Teil der Trophäe.
    Judy Dance stellte damit übrigens einen Rekord ein, den Anthony Quinn mit seinem ebenfalls nur achtminütigen Kurzauftritt im Van Gogh-Film Ein Leben in Leidenschaft von 1956 gehalten hatte.
    Wahre Größe zählt eben nicht nach Minuten.
    Die Oskar Nacht, zusammengefasst von Hans Langsteiner.
    Ergänzend eine aktuelle Kulturmeldung über die Nachrichtenagenturen.
    Angeblich ist das Festival Woodstock 99 in Wiener Neustadt Mitte Juni gefährdet.
    Es gibt jedenfalls einen sehr geringen Kartenverkauf und vermutlich droht der Veranstaltung das aus.
    Offiziell bestätigt ist das noch nicht.
    Und jetzt imitationell die abschließenden zusammenfassenden Meldungen.
    Belgien.
    Der amerikanische Kosovo-Sondergesandte Holbrook hat Jugoslawien mit eindeutigen Konsequenzen gedroht.
    Holbrook sagte, nach einem Treffen mit den Außenministern von Großbritannien, Frankreich und Deutschland sollte Milosevic weiterhin eine internationale Friedenstruppe im Kosovo ablehnen, seien schwere Konsequenzen zu ziehen.
    Holbrook berief sich auf einmütige Unterstützung der Europäer.
    Der amerikanische Gesandte führte anschließend Beratungen im Hauptquartier der NATO.
    Am Abend soll er in Belgrad mit Präsident Milosevic zusammenkommen.
    Dieser letzte Vermittlungsversuch dürfte über Krieg oder Frieden im Kosovo und in Jugoslawien entscheiden.
    Der EU-Sonderbeauftragte für den Kosovo Petric sagte, er sehe kaum noch Chancen für eine friedliche Lösung des Kosovo-Konflikts.
    Der russische Ministerpräsident Primakov hat sich gegen Gewaltanwendung gegenüber Jugoslawien ausgesprochen.
    Primakov ist der Meinung, dass die politischen Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft seien.
    Das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge berichtet unterdessen, dass nach den jüngsten Kämpfen im Kosovo etwa 25.000 Menschen auf der Flucht seien.
    Nur für einen Teil der Flüchtlinge gibt es zurzeit Hilfsgüter der UNO.
    Österreich.
    Die Regierungsparteien wollen heute Nachmittag noch offene Punkte der Steuerreform klären.
    Bis am Mittwoch soll die Reform unter Dach und Fach sein.
    An der heutigen Verhandlungsrunde werden auch die Parteichefs Klima und Schüssel teilnehmen.
    In Eisenstadt beginnt die Frühjahrskonferenz der katholischen Bischöfe.
    Das Treffen, das bis Donnerstag dauert, ist vor allem dem sogenannten Dialog für Österreich gewidmet.
    Dieser kircheninterne Dialogprozess ist die Konsequenz des Kirchenvolksbegehrens.
    Während der Sankt Pöltner Bischof Krenn sich zuletzt gegen tiefgreifende Diskussionen aussprach, brat der Wiener Erzbischof Schönborn für die Fortsetzung des Dialogs ein.
    Ungarn.
    Neuerlich sind hunderttausende Einwohner Ungarns vom Hochwasser bedroht.
    Am stärksten gefährdet sind der Nordosten Ungarns und vor allem die Gebiete entlang der Thais.
    Dort sind tausende Helfer im Einsatz, um schwere Überschwemmungen zu verhindern.
    Australien.
    Der Wirbelsturm Vance hat im Nordwesten Australiens schwere Schäden angerichtet.
    Das Zentrum des Sturms hat vor wenigen Stunden das Festland erreicht.
    Die Windspitzen erreichen eine Geschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde.
    Es entstand großer Sachschaden.
    Rechtzeitige Evakuierungsmaßnahmen verhinderten, dass Menschen verletzt wurden.
    Das Wetter in Österreich heute Nachmittag oft bewölkt, einige Regenschauer, die meisten zwischen Bregenz und Salzburg sowie im südlichen Kärnten und der südlichen Steiermark, Temperaturen meist 5 bis 10, im Südosten bis zu 13 Grad.
    Das Montag-Mittag-Journal geht damit zu Ende.
    Unser Tonmeister war Ingenieur Richard Drexler, die Regie Ilse Oberhofer und ihr Mann am Mikrofon Werner Löw.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Wetter
    Mitwirkende: Stibor, Jörg [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Entwicklung im Kosovo-Konflikt
    Moderatorengespräch mit Werner Herics in Belgrad und Günther Schmidt in Brüssel zur letzten Chance auf Frieden
    Mitwirkende: Stibor, Jörg [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Ort: Belgrad [Aufnahmeort] Brüssel [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Krieg ; NATO ; EU ; United Nations Organization ; Verhandlung ; Friede ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Militär ; Exekutive ; Ethnie ; Terror ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika ; Kontinente / Europa ; Serbien und Montenegro ; Kosovo ; Regionen / Balkan
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    SPÖ-ÖVP Posten-Deal in Brüssel?
    Bericht von Astrid Plank und Hanno Settele zu den Gerüchten eines Deals um die Vergabe des EU-Botschafters an die SPÖ, wenn Fischler wieder EU-Kommissar werden sollte. Interview mit Vizekanzler Außenminister Wolfgang Schüssel
    Mitwirkende: Settele, Hanno [Gestaltung] , Plank, Astrid [Interviewer/in] , Schüssel, Wolfgang [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Personalfragen ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Regierung ; EU ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    EU-Außenministerrat
    Bericht von Astrid Plank über den weiteren Fahrplan zu einer neuen EU-Kommission
    Mitwirkende: Plank, Astrid [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Personalfragen ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Regierung ; EU ; Krisen und Konflikte ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    5. ordentlicher Gewerkschaftstag der Gewerkschaft Gastgewerbe beklagt schlecht Bezahlung
    Bericht von Herbert Hutar mit Einblendung von Gewerkschaftsvorsitzendem Rudolf Kaske, Zentralsekretärin Roswitha Bachner
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Kaske, Rudolf [Interviewte/r] , Bachner, Roswitha [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Tourismus ; Ernährung ; Arbeitnehmerverbände ; Arbeitsbedingungen ; Handwerk und Gewerbe ; Wirtschaftspolitik ; Soziales ; Konferenz ; Parteien / SPÖ ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Rettungsprogramm für den Sportausstatter Schuh-Ski
    Bericht von Christian Williwald
    Mitwirkende: Williwald, Christian [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Handwerk und Gewerbe ; Justiz und Rechtswesen ; Sport ; Freizeit ; Konsum ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wie geht es den Baumärkten
    Bericht von Katja De Gennaro zum Start von Obi in Österreich, Einblendung von Obi-Geschäftsführer Peter Langer
    Mitwirkende: De Gennaro, Katja [Gestaltung] , Langer, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Handwerk und Gewerbe ; Justiz und Rechtswesen ; Sport ; Freizeit ; Konsum ; Bauen ; Vorschau ; Preis ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Programmhinweis Journal Panorama - Irlands wirtschaft boomt - der keltische Tiger
    Einblendung des Gouverneurs der irischen Zentralbank Maurice O'Connell
    Mitwirkende: Krebs, Cornelia [Gestaltung] , O'Connell, Maurice [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Vorschau ; Justizpolitik ; EU ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Irland ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bischofskonferenz in Eisenstadt
    Bericht von Eva-Maria Kaiser mit Einblundungen von Bischof Kurt Krenn, Bischof Egon Kapellari und Caritas-Präsident Franz Küberl
    Mitwirkende: Kaiser, Eva Maria [Gestaltung] , Krenn, Kurt [Interviewte/r] , Kapellari, Egon [Interviewte/r] , Küberl, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Ort: Eisenstadt [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Religion ; Christentum ; römisch - katholische Kirche ; Diskussion ; Soziales ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz von Minister Einem gegen Kinderunfälle im Straßenverkehr
    Bericht von der Pressekonferenz zur Kampagne "Brems dich ein" mit O-Ton des Werbespots. Einblendung von Ernst Pfleger vom Ludwig Boltzmann-Institut, Verkehrsminister Casper Einem
    Mitwirkende: Feldner, Monika [Gestaltung] , Pfleger, Ernst [Interviewte/r] , Einem, Caspar [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Pressekonferenz ; Kinder und Jugend ; Verkehr ; Soziales ; Unfälle und Unglücksfälle ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Tod ; Regierung ; Parteien / SPÖ ; Radio ; Fernsehen ; Sicherheit ; Exekutive ; Justiz und Rechtswesen ; Bildung und Schulwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Oscar 1999
    Bericht von Hans Langsteiner zur Oscar-Verleihung mit Ausschnitten aus den Dankreden von Gwyneth Paltrow, Roberto Benigni, Steven Spielberg, Elia Kazan, James Coburn und Judi Dench
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Paltrow, Gwyneth [Redner/in] , Benigni, Roberto [Redner/in] , Spielberg, Steven [Redner/in] , Kazan, Elia [Redner/in] , Coburn, James [Redner/in] , Dench, Judi [Redner/in]
    Datum: 1999.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Film ; Kultur ; Humor ; Spielfilm ; Kulturveranstaltung ; Unterhaltungssendung ; Zweiter Weltkrieg ; Marxismus und Kommunismus ; Kalter Krieg ; Reden und Ansprachen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.03.22
    Spieldauer 00:55:51
    Mitwirkende Löw, Werner [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990322_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt