Die rituelle Blutwaschung d'Unyjen' bei den Bodi, Süd-Äthiopien

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      Titel Die rituelle Blutwaschung d'Unyjen' bei den Bodi, Süd-Äthiopien
      Spieldauer 00:08:13
      Mitwirkende Klausberger, Friedrich [Wiss. Verfasser/in]
      BHWK [Produzent]
      Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
      Datum 1973 [Produktionsdatum]
      1975 [Erscheinungsjahr]
      Ort Wien
      Schlagworte Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Ethnologie ; Krisen und Konflikte ; Ethnie ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Äthiopien
      20. Jahrhundert - 70er Jahre
      Typ video
      Format DFFLV [Dateiformat: FLV]
      VKADB [Videokassette, DigiBeta]
      Sprache Deutsch
      Signatur Österreichische Mediathek, vx-02801_01_k02, vx-02801_01_k01 P 1573
      Medienart MPG-Videodatei

      Information

      Inhalt

      „Zwei Tage nach einem Überfall von Bananen-Kriegern auf das Dorf Hana, bei dem zehn Frauen und ein Kind getötet wurden, führen die Bodi eine Blutzeremonie durch: rituelles Töten eines Rindes, Eingeweideschau, Blutwaschungszeremoniell, Opfermahl.“ (Zeitschrift Wissenschaftliche Filme 1987; Teilverzeichnis Ethnologie Afrika; Jahr 1987; Seite 10)
      Die Bodi besiedeln das untere Tal des Flusses Omo im südwestlichen Äthiopien. Der Fluss bildet dabei die Existenzgrundlage dieser Ethnie, die sich ihren Lebensraum mit den Daasanach, Kara (Karo, Kwegu (Muguji), Mursi und den Nyangatom teilt. Entlang des Flusses entwickelten die Stämme des Omo-Flusses komplexe Praktiken um sich den ökologischen Bedingungen dieses Lebensraumes anzupassen. Die jährliche Überschwemmung des Flusses spielt eine Bedeutende Rolle für die Ökologie des Gebietes und die dort angesiedelten Menschen. Trotz des geringen jährlichen Niederschlages praktizieren die entlang des Omo-Flusses angesiedelten Völker Regenfeldbau. Der durch die Überschwemmungen an den Flussufern angesammelte Schlick wird meist dazu verwendet um darin Hirse, Mais und Bohnen anzubauen. Neben dem Regenfeldbau wird eine minimale Viehwirtschaft (Rind, Ziegen, Schafe) betrieben. Kommt es beispielsweise auf Grund von ausbleibenden Regenfällen zu Mangelernährung, wird versucht diese Phase durch den Verzehr des Viehs zu überbrücken.

      Sammlungsgeschichte

      Sammlung ÖWF

      Art der Aufnahme

      Wissenschaftlicher Film

      Anmerkungen zur Geschichte des ethnographischen bzw. ethnologischen Films

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek