60 Minuten Politik [2014.06.26]

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Titel 60 Minuten Politik [2014.06.26]
Titelzusatz Mehr Kinderbetreuungsplätze, Väterkarenz, Umdenken der Arbeitgeber - welche Maßnahmen sind die passenden für die Familie von heute?
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Takacs, Christoph [Diskussionsleiter/in]
Föderl-Schmid, Alexandra [Diskussionsleiter/in] [GND]
Lueger, Angela [Diskutant/in]
Strasser, Georg [Diskutant/in]
Kitzmüller, Anneliese [Diskutant/in]
Musiol, Daniela [Diskutant/in]
Steinbichler, Leopold [Diskutant/in]
Meinl-Reisinger, Beate [Diskutant/in]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2014.06.26 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Kinder und Jugend ; Bildung und Schulwesen ; Arbeitsbedingungen ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-01474_K01, E52-01474 e52-01474
Medienart Mediendatei
Gesamtwerk/Reihe 60 Minuten Politik

Information

Inhalt

Die Ferien stehen vor der Tür - rund 1,1 Million Schülerinnen und Schüler blicken einer entspannten Zeit entgegen, manche Eltern hingegen nicht unbedingt. Oft stellt sich die bange Frage: wer schaut auf die Kinder? Aber nicht nur in den Ferien ist das Thema. In Österreich scheint es zurück in Richtung klassisches Rollenbild zu gehen. Auch wenn Mütter voll berufstätig sind, investieren sie laut internationaler Vergleichsstudie mehr Zeit in Haushalt und Kinderbetreuung als ihre Partner. Der Mann arbeitet Vollzeit, die Frau geringfügig oder Halbzeit - so macht es ein Viertel der österreichischen Haushalte. Fast die Hälfte der österreichischen Frauen arbeitet Teilzeit. Dass Frauen mit kleinen Kindern arbeiten und sogar Vollzeit tätig sind, wird von einer Mehrheit der Österreicher abgelehnt. Das zeigt eine Studie der Uni Wien. Rund 60 Prozent sind der Meinung, dass ein Vorschulkind leidet, wenn die Mutter arbeitet. Österreich habe im EU Vergleich die geringsten Betreuungsquoten, vor allem bei kleinen Kindern. Das verhindert, dass beide Eltern voll erwerbstätig sein können, so Arbeitsmarktexperten. Für den Ausbau der Kinderbetreuung sollen den Ländern zwischen 2014 und 2017 insgesamt 305 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Länder müssen die Mittel kofinanzieren. Streitpunkt war bis zuletzt die Öffnungszeit, nun haben sich Bund und Länder auf mindestens 45 Wochen im Jahr geeinigt. Mehr Kinderbetreuungseinrichtungen, Väterkarenz, ein Umdenken der Arbeitgeber – welche Maßnahmen sind notwendig? Braucht es neue Modelle? Was will die moderne Familie heute? Und was kann die Politik tun? Darüber diskutieren ORF III Chefredakteur Christoph Takacs und Alexandra Föderl-Schmid, Chefredakteurin der Tageszeitung Der Standard, mit den Familiensprecherinnen und Sprechern der Parlamentsparteien.
Gäste:
Angela Lueger, Familiensprecherin SPÖ
Georg Strasser, Familiensprecher ÖVP
Anneliese Kitzmüller, Familiensprecherin FPÖ
Daniela Musiol, Familiensprecherin Die Grünen
Leopold Steinbichler, Familiensprecher Team Stronach
Beate Meinl-Reisinger, Familiensprecherin Neos
Warum neun verschiedene Jugendschutzgesetze?