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Oper wie man sie noch nie erlebt hat: Eine Weltklassebesetzung, Haute-Couture-Kleider, eine spektakuläre Kulisse im Hangar-7 mit über 10 Spielorten, technisch auf höchstem Niveau. Und das alles exklusiv für die Fernsehzuschauer zu einem Live-Opern-Film geschnitten. Die Neuinszenierung von Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ ist eines DER Highlights der Salzburger Festspiele.
In der von ServusTV und den Salzburger Festspielen koproduzierten Inszenierung von Adrian Marthaler bildet der gesamte Hangar-7 die Kulisse für einen spektakulären Opernabend. Während das Publikum mit den Sängern von Szene zu Szene wandert und so Teil der Aufführung wird, entsteht für die Zuseher daheim im Live-Schnitt ein einmaliges Opern-Erlebnis. Eine Besetzung von Weltrang – unter anderem Desirée Rancatore, Rebecca Nelsen, Javier Camarena und Tobias Moretti – garantiert auch künstlerischen Hochgenuss. Durch den spektakulären Spielort, eine moderne Inszenierung und die Umsetzung speziell für das Fernsehpublikum, wird die „Entführung aus dem Serail“ auch Zuseher begeistern, die bisher keinen Zugang zur Oper gefunden haben.
Adrian Marthaler („La Traviata im Hauptbahnhof Zürich“) verlegt die Handlung des 1782 entstandenen Singspiels in unsere Zeit. Die „Entführung“ wird zur „Verführung“ durch eine Mode- und Jetset-Welt. Konstanze (Desirée Rancatore) ist hin und her gerissen zwischen ihrem bürgerlichen Leben mit Belmonte (Javier Camarena) und der rauschenden Welt des Modezaren Selim (Tobias Moretti). Dazu verwandelt sich der gesamte Hangar-7 in ein Modeimperium mit Laufsteg, Schneiderwerkstätten und Fotoshooting-Sets. Die Darsteller bewegen sich während der kompletten Aufführung von Szene zu Szene – und mit ihnen das Publikum, das damit auch Teil der Aufführung wird.
Die Besetzung der "Entführung aus dem Serail" – live aus dem Hangar-7 ist von Weltklasse und garantiert damit höchsten Operngenuss. Zudem brennen alle darauf, neben dem Livepublikum vor allem auch für die Fernsehzuseher spielen zu dürfen. Die weltberühmte Koloratursopranistin Desirée Rancatore ist als Konstanze zu erleben. Die Sprechrolle des Bassa Selims übernimmt einer der bekanntesten österreichischen Schauspieler: Tobias Moretti. Der mexikanische Tenor und Jung-Star der Salzburger Festspiele Javier Camarena verkörpert Belmonte, der Wiener Kammersänger Kurt Rydl singt den Osmin. Als Blondchen, die in Marthalers Inszenierung zur Stylistin wird, ist die österreichische Sopranistin Rebecca Nelsen zu erleben.
Die musikalische Leitung der Camerata Salzburg und des Salzburger Bachchors übernimmt einer der besten Mozart-Kenner: der Dirigent Hans Graf. Stimmliche Unterstützung leistet ein Quartett junger Sänger des Young Singers Project der Salzburger Festspiele. Während sich die Darsteller durch den Hangar-7 bewegen, werden Orchester und Chor im Hangar-8 musizieren. Die Übertragung der Musik und des Dirigats findet über modernste In-Ear-Technik, Monitore und Subdirigenten statt.
In der Modewelt spielen Kleider und Styling eine Hauptrolle. Deshalb entwirft die Wiener Modedesignerin Lena Hoschek exklusive Kostüme für die Aufführung, darunter auch zehn Haute-Couture-Roben. Hoschek, die seit 2005 mit ihrem eigenen Label Erfolge feiert, arbeitete bereits für Vivienne Westwood. Ihr Stil, ein Mix aus urbanem Retro-Chic und ländlicher Trachtenmode, verbindet Tradition mit Moderne. Erst kürzlich stellte sie ihre neue Kollektion auf der Berliner Fashion Week vor und begeisterte Publikum und Presse. Da zu einer gelungenen Modenschau natürlich auch besondere Haarkreationen gehören, wird auch das Haarstyling der Starfriseure Mario Krankl und Martin Moser eine besondere Rolle spielen.
Die technische Umsetzung des Opern-Events stellt das gesamte Team vor ganz besondere Herausforderungen. Bei einer insgesamt bespielten Fläche von rund 14.000 qm werden 16 unterschiedlichste Kameras (unter anderem Seil- und Krankameras) für das perfekte Bild sorgen. Zusätzlich kommen „Arbeitskameras“ zum Einsatz, die Bilder des Dirigenten aus dem Hangar-8 an Subdirigenten im Hangar-7 übertragen. So ist, zusätzlich zu individuell für die Sänger angepassten In-Ear-Steckern, ein reibungsloser Kontakt zwischen Sängern und Dirigent möglich. Dafür, dass die Zuseher zuhause ein überwältigendes Opernerlebnis erleben, sorgten neben TV-Regisseur Felix Breisach insgesamt fast 200 Beteiligte.