Interview mit Ludwig Raffelsberger - 2. Teil

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      Inhalt

      Ludwig Raffelsberger spricht im zweiten Teil des Interviews von seiner Verhaftung durch die Gestapo in Wiener Neustadt, die ersten Verhöre und Folter und den Aufenthalt in der "Liesl", dem Gefängnis an der Rossauer Lände in Wien, in dem viele politische Gefangene während des NS-Regimes inhaftiert waren. Zum Verhör durch die SS ist er, wie viele andere auch, von der Rossauer Lände ins nahegelegene ehemalige Hotel Metropol, der Gestapo-Leiststelle in Wien, gebracht worden. Nach einigen Tagen wurde er ins Wiener Landesgericht für Strafsachen II verlegt. Ludwig Raffelsberger spricht über Folter, Solidarität im Gefängnis, und Formen der Kommunikation über ausgepumpte Toiletten, Fenster und diverse Wege, Kurznachrichten, sogenannte "Kassiber" an andere Gefangene oder in die Außenwelt zu verschicken. Er erzählt, wie er bei Gericht der Todesstrafe entgangen ist, was vielen seiner Mithäftlingen nicht gelungen ist. 1943 ist Raffelsberger nach Ludwisgburg überstellt worden, wo er von der Widerstandsgruppe, die dort organisiert war, aufgenommen wurde. Er erzählt von Sabotageakten an Elektromotoren, die sie dort herstellten. Die Aufnahme endet mit der Erzählung über den letzten Transport 1945, der ins KZ Dachau gehen sollte, was aber nicht mehr zustande kam.


      Grund der Verfolgung während des NS-Regimes:
      Sozialistischer/Kommunistischer Widerstand

      Orte der Inhaftierung:
      Gestapohaus Wiener Neustadt
      Polizeigefangenenhaus Elisabethpromenade
      Gestapo-Leitstelle Wien Morzinplatz
      Landesgericht Wien II
      Zuchthaus Ludwigsburg

      Sammlungsgeschichte

      Sammlung Nationalfonds/Zukunftsfonds - Interviews mit Verfolgten des NS-Regimes

      Art der Aufnahme

      Rohmaterial

      Oral-History-Interview