Interview mit Kurt Menasse - 1. Teil

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Titel Interview mit Kurt Menasse - 1. Teil
Titelzusatz Zeit:zeugen. Opfer des NS-Regimes im Gespräch mit Schüler/innen Mini DV 50/1
Spieldauer 00:51:47
Mitwirkende Rilk, Thomas [Regie] [GND]
Laschober, Andreas [Redaktion]
Rilk, Thomas [Drehbuch] [GND]
Ehrnstorfer, Sonja [Gestaltung]
Gschwandtner, Gustl [Kamera]
Weissenbeck, Barbara [Produktionsleiter/in] [GND]
Keuschnigg, Sabine [Produktionsleiter/in] [GND]
Menasse, Kurt [Interviewte/r]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Langbein & Partner [Produzent]
Datum 2004.02.12 [Aufnahmedatum]
Schlagworte Film ; Politik ; Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Zweiter Weltkrieg ; Politische Verfolgung ; Exil ; Antisemitismus ; Diktaturen und totalitäre Regime ; Familie ; Militär ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Österreich
Birma
20. Jahrhundert - 30er Jahre
20. Jahrhundert - 40er Jahre
Typ video
Format VKAMDV [Videokassette, MiniDV]
DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e07-00387_k02, e07-00387_k01, e07-00387
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Kurt Menasse spricht von den Auswirkungen des "Anschlusses" Österreichs an Hitlerdeutschland auf seine Familie. Weil sein Vater nach den Nürnberger Gesetzen als "Jude" klassifiziert wurde und seine Mutter "Arierin" war, wurden er und sein Bruder als "Halbjuden" verfolgt. Den Söhnen gelang es, Ende 1938 mit einem Kindertransport nach England zu fliehen, sein Vater überlebte durch den Schutz seiner Frau, die bei ihm blieb, die Nazizeit in Wien. Kurt Menasse spricht von der Zeit in England, der Internierung mit Kriegsbeginn und seine Freiwilligenmeldung bei der englischen Armee. Dies führte jedoch nicht wie gehofft dazu, dass er sich an der Befreiung Österreichs vom Naziregime beteiligen konnte, sondern er wurde nach Burma in den Krieg gegen Japan geschickt. Ihm gelang es erst 1946 als britischer Soldat nach Österreich versetzt zu werden, und seine Frau und seinen Bruder nach Wien zu holen.


Grund der Verfolgung während des NS-Regimes:
Verfolgung als "Jude/Jüdin"

Orte des Exils:
Großbritannien

Einsatzorte als britischer Soldat:
Burma
Österreich

Sammlungsgeschichte

Sammlung Nationalfonds/Zukunftsfonds - Interviews mit Verfolgten des NS-Regimes

Art der Aufnahme

Oral-History-Interview

Rohmaterial