Kreuz und Quer [2015.03.17]

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Kreuz und quer

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Fasten im Kloster
Eine Woche, in der das Leben auf das Wesentliche reduziert wird, aber sich auch Wesentliches ändern kann. Ein Bett, ein Kasten, ein Tisch, ein Sessel. Das Zimmer, neun Quadratmeter groß. Jeder bekommt gleich wenig. Keinen Fernseher, kein Radio, kein Telefon. Gemeinsam wird auf Dinge verzichtet, die im alltäglichen Leben als unverzichtbar gelten. Doch gemeinsam geht es leichter.
Drei Protagonisten einer Fastengruppe, die der Film im Stift Göttweig begleitet, haben eines gemeinsam: Ihr Fasten hat seine Ursache in persönlichen Krisen. Ihr Antrieb: die Gründe dafür zu erkennen, und hoffentlich gestärkt daraus hervorzugehen. Der Film lebt von den unmittelbar gemachten Erfahrungen der Fastenden, egal ob bei der Messe in der Krypta, beim Gebet mit den Mönchen in der Stiftskirche, draußen in der Natur auf einem Spaziergang durch die Weingärten oder rund ums Kloster.
Todsünden - ein Menü in sieben Gängen
Der Haubenkoch Walter Eselböck serviert neun prominenten Gästen ein ganz besonderes Menü. Jeder Gang entspricht einer Todsünde - z.B. gefüllter Schnittlauch für den Geiz. Sobald die kulinarisch interpretierten Todsünden auf den Tisch kommen, beginnen die Gäste - unter Ihnen der Kabarettist Andreas Vitasek, die Gault-Millau-Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe, der Unternehmer Hans-Peter Haselsteiner, die Schauspielerin Ursula Strauss, der Ski- und Dancing Star Rainer Schönfelder - sich darüber auszutauschen, wie vertraut bzw. fremd ihnen Völlerei, Wollust, Zorn, Trägheit, Neid, Hochmut und Geiz sind. Es stellt sich heraus, dass diese Laster oder einfach nur menschlichen Schwächen immer wieder einmal Stolpersteine auf ihrem Weg waren, Hindernisse, die sie überwinden mussten, an denen sie aber auch gewachsen sind.
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