Das Aquarium in der Stadt "Z" – Hanno Millesi liest aus seinem Roman "Der Charme der langen Wege"

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    Titel Das Aquarium in der Stadt "Z" – Hanno Millesi liest aus seinem Roman "Der Charme der langen Wege"
    Spieldauer 00:03:55
    Urheber/innen Millesi, Hanno [Text] [GND]
    Österreichische Mediathek [Produzent]
    Mitwirkende Millesi, Hanno [Verfasser/in und Vortragende/r] [GND]
    Datum 2015.06.25 [Aufnahmedatum]
    Ort Wien, Haus des Meeres [Ortsbezug]
    Schlagworte Literatur ; Prosa ; Rückblick ; Vorschau ; Lesung ; Unveröffentlichte Eigenaufnahme der Österreichischen Mediathek
    Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
    21. Jahrhundert - 10er Jahre
    21. Jahrhundert - 20er Jahre
    Typ audio
    Format DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, e11-00077_b02_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Das Haus des Mereres im ehemaligen Flakturm. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Das Haus des Mereres im ehemaligen Flakturm. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Information

    Inhalt

    Der Zukunftsroman "Der Charme der langen Wege" von Hanno Millesi ist in "Z" angesiedelt, einem Stadtviertel Wiens in einer nicht näher definierten Zukunft. Das Geschehen hat sich in die Vororte verlagert, ehemalige Repräsentationsbauten wurden längst dem Verfall überlassen. Die Menschen verlassen die Stadt und entwickeln Geschäftsideen, um es anderen zu erleichtern, es ihnen gleich zu tun. In diesem Ausschnitt, gelesen vom Autor, drehen sich die Gedanken der Protagonistin um das "Aquarium", den Flakturm im Esterhazypark, der seit 1957 als Seewasser-Aquarium genutzt wurde und als "Haus des Meeres" täglich hunderte Besucher/innen anlockt.

    Die Flaktürme Wiens wurden während des Zweiten Weltkriegs von Zwangsarbeitern zur militärischen Nutzung erbaut. Auf ihnen wurden Radargeräte und Geschütze installiert, sie dienten zudem als bombensichere Schutzräume, Spitäler und Radiosender. In Wien stehen drei Flakturmpaare, die jeweils aus einem Leit- und einem Geschützturm bestehen. Während die Türme im Augarten bis jetzt ungenützt blieben und der "MAK-Tower" im Arenbergpark als Depot für das Museum für angewandte Kunst dient, hat der Turm im Esterhazypark die längste Geschichte öffentlicher Nachnutzungen. Bei diesem Turm ist außerdem die historische Auseinandersetzung öffentlich sichtbar gemacht. Seit 1991 macht die Installation des Künstlers Lawrence Weiner "Smashed to pieces (in the still of the night)" den Flakturm zum Mahnmal gegen Krieg und Faschismus. Seit einigen Jahren wird der nationalsozialistische Entstehungskontext der Flaktürme auch im Innern des Haus des Meeres reflektiert: Die Dauerausstellung "Erinnern im Innern" ist auf zwei Stockwerken zu besichtigen.

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Audio-Eigenaufnahmen der Österreichischen Mediathek