"Die schöne Adrienne hat eine Hochantenne"

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Titel "Die schöne Adrienne hat eine Hochantenne"
Spieldauer 00:03:01
Urheber/innen Leopoldi, Hermann [Komponist/in] [GND]
Waldau, Theodor [Text] [GND]
Mitwirkende Kuttner, Max [Gesang] [GND]
Polydor [Label]
Grammophon [Label]
Datum 1925 [Aufnahmedatum]
Ort Wien, ehemaliges Kriegsministerium [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; U-Musik ; Gesellschaft ; Technik ; Radio ; Technik ; Kabarett ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
20. Jahrhundert - 20er Jahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern 20254
B 42237
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-29193_b_b02
Medienart Mp3-Audiodatei
An der Stelle des ehemaligen k.u.k. Kriegsministeriums befindet sich 2015 das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

An der Stelle des ehemaligen k.u.k. Kriegsministeriums befindet sich 2015 das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Information

Inhalt

Am 1. September 1924 wurde im Dach des ehemaligen Kriegsministeriums am Stubenring die erste Sendeanlage der Ravag (Radio Verkehrs AG) eingerichtet, und diese nahm einen Monat später den Sendebetrieb auf. Die Neue Freie Presse berichtete am 1. Oktober 1924 von 15.000 Teilnehmer/innen ("Anmeldungen zum Rundspruch"), am 30. Oktober sind es 30.000, im Jänner 1925 bereits 100.000. In kürzester Zeit war ein neues Massenmedium geboren, das nicht zuletzt den Musikbetrieb radikal veränderte. Das Radio potenzierte die Reichweite der mechanischen Tonaufnahme – und damit des Schlagers, jener neuen populären Musikgattung, die mit dieser neuen Technologie groß wurde.

"Die schöne Adrienne hat eine Hochantenne" feierte 1925 das neue Medium mit einem witzig-frivolen Text von Theodor Waldau (Wauwau) und der Musik von Hermann Leopoldi. Die Hochantennen waren die Empfänger, mit denen sowohl die Signale wie auch der Strom der Geräte empfangen wurden. In dem berühmt gewordenen Lied und der eindringlichen Penetranz des Refrains feierte sich der Schlager aber gewissermaßen auch selbst.

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Musik ; U-Musik , Gesellschaft , Technik , Radio , Technik , Kabarett , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

Teil der Sammlung

Schellacksammlung Teuchtler

Das Medium in Onlineausstellungen

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Kultur der Zwanziger Jahre