Interview mit Ignace Salvo geführt von Paul Schieder - 2. Teil

Mediathek
Ticket erforderlich

Für dieses Medium ist ein Ticket erforderlich.

Einige Aufnahmen können aus rechtlichen und/oder inhaltlichen Gründen nur nach persönlicher Anmeldung für wissenschaftliche Recherchen zur Verfügung gestellt werden.

Ihre Anfrage wird manuell bearbeitet und kann daher bis zu zwei Werktage in Anspruch nehmen. Nach der positiven Erledigung Ihrer Anfrage erhalten Sie ein E-Mail. Die Aufnahme steht Ihnen dann sieben Kalendertage zur Verfügung. Alle Medien stehen als Online-Stream zur Verfügung; ein Download ist nicht möglich und aus rechtlichen Gründen untersagt.

Katalogzettel

Titel Interview mit Ignace Salvo geführt von Paul Schieder - 2. Teil
Titelzusatz Französische Zwangsarbeiter im "Reichseinsatz" auf dem Gebiet der Republik Österreich
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Salvo, Ignace [Interviewte/r]
Schieder, Paul [Interviewer/in]
Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Datum 2002.07.21 [Aufnahmedatum]
Ort Bessan [Aufnahmeort]
Schlagworte Politik Österreich ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Zweiter Weltkrieg ; Interview ; Zwangsarbeit, Sklavenarbeit ; Arbeitsbedingungen ; Unveröffentlichte Aufnahme
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
Sprache Französisch
Signatur e12-00401_a_K01, e12-00401_a_or
Medienart Mediendatei

Information

Inhalt

Ignace Salvo wurde am 11. Dezember 1920 in Spanien geboren, wuchs als Sohn spanischer Eltern in Bessan, Frankreich auf. Während des Zweiten Weltkrieges wechselte er seine Staatsbürgerschaft auf die französische. Als er Anfang 1943 eine Vorladung für eine medizinische Untersuchung auf Arbeitsfähigkeit erhielt, versuchte er dem Zwangsarbeitseinsatz durch falsche Atteste, die Arbeitsunfähigkeit belegen, zu entkommen, was aber letztendlich nicht gelang. Im Jänner 1943 wurde er auf Transport nach Linz geschickt. Seine Zwangsarbeit musste er in den Hermann Göring Werken in der Hauptwerkstatt, Waggonfertigung leisten, untergebracht wurde er im "Lager 53", das fast ausschließlich mit Franzosen belegt war. Ignace Salvo spricht über die Freizeitmöglichkeiten, Verpflegung, Informationsbeschaffung über die Kriegslage und Möglichkeiten des Widerstands, den er in Form von Hilfeleistungen an KZ-Häftlinge, die mit ihm arbeiteten, leistete. Nach der Befreiung wurde er nach einigen Wochen im Lager in amerikanischen Flugzeugen nach Frankreich gebracht. Ignace Salvo arbeitete in Frankreich wieder als Installateur, betrieb bis zu siener Pensionierung einen Installateursbetrieb.

Orte der Zwangsarbeit:
Linz, Hermann Göring Werke