"Heute spielt der Uridil". Der erste österreichische Fußballstar

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Titel "Heute spielt der Uridil". Der erste österreichische Fußballstar
Spieldauer 00:02:34
Urheber/innen Steiner, Oskar [Komponist/in]
Virag, Oskar [Komponist/in]
Katscher, Robert [Text] [GND]
Leopoldi, Hermann [Text] [GND]
Mitwirkende Herrling, Walter [Gesang]
A.B.C. Grand Record [Label]
ABC-Orchester [Orchester]
Datum 1922 [Produktionsdatum]
Ort Wien, Gerhard-Hanappi-Stadion [Ortsbezug]
Schlagworte Sport ; Unterhaltung ; Humor ; Musik ; U-Musik ; Kabarett ; Sport ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
20. Jahrhundert - 20er Jahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern 32051 [Bestellnummer]
32051 [Matrizennummer]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 22-21244_b_b02
Medienart Mp3-Audiodatei
Neubau des Gerhard-Hanappi-Stadions 2015. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Neubau des Gerhard-Hanappi-Stadions 2015. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Information

Inhalt

1922 schrieben Oskar Steiner und Oskar Virag nach dem Text von Hermann Leopoldi und Robert Katscher einen Schlager über den Fußballer Josef Uridil, einen Stürmer des SK Rapid. Er war der erste Fußballstar, um den eine neuartige Werbeindustrie entstand: ein Bier und Bonbons mit seinem Namen und ein Lied. Dieses gehörte zu den ersten großen Erfolgen in Hermann Leopoldis Karriere und sollte das einzige seiner Lieder bleiben, zu dem er den Text, nicht aber die Musik schrieb. Die Orchesteraufnahme mit dem Sänger Walter Herrling stammt noch aus dem Entstehungsjahr des Liedes.

Hermann Leopoldi schrieb in seiner Biografie 1949: "Auch der bekannte Dichter Doktor Robert Katscher schrieb für unser Programm. Einmal gab ich ihm eine Textidee, der er von Anfang an skeptisch gegenüberstand. Es war meine Idee zu dem Lied: 'Heute spielt der Uridil.' Er wollte sich absolut nicht dazu bewegen lassen, diesen Text fertig zu stellen, denn er konnte und konnte sich damit nicht befreunden und behauptete immer wieder, der Name Uridil sei zu wenig populär, da er noch nichts davon gehört hatte. Er fragte sein Dienstmädchen, ob sie einen gewissen Herrn Uridil kenne, was sie verneinte. Am nächsten Tag fragte er das gleiche die Milchfrau und den Briefträger, doch auch sie kannten diesen Herrn Uridil nicht. Als ich trotzdem versicherte, dass der Name wirklich populär sei, fragte er tagelang bei allen möglichen Leuten herum und der Zufall wollte es, dass sie alle noch nichts von Uridil gehört hatten. Trotzdem raffte er sich auf vieles Zureden auf, und brachte mir endlich eines schönen Tages, wenn auch nur ungern, den fertigen Text, der, wie Sie ja wissen, ein großer Erfolg wurde." (Hans Weiss, Ronald Leopoldi (Hg.): Hermann Leopoldi und Helly Möslein. "In einem kleinen Café in Hernals". Wien 1992, S. 32)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Günther Schifter

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Sport , Unterhaltung , Humor , Musik ; U-Musik , Kabarett , Sport , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Günther Schifter

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Kultur der Zwanziger Jahre