Ein Container als provisorische Kunsthalle am Karlsplatz

Rechtliches

Zitieren

Katalogzettel

Titel Ein Container als provisorische Kunsthalle am Karlsplatz
Spieldauer 00:03:06
Mitwirkende Trampitsch, Gustav [Gestaltung] [GND]
Swoboda, Hannes [Interviewte/r]
Pasterk, Ursula [Interviewte/r] [GND]
Krischanitz, Adolf [Interviewte/r] [GND]
ORF Radio Österreich 1 [Produzent]
Datum 1992.01.30 [Sendedatum]
Ort Wien, Karlsplatz [Ortsbezug]
Schlagworte Politik Österreich ; Kultur ; Architektur ; Bauen ; Kulturpolitik ; Museum ; Radiosendung-Mitschnitt
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ audio
Format DAT [DAT-Kassette]
Sprache Deutsch
Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
Signatur Österreichische Mediathek, jm-920130_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Die (provisorische) Kunsthalle am Karlsplatz im Jahr 2015. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Die (provisorische) Kunsthalle am Karlsplatz im Jahr 2015. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Information

Inhalt

Adolf Krischanitz schuf mit der Kunsthalle am Karlsplatz in Gestalt eines Containerbaus, der sich vor allem durch seine innerstädtische Position und das Detail einer den Körper durchdringenden Fußgängerbrücke von den Fabrik- und Lagerhallen der Vorstädte unterscheidet, eines der bekanntesten architektonischen Provisorien der Stadt. Seine vorübergehende und im besten Sinn "Anstoß erregende" Existenz verdankte die Kunsthalle der noch weit anstößigeren Verschleppung des Projekts Museumsquartier, das von Anbeginn eine Kunsthalle einschließen sollte. Diesen Zusammenhang macht auch der Beitrag des Mittagsjournals deutlich.

Für fünf Jahre geplant, stand der Kunst-Container schließlich neun Jahre. Danach übersiedelt die Kunsthalle Wien ins Museumsquartier, und anstelle des Containers am Karlspatz wurde der kleine "project space" der Kunsthalle errichtet.

Einige Jahre später, ab 2008, hatte Krischanitz wieder mit einer provisorischen Museumsarchitektur in Wien zu tun. Hier war aber er es, der durch die Sanierung und den Umbau des 20er Hauses im Schweizergarten dem Provisorium des wiederaufgebauten Expo-Pavillons, nun als 21er Haus, eine endgültige Position in Wiens Architekturgeschichte verlieh.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek

Mediathek Logo