Gustav Mahler – Direktor der Wiener Hofoper von 1897 bis 1907

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    Katalogzettel

    Titel Gustav Mahler – Direktor der Wiener Hofoper von 1897 bis 1907
    Spieldauer 00:02:02
    Urheber/innen Mahler, Gustav [Komponist/in] [GND]
    Mitwirkende Walter, Bruno [Dirigent] [GND]
    Philharmonic Symphony Orchestra New York [Orchester]
    Datum 1947.02.10
    Ort Wien, Staatsoper [Ortsbezug]
    Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Symphonie ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
    20. Jahrhundert - 10er Jahre
    Typ audio
    Format CD [Compact Disc]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 8-24182_b02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Wiener Staatsoper (Postkarte 1908). Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Wiener Staatsoper (Postkarte 1908). Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Information

    Inhalt

    Das Adagietto, der dritte Satz aus Mahlers 5. Sinfonie wird in der Fachwelt als Liebeserklärung von Gustav Mahler an seine Frau Alma betrachtet. Das nicht nur, weil Mahler die Melodien im ersten gemeinsamen Sommer mit Alma komponiert hatte. Diese Interpretation bezieht sich auch auf eine explizite Notiz des befreundeten Dirigenten Willem Mengelberg in seiner Dirigierpartitur. Als Überschrift zum Adagietto notierte Mengelberg, wie das Adagietto zur Liebesbotschaft wurde und dazu den Vers "Wie ich dich liebe, Du meine Sonne / ich kann mit Worten Dir's nicht sagen / Nur meine Sehnsucht kann ich Dir klagen / Und meine Liebe meine Wonne!"

    Das Adagietto wurde weltberühmt, als es Visconti für seine Verfilmung von Thomas Manns "Tod in Venedig" neu vertonen ließ. In dem Film allerdings steht die vieldeutige Musik Mahlers weniger für Liebesschwur und Traum als vielmehr für Sehnsucht nach längst verlorenem Glück gekoppelt mit Todessehnsucht.

    Gustav Mahler wurde 1897 zum Direktor der Wiener Hofoper ernannt und erneuerte gemeinsam mit dem Sezessionskünstler Alfred Roller die szenische Ausdrucksform der Oper. 1907 demissionierte Mahler, von den Auseinandersetzungen in Wien zermürbt, von seinem Amt als Hofoperndirektor und nahm einen Vertrag an der Metropolitan Opera in New York an, kehrte aber in den Sommermonaten, auf die seine Schaffensphase auf Grund seiner Dirigentenverpflichtungen im Wesentlichen begrenzt war, immer wieder nach Österreich zurück. Mahler war sowohl in seinen breit angelegten symphonischen Werken als auch in seinen Liedern formal zum Teil noch dem 19. Jahrhundert verpflichtet, vereinigte aber von Beginn an stilistische Brüche und ironische Verfremdungen zu einer individuellen Tonsprache, die, an der Schwelle zur musikalischen Moderne des 20. Jahrhunderts stehend, prägend für eine nachfolgende Komponistengeneration, insbesondere der "Zweiten Wiener Schule", wurde.

    Sammlungsgeschichte

    Archivbestand Österreichische Mediathek ohne weitere Sammlungszuordnung