Das Schoberlied von Karl Kraus

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    Titel Das Schoberlied von Karl Kraus
    Spieldauer 00:02:29
    Urheber/innen Kraus, Karl [Text] [GND]
    Mitwirkende Kraus, Karl [Gesang] [GND]
    Beierle, Alfred [Einleitung] [GND]
    Die Neue Truppe [Label]
    Datum 1930 [Aufnahmedatum]
    Ort Wien, Justizpalast [Ortsbezug]
    Schlagworte Literatur ; Humor ; Politik Österreich ; Musik ; U-Musik ; Kabarett ; Politische Musik ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
    1927.07.15
    20. Jahrhundert - 20er Jahre
    Typ audio
    Format SCS [Schallplatte, Schellack]
    Nummern 141 [Katalognummer]
    DNT 11251 [Matrizennummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-08506_a_b01
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Brand des Justizpalastes am 15. Juli 1927 (Ansichtskarte). Scan: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Brand des Justizpalastes am 15. Juli 1927 (Ansichtskarte). Scan: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Information

    Inhalt

    Im Schoberlied aus dem Stück "Die Unüberwindlichen" karikierte und kritisierte Karl Kraus das österreichische Pflichtbewusstsein, das er als brutale Legitimierung für das gnadenlose Vorgehen der Polizei während der Julirevolte entlarvte. Angelehnt ist die Figur und der Erzähler im Lied an den Polizeipräsidenten Johann Schober, der in der blutigen Niederschlagung der Julirevolte 1927 dafür verantwortlich war, dass 84 Demonstrierende durch Polizeischüsse ihr Leben verloren. Die Botschaft des Liedes hat aber auch in Bezug auf den österreichischen Umgang mit dem Nationalsozialismus besondere Aktualität, und besitzt diese vermutlich bis heute.

    Die Plattenfirma "Die Neue Truppe" wurde vom Schauspieler Alfred Beierle betrieben und publizierte vorwiegend antimilitaristische und sozialkritische Texte. Die Firma existierte nur von 1929 bis 1931. Von dem Plattenlabel wurden auch die einzigen erhaltenen Lesungen von Karl Kraus, in denen er seine eigenen Texte spricht, aufgenommen und veröffentlicht.

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Das Medium in Onlineausstellungen

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