Propaganda für den Ersten Weltkrieg in der Volksschule – Das Zeugnis Elias Canettis

Rechtliches

Zitieren

Katalogzettel

Titel Propaganda für den Ersten Weltkrieg in der Volksschule – Das Zeugnis Elias Canettis
Spieldauer 00:07:32
Urheber/innen Canetti, Elias [Text] [GND]
Mitwirkende Canetti, Elias [Verfasser/in und Vortragende/r] [GND]
Österreichische Gesellschaft für Literatur [Veranstalter]
Datum 1978.05.31 [Aufnahmedatum]
Ort Wien [Ortsbezug]
Schlagworte Literatur ; Prosa ; Sprache ; Lesung ; Krieg ; Erster Weltkrieg ; Unveröffentlichte Eigenaufnahme der Österreichischen Mediathek
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
20. Jahrhundert - 10er Jahre
Typ audio
Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 9-06366_b03
Medienart Mp3-Audiodatei
Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Information

Inhalt

Elias Canetti erinnert sich an die unterschiedlichen Kriegslieder, von denen ihm das "Österreichische Reiterlied" ("Drüben am Wiesenrad hocken zwei Dohlen", Text von Hugo Zuckermann, vielfach vertont) am besten gefiel, und an die schrecklichen "Hass-Sätzchen", die für den Ersten Weltkrieg so charakteristisch sind wie "Jeder Schuss ein Russ". Zuerst wiederholte er naiv, was er 1915 in der Schule gehört hatte, dann hasste er selbst diese Hass-Sätze. Die mährische Haushälterin protestierte zwar bei der Mutter gegen die hässlichen Propaganda-Sätze. Doch hasste sie ihrerseits die Bettler, die der Erste Weltkrieg so sehr vermehrte. Daraus entstand in dem "theatralischen" Haushalt eine besondere Szene …

Aus: Die gerettete Zunge, Kapitel "Ausbruch des Krieges".

Sammlungsgeschichte

Sammlung Audio-Eigenaufnahmen der Österreichischen Mediathek