Erwin Schrödinger: Was ist Materie?

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    Titel Erwin Schrödinger: Was ist Materie?
    Spieldauer 00:04:37
    Mitwirkende Schrödinger, Erwin [Verfasser/in und Vortragende/r] [GND]
    Datum 1952.12.09
    Ort Wien, Universität Wien, Institut für theoretische Physik [Ortsbezug]
    Schlagworte Wissenschaft und Forschung ; Physik ; Philosophie ; Radiosendung-Mitschnitt
    Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
    20. Jahrhundert - 50er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 9-01859_b06
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Information

    Inhalt

    Erwin Schrödinger war einer der Begründer der Quantenmechanik, die 1925 und 1935 von einer illustren Reihe von Physikern entwickelt wurde. Werner Heisenberg erhielt 1932 den Nobelpreis für die Begründung der Quantenmechanik, Erwin Schrödinger und Paul Dirac erhielten ihn gemeinsam im Jahr darauf für die "Entdeckung neuer produktiver Formen der Atomtheorie". Bereits 1927 begündete er die Wellenmechanik als Zugang zur Quantenmechanik durch eine Gleichung, die als Schrödingergleichung in die Geschichte einging und ihn berühmt machte.

    Der Vortrag, 1952 in Genf gehalten, ist neben einem kürzeren englischsprachigen Vortrag, die einzige vollständig erhaltene Tonaufnahme von Schrödinger. Wie kaum anders zu erwarten, ist der Vortrag für Laien nur in eingeschränktem Sinn verständlich, so brilliant auch Schrödinger in einem philosophischen Sinn über seine Erkenntnissituation und die Schwierigkeiten, über seinen Gegenstand zu sprechen, reflektiert.

    In seiner Geburtsstadt Wien, wo Schrödinger auch studierte, wirkte er erst in seinen letzten Lebensjahren: ab 1956 am Institut für theoretische Physik der Universität Wien bis zu seinem Tod 1961, wobei er die letzen Jahre vor allem in Alpbach verbrachte.

    Nach wechselnden Professuren in Deutschland und der Schweiz ging Schrödinger 1927 nach Berlin, wo er das beste geistige Klima für seine Arbeit in einer Umgebung von Spitzenforschern fand. Er verließ Deutschland nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933, ging nach Oxford und 1936 nach Graz. Obwohl er nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 dem Nationalsozialismus huldigte, galt er aufgrund seiner vormaligen Haltung als ausdrücklicher NS-Gegners den neuen Herren als unzuverlässig, verlor seine Professur und ging schließlich nach Dublin – und erst nach bereits erfüllter Karriere zurück nach Wien.

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Frühe historische Tonaufnahmen

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Wissenschaft und Forschung , Physik , Philosophie , Radiosendung-Mitschnitt

    Teil der Sammlung

    Sammlung Frühe historische Tonaufnahmen