Die Tänze der Bienen - St. Gilgen 1949

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      Titel Die Tänze der Bienen - St. Gilgen 1949
      Spieldauer 00:20:37
      Urheber/innen Frisch, Karl <Ritter> von [Wiss. Verfasser/in]
      Stoitzner, Walther [Kamera]
      Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
      SHB Film [Produzent]
      Datum 1949 [Produktionsdatum]
      Ort St. Gilgen/Brunnwinkl [Ortsbezug]
      Schlagworte Wissenschaft und Forschung ; Natur ; Tiere ; Biologie ; Dokumentation ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Bundesland / Salzburg
      20. Jahrhundert - 40er Jahre
      Typ video
      Format VKADB [Videokassette, DigiBeta]
      Nummern C 1001
      Sprache stumm
      Signatur Österreichische Mediathek, vx-02570_01_b01_k02, vx-02570_01_b01_k01, vx-02570_01_b01
      Medienart avi-Videodatei
      Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2017.

      Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2017.

      Information

      Inhalt

      Der in Wien geborene Karl (von) Frisch, der 1973 gemeinsam mit Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen den Medizin-Nobelpreis für die "Entdeckung zur Organisation und Auslösung von individuellen und sozialen Verhaltensmustern" erhielt, war überwiegend an deutschen Forschungsstätten tätig. Weil das Zoologische Institut der Universität München im Krieg zerstört wurde, ging er 1946-1950 an die Karl-Franzens-Universität Graz. In diesen Jahren entstand in St. Gilgen das Filmdokument über die Tänze der Bienen. Nachdem die Wiener Familie Frisch in St. Gilgen/Brunnwinkl schon seit den 1880er Jahren eine Sommerfrische besaß, forschte Karl Frisch hier schon wesentlich länger. Verfeinerte Experimente zur Tanzsprache der Bienen, die ausschlaggebend für seine Ehrung mit dem Nobelpreis waren, macht er hier erst ab 1944.

      Der Film zeigt Karl Frisch selbst - in ländlicher Tracht mit kurzen Lederhosen - bei seiner Arbeit am Bienenstock sowie Assistentinnen, die die Bienen an den Futterplätzen einzeln markieren. Die Kamera beginnt mit landschaftlichen Panoramen, zeigt darin und aus der Nähe die wissenschaftlichen AkteurInnen und mit einem Makro-Objektiv die Bienen.

      Der Großteil des Filmes und die eigentliche Darstellung der Tanzsprache erfolgt im Wechsel zwischen Einstellungen auf die Wabe, auf der die markierten Bienen "tanzen" - mitunter in Zeitlupe, weil manche Tanzbewegungen in Echtzeit für das ungeübte Auge nicht zu erkennen sind -, Textinserten sowie schematischen Animationen der Tanzmuster.

      Bereits aus dem Jahr 1926 sind mehrere ähnlich konzipierte Filme über und mit Karl Frisch und seine Bienenexperimente überliefert - gedreht am Zoologischen Institut der Universität München -, wobei in dem Film über die "Sprache der Bienen"[https://doi.org/10.3203/IWF/C-4#t=07:42,07:42] die Semantik der Tanzsprache noch nicht entschlüsselt ist, sondern nur prinzipiell deren kommunikative Funktion im Schwarm hinsichtlich Futterplätzen dargestellt wird.

      Sammlungsgeschichte

      Sammlung ÖWF

      Art der Aufnahme

      Wissenschaftlicher Film

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

      Verortung in der digitalen Sammlung

      Schlagworte

      Wissenschaft und Forschung , Natur , Tiere , Biologie , Dokumentation , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

      Teil der Sammlung

      Sammlung ÖWF