Der Steinhauser Landler. Musik und Tanz auf Schloss Scharnstein

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      Katalogzettel

      Titel Der Steinhauser Landler. Musik und Tanz auf Schloss Scharnstein
      Spieldauer 00:11:57
      Urheber/innen Derschmidt, Hermann [Wiss. Verfasser/in]
      Österreichisches Bundesinstitut für den wissenschaftlichen Film, ÖWF [Produzent]
      SHB [Produzent]
      Die Welser Rud [Ensemble]
      Datum 1970 [Produktionsdatum]
      1972 [Erscheinungsjahr]
      Ort Scharnstein, Schloss Scharnstein [Ortsbezug]
      Schlagworte Kultur ; Wissenschaft und Forschung ; Musik ; U-Musik ; Ethnologie ; Tanz ; Wissenschaftlicher Film ; Volksmusik - Volksmusik Österreich ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      20. Jahrhundert - 70er Jahre
      Typ video
      Format VKADB [Videokassette, DigiBeta]
      Sprache Deutsch
      Signatur Österreichische Mediathek, vx-02768_01_b01_k02, vx-02768_01_b01_k01, vx-02768_01_b01
      Medienart avi-Videodatei
      Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2017.

      Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2017.

      Information

      Inhalt

      Auf Schloss Scharnstein im Almtal wurden 1970 der traditionelle Steinhauser Landler sowie eine Polka (ein "Boarischer") für die Bundesgemeinschaft "Österreichischer Volkstanz" aufgeführt. Die bäuerliche Sing-, Tanz- und Musiziergemeinschaft "Welser Rud" setzt sich aus Musikern, Tänzerinnen und Tänzern zusammen, singt auch und klatscht.

      Der Kommentar erklärt, dass der Landler im 19. Jahrhundert aus dem Welser Flachland in die Voralpenregion vordrang und hier von Gewährsleuten aus den 1930er Jahren, die der "Almtaler Rud" angehörten und im Film einzeln vorgestellt werden, der jüngeren Generation vermittelt wurde. "Nach Meinung bedeutender Volkskundler deckt sich das Verbreitungsgebiet des oberösterreichischen Landlers mit dem der mächtigen Vierkanthöfe." Die Schrittfolgen des Tanzes werden in Zeitlupe und mit ihren Dialektbezeichnungen verfolgt.

      Das Renaissance-Schloss Scharnstein wurde vom Besitzer für die Filmaufnahmen zu Verfügung gestellt und verleiht der bäuerlichen Musik- und Tanztradition eine kulturelle Dignität, welche die sozialgeschichtliche Verortung der Tradition wohl etwas verfälscht.

      Die ländliche Tanzmusik wird auf zwei Geigen und einem Kontrabass gespielt - entsprechend einer ungebrochenen, bis ins 18. Jahrhundert zurückreichenden Spieltradition. Als "Linzer Geiger" (weil sie ab Linz in Donauschiffen flussab fuhren) wurden die Musiker in dieser Besetzung seit dem frühen 19. Jahrhundert auch in den Wiener vorstädtischen Gasthäusern bekannt, und der voralpine Landler verschmolz hier mit den "Weaner Tanz" zum welterobernden Wiener Walzer.

      Sammlungsgeschichte

      Sammlung ÖWF