Zigi und Habuba

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Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Schimmelpfennig, Heinz (Neumann); Daniel, Trudik (Frida); Lenders, Beate (Bathsheva); Manikowsky, Georg von (Chechik); Jacobi, Ernst (Zigi); Schroeter, Renate (Habuba); Klevenow, Heinz (Salah Shabati); Falkenhagen, Erika (Etroga Shabati); Ott, Helge (Uri); Born, Christian (Mazal); Wilfried, Hanna (Goula); Dahmen, Josef (Goldstein); Schmidt, Manfred (Ansager); Rottluff, Ernst; Puls, Ruth; Martin, Marieluise; Wasem, Lothar; Bergen, Till; Leonhard, Herbert; Zielke, Kurt; Bluhm, Klaus
Zigi, ein junger Mann aus einem Kibbuz, liebt Habuba, die Tochter eines arabisch-jüdischen Neubürgers. Das Kapital des arabischen Juden Shabati sind nach alter Sitte seine Töchter. Für Habuba bietet ein fetter Omnibuschauffeur vierhundert Pfund. So ist es ein Zeichen von Großmut, wenn Shabati Habuba dem Zigi für dreihundertfünfzig Pfund überlassen will. Doch Zigi besitzt kein eigenes Geld. Seine Liebe ist daher Gegenstand ernster Beratungen, zumal in der Kibbuz-Kasse Flaute herrscht. Überdies halten die Frauen des Kibbuz - längst emanzipiert - nichts vom Kauf einer Frau. Der Brautvater ist schließlich bereit, seine Tochter aus ideologischen Gründen zu verschenken, er will von so armen Leuten kein Geld. Das wiederum verärgert die Kibbuz-Verwaltung. Man schlägt Ratenzahlung vor. Der Vater Shabati aber will das Geld, wenn er nun schon Geld nehmen muss, sofort haben. Er braucht es für seinen Sohn Shimon, der in der Eisenwerkstatt des Kibbuz arbeitet und sicher sterben wird, wenn er nicht bald heiraten darf. Shimon will nämlich Bathsheva aus dem Kibbuz zur Frau. Habuba gegen Bathsheva - das wäre ein bargeldloses Geschäft, bei dem beide Seiten viele Vorurteile überwinden könnten.