Der mexikanische Agent

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Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Lamprecht, Günter (Felix); Jacobi, Ernst (Trevor) ; Roggisch, Peter (Staatssekretär) ; Buhre, Traugott (Dr. Bernstein) ; Künster, Hans (Don Memo) ; Ritter, Ilse (Licha) ; Buss, Verena (Nonne/Ruth) ; Grasshoff, Franziska (Rosita) ; Kremer, Hans (Emiliano) ; Odermatt, Giulietta (Malena) ; Sprenger, Wolf-Dietrich (Ayub) ; Stefanek, Lore (Angelica) ; Nüsse, Barbara (Sara) ; Thomas, Michael (Mauricio) ; Reppert, Iris von (Mary) ; Kowalski, Rudolf (Schalter) ; Matzura, Evelyn (Dicke Frau) ; Heurich, Elsbeth (Alte Frau) ; Beek, Petra v.d. (Serviererin) ; Mendroch, Horst (Stimme) ; Sprenger, Wolf-Dietrich (Abby)
Felix Maldonado, ein Dipl.-Ingenieur, Mitte dreißig etwa, der erst vor sechs Monaten von einer mexikanischen Ölgesellschaft ins Ministerium übergewechselt ist, wird zu seinem ehemaligen Universitätslehrer Bernstein eingeladen, der durch den anwesenden Staatspräsidenten einen Preis für Wirtschaftswissenschaften verliehen bekommen soll. Aus dieser, wenn auch nicht gerade alltäglichen, so doch im Kern ungefährlichen Situation heraus gerät Maldonado zwischen die Fronten geheimdienstlicher Auseinandersetzungen, deren Konflikte nach anderen als den ihm und auch dem Hörer vertrauten Regeln ausgetragen werden. So führt sein Wiedersehen mit seiner großen platonischen Liebe Sara Klein zum Zweifel an der eigenen Identität und setzt eine Folge sich überstürzender Aktionen in Gang, die trotz aller Turbulenz in der realistischen Schilderung des Schauplatzes Mexiko und der aktuellen Öl-Hintergründe fest verankert sind. Carlos Fuentes, 1928 in Mexiko-Stadt geboren, trat 1954 als Schriftsteller, Journalist und Herausgeber mit dem Erzählungsband "Los dias emascarados" an die Öffentlichkeit. In den sechziger Jahren ist er Herausgeber von "El Espectador", "Siempre" und "Politica"; 1968 geht er nach heftigen Angriffen auf die Regierung wegen der Massaker an den Studenten nach Paris und kehrt erst 1971 zurück. Von 1975 bis 1977 lebt er wieder in Paris, als Botschafter Mexikos. Seitdem hält er sich vorwiegend in den USA auf. Seine wichtigsten Romantitel: "La region mas transparente", 1958, (Landschaft in klarem Licht, 1974). "La muerte de Artemio Cruz", 1962, (Nichts als das Leben, 1976). "Terra nostra", 1975.