Novelle (Teil A)

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Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Werner, Oskar (Erzähler) ; Collin, Otto (Fürst) ; Gold, Käthe (Fürstin) ; Schumann, Erik (Honorio) ; Bernhardt, Hanns (Diener) ; Birgel, Willy (Oheim) ; Giehse, Therese (Mutter) ; Mentz, Arthur (Mann) ; Bülow, Friedrich von (Zeichner) ; Wittig, Helmut (Ein Ritter) ; Ebbinghaus, Kurt (Wächtel) ; Schulzki, Rüdiger (Kind) ; Selz, Ernst (Stimme) ; Löbach, Dieter (Stimme) ; Rollauer, Werner (Stimme) ; Wansleven, Michael (Stimme) ; Holbeck, Günther (Stimme) ; Michenfelder, Gerd (Stimme) ; Ehlert, Ernst (Stimme) ; Nagel, Erich (Stimme) ; Küchle-Harth, Sigi (Stimme) ; Frohne-Dischinger, Elisabeth (Stimme) ; Sexauer, Manfred (Stimme) ; Tabor, Günther (Stimme) ; Wagner, Alexander (Stimme) ; Schwarz, Wolfgang (Stimme) ; Sladeck, Ernst (Stimme) ; Dättel, Paul (Stimme)
Der Tiger ist los. Während ein verheerendes Feuer den Jahrmarkt in Schutt und Asche legt, entkommt den Schaustellern ihre Hauptattraktion. Kurz darauf wird die zahme Raubkatze erschossen - aus Sorge um das bedrohte Leben der jungen Fürstin und aus Borniertheit. Nun ist auch noch der Löwe ausgebrochen. Doch diesmal sollen leisere Töne das Großwild besänftigen ... Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) reflektiert in der "Novelle" seine Eindrücke von der Französischen Revolution. (Der HörVerlag) - "Zu zeigen, wie das Unbändige, Unüberwindliche oft besser durch Liebe und Frömmigkeit als durch Gewalt bezwungen wird, war die Aufgabe dieser Novelle, und dieses schöne Ziel, welches sich im Kinde und Löwen darstellt, reizte mich zur Ausführung," so Goethe am 18. Januar 1827 zu Eckermann, und dieser ergänzt (wohl unter Zustimmung des Meisters) am 15. März 1831: "Zum Schluß von Goethes 'Novelle' wird im Grunde weiter nichts verlangt als die Empfindung, daß der Mensch von höheren Wesen nicht ganz verlassen sei, daß sie ihn vielmehr im Auge haben, an ihm teilnehmen und in der Not ihm helfend zur Seite sind." (Aus Kindlers Literaturlexikon)