Herbst

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Katalogzettel

Titel Herbst
Titelzusatz Teil A
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Saunders, James [GND]
Hausmann, Hans [Regie] [GND]
Schmidt, Heiner [Erzähler/in] [GND]
Doll, Birgit [Sprecher/in] [GND]
Jonasson, Andrea [Sprecher/in] [GND]
Weis, Heidelinde [Sprecher/in] [GND]
Löbel, Bruni [Sprecher/in] [GND]
Schweizer Radio DRS [Produzent]
WDR [Produzent]
Datum 1983 [Produktionsdatum]
Schlagworte Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format TKAo [Tonband auf Kern (AEG); Ohne nähere Beschreibung]
Signatur 9-23921

Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Der mit jeder Stunde erwartete Tod des Vaters hat die drei Töchter nach langer Zeit wieder im Elternhaus zusammengeführt. Helen, die älteste, steht vor den Trümmern ihrer sozialistischen Utopien, nachdem sowohl ihre Ehe als auch ihre Parteiarbeit gescheitert sind. Dennoch versucht sie, sozial tätig zu sein, und bemüht sich um gesellschaftliche Randgruppen. Ann, die jüngste, kann der desillusionierten Kämpferin nur ein Dorn im Auge sein. Sie hat alles mögliche angefangen, wieder fallengelassen und läßt nun, da sie hochschwanger vom künftigen Vater sitzengelassen wurde, mit stoischer Ruhe alles auf sich zukommen. Kate, die mittlere, ist bemüht, zwischen den beiden Extremen zu vermitteln. Sie hat verschiedene Phasen der Selbstverwirklichung durchschritten und dabei über Yoga, Zen und Meditation zu einem eigenen Lebensstil gefunden. Im Laufe ihrer Unterhaltungen und Bekenntnisse entdecken die drei Frauen allmählich wieder etwas, was sie seit ihrer Kindheit nicht mehr verspürt haben: die geschwisterlichen Reizbarkeiten und Kämpfe und deren Umschlagen in ein Gemeinsamkeitsgefühl, das ihnen die Möglichkeit einer Neubesinnung eröffnet. Drei Schwestern, 18, 26 und 30 Jahre alt, treffen sich nach vielen Jahren wieder in ihrem Elternhaus. Der Vater liegt im Sterben, und die Töchter ratschlagen über die Zukunft der Mutter, die nie gelernt hat, allein zu leben. Ihre eigenen Biographien zeigen, was aus dem Aufbruch der 60er Jahre zu alternativen Lebensformen inzwischen geworden ist. Eine gescheiterte Ehe, aufgegebene Sozialutopien, asiatische Lebensweisheiten und eine Hochschwangere, die verlassen wurde ... Im Verlauf der konfliktreichen Gespräche finden die Geschwister aber auch zurück zu einem Gemeinsamkeitsgefühl. * James Saunders, geboren 1925 in Islington/London, schreibt seit 1959 für Radio, Fernsehen und Theater; er ist ein bedeutender englischer Dramatiker der Nachkriegszeit.
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