Hannah Arendt

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Hannah Arendts Denken veränderte die Welt. Ihre gesellschaftspolitischen Schriften über totalitäre Systeme und Demokratie prägen bis heute unsere Sichtweise auf das 20. Jahrhundert und sind aus unserem Verständnis für politische Zusammenhänge – auch der aktuellen – nicht mehr wegzudenken. Als Hannah Arendt 1961 in Jerusalem den Gerichtssaal betritt, um für den renommierten The New Yorker über den Prozess gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann zu berichten, erwartet sie, auf ein Monster zu treffen. Stattdessen erlebt sie einen Niemand. Die geistlose Mittelmäßigkeit Eichmanns passt nicht zum abgrundtief Bösen seiner Taten.
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