Machen wir heute, was morgen erst schön wird

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Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Schumacher, Werner (Vieten) ; Duda, Gernot (Gattermann) ; Braut, Thomas (Rolf) ; Heimke, Paul (Schöngut) ; Lehn, Georg (Dötsch) ; Thomas, Michael (Keuner) ; Neugebauer, Hartmut (Schenkowski) ; Dickow, Hans Helmut (Stüttgen) ; Dieck-Lischeck, Karin (Else Tittel) ; Schmidt, Heiner (Geißler) ; Böhme, Herbert A. E. (Matull) ; Knapp, Ulrike (Katrin Dötsch) ; Schroeder, Karin (Lotti Geißler)
Viele Arbeiter erleben Chefs, die sehr umgänglich und sozial eingestellt sind, die sich auch für das Wohlergehen ihres Betriebes und ihrer Arbeiter außerordentlich einsetzen. Die nicht 'böse' sind. Die allerdings doch als echte Unternehmer handeln, wenn ihre Arbeiter dieses besitzanzeigende Wörtchen 'ihre' in Frage stellen, etwa indem sie mithelfen wollen, den in Schwierigkeiten geratenen Betrieb mit eigenen Initiativen wieder flott zu machen. In solchen Situationen zeigt sich, daß der, der das Sagen und die Eigentumstitel hat, daran festhält, solange er kann. (Der Autor) Auch in diesem Stück schildert Schöfer Konflikte am Arbeitsplatz, speziell solche, die sich ergeben, wenn Arbeiter auf die Idee kommen, ihren Betrieb besser leiten zu können als ihr Chef. Als Vorlage diente ihm der Fall eines Betriebes in Nordhessen. In einem "Nachwort zu einem lang anhaltenden Ereignis" (1977) schlägt der Autor eine Brücke von der heutigen, immer noch schwierigen, aber konsolidierten Situation der Belegschaftshütte zu der im Hörspiel dargestellten Übernahme des Werkes durch die Arbeiter im Jahre 1970 und berichtet von der Entwicklung der Hütte in den ersten Jahren nach der Übernahme. Eindrücke seines Wiedersehens mit den Hüttenarbeitern, die er während der Arbeit an seinem Hörspiel im Verlauf zweier Jahre näher kennengelernt hatte, beschreibt er aus der Sicht der veränderten gesellschaftlichen Situation des Jahres 1977.
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