Chronik eines angekündigten Todes

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Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Berichterstatter: Wolf-Dietrich Sprenger ; Erzähler: Ernst Jacobi ; Santiago Nasar: Ulrich Beseler ; Placida Linero: Evelyne Matzura ; Victorja Guzman: Magdalena Oliver ; Frau Lamao: Renate Fuhrmann ; Divina Flor: Franziska Grasshoff ; Untersuchungsrichter + Doktor Iguaran: Horst Mendroch ; Clotilde Armenta: Christiane Lemm ; Margot Marquez + Nonne + Wenefrida Marquez: Petra von der Beek ; Don Lazaro Aponte + Nahir Miguel: Adolf Laimböck ; Pater Carmen Amador: Peter Siegenthaler ; Mutter Marquez: Anke Tegtmeyer ; Vater Marquez + Witwer de Xius: Josef Quadflieg ; Bayardo San Roman: Richard Rogle r; Besitzerin: Brigitte Thevissen ; Angela Vicario: Peter Redinger ; Pura Vicario: Margit Eychoff ; Pablo Vicario: Rainer Philippi ; Pedro Vicario: Stephan Bißmeier ; Fleischer + Don Rogelio: Werner Brehm ; Luiz Enrique: Walter Adler ; Flora Miguel: Marita Breuer
Der reiche, fremde Bayardo San Román ist in das Dorf an der kolumbianischen Karibikküste gekommen, um Angela Vicario zu heiraten. Die Bewohner erleben ein rauschendes Hochzeitsfest, doch noch in der Hochzeitsnacht wird die Braut ins Elternhaus zurückgeschickt; sie war nicht mehr unberührt. Der mutmaßliche "Täter", Santiago Nasar, muß sterben, so verlangen es Tradition und Konventionen; und Pablo und Pedro, Angelas Brüder, machen keinen Hehl aus ihrer Tötungsabsicht. In seiner "Chronik", die Walter Adler zu einer Choreographie von Stimmen gestaltet hat, beschreibt der kolumbianische Autor die Stunden zwischen Ankündigung und bitterem Vollzug dieses Todes. Gabriel García Márquez wurde 1928 in Aracataca geboren. Weltberühmt wurde er vor allem durch seinen Roman "Hundert Jahre Einsamkeit". In deutscher Übersetzung erschienen außerdem von ihm u. a. der Erzählungsband "Leichenbegräbnis der großen Mama" sowie die Romane "Laubsturm" und "Der Herbst des Patriarchen". Für sein literarisches Schaffen erhielt Márquez 1982 den Nobelpreis für Literatur.