Der Flug des Ikarus

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Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Roth, Paul Edwin (Hubert) ; Heising, Günter (Surget) ; Schlüter, Henning (Morcol) ; Fricke, Peter (Ikarus) ; Wendt-Wohlbrück, Heinz (Kellner) ; Witte, Willy (1.Gast) ; Wald, Siegfried (2.Gast) ; Striebeck, Karl (3.Gast) ; Hartig, Gerhard (Wirt) ; Berndl, Christa (LN) ; Johannes, Albert (Bouquinist) ; Friedrich, Gerhard (Jacques) ; Steffens, Franz-Josef (Jean) ; Fabian, Heinz (Mandé) ; Köppel, Jochen (Hausmeister) ; Hoppe, Edgar (Portier) ; Ahner, Helmut (Oberkellner) ; Radler, Axel (Chamissac-Piéplu)
Gegen 1895, gut zwei Jahrzehnte, bevor Pirandellos Personen nach einem Autor suchen, sind in Paris einige Fin-de-Siècle-Romanciers auf der Suche nach ihren Personen. Über diese Suche, diese Aufregung im Blätterwald, berichtet Raymond Queneau. In dem die einen einen hochgelehrten Enzyklopädisten und Sprachforscher, die anderen einen schlitzohrigen Eulenspiegel sehen, mit der Naivität eines Menschen spielend, der noch fest daran glaubt, daß die Geschichten in den Romanen wahre, vom Leben geschriebene Geschichten sind. In annährend siebzig Dialogszenen zeigt er uns, wie es zugeht in der Welt der Literatur, wie das Leben den Literaten mitspielt * 1. Teil: Nach nur wenigen Tagen, da dem gutsituierten Schriftsteller Hubert Lubert an der Spitze der Feder" der Romanheld Ikarus geboren wurde, gelingt es diesem, den Manuskriptseiten seines Erzeugers zu entkommen. In seiner Lauterkeit kann Lubert an eine Flucht nicht glauben und verdächtigt seine Schriftstellerkollegen reihum des Diebstahls, zu unrecht, wie sich herausstellen soll. Da er ohne seinen Ikarus nicht weiterschreiben kann, beauftragt er den scharfsinnigen Detektiv Morcol, ihm den Flüchtling zurückzubringen