Blutvogel

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Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Diekhoff, Marlen (Maria) ; Lankau, Barbara (Eleonora) ; Flesch, Günther (Carlo) ; Nagel, Rolf (Beichtvater) ; Krumm, Paul-Albert (Enrico)
Leben und Arbeit des napolitanischen Fürsten und Komponisten Carlo Gesualdo da Venosa aus der Zeit der Renaissance dienen dem slowenischen Autor zur Darstellung der Spannungen zwischen künstlerischer Produktivität und menschlichem Verhalten. Hiengs Gesualdo hört seit dem Tage seine Musik nicht mehr, da er aus Eifersucht seine Frau und deren Liebhaber ermordet hat. Seine seelische Versteinerung ist auch nicht durch die Bemühungen des Hauskaplans aufzubrechen, der ihn in zahllosen Beichten von den immer neuen Rechtfertigungen seiner Tat abbringen will. Erst als der einstige Sänger Enrico durch Zufall an den Hof Gesualdos zurückkehrt und nach und nach enthüllt, welche Leiden ihm aus dem Verschulden seines früheren und immer noch geliebten Herrn erwachsen sind, löst sich dessen Verkrampfung. Gesualdo hört wieder Musik, die er so viele Jahre vermißt hat.