Information
Inhalt
Teil der Sammlung Franz Hiesel
Wimmer, Maria (Margarethe Hauptmann); Bildt, Paul (Gerhart Hauptmann); Blech, Hans Christian (Robert Walch); Jerschke, Günther (1. schlesischer Spieler); Kner, Hermann (2. schlesischer Spieler Regner); Ockel, Heinrich (3. schlesischer Spieler Wagner); Henn, Christoph (Ansager); Böhme, Herbert A. E. (Tobias); Collande, Gisela von (Paula); Hüttmann, Karen (Hilde); Florath, Albert (Dr. Böhme); Thielemann, Gudrun (Frieda); Klingenberg, Heinz (Max); Dahmen, Joseph (Streifenführer); Klam, Walter (Blodner); Dobersch, Rudolf (Michalski); Rundshagen, Werner (NS-Sprecher); Martienzen, Gerd (Vorleser); Brädt, Erik (Russischer Major W.); Beck, Horst (Russischer Soldat N.); Nadi, Halina (Dolmetscherin); Fenner, Rudolf (Hauptmann Wladoff); Klevenow, Heinz (Oberst Sokolow); Grethe, Hildegard (Alte Frau/2. Frau); Klose, Paul Gerhard (Sprecher); Peine, Helmut (Polnischer Bürgermeister); Minetti, Bernhard (Johannes Becher); Schafheitlin, Franz (Ortner); Werner, Bernt (Starost/Polnische Lautsprecherstimme/Polnischer Eisenbahner); Rottsieper, Wolfgang (1. Pole/1. Eisenbahner); Kramer, Karl (1. Fahrer); Schumacher, Werner (2. Fahrer); Schildkraut, Eric (Leo); Hagen, Holger (Jimmy); Haugk, Dietrich (Kameramann); Hunzinger, Alexander (Kommunistischer Festredner); Dockerill, Günther (Westlicher Reporter); Klopsch, Kurt (2. Pole/2. Eisenbahner); Poelzig, Ruth (1. Frau); Mertschaud, Maud (2. Frau); Zawislak, Max (Polnischer Beamter); Schlageter, Alfred (Pfarrer); Moritz, Dorothea; Bothmer, Ingrid von; Michalski, Sigrid; Kosjek, Anita; Uhsadel, Barbara; Roggenkamp, Heinz; Wulff, Udo; Trautmann, Paul; Hansen, Adolf; Asmis, Herbert; Kislatis, Gertrud; Kramer, Hedwig; Lösche, Berta; Lösche, Gerda; Silz, Maria; Teller, Kläre; Gaebler, Erna; Hilger, Elfriede; Bartos-Höppner, Barbara; Richter, Max; Böhm, Martin; Grunert, Kurt; Speer, Werner; Vorwerk, Paul; Schmidt, Alois; Neumann, Erich; Sindermann, Paul; Rohrbach, Richard; Progscha, Johannes; u.a.
Das Stück stellt in freier Verwendung geschichtlicher Motive die Vertreibung der Schlesier aus ihrer Heimat dar, die sich um die geistmächtige Gestalt Gerhart Hauptmanns und schließlich um den Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Dichters als um ihren geistigen Mittelpunkt sammeln. Erich Kuby schrieb das Hörspiel in Anlehnung an das Buch von Gerhard Pohl über Gerhart Hauptmanns letzte Tage "Bin ich noch in meinem Hause?" Die Witwe des Dichters, Margarethe Hauptmann, der das Manuskript vorgelegt wurde, hat es autorisiert.^In einem Vorwort zu seinem Stück schrieb Erich Kuby: "Dieses Hörspiel wird nur richtig verstanden, wenn es unpolitisch verstanden wird. Gerhart Hauptmann hat sein Leben lang versucht, sich aus der Politik herauszuhalten, und es ist ihm als Versagen ausgelegt worden, daß er sich der nationalsozialistischen Epoche gegenüber, die begonnen hat, als er siebzig Jahre alt war, mindestens gleichgültig verhielt. Aber als er zweiundachtzig Jahre alt war und das Schicksal seines Volkes in Gestalt des Schicksals seiner Heimat auf ihn zukam, da zeigte sich der Mensch Gerhart Hauptmann in einer Größe, die der des Dichters ebenbürtig ist."