Morgengebet

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Katalogzettel

Titel Morgengebet
Titelzusatz Hörspielmonolog
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Meichsner, Dieter [GND]
Lauterbach, Ulrich [Regie] [GND]
Birkmann, Inge [Sprecher/in] [GND]
Hessischer Rundfunk [Produzent]
Sender Freies Berlin [Produzent]
Radio Bremen [Produzent]
Datum 1984.04.14 [Sendedatum]
Schlagworte Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format TKAo [Tonband auf Kern (AEG); Ohne nähere Beschreibung]
Signatur 9-24465

Information

Inhalt

Teil der Sammlung Franz Hiesel
Christa, Mitte Dreißig, Mutter dreier Kinder, gutbürgerlich verheiratet, resümiert vor dem Aufstehen über ihre Ehe und Familie. Im Halbschlaf bricht sie zunächst mit allen Konventionen, flüchtet in ihrer Phantasie aus dem Ehezwang. Es ist halb sechs, Rolfi hat heute Geburtstag. Am Nachmittag ist der übliche Kinderkaffee, am Abend Besuch. Ihr Mann Horst hat gern Gäste, die Plackerei bleibt ihr. Sie möchte krank sein, Horst müsste sehen, wie er mit den Kindern und dem Haushalt zurechtkommt. Sie möchte davonlaufen, verreisen. In Gedanken bereitet sie sich aufs Einpacken vor: Koffer, ein Taxi, der Bahnhof, Sonne, ein Café, Tische im Freien. Zu Hause wird sich die Schwiegermutter vielleicht um alles kümmern und kann dabei endlich über sie herziehen. Christa fährt indessen vergnügt nach Italien oder Frankreich. Und danach stellt sie sich auch die Heimkehr vor: ein Triumph für sie, Horst hat ihr so eine Flucht nie zugetraut, sie ist nicht mehr im geringsten nervös, sondern selbstbewusst. - In der Wirklichkeit hat sie nur Mut zu einer Aussprache mit sich selbst. Für einige Zeit muss das dann wieder genügen. Ihre Tochter Monika hustet, Christa muss endlich aufstehen.
andere Sig. T 051 / Hörspielmuseum: 14.04.1984