Das große Welttheater ; Humor kennt keine Grenzen

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Beiträge dieses Mediums

Das große Welttheater
Faust, Trauerspiel in 5 Aufzügen
Mitwirkende: Klingemann, August [Text] , Fischer, Hans Conrad [Regie] , Aberle, Erich [Darsteller/in] , Gold, Käthe [Darsteller/in] , Hoffmann, Paul [Darsteller/in] , Schenk, Erich [Darsteller/in] , Schult, Ursula [Darsteller/in] , Fuss, Harry [Darsteller/in] , Böhm, Carlo [Darsteller/in] , Müller-Holm, Peter [Darsteller/in] , Katzinger, Franz [Darsteller/in] , Steffen, Gerhard [Darsteller/in] , Krittl, Karl [Darsteller/in] , Schmid-Werter, Karl [Darsteller/in] , Strazicky, Erika [Darsteller/in] , Fehling, Benno [Darsteller/in] , Helmer, Gertrude [Darsteller/in] , Strutzmann, Helmut [Darsteller/in] , Henning, Ilse [Darsteller/in] , Toost, Bruno [Darsteller/in] , Nachmann, Kurt [Darsteller/in]
Datum: 1982.05.22 [Sendedatum]
Schlagworte: Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Inhalt: "Echt dramatischer" Faust. Ernst August Klingemann hatte nach dem nur mäßigen Erfolg des Goetheschen Faust den Versuch unternommen, einen, wie er es selbst ausdrückte, "echt dramatischen" Faust auf die Bühne zu bringen. Als Uraufführungsstätte stand ihm 1929 dasselbe Theater zur Verfügung, das auch Goethes Faust herausgebracht hatte: das Braunschweiger Hoftheater.
Von der Uraufführung bleibt zu sagen: Das Stück wurde vom Publikum weitaus begeisteter aufgenommen,als dies zuvor Goethe beschieden war. In einer Art fingierten Rahmenhandlung versetzt die Rundfunkbearbeitung des Schauspiels uns in die Atmosphäre der Uraufführung. Ein Reporter interviewt u.a.den Autor, eine weitere Reporterin berichtet direkt aus einer Loge. Diese Rahmenhandlung wird vor allem als ein Mittel benutzt, Visuelles akustisch erleben zu lassen.
Klingemanns Faust ist ein Abenteurer, mehr Sinnen- denn Geistesmensch. Folgerichtig wird nicht sein Streben nach Wahrheit in den Mittelpunkt der Handlung gestellt, sondern sein Wunsch nach Triebbefriedigung. Seine häusliche Gattin Käthe allein ist Faust nicht mehr gut genug, als ihm der Fremde/der Teufel ein Bildnis seiner Gefährtin Helene zeigt. Da ist es um Faust geschehen: Nur noch sie zu besitzen ist sein ganzes Streben! Doch Helene verlangt als Liebesbeweis Käthes Tod und stürzt damit Faust in einen tragischen Gewissenskonflikt. Schließlich entscheidet er sich gegen Käthes reine Liebe, die Schönheit Helenes zu besitzen ist ihm teurer. Also vergiftet er Käthe und ihr gemeinsames ungeborenes Kind. Dieter, Fausts alter und blinder Vater, will diesen Mord rächen, doch als er sich gerade auf seinen Sohn stürzen will, löst sich ein Schuß aus Fausts Gewehr und läßt den Veter zum dritten Opfer werden.
Das wäre Faust alles eins, wenn er nur Helenes Schönheit besitzen könnte! Doch es naht sein Ende: Helene reißt sich ihre Larve herunter und grinst ihn aus einem Totenschädel an: Flammen lodern empor. Faust stürzt zusammen. Der Fremde/Teufel steht riesenhaft vor ihm und reißt ihn an den Haaren mit sich in die flammende Hölle, aus der Faust zuletzt trotzend hinaufjubelt.
Das große Welttheater
Die Wildente
Mitwirkende: Ibsen, Henrik [Text] , Gmeiner, Klaus [Regie] , Schneider, Siegmar [Darsteller/in] , Beckmann, Horst Christian [Darsteller/in] , Cossovel, Eduard [Darsteller/in] , Degen, Michael [Darsteller/in] , Sutter, Sonja [Darsteller/in] , Fink, Caroline [Darsteller/in] , Haug, Dietlind [Darsteller/in] , Hube, Jörg [Darsteller/in] , Ourth, Georges [Darsteller/in] , Berger, Hubert [Darsteller/in] , Schulte-Frohlinde, Georg [Übersetzer/in/Dolmetscher/in]
Datum: 1982.05.29 [Sendedatum] 1982 [Produktionsdatum]
Schlagworte: Literatur ; Hörspiel ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Inhalt: "Die Wildente", das 1885 uraufgeführte Schauspiel des norwegischen Dichters, zeigt die Thematik der "Lebenslüge" nach einer neuen Richtung erweitert, die Dr. Relling in dem Satz zusammenfaßt: "Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge nehmen, so bringen Sie ihn gleichzeitig um sein Glück": Das Mädchen Hedwig richtet die Waffe nicht gegen die Wildente, sondern gegen sich selbst, nachdem sie heimlich mitangehört hat, daß ihr abgöttisch geliebter Vater die Vaterschaft als ungeklärt bezeichnet. Ihre Familie und die des Großkaufmanns Werle hingegen wird, wie bisher, mit ihrer Lebenslüge weiterexistieren...
Humor kennt keine Grenzen
Felix Dvorak erzählt aus Witze aus aller Welt
Mitwirkende: Dvorak, Felix [Präsentator/in]
Datum: 1982.05.31 [Sendedatum]
Schlagworte: Humor ; Kabarett ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio

Katalogzettel

Titel Das große Welttheater ; Humor kennt keine Grenzen
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Schlagworte Literatur ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ audio
Format TSO [Tonband auf Spule (ohne Angabe der Spuren)]
Signatur 10-24562_c

Information

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