Das Labyrinth - Der Zauberflöte zweyter Theil

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Kein Blockbuster ohne Fortsetzung! Das wusste schon Emmanuel Schikaneder, als er seiner "Zauberflöte" einen zweiten Teil zur Seite stellte. - Aufführung von den Salzburger Festspielen 2012.

Wer also glaubt, Tamina und Pamino, Papagena und Papageno hätten mit der "Zauberflöte" alle Prüfungen bestanden, kennt "Das Labyrinth" noch nicht. Im "Kampf mit den Elementen", so der Untertitel von Schikaneders Oper, geht es erst richtig zur Sache.

Es gibt Verführungen, Entführungen, Zweikämpfe, und am Ende stellt sich gar die Frage, ob die Guten beim Kampf gegen die Bösen vielleicht selbst Schuld auf sich geladen haben. Mit der musikalischen Umsetzung seiner "großen heroischen Oper" betraute Schikaneder den seinerzeit sehr gefragten Komponisten Peter von Winter, der eine gefällige Musik im Geiste Mozarts schrieb. Nach der Uraufführung am 12. Juni 1798 in Wien wurde das Stück auch in Deutschland mit großem Erfolg gespielt.

Regisseurin Alexandra Liedke hat "Das Labyrinth" mit fantasievollen Kostümen und viel "Action" im besten Sinn volkstümlich in Szene gesetzt, ohne das Hintergründige des Werkes zu tilgen.