Messer in Hennen

Mediathek
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Katalogzettel

Titel Messer in Hennen
Titelzusatz "Messer in Hennen" (1995) Theaterstück von David Harrower
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 02:08:48
Urheber/innen Harrower, David [Text] [GND]
Mitwirkende Harrower, David [Text] [GND]
Groß, Felicitas [Übersetzer/in/Dolmetscher/in]
Mohr, Stephanie [Regie] [GND]
Tritthart, Christine [Bühnenbild]
Srna, Anna Franziska [Darsteller/in]
Franzmeier, Günter [Darsteller/in]
Pühringer, Andreas [Darsteller/in]
Volkstheater Wien [Produzent]
Datum 1999.04.28 [Aufführungssdatum]
1999.04.11 [Erstaufführung]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Gesellschaft ; Kultur ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ video
Format ISO-Image [von-DVD]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 12-13186_k02, 12-13186, 12-13186 12-13186
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Die Frau und der Pflüger. Die Frau arbeitet im Haus, ihr Mann draussen auf dem Feld. Die im Dorf nennen den Pflüger Pony-William, wegen seiner Liebe zu den Pferden. Die Frau mag es nicht, wenn sie ihn so nennen.
Die Frau und der Müller. Die Frau bringt das Korn zum Mahlen. Sie hat Angst. Die Leute sagen, der Müller habe Frau und das Neugeborene umgebracht. Und verschwundene Männer gäb’s und Frauen, die jetzt Katzen sind und Ziegen und Affen. Der Müller schreibt alles auf, was in seinem Kopf ist. Am Ende des Tages. Jeden Tag.
Die Frau und die Namen. Die Frau will jedes Ding mit seinen Namen bennnen. „Alles was ich tun muß, ist Namen hineinstoßen in das, was da ist, wie ich mein Messer in den Magen einer Henne stoße. So erkenne ich, daß Gott da ist.“
Die Frau begibt sich an die Grenzen der Welt, verläßt die bestehende Ordnung, in der es keinen Platz für Fragen gibt. Die Entdeckung der Lücke zwischen dem Sagbaren und dem Unsagbaren, der Weg der Erkenntnis wird zum Wagnis, fordert Opfer, zerstört und befreit zugelich.
Die Frau und der Müller töten William, verbringen eine Nacht miteinander, trennen sich. Sie kümmert sich jetzt um das Feld und die Pferde. Sie hat begonnen zu schreiben.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Gesellschaft , Kultur , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater