Liebe. Vier Komödien

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Katalogzettel

Titel Liebe. Vier Komödien
Titelzusatz "Liebe. Vier Komödien" 4 Einakter nach Arthur Schnitzler in der Bearbeitung von Beatrice Schultz
Mitschnitt des Wiener Volkstheaters für interne Dokumentationszwecke
Spieldauer 02:33:01
Urheber/innen Schnitzler, Arthur [Text] [GND]
Mitwirkende Schnitzler, Arthur [Text] [GND]
Schultz, Beatrice [Bühnenbild]
Lorenzen, Hendrik [Komponist/in]
Doll, Birgit [Darsteller/in] [GND]
Ebenbauer, Erwin [Mitarbeiter/in] [GND]
Goebel, Alexander [Darsteller/in]
Hammel, Fritz [Darsteller/in] [GND]
Herget, Sabine [Darsteller/in]
Kainradl, Christian [Darsteller/in]
Neureiter, Nik [Darsteller/in]
Thurm, Katrin [Darsteller/in]
Schleyer, Erich [Darsteller/in] [GND]
Schuchter, Gabriele [Darsteller/in] [GND]
Wiederschwinger, Günther [Darsteller/in]
Volkstheater Wien [Produzent]
Datum 2001.10.25 [Aufführungssdatum]
2001.10.21 [Erstaufführung]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Gesellschaft ; Kultur ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
21. Jahrhundert - Nullerjahre
Typ video
Format ISO-Image [von-DVD]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 12-13190_k02, 12-13190, 12-13190 12-13190
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Am 70. Todestag Arthur Schnitzlers hat ein Einakterzyklus Premiere, den Schnitzler so nicht geschrieben hat, doch geschrieben haben könnte: vier Komödien über die Liebe. Entstanden in den ersten 15 Jahren des vergangenen Jahrhunderts, der Zeit zwischen Fin de Siècle und Weltkrieg, einer Zeit, in der sich materieller Wohlstand und politische Stabilität/Stagnation mit Unsicherheit, Wertverlust, Auflösung aller Gewissheiten, einer Krise der Wirklichkeit paarte, in der sich zwischenmenschliche Beziehungen und das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft immer schwieriger gestalteten und die Psychologie ihren Triumphzug antrat.
„Komödiant“, „Komödiantin“, „Komoedianten“, „Rollen“, „Lügenwelt“ hießen im Lauf des Entstehungsprozesses die Einakter des Zyklus „Komödie der Worte“, dem „Große Szene“ und „Das Bacchusfest“ entnommen sind. Es könnten auch Titel der beiden älteren Komödien „Literatur“ und „Komtesse Mizzi“ sein. In gesellschaftlichen Konventionen, aber mehr noch in ihren Einsamkeiten und Solipsismen gefangen, unfähig zu Kontakt und Verständnis, können die Liebespartner ihre Beziehungen nur noch als Beziehungskomödien, in denen sie Rollen übernommen haben, spielen. Es sind aufreibende Spiele, denn in diesem Liebestheater gibt es keinen Schlussvorhang, keinen Applaus, die Rollen müssen gnadenlos weitergespielt werden, soll die Fiktion der Liebe aufrecht erhalten werden. Es sind aber zumindest für den unbeteiligten Zuschauer auch sehr komische Spiele, voll der merkwürdigsten Seelenverrenkungen.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Gesellschaft , Kultur , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater