Phaidras Liebe

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Euripides führte die mythische Figur der Phaidra in die Dramenliteratur ein, Racine etablierte und vermenschlichte sie. Sarah Kane instrumentiert sie. Die radikale englische Autorin hat Hyppolitos als eine Figur der Überschreitung interessiert, die als Sonde in den Mythos eingeführt wird, um in ihm – wie in einem Hohlspiegel – etwas über die Gegenwart zu erfahren.
Kane hat ein Beziehungsdrama von kaum überbietbarer Drastik geschaffen. Die Sprache nimmt den krudesten Gegenwartston auf und stellt ihn auf grelle Lautstärke.