Eines langen Tages Reise in die Nacht - 12. Februar 2010

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Titel Eines langen Tages Reise in die Nacht - 12. Februar 2010
Titelzusatz "Eines langen Tages Reise in die Nacht" (1956) Theaterstück von Eugene O'Neill
Spieldauer 01:43:59
Urheber/innen O'Neill, Eugene [Text] [GND]
Mitwirkende O'Neill, Eugene [Text] [GND]
Schuh, Oscar Fritz [Übersetzer/in/Dolmetscher/in] [GND]
Schuh, Ursula [Übersetzer/in/Dolmetscher/in] [GND]
Schulte-Michels, Thomas [Regie]
Liebermann, Tanja [Mitarbeiter/in]
Mann, Dieter [Darsteller/in] [GND]
Bill, Maria [Darsteller/in] [GND]
Franzmeier, Günter [Darsteller/in]
Firit, Till [Darsteller/in] [GND]
Hirschbichler, Patricia [Darsteller/in]
Volkstheater Wien [Produzent]
Datum 2010.02.12 [Erstaufführung]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Literatur ; Kultur ; Gesellschaft ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
Österreich
21. Jahrhundert - 10er Jahre
Typ video
Format ISO-Image [von-DVD]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 12-13237_k02, 12-13237, 12-13237 12-13237
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Ein Sommertag im Haus der Familie Tyrone. Um acht Uhr morgens beginnt dieser eine Tag, an dessen Ende die Welt der Tyrones eine andere ist. James Tyrone, der Vater, einst ein bejubelter Schauspieler, hat um des finanziellen Erfolges willen sein Talent verraten und tyrannisiert nun die Familie mit zwanghaftem Geiz. Der älteste Sohn, ein gesellschaftlicher Versager, sucht die fehlende Geborgenheit in Bars und Bordellen, und der jüngere, schwer erkrankt, verfällt zunehmend der Alkoholsucht. Mary, die Mutter, ist labil und tablettensüchtig. Ein Entzug, so hofft die Familie, hat ihr aus ihrer Morphium-Abhängigkeit geholfen. Doch es ist jener Sommertag, an dem Mary Tyrone den Versuch, clean zu bleiben, endgültig aufgibt.
Mit bitterer Selbstironie gibt Eugene O'Neill seine eigene Familiengeschichte preis, das Stück weist unübersehbar autobiografische Züge auf: Sein Vater war Schauspieler, sein ältester Bruder Alkoholiker, die Mutter drogenabhängig. O'Neill zeigt den Verfall einer von Ausschweifung und Rauschgift geschlagenen Familie, in der jeder einzelne die anderen quält und betrügt - in einem verzweifelten Versuch, die Schuld am eigenen Dilemma abzuwälzen. Keiner stellt sich der Wahrheit, keiner findet eine Form der Kommunikation. Jeder hat seinen Teil zum Schicksal der Familie beigetragen. Eine Vivisektion: Das Stück zeigt jenen Tag im Leben der Tyrone-Familie, da ihr die bevorstehende Reise in die Nacht offenkundig wird. Und es zeichnet das Bild einer Gesellschaft, in der Erfolg und soziales Prestige alles sind und das Scheitern ausgeblendet wird.

Sammlungsgeschichte

Sammlung Volkstheater

Art der Aufnahme

Theatermitschnitte

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Theater , Literatur , Kultur , Gesellschaft , Drama , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Volkstheater