Der Seidenschrei

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Katalogzettel

Titel Der Seidenschrei
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Schubert, Viktoria [Darsteller/in] [GND]
Kuchinka, Alexander [Darsteller/in] [GND]
Koch, Stephan [Bühnenbild]
Ham, Bernhard van [Komponist/in]
Winiewicz, Lida [Text] [GND]
Volkstheater in den Bezirken [Veranstalter]
Volkstheater Wien [Veranstalter]
Datum 1999.10.20 [Erstaufführung]
Schlagworte Theater ; Musik ; U-Musik ; Unveröffentlichte Aufnahme
Typ video
Format ISO-Image [von-DVD]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur 12-13279 12-13279

Information

Inhalt

Im Mittelpunkt dieser musikalischen Geschichte stehen eine Frau und – ihre Kleidungsstücke. Nach Silvias Scheidung von Gustl sind ein paar alte Sachen in der ehemals gemeinsamen Wohnung zurückgeblieben. Abholung dringend erbeten. Denn Gustl lebt nun mit Silvias „bester Freundin“ zusammen. „Ein alter Hut, immer modern, trägt man in den höchsten Kreisen …“, stellt sie lakonisch fest und beginnt einzupacken: ein Kinderkleid, eine Schuluniform, Plateauschuhe, eine Küchenschürze, eine Stola. Jedes Kleidungsstück hat eine Geschichte, jedes erinnert an einen Anlaß, zu dem es getragen wurde, zu jedem gibt es ein Lied.
Silvia kommt mit dem jungen Mann, der sie am Klavier begleitet, ins Gespräch. Sie erzählt von ihrer Kindheit, der Ehe, dem ersten Job und den Schwierigkeiten, jetzt nach der Scheidung wieder ins Berufsleben einzusteigen.

 
Pressestimmen

Viktoria Schubert hat die Uraufführung im Theater Akzent witzig und mit leiser Ironie inszeniert. Sie spielt und singt sich mit Alexander Kuchinka als jungem „Hobbypsychologen“ am Klavier durch ein Frauenleben: Scheidungsnachwehen mit Seidenmalerei und anderen „sinnvollen“ Beschäftigungen. Klischees, die das Leben spielt, aber auch Dinge über die Frau manchmal erst „danach“ lachen kann: alte „verpasste“ Verehrer und neue „Optionen“ …
Die Furche

Vermutlich, weil Viktoria Schubert die Durchschnittsfrau so gut getroffen hat und Alexander Kuchinka am Klavier ihr ein einfühlsamer Partner war, hat das Publikum gerne angenommen, wie – nicht sehr aufregend, jedoch liebevoll formuliert – Kummer, Einsichten und alltägliche Belanglosigkeiten vorgetragen wurden.
Frauenblatt