Die Fee

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Die Kinobilleteurin Lu hat ein Rendezvous mit dem reichen Geschäftsmann Konrad im Separée eines Hotels und gibt sich als Frau eines Anwaltes aus. Bald ist sie sich nicht sicher, ob sie das überhaupt will, worauf sie sich da eingelassen hat.
Konrad stellt als Lockangehot ihrem angeblichen Gatten einen großen Auftrag in Aussicht. Lu besinnt sich auf ihr Feendasein und beschließt, einen ihr unbekannten Anwalt reich zu machen, den sie kurzerhand im Telefonbuch findet.
„Die Fee“ ist ein Märchen für Erwachsene. Molnár schafft die Märchenatmosphäre vor allem durch die Charakterzeichnung der Titelfigur. Sie sieht sich selbst als eine Fee, die keine Fehler macht, solange sie nicht denkt. Hinter ihrer unwahrscheinlichen Selbstlosigkeit und naiven Einfachheit entfaltet sich bald ihre bezaubernde Liebenswürdigkeit, die den Zuschauer gefangen nimmt, wie das bei Märchen ja auch sein soll.
Die deutschsprachige Erstaufführung fand am 19. Dezember 1930 in Max Reinhardts Berliner Komödie mit Grete Mosheim in der Hauptrolle statt. In Wien, ebenfalls unter Max Reinhardts Regie, verkörperte Paula Wessely „Die Fee‘.