Das letzte Feuer

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Ein Kind wird von einem Auto überfahren. Das Unglück geschieht genau an dem Tag, als Rabe, der Fremde, in das Viertel am Rande der Stadt zieht. Der Junge ist einer Polizistin ins Auto gerannt, die einen Raser verfolgte, den sie für einen Terroristen hielt. Das Leben aller Menschen im Umkreis dieses Schicksalsmoments ändert sich schlagartig. Rabe ist der einzige Zeuge des Unfalls. Aber etwas stimmt nicht mit ihm, und je mehr die Menschen seiner Umgebung versuchen, ihm nahe und seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen, desto gefährdeter scheinen ihre eigenen Verhältnisse zu werden. In der Rückschau wird langsam deutlich, wie sich das Unglück in das brüchige Leben aller Beteiligten frisst - in das der Eltern und der Großmutter, der Polizistin und des Rasers ohne Führerschein, der Lehrerin, die ihm das Auto „geliehen" hatte, des Freundes und des geheimnisvollen Fremden. Sie alle scheitern bei dem Versuch, das Unglück zu fassen.
Das Stück beschreibt eine Gesellschaft, die in ihrer Suche nach Trost und Glück Hoffnung schöpft und am Ende doch scheitert - ein schmerzvoll poetisches Kaleidoskop menschlichen Lebens.