Sonny Boys

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Ihr ganzes Leben lang waren sie Partner, wurden von ihrem Publikum landauf landab geliebt und gefeiert: Als kongeniales Duo „Sonny Boys" ernteten Willie und Al mit ihren Sketches überall Applaus. Doch die beiden Vollblut-Komiker konnten sich privat nicht ausstehen und irgendwann zog Al einen Schlussstrich unter die Partnerschaft. Aber aus den erhofften Solokarrieren wurde nichts. Stattdessen versuchen sie, sich mit dubiosen Werbespots über Wasser zu halten, leben aber hauptsächlich grantelnd in den Tag hinein und pflegen ihre Wehwehchen. Bis Willies Neffe Ben die beiden alten Hasen für eine Fernseh-Show noch einmal zusammenspannen möchte. Ihren berühmtesten Sketch sollen sie geben. Die Sticheleien sind immer noch die alten - Al bringt Willie mit seinem Zeigefinger nach wie vor zur Weißglut und Willie kann sich immer noch keine Namen merken - aber Bens Idee erweist sich für die beiden als wahres Lebenselixier ...
Sonny Boys ist die Geschichte einer besonderen Freundschaft: rasant, tragikomisch und vor allem brillant geschrieben. Zudem bietet das Stück zwei Vollblutkomödianten die Möglichkeit, die eigenen Bühnenbiografien selbstironisch in die Geschichte zu verweben. Berühmte Sonny Boys waren etwa Martin Held und Bernhard Minetti oder Paul Verhoeven und Heinz Rühmann. Das Stück - eines von Neil Simons größten Erfolgen - wurde mehrfach verfilmt (u.a. mit Walter Matthau und George Burns, Woody Allen und Peter Falk) - und gilt zu Recht als eine liebevolle Hommage an das Theater.